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Die Wahr­heit wird Euch frei­ma­chen.
Joh. 8,32

Wenn du in einem Loch sitzt: Hör auf zu gra­ben!
Donald Rumsfeld

Die Welt ist voll von Leu­ten, die Was­ser pre­di­gen und Wein trin­ken.
Giovanni Guareschi

Ein Mäd­chen und ein Gläs­chen Wein ku­rie­ren alle Not — und wer nicht trinkt und wer nicht küßt, der ist so gut wie tot.
Johann Wolfgang von Goethe

Man spricht vom vie­len Trin­ken stets, doch nie vom vie­len Dur­ste.
Joseph Victor von Scheffel

Wer nicht liebt Wein, Weib und Ge­sang, der bleibt ein Narr sein Le­ben lang.
Martin Luther

Nimm vom Staat das Recht weg, was bleibt dann als eine gro­ße Räu­ber­ban­de?
Augustinus von Hippo

In­for­ma­tion über Geld ist fast so wich­tig wie Geld selbst.
Walter Wriston

Ein Le­ben oh­ne Fe­ste ist wie ein lan­ger Weg oh­ne Ein­kehr.
Demokrit

Ein Trink­ge­fäß, so­bald es leer, macht keine rech­te Freu­de mehr.
Wilhelm Busch

Wein sau­fen ist Sün­de, Wein trin­ken ist be­ten. Las­set uns be­ten.
Theodor Heuss

Geld hat nicht nur den Cha­rak­ter von Geld, es hat da­rüber hin­aus einen pro­duk­ti­ven Cha­rak­ter, den wir ge­wöhn­lich Ka­pi­tal nen­nen.
Hl. Bernhardin von Siena

Die Zen­tral­ban­ken glau­ben welt­weit, daß sie den hei­li­gen Gral des Bes­ser­wis­sens ge­fun­den ha­ben.
Ihre key­nesia­ni­schen Mo­del­le ha­ben sie be­sof­fen ge­macht mit der Hy­bris der An­ma­ßung von Wis­sen.
Es ist die glei­che Hy­bris, die die Kom­mu­ni­sten ver­an­laßt hat zu glau­ben, sie könn­ten die Pro­duk­tion und Zu­tei­lung al­ler Gü­ter im GosPlan zu­sam­men­fas­sen. GosPlan war im so­wje­ti­schen Pla­nungs­sy­stem die ober­ste Be­fehls­be­hör­de, bei der al­le Fä­den zu­sam­men­lie­fen. Dort hat man ge­glaubt, daß man Herr der La­ge ist, wenn man die Fä­den zie­hen kann. In Wahr­heit ha­ben sie sich nur in dem un­end­li­chen Ge­wirr von Fä­den to­tal ver­hed­dert. Der gor­di­sche Kno­ten war eine Schnür­sen­kel­schlei­fe da­ge­gen.
Markus Krall

Wer säuft und nach­her noch sa­gen kann, wie­viel er ge­sof­fen hat, hat nicht ge­sof­fen.
Tim Mälzer

Es ist gut zu wis­sen, daß man eigent­lich al­les ma­chen kann. Man muß nur da­mit an­fan­gen.
Julie Deane

Die Fra­ge ist nicht, wer mir eine Er­laub­nis er­teilt. Die Fra­ge ist, wer mich auf­hal­ten kann.
Alissa Sinowjewna Rosenbaum (Ayn Rand)

Wenn man zehn­tau­sen­de Vor­schrif­ten er­läßt, zer­stört man je­de Ach­tung vor dem Ge­setz.
Winston Spencer Churchill

Ein Abend, an dem sich al­le An­wes­en­den einig sind, ist ein ver­lore­ner Abend.
Albert Einstein

Ernst­haf­tig­keit ist die Zu­flucht de­rer, die nichts zu sa­gen ha­ben.
Oscar Wilde

Wenn es ernst wird, muß man lü­gen.
Jean-Claude Juncker

Eine freie Pres­se kann gut oder schlecht sein, aber eine Pres­se oh­ne Frei­heit kann nur schlecht sein
Albert Camus

Ich hät­te vie­le Din­ge be­grif­fen, hät­te man sie mir nicht er­klärt.
Stanislaw Jerzy Lec

Wer Wein mit An­dacht trinkt, be­tet — wer ihn säuft, sün­digt!
Martin Luther

Hab­gier und Frie­den schlie­ßen ein­an­der aus.
Erich Fromm

Laßt kei­nen zu euch kom­men, oh­ne daß er bes­ser und glück­li­cher wie­der geht.
Mutter Teresa

Wein­trin­ker se­hen gut aus, sind in­tel­li­gent, sexy — und der Wein ist auch ge­sund.
Stephan Pernkopf

Wein er­regt das Herz und macht es für die Lie­be emp­fäng­lich.
Publius Ovidius Naso

Das Au­ßer­or­dent­li­che ge­schieht nicht auf glat­tem, ge­wöhn­li­chen We­ge.
Johann Wolfgang von Goethe

Ob aber je­mand lang­sam oder schnell geht, viel oder we­nig schläft, oft oder sel­ten zu Hau­se, präch­tig oder schlecht ge­klei­det ist, Wein oder Bier trinkt, Schul­den oder Geld macht, eine Ge­lieb­te hat oder nicht — was geht es dich an, wenn du nicht sein Vor­mund bist?
Adolf Franz Friedrich von Knigge

Was man nicht auf­gibt, hat man nie ver­lo­ren.
Friedrich von Schiller

Die mei­sten Ar­gu­men­te ge­gen freie Märkt­e wur­zeln in einer Ab­nei­gung ge­gen die Frei­heit als sol­che.
Milton Friedman

Mit der Grö­ße der Auf­ga­ben wächst die Kraft des Gei­stes.
Friedrich Schiller

Die Din­ge sind nie so, wie sie sind. Sie sind im­mer das, was man aus ih­nen macht.
Jean Anouilh

Wir al­le wis­sen, daß der Mo­loch Kon­sum­ge­sell­schaft einem un­auf­halt­sa­men En­de zu­geht, daß die Mei­nung, es gel­te nur das Mehr und Noch­mehr an Wachs­tum und Um­satz, falsch ist.
Karl Heinz Ritschel

Ge­wit­ter, Sturm und Re­gen
ver­kün­den Got­tes Se­gen
dem, wel­cher ihm ver­traut.
Fried­rich Leo­pold Graf zu Stol­berg-Stol­berg

Das Mensch­lich­ste, was wir ha­ben, ist doch die Spra­che.
Theodor Fontane

Das Feh­len sicht­ba­rer Ge­walt er­laubt der Ma­ni­pu­la­tion, sich als je­ne Frei­heit aus­zu­ge­ben, die sie ent­zieht.
Friedrich Hacker

Nicht sel­ten ist Stur­heit der Grund­stein eige­ner Zer­stö­rung.
Katharina Eisenlöffel

Die Wahr­heit lau­tet, daß heu­te ge­ra­de die Schwä­che des de­mo­kra­ti­schen Staa­tes die größ­te Ge­fahr für die De­mo­kra­tie und da­mit für die Frei­heit des Bür­gers ist. Ein Staat ist nicht des­we­gen stark, weil er eine Fül­le von Zu­stän­dig­kei­ten hat und über einen in­tak­ten Ver­wal­tungs­ap­pa­rat ge­bie­ten kann. Er ist stark, wenn bei den Ver­fü­gen­den der Wil­le be­steht, von die­sen Zu­stän­dig­kei­ten und von der Ver­wal­tungs­macht in ih­ren Hän­den auch tat­säch­lich Ge­brauch zu ma­chen. Er ist schwach, wenn die­ser Wil­le schwankt oder fehlt, aus wel­chen Grün­den im­mer. Zur Zeit scheint es, daß die Ver­ant­wort­li­chen sich ih­res Rechts nicht gewiß, daß sie sich ihrer Sache, soweit sie Sache des Staates ist, nicht si­cher sind, und daß sie vor al­lem an der Le­gi­ti­ma­tion des de­mo­kra­ti­schen Staa­tes zwei­feln, sich ge­gen die Fein­de sei­ner Ver­fas­sung zu weh­ren, be­son­ders dann, wenn die­se schlau ge­nug sind, für ihr Zer­stö­rungs­werk die de­mo­kra­ti­schen Frei­hei­ten in An­spruch zu neh­men. Der de­mo­kra­ti­sche Staat aber darf sich um der Frei­heit wil­len nicht selbst auf­ge­ben. Er be­fin­det sich in einer Not­wehr­si­tua­tion und muß da­raus die Fol­ge­run­gen zie­hen.
Hanns-Martin Schleyer

Ein Pa­tri­ot muß im­mer be­reit sein, sein Land ge­gen sei­ne Re­gie­rung zu ver­tei­di­gen.
Edward Abbey

Ein Kom­pro­miß ist dann voll­kom­men, wenn bei­de das be­kom­men, was sie nicht ha­ben wol­len.
Edgar Faure

Lei­den sol­len läu­tern, sonst hat man gar nichts von ih­nen.
Jean Paul

Der Un­ter­schied zwi­schen Er­folg und Miß­er­folg ist der Un­ter­schied zwi­schen Rich­tig­tun und Fast-Rich­tig­tun.
Edward Simmons

Wenn al­le Men­schen ihr Miß­ge­schick auf einen ein­zi­gen Hau­fen leg­ten, von dem sich je­der den glei­chen An­teil zu neh­men hät­te — die mei­sten Men­schen wä­ren froh, wenn sie ih­ren ei­ge­nen Bei­trag zu­rück­be­kom­men und ver­schwin­den könn­ten.
Sokrates

Was du mor­gen kannst ver­schie­ben, ist schon ge­stern lie­gen­ge­blie­ben.
Günther Paal

Die Er­fah­run­gen sind die Sa­men­kör­ner, aus de­nen die Klug­heit em­por­wächst.
Konrad Adenauer

Es wird uns so ge­hen, wie wir es uns sel­ber schaf­fen. Wenn wir als frei­es Volk schei­tern, dann schei­tern wir am ei­ge­nen Un­ver­mö­gen.
Julius Raab

Wie soll einer ge­gen an­de­re Wohl­wol­len emp­fin­den und aus­üben, wenn es ihm sel­ber nicht wohl ist?
Johann Wolfgang von Goethe

Al­tern ist Le­ben für Fort­ge­schrit­te­ne.
Eckart von Hirschhausen

Glück­li­che Men­schen ge­hen in der Ar­beit auf, aber nie­mals un­ter.
Rudolf Scheid

Die größ­te Ge­fahr im Le­ben ist, daß man zu vor­sich­tig wird.
Alfred Adler

Es gibt kei­ne Neu­tra­li­tät im gei­stig-po­li­ti­schen Stand­ort­be­reich. Es gibt kei­ne Neu­tra­li­tät in der Zu­ge­hö­rig­keit zur frei­en west­li­chen Völ­ker­fa­mi­lie.
Karl Heinz Ritschel

Kein klu­ger Mann wi­der­spricht sei­ner Frau. Er war­tet, bis sie es selbst tut.
Humphrey Bogart

Mit Schlag­zei­len er­obert man Le­ser, mit In­for­ma­tio­nen er­hält man sie.
Lord Alfred Northcliffe

Wo un­ter den Men­schen die Ehr­furcht schwin­det, schwillt die Furcht.
Lao-tse

Man kann nie­mals eine Re­vo­lu­tion ma­chen, um da­mit eine De­mo­kra­tie zu grün­den. Man muß eine De­mo­kra­tie ha­ben, um eine Re­vo­lu­tion her­bei­füh­ren zu kön­nen.
Keith Gil­bert Chester­ton

Blicke jeden Tag in dein Gewissen und bessere dich. Wenn du diese Pflicht ver­nach­läs­sigst, wirst du Wis­sen und Ver­nunft, die in dir woh­nen, un­treu wer­den.
Kha­lil Ghibran

Er­eig­nis­se, die er nicht be­greift, nennt der Mensch Zu­fall.
Werner Mitsch

Die Hoff­nung ist der Streit zwi­schen der Le­bens­lust und den Er­fah­run­gen.
Gabriel Laub

Das Glück im Le­ben hängt von den gu­ten Ge­dan­ken ab, die man hat.
Marc Aurel

Die mei­sten Men­schen brau­chen mehr Lie­be, als sie ver­die­nen.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

Die Kunst ist die ir­di­sche Schwe­ster der Re­li­gion.
Adalbert Stifter

Die Aus­rot­tung des Na­zis­mus. [...] Die Staats­re­gie­rung rech­net es sich zum Ver­dienst an, daß sie diesen Kampf nicht mit Hit­ler­schen Me­tho­den, nicht na­zi­stisch, ge­führt hat, sie hat viel­mehr ih­ren Stolz da­rein­ge­setzt, als Rechts­staat mit ge­setz­li­chen Mit­teln vor­zu­ge­hen. Sie hat da­rum zu­gleich mit dem Ver­bot der na­tio­nal­so­zia­li­sti­schen Par­tei und Be­we­gung die Re­gi­strie­rung der Mit­glie­der die­ser Par­tei an­ge­ord­net und da­bei den Re­gi­strier­ten auch nicht das Rechts­mit­tel der Be­ru­fung ver­sagt. So­weit jetzt die noch nicht ab­ge­schlos­se­ne Re­gi­strie­rung er­ken­nen läßt, er­gibt die sta­ti­sti­sche Ver­ar­bei­tung der Re­gi­ster, daß nur ein nicht all­zu gro­ßer Teil der Mit­glie­der und An­wär­ter die­ser Par­tei na­zi­sti­scher Ge­sin­nung war und sich na­zi­stisch be­tä­tigt hat. Die al­ler­größ­te An­zahl ist dem wirt­schaft­li­chen, gesell­schaft­li­chen oder selbst dem per­sön­li­chen Zwan­ge er­le­gen. Al­le Per­sön­lich­kei­ten, wel­che in ir­gend­ei­ner öf­fent­li­chen oder wirt­schaft­li­chen Stel­lung von Be­deu­tung oder bei einem Kriegs­be­trie­be in Ar­beit stan­den, wa­ren ein­fach bei Ver­lust ih­rer Stel­lung der Par­tei an­zu­gehö­ren ge­nö­tigt. Sie ha­ben die­sem er­pres­se­ri­schen Zwang nicht wi­der­stan­den, aber wie man von den Ge­lehr­ten, Künst­lern, Ge­wer­be­trei­ben­den, Kauf­leu­ten, die sich sel­ten mit po­li­ti­schen Fra­gen ab­ge­ge­ben hat­ten, oder von dem Schrecken der Ar­beits­lo­sig­keit und dem Kon­zen­tra­tions­la­ger be­droh­ten Ar­bei­tern ver­lan­gen, daß sie hel­den­haft ih­re Exi­stenz in die Schan­ze schla­gen, um sich der Wer­bung einer Par­tei zu ent­zie­hen, die mit sol­chem Elan und noch da­zu mit so ver­blüf­fen­den An­fangs­er­fol­gen die öf­fentl­i­che Mei­nung des Lan­des be­herrsch­te!
Karl Ren­ner, Drei Mo­na­te Auf­bau­ar­beit der Pro­vi­so­ri­schen Staats­re­gie­rung der Re­pu­blik Öster­reich, 1945

Es gibt kei­nen er­kenn­ba­ren Weg vor uns, son­dern nur hin­ter uns.
Waldemar Bonsels

Er­folg ha­ben heißt, daß man im­mer öf­ter Pau­sen ma­chen kann — so lan­ge, bis man nur noch Pau­sen macht.
Ephraim Kishon

Die ein­zi­ge Art, das Le­ben zu mei­stern, be­steht da­rin, es zu lie­ben.
Georges Bernanos

Wer die Zu­kunft nur mit Furcht er­war­tet, impft sie mit Schrecken.
Hans Kasper

Die Ge­las­sen­heit ist eine an­mu­ti­ge Form des Selbst­be­wußt­seins.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

Nur wer er­wach­sen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.
Erich Kästner

Je rei­cher man an Ur­tei­len ist, de­sto är­mer wird man an Vor­ur­tei­len.
Henry Miller

Zu­fall ist das Pseu­do­nym, wenn Gott nicht mit sei­nem ei­ge­nen Na­men un­ter­schrei­ben will.
Daniel Goeudevert

Ich be­trach­te die Mu­sik als die Wur­zel al­ler üb­ri­gen Kün­ste.
Heinrich von Kleist

Der ein­zi­ge Mist, auf dem wirk­lich nichts wächst, ist der Pes­si­mist.
Gian Franco Kasper

Faul­heit ist die Ei­tel­keit der Ta­len­tier­ten.
Ingo Appelt

Der Ameri­ka­ner wirft al­les fort: Tra­di­tion, al­te Au­tos, sein Ge­burts­haus, Staub­sau­ger und al­te Stie­fel. Wa­rum? — Weil das neue gar nicht so viel ko­stet; weil dort kein Mensch und kein Un­ter­neh­mer auf lang­wie­ri­ge Re­pa­ra­tu­ren ein­ge­rich­tet ist — weil das nie­mand ver­stän­de, daß man einen Ge­gen­stand um sei­ner selbst wil­len kon­ser­viert, wenn an der näch­sten Ecke schon ein an­de­rer steht. Fort mit Scha­den. Der Eu­ro­pä­er aber ist an­häng­li­chen Ge­mü­tes und be­wahrt sich al­les auf. Zum Bei­spiel in der Po­li­tik ... hopp­la — det jeht mir jar nischt an. Aber in der Wirt­schaft hebt er und hebt sie al­les auf.
Kurt Tucholsky

Der Cha­rak­ter ruht auf der Pe­rsön­lich­keit, nicht auf den Ta­len­ten.
Johann Wolfgang von Goethe

To­ta­lis­mus be­deu­tet Ent­per­sön­li­chung und Ver­mas­sung der Men­schen. Die letz­te Vi­sion al­ler to­ta­li­tä­;ren So­zial­pro­gram­me ist: eine Rie­sen­ka­ser­ne, eine Rie­sen­fa­brik, aber auch — ein Rie­sen­ge­fäng­nis zu bau­en.
August Maria Knoll

Män­ner ge­hen fremd, weil sie ein­mal Jä­ger wa­ren — und noch Samm­ler sind.
Jochen Malmsheimer

Un­se­re Haupt­auf­ga­be ist nicht zu er­ken­nen, was un­klar in wei­ter Fer­ne liegt, son­dern das zu tun, was klar vor uns liegt.
Thomas Carlyle

Die Men­schen glau­ben all­ge­mein gern, was sie wün­schen.
Gaius Iulius Caesar

Euch ist ge­sagt wor­den, daß ihr gleich einer Ket­te so schwach seid wie euer schwäch­stes Glied.
Dies ist nur die hal­be Wahr­heit. Ihr seid auch so stark wie euer stärk­stes Glied.
Euch nach eurer ge­ring­sten Tat zu mes­sen, heißt, die Kraft des Oze­ans nach der Zart­heit sei­nes Schaums zu be­rech­nen.
Euch nach euren Miß­er­fol­gen zu be­ur­tei­len, heißt, den Jah­res­zei­ten ih­re Un­be­stän­dig­keit vor­zu­wer­fen.
Khalil Ghibran

Der in­ner­lich ge­spal­te­ne Mensch ist im­mer eine Ge­fahr für sei­ne Um­welt.
Rudolf Kirchschläger

Nur die, wel­che nichts lie­ben und nichts has­sen, tra­gen kei­ne Fes­seln.
Dhammapada

Leu­te, die zu nichts fä­hig sind, sind zu al­lem fä­hig.
John Steinbeck

Kran­ken­hau­ses­sen ist das En­de der Nah­rungs­ket­te.
Bruno Eyron

Je­der Trend tö­tet die Kre­a­ti­vi­tät.
Giorgio Armani

Man ver­liert nicht im­mer, wenn man ent­behrt.
Johann Wolfgang von Goethe

Wo­hin wir blicken, ist eine Ver­en­gung des Frei­heits­rau­mes im Gan­ge. Der Staat über­nimmt im­mer mehr Rech­te, er reg­le­men­tiert und er de­kre­tiert. Hier­her ge­hört die sy­ste­ma­ti­sche Ein­schrän­kung des Ei­gen­tums. Staat und Ge­mein­den wer­den zu Ober­ei­gen­tü­;mern, die dem Pri­va­ten eine be­grenz­te Ver­fü­gungs­ge­walt ein­räu­men. Die Bü­ro­kra­ti­sie­rung wu­chert, der Auf­wand an Pa­pier, an Stem­peln, an Steu­ern wird im­mer grö­ßer. Der ein­zel­ne ver­mag sich kaum noch durch die Bü­ro­kra­tie hin­durch­zu­fin­den. Die Ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren für die­ses oder je­nes stei­gen an. Dies al­les un­ter dem Stich­wort Chan­cen­gleich­heit.
Karl Heinz Ritschel

Um Er­folg zu ha­ben, mußt du den Stand­punkt des an­de­ren ein­neh­men und die Din­ge mit sei­nen Au­gen be­trach­ten.
Henry Ford

Ge­wohn­heit ist eine schreck­li­che Ty­ran­nei.
Wilhelm Heinse

Hoch­mut ist zur Schau ge­tra­ge­ner Stolz. Ech­ter Stolz ver­birgt sich.
Ernst Hohenemser

Die Ei­tel­keit an­de­rer Men­schen wird uns un­er­träg­lich, weil sie un­se­re ei­ge­ne ver­letzt.
François de La Rochefoucault

Wer nicht um sei­ne Her­kunft weiß, hat auch kei­ne Zu­kunft.
Golo Mann

In einem gut re­gier­ten Land ist Ar­mut eine Schan­de, in einem schlecht re­gier­ten Reich­tum.
Kung Fu-tse

Wo viel Geld ist, geht im­mer ein Ge­spenst um.
Theodor Fontane

Die Fä­hig­keit, auf wel­che die Men­schen den mei­sten Wert le­gen, ist die Zah­lungs­fä­hig­keit.
Oskar Blumenthal

Vie­le In­ter­na­zis sind, als es ih­nen op­por­tun er­schien, 1938 mit we­hen­den Fah­nen zu den Na­zis über­ge­lau­fen, um 1845, als es nicht mehr so op­por­tun schien, mit nicht mehr ganz so we­hen­den Fah­nen wie­der zu den In­ter­na­zis zu­rück­zu­wech­seln.
Bei­de brau­chen Feind­bil­der zur Ab­len­kung von eige­nen Unzuläng­lich­kei­ten: Ju­den, „Rech­te”, An­ders­den­ken­de, Anders­sei­en­de, kurz al­le, die nicht in das eige­ne Welt­bild pas­sen.
Einen Un­ter­schied zwi­schen bei­den gibt es al­ler­dings: Die Na­zis hat­ten nicht die Zeit, so vie­le Men­schen zu er­mor­den, wie es die In­ter­na­zis ge­tan ha­ben und im­mer noch tun.
Christoph von Ottakring

Die Be­schei­den­heit ist eine Ei­gen­schaft, die vom Be­wußt­sein der ei­ge­nen Macht her­rührt.
Paul Cézanne

Laß je­der­mann das tun, was er am be­sten ver­steht.
Marcus Tullius Cicero

Wer un­ter die Ober­flä­che dringt, tut es auf ei­ge­ne Ge­fahr.
Oscar Wilde

Da­mit ein mo­nar­chi­scher Staat gut re­giert wer­den kann, müß­te sei­ne Grö­ße oder sei­ne Aus­deh­nung an den Fä­hig­kei­ten des Re­gie­ren­den ge­mes­sen wer­den. Es ist ein­fa­cher zu er­obern als zu herr­schen. Mit einem ge­eig­ne­ten He­bel kann man die Welt mit einem ein­zi­gen Fin­ger aus den An­geln heben, aber um sie zu tra­gen, sind die Schul­tern eines Her­ku­les not­wen­dig.
Jean-Jacques Rousseau

Ich er­ken­ne kein an­de­res Zei­chen der Über­le­gen­heit als die Gü­te.
Leo Tolstoi

Das ein­zig Be­stän­di­ge ist die Ver­gäng­lich­keit.
Elfriede Hablé

Der gei­sti­ge Ho­ri­zont ist der Ab­stand zwi­schen Kopf und Brett.
Christoph von Ottakring

Wer nachts durch die Ka­nä­le zappt, hat sel­ten das Ge­fühl von: „Hier ist das Ve­ne­dig des Wis­sens“. Viel häu­fi­ger ist der Ein­druck, daß man an einer Renn­boot­olym­pia­de der Ver­blö­dung teil­nimmt.
Gerd Scobel

Wir brau­chen nicht Volks­ei­gen­tum, son­dern ein Volk mit Ei­gen­tum.
Der „Bo­te aus dem Bun­des­tag”, Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht, 2003

Wo Nach­rich­ten feh­len, wach­sen die Gerüch­te.
Alberto Moravia

Wenn es näm­lich auch zu­trifft, was ja die Ge­schich­te deut­lich be­stä­tigt, daß un­ter den ver­än­der­ten Ver­hält­nis­sen man­che Auf­ga­ben, die frü­her leicht von klei­ne­ren Ge­mein­we­sen ge­lei­stet wur­de, nur mehr von gro­ßen be­wäl­tigt werden kön­nen, so muß doch all­zeit un­ver­rück­bar je­ner ober­ste so­zial­phi­lo­so­phi­sche Grund­satz fest­ge­hal­ten wer­den, an dem nicht zu rüt­teln noch zu deu­teln ist: Wie das­je­ni­ge, was der Ein­zel­mensch aus ei­ge­ner Ini­tia­ti­ve und mit sei­nen ei­ge­nen Kräf­ten lei­sten kann, ihm nicht ent­zo­gen und der Ge­sell­schafts­tä­tig­keit zu­ge­wie­sen wer­den darf, so ver­stößt es ge­gen die Ge­rech­tig­keit, das, was die klei­ne­ren und die un­ter­ge­ord­ne­ten Ge­mein­we­sen lei­sten und zum gu­ten En­de füh­ren kön­nen, für die wei­te­re und über­ge­ord­ne­te Ge­mein­schaft in An­spruch zu neh­men. Jed­we­de Ge­sell­schafts­tä­tig­keit ist ja ih­rem We­sen und Be­griff nach sub­si­diär; sie soll die Glie­der des So­zial­kör­pers un­ter­stüt­zen, darf sie aber nie­mals zer­schla­gen oder auf­sau­gen.
Pius PP XI., En­zyk­li­ka Qua­dra­ge­si­mo an­no

Un­ehr­lich­keit und Heu­che­lei machen sich auch in der Po­li­tik auf Dau­er nicht be­zahlt. Auch Po­li­tik ist, wenn sie be­ste­hen will, an ethi­sche Grund­sät­ze ge­bun­den.
Joachim Hellmer

Im Fall der ame­ri­ka­ni­schen Prä­si­dent­schaft steu­ert die Ma­schi­ne den Fah­rer, der le­dig­lich mit be­ru­hi­gen­den Ge­sten zu ver­ste­hen ge­ben muß, daß er die Ma­schi­ne im Griff hat.
Peter Ustinov

Je­der Aus­bruch aus dem Reich der Not­wen­dig­keit pro­vo­ziert Her­ren wie Skla­ven, neue Not­wen­dig­kei­ten zu er­fin­den, um nicht in das an­spruchs­vol­le Reich der Frei­heit vor­sto­ßen zu müs­sen.
Friedrich Hacker

Die gol­de­ne Re­gel ist, daß es kei­ne gol­de­nen Re­geln gibt.
George Bernard Shaw

Nach der Kraft gibt es nichts so Ho­hes als ih­re Be­herr­schung.
Jean Paul

Es gibt Leu­te, die wol­len lie­ber einen Steh­platz in der er­sten Klas­se als einen Sitz­platz in der drit­ten. Es sind kei­ne sym­pa­thi­schen Leu­te.
Kurt Tucholsky

Der größ­te Feind des Fort­schritts ist nicht der Irr­tum, son­dern die Träg­heit.
Henry Th. Buckle

Bekla­ge nicht, was nicht zu än­dern ist, aber än­de­re, was zu be­kla­gen ist.
William Shakespeare

Krie­ge sind das er­schüt­tern­de Re­sul­tat einer ge­schei­ter­ten Po­li­tik.
Elfriede Hablé

Die Feig­heit tarnt sich am lieb­sten als Vor­sicht oder Rück­sicht.
Sigmund Graff

Hu­mor ist der Knopf, der ver­hin­dert, daß uns der Kra­gen platzt.
Joachim Ringelnatz

Wer nur mit dem Ver­stand lebt, hat das Le­ben nicht ver­stan­den.
Gerd Uhlenbruck

Fast al­le Völ­ker, die kraft­voll auf die Welt ein­ge­wirkt ha­ben, die gro­ße Un­ter­neh­mun­gen ent­wor­fen, ver­folgt und aus­ge­führt ha­ben, von den Rö­mern bis zu den En­glän­dern, wa­ren von einer Ari­sto­kra­tie ge­lei­tet. Darf man sich da­rüber wun­dern?
Alexis de Tocqueville

Schau­en Sie sich die Ge­schich­te des Zio­nis­mus an. Herzl, als er zum er­sten Mal an einen jüdischen Staat dachte, wurde aus­ge­lacht und als Pos­sen­rei­ßer an­ge­se­hen. Aber die Zio­ni­sten wa­ren so hin­ge­bungs­voll und ziel­stre­big, daß sie vol­ler Ei­fer ihr Ziel ver­folg­ten. Da­bei mach­ten sie von al­len ver­füg­ba­ren Mit­teln Ge­brauch — ein­schließ­lich des Ter­ro­ris­mus. Sie ver­schlos­sen sich völ­lig ge­gen­über je­der Kri­tik, nicht nur der Welt, son­dern auch der Kri­tik ih­res ei­ge­nen Vol­kes. Das brach­te ih­nen sehr, sehr schlech­te No­ten in Be­tra­gen ein — aber auch Is­ra­el.
Friedrich Hacker

Die Ver­nunft ist nur der durch die Phan­ta­sie er­wei­ter­te Ver­stand.
Franz Grillparzer

Das Le­ben ist eine Mis­sion.
Giuseppe Mazzini

Die mei­sten Men­schen le­ben in den Rui­nen ih­rer Ge­wohn­hei­ten.
Jean Cocteau

Ver­stand oh­ne Ge­fühl ist un­mensch­lich, Ge­fühl oh­ne Ver­stand ist Dumm­heit.
Egon Bahr

Ich bin Pes­si­mist für die Ge­gen­wart, aber Op­ti­mist für die Zu­kunft.
Wilhelm Busch

Der Sou­ve­rän kann zu­nächst die Re­gie­rung dem gan­zen Volk oder dem größ­ten Teil des Vol­kes über­ant­wor­ten, so daß es mehr mit einem öf­fent­li­chen Amt be­auf­trag­te Bür­ger gibt als nur ein­fa­che pri­va­te Bür­ger. Man gibt die­ser Art von Re­gie­rung den Na­men De­mo­kra­tie.
Er kann aber auch die Re­gie­rung in die Hän­de einer klei­nen An­zahl le­gen, so daß es mehr pri­va­te Bür­ger als Beam­te gibt, und die­se Form heißt Aristokratie.
Schließ­lich kann er einen ein­zi­gen Be­am­ten mit der gan­zen Re­gie­rung be­auf­tra­gen, von dem al­le an­de­ren ih­re Macht be­zie­hen. Die­se drit­te Form ist die häu­fig­ste [im 18. Jahr­hun­dert] und heißt Mo­nar­chie [oder kö­nig­li­che Re­gie­rung].
Jean-Jacques Rousseau

Ge­fah­ren war­ten nur auf je­ne, die nicht auf das Le­ben rea­gie­ren.
Michail Gorbatschow

Ich den­ke an je­de Klei­nig­keit zwi­schen mir und ihr und füh­le, daß Klei­nig­kei­ten die Sum­me des Le­bens aus­ma­chen.
Charles Dickens

Leu­te, die mit ih­rer Un­zu­frie­den­heit zu­frie­den sind, nennt man Nörg­ler.
Werner Mitsch

Wir sind noch im­mer da­mit be­schäf­tigt, die Mu­scheln zu un­ter­su­chen, als ob sie al­les wä­ren, was vom Meer des Le­bens an die Kü­ste von Tag und Nacht ge­spült wird.
Khalil Ghibran

Die stu­pi­de An­schau­ung Ernst Jün­gers, Kampf sei das Pri­mä­re, das Eigent­li­che, wo­für al­lein zu le­ben sich ver­loh­ne, steht auf ähn­li­chem Ni­veau wie die eines fal­schen Frie­dens­freun­des, der je­den Kampf ver­ab­scheut und für Ka­mil­len­tee op­tiert. We­der ewi­ger Kampf ist er­stre­bens­wert noch ewi­ge Fried­fer­tig­keit. Nur Krieg ... das ist eine der dümm­sten For­men des Kamp­fes, weil er von einer recht un­voll­kom­me­nen In­sti­tu­tion und für sie ge­führt wird.
Kurt Tucholsky

Mich be­un­ru­higt es nicht, dem Fi­nanz­be­am­ten mei­ne Ein­kom­mens­ver­hält­nis­se of­fen­zu­le­gen. Und wa­rum soll­te es ihn be­un­ru­hi­gen? Schließ­lich kriegt er al­les.
Peter Ustinov

In Öster­reich wird je­der das, was er nicht ist.
Gustav Mahler

Ein rei­cher Mann ist oft nur ein ar­mer Mann mit sehr viel Geld.
Aristoteles Onassis

Die Na­tur be­ginnt im­mer wie­der von neu­em mit den glei­chen Din­gen.
Blaise Pascal

Als Gott den Men­schen schuf, war er be­reits mü­de. Das er­klärt man­ches.
Mark Twain

Deutsch­land tö­tet der­zeit pro Jahr min­de­stens 300.000 un­ge­bo­re­ne Kin­der und hat der­zeit einen jähr­li­chen Be­darf von et­wa 300.000 zu­sätz­li­chen Gast­ar­bei­tern, um das Wirt­schafts- wie Pen­sions­sy­stem auch nur in Gang zu hal­ten. Das be­deu­tet, daß Deutsch­land lau­fend die selbst pro­du­zier­te Zu­kunft weg­wirft und sich fremd pro­du­zier­te Zu­kunft her­ein­holt mit al­len da­mit ver­bun­de­nen Kon­flik­ten.
Siegfried Buchholz

Taucht ein Ge­nie auf, ver­brü­dern sich die Dumm­köp­fe.
Jonathan Swift

Ar­bei­ten, um nicht den­ken zu müs­sen, ist auch Faul­heit.
Erhard Blanck

Klu­ge Leu­te kön­nen sich dumm stel­len. Das Ge­gen­teil ist schwie­ri­ger.
Kurt Tucholsky

Tap­fer­keit ist stets mit Mensch­lich­keit ge­paart, wäh­rend der Fei­ge zur Grau­sam­keit neigt.
Karl Peltzer

Iro­nie ist die letz­te Pha­se der Ent­täu­schung.
Anatole France

Hü­te dich vor dem Ent­schluß, zu dem du nicht lä­cheln kannst.
Heinrich von Stein

Was du heu­te kannst ent­kor­ken, das ver­schie­be nicht auf mor­gen.
Barbara Kuster

Se­xis­mus zu erken­nen ist eigent­lich nicht schwer. Er ist näm­lich om­ni­prä­sent. In Form von ver­ba­len An­züg­lich­kei­ten eben­so wie auf dem Ge­halts­zet­tel.
Wo er nicht ist: In einem an pas­sen­der Stel­le geäußer­ten höf­li­chen Kom­pli­ment. Eben­so­we­nig wie in einer auf­ge­hal­te­nen Tür. Das Gan­ze nennt sich freund­li­ches Mit­ein­an­der. Wenn wir das nicht mehr aus­ein­an­der­hal­ten kön­nen, dann gu­te Nacht.
Barbara Beer

Was man ver­ste­hen ge­lernt hat, fürch­tet man nicht mehr.
Marie Curie

Ein Pe­dant ist ein Mensch, der gei­stig schlecht ver­daut.
Henry Ford

Wer weiß, spricht nicht, wer spricht, weiß nicht.
Lao-tse

Der Weg zu al­lem Gro­ßen geht durch die Stil­le.
Friedrich Nietzsche

Die wah­re Freu­de ist die Freu­de am an­de­ren.
Antoine de Saint-Exupéry

Jä­ten ist Zen­sur an der Na­tur.
Oscar Kokoschka

Der Li­be­ra­le ist ein An­be­ter der Macht oh­ne Macht.
George Orwell

Po­li­tik hat sich in maß­lo­ser Selbst­über­schät­zung zur Wunsch­er­fül­lungs­ma­schi­ne hoch­sti­li­siert.
Harald Mahrer

Es ist er­staun­lich, wie we­nig die Men­schen ein­an­der ver­ste­hen, aber noch viel er­staun­li­cher, wie we­nig es da­rauf an­kommt.
Hans Krailsheimer

Das Le­ben gilt nichts, wo die Frei­heit fällt.
Arthur Schopenhauer

Po­li­tik ist die An­wen­dung von Nie­der­tracht für das Ge­mein­wohl, al­so Ge­mein­heit für die All­ge­mein­heit.
Heinrich Pachl

Es bleibt einem im Le­ben nur das, was man ver­schenkt hat.
Robert Stolz

Än­de­re dei­ne Ein­stel­lung zu den Men­schen, und die Men­schen än­dern ih­re Ein­stel­lung zu dir.
Samy Molcho

Tüch­ti­ges schaf­fen, das hält auf die Dauer kein Geg­ner aus.
Peter Rosegger

Macht be­sit­zen und sie nicht aus­zu­üben ist wah­re Grö­ße.
Friedl Beutelrock

Per­sön­lich­keit ist, was üb­rig bleibt, wenn man Äm­ter, Or­den und Ti­tel von einer Per­son ab­zieht.
Wolfgang Herbst

So­wie man etwas Gu­tes tun will, kann man si­cher sein, Fein­de zu fin­den.
François Marie Arouet (Voltaire)

Ro­man­tik ist die in­ne­re Ver­an­la­gung, Din­ge zu se­hen, die es nicht gibt.
Sandra Paletti

Wie ein ar­mer Mann zu le­ben macht nur Spaß, wenn man reich ist.
Sir Peter Ustinov

Al­le Men­schen schie­ben auf und be­reu­en den Auf­schub.
Georg Christoph Lichtenberg

Das ist die vi­sio­nä­re Kraft der Po­li­ti­ker: Sie kön­nen sich Din­ge im­mer erst dann vor­stel­len, wenn sie pas­siert sind.
Heinrich Pachl

In­ter­es­san­te Selbst­ge­sprä­che set­zen im­mer einen klu­gen Part­ner vor­aus.
Herbert George Wells

Bü­cher sind Schif­fe, wel­che die wei­ten Mee­re der Zeit durch­eilen.
Sir Francis Bacon

Man muß lan­ge le­ben, um ein Mensch zu wer­den.
Antoine de Saint-Exupéry

Die Frei­heit be­steht da­rin, daß man al­les tun kann, was einem an­de­ren nicht scha­det.
Arthur Schopenhauer

Der Him­mel hat den Men­schen als Ge­gen­ge­wicht zu den vie­len Mühs­e­lig­kei­ten des Le­bens drei Din­ge ge­ge­ben: die Hoff­nung, den Schlaf und das La­chen.
Immanuel Kant

Noch nie wa­ren so vie­le so we­ni­gen au­ge­lie­fert.
Aldous Huxley

Die Ideen sind nicht ver­ant­wort­lich für das, was die Men­schen aus ih­nen ma­chen.
Werner Heisenberg

Der Wunsch ist ein Wil­le, der sich nicht ganz ernst nimmt.
Robert Musil

Das Schick­sal mischt die Kar­ten — und wir spie­len.
Arthur Schopenhauer

Der star­ke Glau­be be­weist nur sei­ne Stär­ke, nicht die Wahr­heit des Ge­glaub­ten.
Friedrich Nietzsche

Was wir wis­sen, ist ein Trop­fen; was wir nicht wis­sen, ein Oze­an.
Isaak Newton

Ge­walt ist die letz­te Zu­flucht des Un­fä­hi­gen.
Isaac Asimov

Ein frei den­ken­der Mensch bleibt nicht da ste­hen, wo der Zu­fall ihn hin­stößt.
Heinrich von Kleist

Die Gren­zen der Spra­che sind die Gren­zen der Welt.
Ludwig Wittgenstein

Wer das Le­ben zu ernst nimmt, braucht eine Men­ge Hu­mor, um es zu über­ste­hen.
Charlie Chaplin

Wol­len wir in Frie­den le­ben, muß der Frie­den aus uns selbst kom­men.
Jean-Jacques Rousseau

Wer den Weg der Wahr­heit geht, stol­pert nicht.
Mahatma Gandhi

Die Men­schen glau­ben das gern, was sie wün­schen.
Gaius Julius Caesar

Das Pri­vi­leg der Göt­ter wie der Men­schen ist das La­chen.
Demokrit

Wo der Bür­ger keine Stim­me hat, ha­ben die Wän­de Oh­ren.
Jeannine Luczak

Je mehr Funk­tio­nen ein Staat über­nimmt, de­sto schwe­rer ist sei­ne Ver­wal­tung zu kon­trol­lie­ren.
Fe­lix So­ma­ry

Wer im­mer nur ar­bei­tet, hat kei­ne Zeit zum Geld ver­die­nen.
Ro­bert Rocke­fel­ler

Ver­fas­sung ver­geht, Ver­wal­tung be­steht.
Ot­to May­er

Im Ge­gen­satz zum Hirn mel­det sich der Ma­gen, wenn er leer ist.
Ger­hard Seidl

Es schwin­den je­des Kum­mers Fal­ten, so lang des Lie­des Zau­ber wal­ten.
Fried­rich von Schil­ler

Wer im­mer an der Er­de klebt, dem wird kein Lied ge­lin­gen. Nur wer sich aus dem Stau­be hebt, kann sin­gen.
Wol­rad Eigen­brodt

Wenn man sich im Al­ter an be­stimm­te Wor­te nicht mehr er­in­nern kann, ist das ein si­che­res er­stes An­zei­chen für Dings.
KarlHeinz Ka­rius

Heut­zu­ta­ge kann man we­der die Pro­ble­me mit Flos­keln weg­re­den noch die Men­schen mit Va­li­um­pil­len ge­füg­ig ma­chen, denn wir be­fin­den uns in einer Welt, die sich dra­stisch und schnell ver­än­dert hat, sich wei­ter ve­rän­dert, und wo die Ju­gend in­for­miert und viel­leicht klü­ger als frü­her ist. Wir hof­fen es je­den­falls. Die De­zi­mie­rung des MIt­tel­stands und — be­son­ders in Frank­reich, aber nicht nur dort — die Gleich­schal­tung der Ge­sell­schaft nach un­ten so­wie der Kul­tur– und Iden­ti­täts­ver­lust ma­chen auf­merk­sa­men Staats­bür­gern Angst. Kein Wun­der, daß Men­schen, die die Re­a­li­tä­ten se­hen und sich vom aus­dau­ern­den, lin­ken „main­stream” in den Me­di­en ge­täuscht füh­len, der die lin­ken Chao­ten und den is­la­mi­sti­schen Ter­ror im Nach­hin­ein ba­ga­tel­li­siert, nach Rechts­außen lau­fen, um dort aber­mals, aber an­ders ir­re­ge­führt zu wer­den.
Jean–Paul Pi­ca­per

Frü­her hat man zum Bei­spiel ge­sagt, „der Räu­ber” oder „der Dieb”; im­mer männ­lich, üb­ri­gens. Also: Sie hat nie ge­stoh­len. Das sagt man heu­te nicht mehr. Das ist heu­te eine Fach­kraft für spon­ta­ne Ei­gen­tums­über­tra­gung.
Ger­hard Seidl

Die Kri­se der Ge­gen­wart ist eine Kri­se des Gei­stes. Un­se­re Un­fä­hig­keit, zwi­schen Wich­ti­gem und Un­wich­ti­gem zu un­ter­schei­den, ist nur eine Fa­cet­te die­ser fol­gen­rei­chen Selbstvver­dum­mung, die sich nicht nur, aber durch­aus auch der Re­duk­tion des viel­ge­stal­ti­gen Le­bens auf sei­ne bloße Ver­wert­bar­keit ver­dankt.
Ari­ad­ne von Schi­rach

Gen­dern macht gran­tig.
Ro­se­ma­rie Schwai­ger

Hu­mor ist die hei­te­re Ge­las­sen­heit den Wid­rig­kei­ten des Le­bens ge­gen­über.
Eckart von Hirsch­hau­sen

Das sind die Vor­tei­le des La­sters: Machen Sie die Welt zu einem bes­se­ren Ort, in­dem Sie selbst et­was schlech­ter wer­den.
Li­sa Eckart

Ich sag im­mer: Bo­den­hal­tung, Kä­fig­hal­tung, Buch­hal­tung!
Hans Gerz­lich

Du kannst nur das in an­de­ren ent­zün­den, was in dir sel­ber brennt.
Hl. Au­gu­sti­nus von Hip­po

Den Ban­ken geht es gut, wenn es ih­ren Kun­den gut geht.
Irv­ing Fisher

So wie die mit­tel­alt­er­li­chen Al­che­mi­sten fie­ber­haft nach dem Stein der Wei­sen fahn­de­ten, um aus Mi­ne­ra­li­en Gold her­zu­stel­len, ver­su­chen die So­zial­in­ge­nieu­re, durch den Bau von Elek­tro­nen­ge­hir­nen In­tel­li­genz zu syn­the­ti­sie­ren. Al­lein, eine künst­li­che In­tel­li­genz ist nichts mehr als ein Zau­berka­sten. Doch statt den di­gi­ta­len My­sti­zis­mus zu ent­lar­ven, wird die Le­gen­de smart­er Denk­ma­schi­nen mun­ter wei­ter­ver­brei­tet — wo­bei kaum je­man­dem auf­fällt, wie die künst­li­che In­tel­li­genz den Geist aus der Kul­tur haucht.
Adri­an Lo­be

Das Glück kann man nicht zwin­gen, aber man kann es we­nig­sten ein­la­den.
Sa­ndra Ohms

Ich bin nicht da­zu ge­bo­ren, zu Hau­se auf die Mö­bel auf­zu­pas­sen.
Mar­git Spon­hei­mer

Der Wert des Gel­des be­steht aus der Kauf­kraft. Geld dient als Tausch­mit­tel. Der Wohl­stand einer Per­son spie­gelt sich in ih­rem Zu­gang zu Gü­tern und Dienst­lei­stun­gen, die sie be­gehrt, wi­der. Die ge­sam­te Na­tion kann ih­ren Wohl­stand nicht er­hö­hen, in­dem sie den Geld­be­stand er­höht. Das Prin­zip, daß nur Kauf­kraft Wohl­stand be­deu­tet, sagt aus, daß Ro­bin­son Cru­soe um kei­nen Cent rei­cher wä­re, falls er eine Gold­mi­ne oder einen Ak­ten­kof­fer vol­ler Bank­no­ten auf sei­ner In­sel fin­den wür­de.
An­to­ny Pe­ter Muel­ler

Eine ge­mein­sa­me Spra­che ver­bin­det. Wer aber mit der Bür­ger*in­nen­mei­ster*in­nen–Keu­le auf die Spra­che los­geht und sie für ge­sell­schafts­po­li­ti­sche Zwecke miß­brau­chen möch­te, spal­tet.
Ger­not Schulz

Schläft ein Lied in al­len Din­gen, die da träu­men fort und fort, und die Welt hebt an zu sin­gen, triffst du nur das Zau­ber­wort.
Jo­seph von Eichen­dorff

Ich ma­che Se­mi­na­re für Leu­te, die an Schick­sals­ar­mut lei­den.
Bru­no Jo­nas

Ich war drei Jah­re lang kom­plett am Bo­den. Da­raus wur­de das Fun­da­ment, auf dem ich mein Le­ben auf­baute.
Jo­anne Kath­leen Row­ling

Der Ver­stand kann uns sa­gen, was wir las­sen sol­len, aber das Herz kann uns sa­gen, was wir tun müs­sen.
Jo­seph Jou­bert

Oh, Mu­sik, in dei­ne Tie­fen le­gen wir un­se­re Her­zen und See­len nie­der. Du hast uns ge­lehrt, mit un­se­ren Au­gen zu se­hen und mit un­se­ren Her­zen zu hö­ren.
Kah­lil Gi­bran

Schlag­fer­tig sein kann auch hei­ßen, nichts zu sa­gen.
Mi­cha­el Traindt

Von Sha­kes­peare läßt sich sa­gen, daß nie zu­vor ein Mensch so we­nig Wis­sen in so viel Weis­heit ver­wan­delt hat.
Tho­mas Starns Eliot

Die Kri­se bringt das Edel­ste und das Grin­dig­ste in den Men­schen her­vor.
Ju­lya Ra­bi­no­wich

Bü­cher sind für vie­le Leute nur Mö­bel aus Pa­pier.
Ge­rard Pren­ti­ce

Auf die Dau­er der Zeit nimmt die See­le die Far­be der Ge­dan­ken an.
Marc Au­rel

Wir sind gu­ter Din­ge: ­! Trinkt und singt dem Gott der Re­­ben.
Ana­kre­on

Mir geht es gut. Wenn nicht heu­te, dann mor­gen.
Eri­ka Free­man

Ru­hi­ge, stil­le Hoch­ach­tung ist mehr wert als An­be­tung, Ver­eh­rung, Ver­zückung.
Adolph von Knig­ge

Es gibt ja we­ni­ge Sa­chen, die ich per­sön­lich wit­zi­ger fin­de, als er­wach­se­ne Men­schen, die sich von ih­rem Arm­band durch die Stadt scheu­chen las­sen, weil sie noch nicht ge­nug Schrit­te ge­gan­gen sind.
Se­ba­stien Rab­sahl

In je­dem Men­schen steckt ein Ab­grund. Den kann man nur mit Gott fül­len.
Blai­se Pas­cal

Be­denkt im­mer, daß al­les, was Hit­ler ge­tan hat, le­gal war.
Mar­tin Luther King

Nein, wer nicht Lie­be füh­let, Ge­sang ver­schmäht und Wein, hört auf, ein Mensch zu sein.
Chri­stoph Gott­lieb Här­tel

Es gibt im­mer vier Ver­sio­nen beim Aus­ein­an­der­ge­hen von Mann und Frau: Sei­ne, ih­re, die Wahr­heit und das, was wirk­lich pas­siert ist.
Bob Hope

Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Sei­te da­von.
Hl. Au­gu­sti­nus von Hip­po

Der si­cher­ste Weg zum Er­folg ist im­mer, es doch noch ein­mal zu ver­su­chen.
Tho­mas Al­va Edi­son

Wir ver­wen­den zum Bei­spiel nicht mehr den Aus­druck „Bank­rot­teur”; das heißt „bi­lanz­buch­hal­te­risch An­ders­be­gab­ter”. Wir sa­gen nicht „Ras­sis­mus”, son­dern „Fremd­pig­ment–Un­ver­träg­lich­keit”. Es heißt nicht „pussy grabb­ing”, son­dern „va­gi­nal ori­en­tier­te Hap­tik” — und bit­te, bit­te, ganz wich­tig, ganz wich­tig: Wir sa­gen „cha­rak­ter­lich Her­aus­ge­for­der­ter” und nicht „Arsch­loch”.
Flo­ri­an Scheu­ba

Gott hat Hu­mor, sonst hät­te er den Men­schen nicht er­schaf­fen.
Keith Gil­bert Chester­ton

Ich möch­te nach wie vor „wei­ße Weih­nach­ten” sa­gen dür­fen, und ich möch­te nach wie vor am Obst­stand sa­gen dür­fen: „Ich hät­te ger­ne Weiß­kohl&rdquo,, oh­ne be­fürch­ten zu müs­sen, daß die Schwarz­wur­zel dis­kri­mi­niert ist.
Ro­bert Hal­ver

Frü­her glaub­te je­de neue Ge­ne­ra­tion, mit ihr fan­ge die Welt an. Heu­te glaubt die neue Ge­ne­ra­tion, mit ihr ge­he sie zu En­de.
Jo­han­nes Gross

Hu­mor ist der Knopf, der ver­hin­dert, daß uns der Kra­gen platzt.
Joa­chim Rin­gel­natz

Je hö­her die welt­wei­ten Schul­den­tür­me ge­baut wer­den, um­so mehr sind sie vom Ein­sturz be­droht, was kurz­fri­stig durch Scho­nung der Schuld­ner ver­hin­dert wer­den kann. Doch je mehr der Staat, na­tür­lich we­gen so­zia­ler Ge­rech­tig­keit, Markt­me­cha­nis­men und Eigen­tums­rech­te aus­he­belt, um­so stär­ker wird er künf­tig in­ter­ve­nie­ren, um die Schä­den die­ser In­ter­ven­tion zu be­sei­ti­gen. Je wei­ter die­ser Pro­zeß vor­an­schrei­tet, um­so al­ter­na­tiv­lo­ser wird er. Wie das aus­geht, ist be­kannt.
Chri­stian Ort­ner

Wer nicht mit der Ge­gen­wart Schritt hält, dem läuft die Zu­kunft da­von.
KarlHeinz Ka­rius

Es taucht un­ter Wor­ten Ver­bor­ge­nes auf, wenn der Hö­ren­de nicht nur die Oh­ren ge­braucht.
Se­ba­stien Rab­sahl

Sin­gen ist die eigent­li­che Mut­ter­spra­che des Men­schen.
Ye­hu­di Me­nu­hin

Die Mas­se der Kino­be­su­cher ver­wei­gert sich. Sie will die de­pres­si­ven, eman­zi­pa­to­ri­schen oder ich-be­zo­ge­nen Fil­me nicht mehr se­hen.
Pe­ter Scha­mo­ni

Das tritt sehr häu­fig in Er­schei­nung: Kei­ne Ah­nung, aber eine Mei­nung.
Pe­ter Kuhn

In­te­gra­tion stellt man­nig­fa­che An­for­de­run­gen, so­wohl an die Zu­wan­de­rer als auch an die ein­hei­mi­sche Be­völ­ke­rung. Im Ge­gen­satz zur As­si­mi­la­tion ver­langt In­te­gra­tion von den Zu­wan­de­rern nicht die Auf­ga­be ih­rer ei­ge­nen kul­tu­rel­len Iden­ti­tät. Al­ler­dings er­for­dert sie die Be­reit­schaft und den Wil­len, eine weit­ge­hen­den Neu–So­zia­li­sa­tion der Per­sön­lich­keit auf sich zu neh­men. In­te­gra­tion braucht Of­fen­heit und die Be­reit­schaft, Neu­es zu ler­nen. Zen­tral ist da­bei das Er­ler­nen der Spra­che des Gast­lan­des, un­ver­zicht­bar auch die Ein­hal­tung der so­zia­len Re­geln der neu­en Um­ge­bung.
Prinz As­fa–Wos­sen As­sera­te

Die Zeit zwi­schen „Ich Dich auch!” und „Du mich auch!” nennt man Be­zie­hung.
Bernd Stel­ter

Lie­bens­wert ist der, der selbst zu lie­ben weiß.
Pe­ter Amendt

Wir kau­fen uns stän­dig Din­ge, die wir nicht brau­chen, vom Geld, das wir nicht ha­ben, um Leu­te zu be­ein­drucken, die wir nicht mö­gen.
Eckart von Hirsch­hau­sen

Ich mag Schwei­ne. Hun­de schau­en zu uns auf, Kat­zen auf uns he­rab. Schwei­ne be­geg­nen uns auf Au­gen­hö­he.
Sir Winston Spencer Churchill

Prä­si­dent Eisen­hower warn­te vor den Ge­fah­ren des mi­li­tä­risch–in­du­stri­el­len Kom­ple­xes. Aber in den letz­ten fünf­zig Jah­ren hat sich die­ser Kom­plex er­wei­tert: Zu den In­ter­es­sens­grup­pen, die maßgeb­li­chen Ein­fluß auf die ame­ri­ka­ni­sche Wirt­schafts– und So­zial­po­li­tik neh­men, ge­hö­ren die Fi­nanz–, die Phar­ma–, die Mi­ne­ralöl– und die Berg­bau­in­du­strie. Ihr po­li­ti­scher Ein­fluß macht eine rat­io­na­le Po­li­tik­ge­stal­tung prak­tisch un­mög­lich.
Jo­seph Stig­litz

An­zei­chen für das be­vor­ste­hen­de En­de einer Hausse sind vor al­lem stei­gen­de Ri­si­ko­prä­mien für Kre­dit­aus­fall­ver­sic­he­run­gen, stei­gen­de Kre­dit­zin­sen, be­dingt durch eine Zu­nah­me an Rück­zah­lungs­aus­fäl­len und Pri­vat­in­sol­ven­zen, so­wie Leit­zins­an­he­bun­gen sei­tens der Zen­tralb­ank. All die­se Fak­to­ren min­dern die Fä­hig­kei­ten der Ge­schäfts­ban­ken, wei­te­re Zir­ku­la­tions­kre­di­te zu ver­ge­ben, was frü­her oder spä­ter da­zu führt, daß un­ren­tab­le Ge­schäfts­mo­del­le als sol­che ent­tarnt wer­den und ein re­zes­si­ver Kor­rek­tur­pro­zeß eins­et­zen muß.
Ra­him Taghi­za­de­gan

Scha­den­freu­de ist ja so et­was wie eine po­si­ti­ve Form von Mit­leid.
Udo Wed­ler

Ein Spuk ist nie zu En­de, wenn man den Spuk nicht selbst be­en­det.
Franz Schuh

Man muß sich durch die klei­nen Ge­dan­ken, die einen är­gern, im­mer wie­der hin­durc­hfin­den zu den gro­ßen Ge­dan­ken, die einen stär­ken.
Diet­rich Bon­hoef­fer

Wir über­schät­zen im­mer den We­chsel, der in den näch­sten zwei Jah­ren ge­sche­hen wird und unter­schät­zen den Wech­sel, der in den näch­sten zehn Jah­ren pas­sie­ren wird.
Bill Gates

Die äußer­sten Ge­gen­sät­ze be­rüh­ren sich.
Jean de La Bru­yère

Ich mag naive Men­schen; aber soll­te man ih­nen nicht ein Res­sort wie Land­wirt­schaft ge­ben?
Die­ter Nuhr

Be­trach­ten Sie Markt­schwan­kun­gen als Ih­ren Freund und nicht als Ih­ren Feind; pro­fi­tie­ren Sie von der Dumm­heit an­de­rer, an­statt da­ran teil­zu­neh­men.
War­ren Buf­fet

Wein ist un­ter den Ge­trän­ken das nütz­lich­ste, un­ter den Arz­nei­en die schmack­haf­te­ste, un­ter den Nah­rungs­mit­teln das an­ge­nehm­ste. Plutarch Der Wein ist Got­tes zweit­be­stes Ge­schenk an den Mann.
Am­brose Bierce

Die Ge­schichts­ver­ges­sen­heit der Lin­ken ist Teil ih­rer Stra­te­gie und Tak­tik. Ziel ist die Er­hal­tung und Ver­größe­rung von Macht und Ein­fluß. Die kom­mu­ni­sti­sche Ver­gan­gen­heit halb Eu­ro­pas wird we­der von den Deut­schen noch von den Rus­sen zum Ge­gen­stand aus­rei­chen­der Durch­leuch­tung ge­macht.
Lud­wig Bay­er

Ich sag's ganz of­fen: Einen Text mit Gen­der–Stern­chen le­se ich nicht.
Ha­rald Schmidt

So­bald einer in einer Sa­che Mei­ster ge­wor­den ist, soll­te er in einer neu­en Sa­che Schü­ler wer­den.
Gerhard Hauptmann

Die Lie­be stirbt nie­mals an Hun­ger, wohl aber an Über­sät­ti­gung.
Ninon de Lenclos

Auch Schla­fen ist eine Form von Kri­tik, be­son­ders im Thea­ter.
George Bernard Shaw

Wer fragt, ist ein Narr für eine Mi­nu­te. Wer nicht fragt, ist ein Narr sein Le­ben lang.
Kung Fu-tse

Das Le­ben ist zu kurz für ein lan­ges Ge­sicht.
Katharina Schulze

Was al­le er­folg­rei­chen Men­schen mit­ein­an­der ver­bin­det, ist die Fä­hig­keit, den Gra­ben zwi­schen Ent­schluß und Aus­füh­rung äußerst schmal zu hal­ten.
Peter Ferdinand Drucker

Das Be­ste in der Mu­sik steht nicht in den No­ten.
Gustav Mahler

Wenn du et­was nicht be­kommst, dann des­we­gen, weil et­was Bes­se­res auf dich war­tet.
Maria Schatzdörfer-Wölfl

Ein fröh­li­ches Herz ent­steht nor­ma­ler­wei­se nur aus einem Her­zen, das vor Lie­be brennt.
Anjezë Gonxhe Bojaxhiu

Je­de Zeit ist um­so kür­zer, je glück­li­cher man ist.
Plinius

Wer nicht an Wun­der glaubt, ist kein Rea­list.
David ben Gurion

Der Tod ist der Be­ginn der Un­sterb­lich­keit.
Maximilien de Robespierre

Der Tod ist kein Un­glück für den, der stirbt, son­dern für den, der über­lebt.
Karl Marx

Der Ti­tel soll den Trä­ger im­mer an sei­ne eige­ne Herr­lich­keit ge­mah­nen.
Kurt Tucholsky

Die Poe­sie heilt die Wun­den, die der Ver­stand schlägt.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Ein­sam­keit ist die Be­lä­sti­gung durch sich selbst.
Werner Schneyder

Eine Er­folgs­for­mel kann ich dir nicht ge­ben; aber ich kann dir sa­gen, was zum Miß­er­folg führt: der Ver­such, je­dem ge­recht zu wer­den.
Herbert Swope

Hü­te dich vor einem Men­schen, der dir einen Schlag nicht ver­zeiht! Er wird dir we­der ver­zei­hen noch er­lau­ben, daß du dir ver­zeihst.
George Bernard Shaw

Öko­nom ist die Be­zeich­nung für die­je­ni­gen Men­schen un­se­rer Ge­sell­schaft, die mit dem The­ma Geld am we­nig­sten an­fan­gen kön­nen. Die Öko­no­men glau­ben viel­mehr an einen ganz an­de­ren Gott, an den Gott des Rea­len, des Nicht-Geld­li­chen. Und die­ser Gott ver­wei­gert ih­nen das Geld. Er sagt: Du sollst kei­ne an­de­ren Göt­ter ne­ben mir ha­ben. Und folg­lich spielt in al­len öko­no­mi­schen Mo­del­len das Geld kei­ne Rol­le. Hier ist Geld nicht knapp, hier ist es mit­hin völ­lig egal, ob wir uns in einer Geld­wirt­schaft be­fin­den oder ob wir Na­tu­ra­lien ge­gen­ein­an­der tau­schen. Al­les funk­tio­niert in die­ser Welt völ­lig iden­tisch, ob nun Geld exi­stiert oder nicht.
Bernd Niquet

Ich den­ke nie­mals an die Zu­kunft. Sie kommt früh ge­nug.
Albert Einstein

Um einen Staat zu be­ur­tei­len, muß man sei­ne Ge­fäng­nis­se von in­nen an­se­hen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi

Die Zeit ver­geht nicht schnel­ler als frü­her, aber wir lau­fen eili­ger an ihr vor­bei.
George Orwell

Der Weg zur Ru­he geht durch das Ge­biet der um­fas­sen­den Tä­tig­keit.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Ein Ego­ist ist ein un­fei­ner Mensch, der für sich mehr In­ter­es­se hat als für mich.
Ambrose Gwinnett Bierce

Als Per­sön­lich­keit ist der Mensch Schöp­fer der Gesellschaft! Er steht über der Ge­sell­schaft, die ihn nicht rest­los er­klärt und auch nicht er­füllt; er fügt sich frei in die Ge­sell­schaft durch in­ne­re Be­ja­hung vor­ge­ge­be­ner Not­wen­dig­keit; er bil­det auf Grund die­ser Not­wen­dig­keit selbst neue Ge­sell­schaf­ten und er be­haup­tet sich auch ge­gen die Ge­sell­schaft im Fal­le ih­res Zu­grif­fes ge­ra­de auf die­ses freie, kö­nig­li­che Schöp­fer­tum. Al­le Mär­ty­rer des Glau­bens oder einer gro­ßen Über­zeu­gung sind un­sterb­li­che Kron­zeu­gen dafür, daß der Mensch sich selbst ge­hört — und dann erst der Ge­sell­schaft.
Als In­di­vi­du­um ist je­doch der Mensch Ge­schöpf der Ge­sell­schaft! Der Mensch ist ab­hän­gig von der Ge­sell­schaft; er ist es auf Grund sei­ner In­di­vi­dua­li­tät, wel­che einVer­schie­den­ge­ar­tet-Sein der In­di­vi­du­en setzt und da­mit ihr ge­gen­sei­ti­ges Auf­ein­an­der­an­ge­legt- und An­ge­wie­sen-Sein be­dingt. In­so­fern ist der Mensch auch be­dürf­tig der Ge­sell­schaft, oh­ne wel­che er sei­ne In­di­vi­dua­li­tät nie­mals ent­fal­ten könn­te. Er be­rei­chert da­mit die Ge­sell­schaft; sie aber be­hebt sei­nen Man­gel. So stößt not­wen­dig die In­di­vi­dua­li­tät des Men­schen die Tü­re zur Ge­sell­schaft auf. Die In­di­vi­du­ali­tät ist aus­ge­rich­tet auf die so­zia­le Po­ten­tia­li­tät des Men­schen: der Mensch ist aus­ge­rich­tet auf die Ge­sell­schaft, nicht trotz­dem, son­dern weil er ein In­di­vi­du­um ist.
August M. Knoll

Die Ge­gen­wart wird für den Men­schen nicht ge­nuß­reich durch ru­hi­gen Be­sitz des Er­wor­be­nen, son­dern durch das Stre­ben nach hö­he­ren Zie­len.
Friedrich Adolf Wilhelm Diesterweg

Man muß die Bi­bel und Zei­tung le­sen. Man muß die Bi­bel le­sen, da­mit man die Zei­tung ver­steht. Die Zei­tung ver­wirrt einen, wenn man sie nicht liest auf der Ba­sis des­sen, was die Bi­bel an Men­schen­bild und Zu­kunfts­per­spek­ti­ve hat. Wenn man das aus dem Blick ver­liert, dann wird man, wie der Apo­stel Pau­lus sagt, hin und her ge­trie­ben vom Wind der Mei­nun­gen.
Johannes Rau

Der Ver­stand schafft die Wahr­heit nicht, son­dern er fin­det sie vor.
Aurelius Augustinus

Nur der Geist, der un­ver­rück­bar an ein fer­nes schö­nes Ziel glaubt, ver­mag die Le­bens­kraft sich zu er­hal­ten, die ihn über den All­tag hin­weg­führt.
Gustav Stresemann

Ich lie­ge lie­ber grob rich­tig als exakt falsch.
Franz Josef Strauß

Un­ser Wis­sen ist nicht vor­han­den, wenn es nicht be­nützt wird.
Igor Strawinski

Sorgt bei der re­li­giö­sen Le­gi­ti­ma­tion der lie­be Gott im Him­mel für gött­li­che Ge­rech­tig­keit und für das Pa­ra­dies im Him­mel, so sorgt im Na­tio­na­lis­mus der Staat hier auf der Er­de für staat­li­che Ge­rech­tig­keit und für das Pa­rad­ies auf Er­den. Die lo­gi­sche Fol­ge einer sol­chen na­tio­na­li­stis­chen Staats­auf­fas­sung ist der So­zia­lis­mus. Ver­schie­den­ste Kom­bi­na­tio­nen von Na­tio­na­lis­mus und So­zia­lis­mus hat die Welt seit der Fran­zö­si­schen Re­vo­lu­tion er­lebt. Sie sind al­le frü­her oder spä­ter an den ent­täusch­ten Hoff­nun­gen der Be­völ­ke­rung ge­schei­tert oder werd­en noch schei­tern.
Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein

Der geld­lo­se Wan­de­rer kann im An­ge­sicht des Räu­bers sin­gen.
Decimus Iunius Iuvenalis

Die Tech­nik schafft kei­nen neu­en Reich­tum, sie baut den vor­han­de­nen ab, und zwar durch Raub­bau. Sie ver­tilgt, in­dem sie fort­schrei­tet, den Be­stand, auf den sie an­ge­wie­sen ist.
Friedrich Georg Jünger

Kri­se ist ein pro­duk­ti­ver Zu­stand. Man muß ihr nur den Bei­ge­schmack der Ka­ta­stro­phe neh­men.
Max Frisch

Ich über­rag­te al­le an­de­ren an auc­to­ri­tas, ob­wohl ich nicht mehr Amts­be­fug­nis­se hat­te als mei­ne Kol­le­gen im Ma­gi­strat.
Kaiser Augustus

Ich über­le­ge. Mein Bauch ent­schei­det.
Max Grundig

In mei­nem Le­ben gibt es ein Haus für die Stil­le, in mei­nem Her­zen einen Tem­pel für den Frie­den.
Khalil Gibran

Ein Le­ben, bei dem nicht von Zeit zu Zeit al­les auf dem Spiel steht, ist nichts wert.
Luise Rinser

Wenn es so et­was gibt wie ewi­ges Le­ben, dann hat es schon an­ge­fan­gen, sonst wä­re es nicht ewig.
Eckart von Hirschhausen

Dank seiner Lie­be schöpft das Herz Licht aus Fin­ster­nis.
Khalil Gibran

An sich denkt der Mensch nur an sich.
Gerhard Uhlenbruck

Der Mo­de ent­kommt man nicht. Denn auch wenn Mo­de aus der Mo­de kommt, ist das schon wie­der Mo­de.
Karl Lagerfeld

Im­mer wie­der tauch­te nach 1945 die Fra­ge auf, ob es denk­bar sei, daß es je zu einem drit­ten Welt­krieg kom­men kön­ne. Ich glau­be, wir be­fin­den uns schon mit­ten­drin. Nur be­merkt es of­fen­bar nie­mand, weil die­ser Krieg nicht ter­ri­to­rial, son­dern zeit­lich ge­führt wird. Wir ha­ben einen er­bar­mungs­lo­sen Krieg ge­gen un­se­re eige­nen Kin­der und En­kel, ge­gen die kom­men­den Ge­ne­ra­tio­nen, ent­fes­selt. Wir wer­den ih­nen eine ver­wü­ste­te Welt hin­ter­las­sen, auf der das Le­ben für sie sehr schwer sein wird. Aber da sie ja nicht zu­rück­schla­gen kön­nen, fah­ren wir da­mit fort, wir kön­nen schon gar nicht mehr an­ders. Un­ser Ge­wis­sen (so­fern es nicht ganz zum Schwei­gen zu brin­gen ist) be­ru­hi­gen wir mit der An­nah­me, daß ih­nen schon et­was ein­fal­len wird, um un­se­re Ge­mein­hei­ten wie­der­gut­zu­ma­chen.
Michael Ende

Ir­gend­wann ha­be ich be­schlos­sen, daß al­les fremd ist und al­les neu ist und al­les un­ent­deckt. Und das hilft mir auf die Sprün­ge. Es ist noch nichts er­zählt.
Peter Handke

Die gan­ze Kunst des Re­dens be­steht da­rin, zu wis­sen, was man nicht sa­gen darf.
George Canning

Mo­de­schöp­fer sind Män­ner, die das Zweit­schön­ste auf der Welt tun: Frau­en an­zie­hen.
Marcello Mastroianni

Man sieht nur mit dem Her­zen gut. Das We­sent­li­che ist für die Au­gen un­sicht­bar.
Antoine de Saint-Exupéry

Die be­rufs­mä­ßi­ge Bau­be­spre­chung in den Me­dien hat mit we­nig Kri­tik­fä­hig­keit meist al­les ge­prie­sen, was Mo­dell Stei­er­mark hieß. Wäh­rend der Pro­fes­sor für Hoch­bau bei den Bau­in­ge­nieu­ren ge­meint hat: „Die Gra­zer Schu­le ist ein Bau­scha­den!”
Konrad Frey

Al­les Grund­sätz­li­che ist grund­sätz­lich ver­däch­tig.
Werner Finck

Kein Po­li­ti­ker hat das Recht über­rascht zu sein.
Otto von Habsburg–Lothringen

Die er­sehn­te Ru­he in der Frei­zeit hat ih­re Tücken. Man könn­te zum Nach­den­ken kom­men.
Oliver Hassencamp

Man muß ab­war­ten kön­nen. Die Neu­gier­de ist der Tod der Freu­de.
Erich Kästner

Dein Freund ist die Ant­wort auf dei­ne Be­dürf­nis­se.
Khalil Gibran

Ich bin nie mit der Mo­de ge­gan­gen. Ich habe sie ge­macht.
Pierre Cardin

Wenn man sich be­ru­fen fühlt und et­was wirk­lich will, ist es nie zu spät.
Georg Solti

Je­des Ge­mein­we­sen be­darf ne­ben der ge­setz­ge­ben­den Ge­walt einer aus­füh­ren­den Ge­walt; der Staat be­darf einer Re­gie­rung und die­se be­darf der Au­to­ri­tät. Es ist eine tö­rich­te Mei­nung, De­mo­kra­tie be­deu­te Re­gie­rung oh­ne Ge­bot und Ge­hor­sam. Wo das ge­setz­lich Ge­bo­te­ne von ein­zel­nen Bür­gern nicht ge­tan wird und Staat und Ge­sell­schaft da­rum Scha­den zu lei­den dro­hen, ist es die Pflicht der Exe­ku­ti­ve, sol­chen Scha­den auch durch ge­setz­li­chen Zwang ab­zu­wen­den. Ge­ra­de in einem de­mo­kra­tisch ver­faß­ten Staat muß eine Re­gie­rung stark sein. Stark sein heißt nicht Ge­walt­tat, nicht Här­te, nicht Starr­heit. Stär­ke kann miß­braucht wer­den, Schwä­che wird es im­mer wer­den.
Carlo Schmid

Ohne Ru­he geht es nicht,
Ruh ist er­ste Bür­ger­pflicht:
Wer sich die­ser Pflicht er­ge­ben,
kann bei uns ganz sorg­los le­ben.
Hoffmann von Fallersleben

Man ist nie scharf­sin­ni­ger als wenn es da­rauf an­kommt, sich selbst zu täu­schen und sei­ne Ge­wis­sens­bis­se zu un­ter­drücken.
François de Salignac de la Mothe Fénelon

Man muß sich von einem po­li­ti­schen Geg­ner nicht un­be­dingt mit einem Fuß­tritt ver­ab­schie­den, wenn man es auch mit einem Hän­de­druck tun kann.
Edgar Faure

Wenn Schwim­men schlank macht, was ma­chen dann Blau­wale falsch?
Eckart von Hirschhausen

Eman­zi­pa­tion ist der Über­gang eines Skla­ven aus der Un­ter­drückung durch einen an­de­ren in die Un­ter­drückung durch sich selbst.
Ambrose Gwinnett Bierce

Vie­le Ehen wä­ren ge­setz­lich un­gül­tig, wenn der Stan­des­be­am­te nicht nur auf das Ja, son­dern auch auf den Ton­fall ach­ten wür­de.
Claus Biederstaedt

Auch Müll im Kopf ist Um­welt­ver­schmut­zung.
Ulrich Wickert

Al­le Din­ge ge­sche­hen aus Not­wen­dig­keit. Es gibt in der Na­tur kein Gu­tes und kein Schlech­tes.
Baruch de Spinoza

Wir al­le sind auf To­le­ranz an­ge­wie­sen und ha­ben sie zu ge­wäh­ren, weil nie­mand im­mer recht hat.
Manès Sperber

Ein Strahl Son­ne kann mehr wecken, als tau­send Näch­te zu er­sticken ver­mö­gen.
Carl Ludwig Schleich

Max Frisch frag­te vor­wurfs­voll: «Wo­her das Res­sen­ti­ment ge­gen die lin­ke Uto­pie?» Ich kann sei­ne Fra­ge leicht be­ant­wor­ten. Noch vor einem Jahr­zehnt ga­be es bei uns eine er­heb­li­che Be­rei­tschaft zur lin­ken Uto­pie, zum Glau­ben, es sei alles falsch pro­gram­miert, ver­bun­den mit dem «Prin­zip Hoff­nung» und der Er­war­tung von «Mehr Le­bens­qua­li­tät» und «Mehr De­mo­kra­tie». Aber zwi­schen­zeit­lich wur­de dann ent­deckt, wie ig­no­rant, herrsch­süch­tig und bru­tal die­ser lin­ke Uto­pis­mus ist und wie leicht­fer­tig er die Zer­stö­rung un­se­rer Rechts­staa­tes ein­kal­ku­lier­te. Und das führ­te zu der Ein­sicht, daß un­se­re Welt bes­ser ist als ih­re Dau­er­an­klä­ger be­haup­ten. Und ihre Uto­pie schlech­ter als sie mei­nen. Die­ser Uto­pis­mus hat das in ihn ge­setz­te Ver­trau­en grob miß­braucht — er hat bei uns jetzt kei­ne Nar­ren­frei­heit mehr.
Karl Steinbruch

Un­ter­neh­mens­füh­rung ist wie Kin­der­er­zie­hen — wenn das Baby den zwei­ten Schritt vor dem er­sten macht, dann fällt es um.
Joseph Lauder

Das höch­ste Glück der Men­schen ist die Be­frei­ung von der Furcht.
Walther Rathenau

Das Le­ben ist die Su­che des Nichts nach dem Et­was.
Christian Morgenstern

Die Welt ist ein Schau­platz; du kommst, siehst, gehst vor­über.
Matthias Claudius

Je­der ist da­zu auf­ge­ru­fen, un­ent­wegt zu er­ken­nen, daß die Herr­schaft des Kol­lek­tivs, die Un­ter­wer­fung un­ter die Mas­se, nicht ein Mehr an Hu­ma­ni­tät und an mehr Frei­heit be­deu­tet, son­dern zur Herr­schaft einer neu­en Klas­se von Par­tei- und Staats­funk­tio­nä­ren führt. Es heißt der Be­quem­lich­keit den Ab­schied zu ge­ben, wenn man an­de­re für sich den­ken und han­deln läßt. Wer Frei­heit will, muß auch die Pflicht se­hen und Ver­ant­wor­tung tra­gen.
Karl Heinz Ritschel

Der Schwarz­se­her

Ein Mensch denkt jäh er­schüt­tert dran,
Was al­les ihm ge­sche­hen kann
An Krank­heits- oder Un­glücks­fäl­len,
Um ihm das Le­ben zu ver­gäl­len.
Hirn, Au­ge, Ohr, Zahn, Na­se, Hals;
Herz, Ma­gen, Le­ber eben­falls,
Darm, Nie­re, Bla­se, Blut­kreis­lauf
Zählt er bei sich mit Schau­dern auf,
Be­zieht auch Lun­ge, Arm und Bein
Nebst al­len Mög­lich­kei­ten ein.
Je­doch, so­gar den Fall ge­setzt,
Er blie­be heil und un­ver­letzt,
Ja, bis ins klein­ste kern­ge­sund,
Wär doch zum Froh­sinn noch kein Grund,
Da an den Tod doch stünd­lich mah­nen
Kraft­fah­rer, Stra­ßen-, Eisen­bah­nen;
Selbst Rad­ler, die geräusch­los schlei­chen,
Sie kön­nen tückisch dich er­rei­chen.
Ein Un­glücks­fall, ein Mord, ein Sturz,
Ein Blitz, ein Sturm, ein Welt­krieg — kurz,
Was Er­de, Was­ser, Luft und Feu­er
In sich birgt, ist nie ganz ge­heu­er.
Der Mensch, der so des Schick­sals Macht
Ganz haar­ge­nau bei sich durch­dacht,
Lebt lan­ge noch in Furcht und Wahn
Und stirbt — und nie­mand weiß, wo­ran.
Eugen Roth

Den­ken ist re­den mit sich selbst.
Immanuel Kant

Je­dem An­fang wohnt ein Zau­ber in­ne, der uns be­schützt und der uns hilft zu le­ben.
Hermann Hesse

Es muß sich al­les än­dern, da­mit al­les so bleibt, wie es ist.
Giuseppe Tomasi di Lampedusa

Ich ha­be kein Au­to. Auch nicht aus Um­welt­grün­den, son­dern weil ich sehr schlecht fah­re. Und wenn ich einst je­man­den tö­te, soll es Mord sein und kein Unfall.
Lisa Eckart

Wer im­mer nur funk­tio­niert, ent­zieht sich dem Aben­teu­er des Le­bens.
Armin Müller-Stahl

Der Glau­be läßt uns Men­schen das Le­ben über­le­ben.
Elfriede Hablé

Nichts macht so alt wie der stän­di­ge Ver­such, jung zu blei­ben.
Robert Mitchum

Der be­stän­di­ge Wille al­ler Mit­glie­der des Staa­tes ist der all­ge­mei­ne Wil­le; durch ihn ist man Bür­ger und frei. Wenn man in der Volks­ver­samm­lung ein Ge­setz vor­schlägt, fragt man nicht so sehr, ob die Bür­ger den Vor­schlag an­neh­men oder zu­rück­wei­sen, son­dern ob die­ser mit dem all­ge­mei­nen Wil­len des Vol­kes über­ein­stimmt oder nicht. Ein je­der spricht mit sei­ner Wahl­stim­me sei­ne Mei­nung aus, und die Stim­men­zäh­lung er­gibt die Er­klä­rung des all­ge­mei­nen Wil­lens. Wenn also die Mei­nung siegt, die der mei­nen wi­der­spricht, be­weist das nur, daß ich mich ge­irrt ha­be, und daß der all­ge­mei­ne Wil­le an­de­res will, als ich an­ge­nom­men hat­te. Wenn mein Son­der­wil­le ge­siegt hät­te, hät­te ich ge­gen mei­nen eige­nen Wil­len ge­han­delt und wä­re so­mit nicht frei ge­we­sen.
Das setzt frei­lich vor­aus, daß al­le Kenn­zei­chen des all­ge­mei­nen Wil­lens noch in der Mehr­zahl sind: Wenn sie es nicht mehr sind, gibt es kei­ne Frei­heit mehr, wel­cher Par­tei man sich auch zu­wen­den mag.
Jean-Jacques Rousseau

Un­ser al­ler Schick­sal ist un­trenn­bar mit dem Schick­sal un­se­res Staa­tes ver­bun­den, und wir ha­ben mit al­ler Kraft dafür zu sor­gen, daß ihm die Wah­rung von Le­ben und Wür­de des Men­schen ab­so­lu­te Richt­schnur so­wohl in der In­nen- wie in der Au­ßen­po­li­tik ist. Das geht aber nur durch Wach­sam­keit sei­ner Bür­ger ge­gen­über al­len die­sem Grund­satz nicht ent­spre­chen­den Hand­lun­gen und Maß­nah­men der öf­fent­li­chen Ge­walt.
Joachim Hellmer

Was die mei­sten von uns eint, sind un­se­re Zwei­fel, was uns trennt, un­se­re Über­zeu­gun­gen.
Peter Ustinov

Das be­ste Mit­tel ge­gen Ver­dros­sen­heit ist es, sich selbst zu ak­ti­vie­ren.
Richard von Weizsäcker

Wer sich ans Ab­sur­de ge­wöhnt, fin­det sich in un­se­rer Zeit gut zu­recht.
Eugène Ionesco

Ge­wohn­hei­ten be­stimm­ten dein Le­ben — weichst du da­von ab, ist ein gro­ßer Wen­de­punkt ge­sche­hen.
Katharina Eisenlöffel

Er­folg ver­bes­sert den Cha­rak­ter.
William Somerset Maugham

Um sich selbst zu er­ken­nen, muß man han­deln.
Albert Camus

Oh­ne Er­zie­hung zum Ge­hor­sam ist kei­ne Bil­dung zu einem cha­rak­ter­fe­sten Men­schen, zu einem Men­schen, zu einem Man­ne denk­bar.
Friedrich Adolf Wilhelm Diesterweg

Der Klü­ge­re zählt nach.
Joachim Schwedhelm

Ge­ben Sie nie et­was auf die Äu­ße­run­gen von Kr­iti­kern. Einem Kri­ti­ker zu Eh­ren ist noch nie ein Denk­mal er­rich­tet wor­den.
Jean Sibelius

Wenn du eine wei­se Ant­wort ver­langst, mußt du ver­nünf­tig fra­gen.
Johann Wolfgang von Goethe

Als er­stes im Bank­ge­schäft lernt man den Re­spekt vor Nul­len.
Carl Fürstenberg

Wer Freu­de bei der Ar­beit hat, ist im­stan­de, viel zu lei­sten.
Gräfin Dönhoff

Wenn die an­de­ren glau­ben, man ist am En­de, muß man erst rich­tig an­fan­gen.
Konrad Adenauer

Mei­ne See­le er­mahn­te mich, und sie ließ mich auf je­ne Stim­men hö­ren, die we­der durch Zun­ge noch Kehl­kopf oder Lip­pen ge­äu­ßert wer­den. Ehe mei­ne See­le mich er­mahn­te, ver­nahm ich nur Ge­schrei und Kla­gen. Doch nun küm­mere ich mich eif­rig um die Stil­le, und ich ver­neh­me ih­re Cho­rä­le und wie sie die Hym­nen der Zei­ten und die Lie­der des Fir­ma­ments singt und die Ge­heim­nis­se des Un­sicht­ba­ren ver­kün­det.
Khalil Ghibran

Es kann sich nur et­was än­dern, wenn wir op­ti­mi­stisch blei­ben.
Carl Friedrich von Weizsäcker

Ter­ror ist der Krieg der Ar­men, und Krieg ist der Ter­ror der Rei­chen.
Peter Ustinov

Man muß in den Dreck hin­ein­ge­schla­gen ha­ben, um zu wis­sen, wie weit er spritzt.
Wilhelm Raabe

Mit dem Wind, den man sel­ber macht, las­sen sich die Se­gel nicht fül­len.
Karl Heinrich Waggerl

Ge­rüch­te sind die Rauch­fah­nen der Wahr­heit.
Henry de Montherlant

Die Ord­nung ist die Lust der Ver­nunft, aber die Un­ord­nung ist die Won­ne der Phan­ta­sie.
Paul Claudel

In der Spra­che, die man am schlech­te­sten spricht, kann man am we­nig­sten lü­gen.
Friedrich Hebbel

Der, der ich bin, grüßt trau­ernd den, der ich sein möch­te.
Karl Rahner

Ich bin über­zeugt, daß die glück­li­che La­ge und die be­sten Ge­set­ze kei­ne Ver­fas­sung im Ge­gen­satz zu den Sit­ten auf­recht er­hal­ten kön­nen, wäh­rend die­se noch aus der un­gün­stig­sten La­ge und aus den schlech­te­sten Ge­set­zen Vor­teil zie­hen. Die Be­deu­tung der Sit­ten ist eine all­ge­mei­ne Wahr­heit, auf die Stu­di­um und Er­fah­rung un­auf­hör­lich hin­wei­sen.
Alexis de Tocqueville

Will man Schwe­res be­wäl­ti­gen, muß man es leicht an­ge­hen.
Bertold Brecht

Wer Krieg vor­be­rei­tet, wird Krieg be­kom­men.
Franz Alt

Man­che Häh­ne glau­ben, daß die Son­ne ih­ret­we­gen auf­geht.
Peter Fontane

Der Kopf ist je­ner Teil un­se­res Kör­pers, der uns am häu­fig­sten im We­ge steht.
Gabriel Laub

Selbst der er­folg­reich­ste Krieg ist ein na­tio­na­les Un­glück.
Helmuth Graf von Moltke

Wer sich für un­fehl­bar hält, ist ein ein­ge­bil­de­ter Narr.
Carl Maria von Weber

Willst du den Cha­rak­ter eines Men­schen er­ken­nen, gib ihm Macht.
Abraham Lincoln

Das Er­ken­nen von Un­zu­läng­lich­kei­ten führt uns auf einen bes­se­ren Weg.
Elfriede Hablé

Die Ari­sto­kra­tie ist un­end­lich ge­schick­ter in der Wis­sen­schaft der Ge­set­zes­tech­nik als die De­mo­kra­tie sein kann.
Alexis de Tocqueville

Ein biß­chen Bil­dung macht die gan­ze Welt ver­wandt.
Mark Twain

Ge­schich­te ist die Lü­ge, auf die man sich ge­ei­nigt hat.
Napoléon I.

Um sich selbst zu er­ken­nen, muß man han­deln.
Albert Camus

Die Hoff­nung ist eine An­lei­he auf das Glück.
Joseph Joubert

Am Grun­de al­ler in­di­vi­dua­li­sti­schen Ge­sell­schafts­theo­rie und -po­li­tik schlum­mert der Ver­zicht auf Ge­sell­schaft; am Grun­de al­ler to­ta­li­sti­schen Ge­sell­schafts­theo­rie und -po­li­tik schlum­mert der Ver­zicht auf den Men­schen.
August M. Knoll

Die strengvsten Rich­ter eines Man­nes sind seine Kin­der.
Thornton Wilder

Wün­schen ist ein An­zei­chen für Ge­ne­sung oder Besvse­rung.
Friedrich Nietzsche

Jung­ge­sel­len sind Män­ner, die sich zu­al­ler­erst über den Not­aus­gang in­for­mie­ren.
Richard Attenborough

Mei­ner Erfah­rung nach bringt man öde Quas­sel­strip­pen am be­sten da­durch zum Ver­stum­men, daß man ein­fach un­ver­mu­tet und zu­sam­men­hang­los sagt: „Al­so, Sin­ga­pur ... sagt Ih­nen das ir­gend et­was?”
Peter Ustinov

Die Iro­nie ist der Kak­tus, der auf dem Grab un­se­rer Il­lu­sio­nen wu­chert.
Elbert Hubbard

Al­les, was uns wirk­lich nützt, ist für we­nig Geld zu ha­ben. Nur das Über­flüs­si­ge ko­stet viel.
Axel Munthe

Der Krieg ist die Fort­set­zung der Po­li­tik mit an­de­ren Mit­teln.
Carl von Clausewitz

Gott hilft nur dann, wenn Men­schen nicht mehr hel­fen.
Friedrich Schiller

Der Mensch ist frei ge­bo­ren und liegt doch über­all in Ket­ten.
Jean-Jacques Rousseau

Die Be­gei­ste­rung ist das täg­li­che Brot der Ju­gend.
Pearl Sydenstricker Buck

Die Blu­men ma­chen den Gar­ten, nicht der Zaun.
Peter Jacobi

Char­me ist Cha­rak­ter, der sich von sei­ner schön­sten Sei­te zeigt.
Lothar Schmidt

Mei­ne See­le er­mahn­te mich und sprach: „Freue dich nicht zu sehr über ein Lob, und sei nicht be­küm­mert we­gen eines Ta­dels.” Ehe mei­ne See­le mir dies riet, zwei­fel­te ich stets am Wert mei­nes Tuns. Nun ha­be ich er­kannt, daß die Bäu­me im Früh­ling blü­hen und im Som­mer Früch­te tra­gen, oh­ne Lob zu er­hei­schen, und daß sie im Herbst ih­re Blät­ter ver­lie­ren und im Win­ter nackt da­ste­hen, oh­ne daß sie je­mand ta­delt.
Khalil Ghibran



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