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Die Wahrheit wird Euch freimachen.
Joh. 8,32
Wenn du in einem Loch sitzt: Hör auf zu graben!
Donald Rumsfeld
Die Welt ist voll von Leuten, die Wasser predigen und Wein trinken.
Giovanni Guareschi
Ein Mädchen und ein Gläschen Wein kurieren alle Not — und wer nicht trinkt und wer nicht küßt, der ist so gut wie tot.
Johann Wolfgang von Goethe
Man spricht vom vielen Trinken stets, doch nie vom vielen Durste.
Joseph Victor von Scheffel
Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.
Martin Luther
Nimm vom Staat das Recht weg, was bleibt dann als eine große Räuberbande?
Augustinus von Hippo
Information über Geld ist fast so wichtig wie Geld selbst.
Walter Wriston
Ein Leben ohne Feste ist wie ein langer Weg ohne Einkehr.
Demokrit
Ein Trinkgefäß, sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr.
Wilhelm Busch
Wein saufen ist Sünde, Wein trinken ist beten. Lasset uns beten.
Theodor Heuss
Geld hat nicht nur den Charakter von Geld, es hat darüber hinaus einen produktiven Charakter, den wir gewöhnlich Kapital nennen.
Hl. Bernhardin von Siena
Die Zentralbanken glauben weltweit, daß sie den heiligen Gral des Besserwissens gefunden haben.
Ihre keynesianischen Modelle haben sie besoffen gemacht mit der Hybris der Anmaßung von Wissen.
Es ist die gleiche Hybris, die die Kommunisten veranlaßt hat zu glauben, sie könnten die Produktion und Zuteilung aller Güter im GosPlan zusammenfassen. GosPlan war im sowjetischen Planungssystem die oberste Befehlsbehörde, bei der alle Fäden zusammenliefen. Dort hat man geglaubt, daß man Herr der Lage ist, wenn man die Fäden ziehen kann. In Wahrheit haben sie sich nur in dem unendlichen Gewirr von Fäden total verheddert. Der gordische Knoten war eine Schnürsenkelschleife dagegen.
Markus Krall
Wer säuft und nachher noch sagen kann, wieviel er gesoffen hat, hat nicht gesoffen.
Tim Mälzer
Es ist gut zu wissen, daß man eigentlich alles machen kann. Man muß nur damit anfangen.
Julie Deane
Die Frage ist nicht, wer mir eine Erlaubnis erteilt. Die Frage ist, wer mich aufhalten kann.
Alissa Sinowjewna Rosenbaum (Ayn Rand)
Wenn man zehntausende Vorschriften erläßt, zerstört man jede Achtung vor dem Gesetz.
Winston Spencer Churchill
Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden einig sind, ist ein verlorener Abend.
Albert Einstein
Ernsthaftigkeit ist die Zuflucht derer, die nichts zu sagen haben.
Oscar Wilde
Wenn es ernst wird, muß man lügen.
Jean-Claude Juncker
Eine freie Presse kann gut oder schlecht sein, aber eine Presse ohne Freiheit kann nur schlecht sein
Albert Camus
Ich hätte viele Dinge begriffen, hätte man sie mir nicht erklärt.
Stanislaw Jerzy Lec
Wer Wein mit Andacht trinkt, betet — wer ihn säuft, sündigt!
Martin Luther
Habgier und Frieden schließen einander aus.
Erich Fromm
Laßt keinen zu euch kommen, ohne daß er besser und glücklicher wieder geht.
Mutter Teresa
Weintrinker sehen gut aus, sind intelligent, sexy — und der Wein ist auch gesund.
Stephan Pernkopf
Wein erregt das Herz und macht es für die Liebe empfänglich.
Publius Ovidius Naso
Das Außerordentliche geschieht nicht auf glattem, gewöhnlichen Wege.
Johann Wolfgang von Goethe
Ob aber jemand langsam oder schnell geht, viel oder wenig schläft, oft oder selten zu Hause, prächtig oder schlecht gekleidet ist, Wein oder Bier trinkt, Schulden oder Geld macht, eine Geliebte hat oder nicht — was geht es dich an, wenn du nicht sein Vormund bist?
Adolf Franz Friedrich von Knigge
Was man nicht aufgibt, hat man nie verloren.
Friedrich von Schiller
Die meisten Argumente gegen freie Märkte wurzeln in einer Abneigung gegen die Freiheit als solche.
Milton Friedman
Mit der Größe der Aufgaben wächst die Kraft des Geistes.
Friedrich Schiller
Die Dinge sind nie so, wie sie sind. Sie sind immer das, was man aus ihnen macht.
Jean Anouilh
Wir alle wissen, daß der Moloch Konsumgesellschaft einem unaufhaltsamen Ende zugeht, daß die Meinung, es gelte nur das Mehr und Nochmehr an Wachstum und Umsatz, falsch ist.
Karl Heinz Ritschel
Gewitter, Sturm und Regen
verkünden Gottes Segen
dem, welcher ihm vertraut.
Friedrich Leopold Graf zu Stolberg-Stolberg
Das Menschlichste, was wir haben, ist doch die Sprache.
Theodor Fontane
Das Fehlen sichtbarer Gewalt erlaubt der Manipulation, sich als jene Freiheit auszugeben, die sie entzieht.
Friedrich Hacker
Nicht selten ist Sturheit der Grundstein eigener Zerstörung.
Katharina Eisenlöffel
Die Wahrheit lautet, daß heute gerade die Schwäche des demokratischen Staates die größte Gefahr für die Demokratie und damit für die Freiheit des Bürgers ist. Ein Staat ist nicht deswegen stark, weil er eine Fülle von Zuständigkeiten hat und über einen intakten Verwaltungsapparat gebieten kann. Er ist stark, wenn bei den Verfügenden der Wille besteht, von diesen Zuständigkeiten und von der Verwaltungsmacht in ihren Händen auch tatsächlich Gebrauch zu machen. Er ist schwach, wenn dieser Wille schwankt oder fehlt, aus welchen Gründen immer. Zur Zeit scheint es, daß die Verantwortlichen sich ihres Rechts nicht gewiß, daß sie sich ihrer Sache, soweit sie Sache des Staates ist, nicht sicher sind, und daß sie vor allem an der Legitimation des demokratischen Staates zweifeln, sich gegen die Feinde seiner Verfassung zu wehren, besonders dann, wenn diese schlau genug sind, für ihr Zerstörungswerk die demokratischen Freiheiten in Anspruch zu nehmen. Der demokratische Staat aber darf sich um der Freiheit willen nicht selbst aufgeben. Er befindet sich in einer Notwehrsituation und muß daraus die Folgerungen ziehen.
Hanns-Martin Schleyer
Ein Patriot muß immer bereit sein, sein Land gegen seine Regierung zu verteidigen.
Edward Abbey
Ein Kompromiß ist dann vollkommen, wenn beide das bekommen, was sie nicht haben wollen.
Edgar Faure
Leiden sollen läutern, sonst hat man gar nichts von ihnen.
Jean Paul
Der Unterschied zwischen Erfolg und Mißerfolg ist der Unterschied zwischen Richtigtun und Fast-Richtigtun.
Edward Simmons
Wenn alle Menschen ihr Mißgeschick auf einen einzigen Haufen legten, von dem sich jeder den gleichen Anteil zu nehmen hätte — die meisten Menschen wären froh, wenn sie ihren eigenen Beitrag zurückbekommen und verschwinden könnten.
Sokrates
Was du morgen kannst verschieben, ist schon gestern liegengeblieben.
Günther Paal
Die Erfahrungen sind die Samenkörner, aus denen die Klugheit emporwächst.
Konrad Adenauer
Es wird uns so gehen, wie wir es uns selber schaffen. Wenn wir als freies Volk scheitern, dann scheitern wir am eigenen Unvermögen.
Julius Raab
Wie soll einer gegen andere Wohlwollen empfinden und ausüben, wenn es ihm selber nicht wohl ist?
Johann Wolfgang von Goethe
Altern ist Leben für Fortgeschrittene.
Eckart von Hirschhausen
Glückliche Menschen gehen in der Arbeit auf, aber niemals unter.
Rudolf Scheid
Die größte Gefahr im Leben ist, daß man zu vorsichtig wird.
Alfred Adler
Es gibt keine Neutralität im geistig-politischen Standortbereich. Es gibt keine Neutralität in der Zugehörigkeit zur freien westlichen Völkerfamilie.
Karl Heinz Ritschel
Kein kluger Mann widerspricht seiner Frau. Er wartet, bis sie es selbst tut.
Humphrey Bogart
Mit Schlagzeilen erobert man Leser, mit Informationen erhält man sie.
Lord Alfred Northcliffe
Wo unter den Menschen die Ehrfurcht schwindet, schwillt die Furcht.
Lao-tse
Man kann niemals eine Revolution machen, um damit eine Demokratie zu gründen. Man muß eine Demokratie haben, um eine Revolution herbeiführen zu können.
Keith Gilbert Chesterton
Blicke jeden Tag in dein Gewissen und bessere dich. Wenn du diese Pflicht vernachlässigst, wirst du Wissen und Vernunft, die in dir wohnen, untreu werden.
Khalil Ghibran
Ereignisse, die er nicht begreift, nennt der Mensch Zufall.
Werner Mitsch
Die Hoffnung ist der Streit zwischen der Lebenslust und den Erfahrungen.
Gabriel Laub
Das Glück im Leben hängt von den guten Gedanken ab, die man hat.
Marc Aurel
Die meisten Menschen brauchen mehr Liebe, als sie verdienen.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach
Die Kunst ist die irdische Schwester der Religion.
Adalbert Stifter
Die Ausrottung des Nazismus. [...] Die Staatsregierung rechnet es sich zum Verdienst an, daß sie diesen Kampf nicht mit Hitlerschen Methoden, nicht nazistisch, geführt hat, sie hat vielmehr ihren Stolz dareingesetzt, als Rechtsstaat mit gesetzlichen Mitteln vorzugehen. Sie hat darum zugleich mit dem Verbot der nationalsozialistischen Partei und Bewegung die Registrierung der Mitglieder dieser Partei angeordnet und dabei den Registrierten auch nicht das Rechtsmittel der Berufung versagt. Soweit jetzt die noch nicht abgeschlossene Registrierung erkennen läßt, ergibt die statistische Verarbeitung der Register, daß nur ein nicht allzu großer Teil der Mitglieder und Anwärter dieser Partei nazistischer Gesinnung war und sich nazistisch betätigt hat. Die allergrößte Anzahl ist dem wirtschaftlichen, gesellschaftlichen oder selbst dem persönlichen Zwange erlegen. Alle Persönlichkeiten, welche in irgendeiner öffentlichen oder wirtschaftlichen Stellung von Bedeutung oder bei einem Kriegsbetriebe in Arbeit standen, waren einfach bei Verlust ihrer Stellung der Partei anzugehören genötigt. Sie haben diesem erpresserischen Zwang nicht widerstanden, aber wie man von den Gelehrten, Künstlern, Gewerbetreibenden, Kaufleuten, die sich selten mit politischen Fragen abgegeben hatten, oder von dem Schrecken der Arbeitslosigkeit und dem Konzentrationslager bedrohten Arbeitern verlangen, daß sie heldenhaft ihre Existenz in die Schanze schlagen, um sich der Werbung einer Partei zu entziehen, die mit solchem Elan und noch dazu mit so verblüffenden Anfangserfolgen die öffentliche Meinung des Landes beherrschte!
Karl Renner, Drei Monate Aufbauarbeit der Provisorischen Staatsregierung der Republik Österreich, 1945
Es gibt keinen erkennbaren Weg vor uns, sondern nur hinter uns.
Waldemar Bonsels
Erfolg haben heißt, daß man immer öfter Pausen machen kann — so lange, bis man nur noch Pausen macht.
Ephraim Kishon
Die einzige Art, das Leben zu meistern, besteht darin, es zu lieben.
Georges Bernanos
Wer die Zukunft nur mit Furcht erwartet, impft sie mit Schrecken.
Hans Kasper
Die Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewußtseins.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach
Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.
Erich Kästner
Je reicher man an Urteilen ist, desto ärmer wird man an Vorurteilen.
Henry Miller
Zufall ist das Pseudonym, wenn Gott nicht mit seinem eigenen Namen unterschreiben will.
Daniel Goeudevert
Ich betrachte die Musik als die Wurzel aller übrigen Künste.
Heinrich von Kleist
Der einzige Mist, auf dem wirklich nichts wächst, ist der Pessimist.
Gian Franco Kasper
Faulheit ist die Eitelkeit der Talentierten.
Ingo Appelt
Der Amerikaner wirft alles fort: Tradition, alte Autos, sein Geburtshaus, Staubsauger und alte Stiefel. Warum? — Weil das neue gar nicht so viel kostet; weil dort kein Mensch und kein Unternehmer auf langwierige Reparaturen eingerichtet ist — weil das niemand verstände, daß man einen Gegenstand um seiner selbst willen konserviert, wenn an der nächsten Ecke schon ein anderer steht. Fort mit Schaden. Der Europäer aber ist anhänglichen Gemütes und bewahrt sich alles auf. Zum Beispiel in der Politik ... hoppla — det jeht mir jar nischt an. Aber in der Wirtschaft hebt er und hebt sie alles auf.
Kurt Tucholsky
Der Charakter ruht auf der Persönlichkeit, nicht auf den Talenten.
Johann Wolfgang von Goethe
Totalismus bedeutet Entpersönlichung und Vermassung der Menschen. Die letzte Vision aller totalitären Sozialprogramme ist: eine Riesenkaserne, eine Riesenfabrik, aber auch — ein Riesengefängnis zu bauen.
August Maria Knoll
Männer gehen fremd, weil sie einmal Jäger waren — und noch Sammler sind.
Jochen Malmsheimer
Unsere Hauptaufgabe ist nicht zu erkennen, was unklar in weiter Ferne liegt, sondern das zu tun, was klar vor uns liegt.
Thomas Carlyle
Die Menschen glauben allgemein gern, was sie wünschen.
Gaius Iulius Caesar
Euch ist gesagt worden, daß ihr gleich einer Kette so schwach seid wie euer schwächstes Glied.
Dies ist nur die halbe Wahrheit. Ihr seid auch so stark wie euer stärkstes Glied.
Euch nach eurer geringsten Tat zu messen, heißt, die Kraft des Ozeans nach der Zartheit seines Schaums zu berechnen.
Euch nach euren Mißerfolgen zu beurteilen, heißt, den Jahreszeiten ihre Unbeständigkeit vorzuwerfen.
Khalil Ghibran
Der innerlich gespaltene Mensch ist immer eine Gefahr für seine Umwelt.
Rudolf Kirchschläger
Nur die, welche nichts lieben und nichts hassen, tragen keine Fesseln.
Dhammapada
Leute, die zu nichts fähig sind, sind zu allem fähig.
John Steinbeck
Krankenhausessen ist das Ende der Nahrungskette.
Bruno Eyron
Jeder Trend tötet die Kreativität.
Giorgio Armani
Man verliert nicht immer, wenn man entbehrt.
Johann Wolfgang von Goethe
Wohin wir blicken, ist eine Verengung des Freiheitsraumes im Gange. Der Staat übernimmt immer mehr Rechte, er reglementiert und er dekretiert. Hierher gehört die systematische Einschränkung des Eigentums. Staat und Gemeinden werden zu Obereigentümern, die dem Privaten eine begrenzte Verfügungsgewalt einräumen. Die Bürokratisierung wuchert, der Aufwand an Papier, an Stempeln, an Steuern wird immer größer. Der einzelne vermag sich kaum noch durch die Bürokratie hindurchzufinden. Die Genehmigungsverfahren für dieses oder jenes steigen an. Dies alles unter dem Stichwort Chancengleichheit.
Karl Heinz Ritschel
Um Erfolg zu haben, mußt du den Standpunkt des anderen einnehmen und die Dinge mit seinen Augen betrachten.
Henry Ford
Gewohnheit ist eine schreckliche Tyrannei.
Wilhelm Heinse
Hochmut ist zur Schau getragener Stolz. Echter Stolz verbirgt sich.
Ernst Hohenemser
Die Eitelkeit anderer Menschen wird uns unerträglich, weil sie unsere eigene verletzt.
François de La Rochefoucault
Wer nicht um seine Herkunft weiß, hat auch keine Zukunft.
Golo Mann
In einem gut regierten Land ist Armut eine Schande, in einem schlecht regierten Reichtum.
Kung Fu-tse
Wo viel Geld ist, geht immer ein Gespenst um.
Theodor Fontane
Die Fähigkeit, auf welche die Menschen den meisten Wert legen, ist die Zahlungsfähigkeit.
Oskar Blumenthal
Viele Internazis sind, als es ihnen opportun erschien, 1938 mit wehenden Fahnen zu den Nazis übergelaufen, um 1845, als es nicht mehr so opportun schien, mit nicht mehr ganz so wehenden Fahnen wieder zu den Internazis zurückzuwechseln.
Beide brauchen Feindbilder zur Ablenkung von eigenen Unzulänglichkeiten: Juden, „Rechte”, Andersdenkende, Andersseiende, kurz alle, die nicht in das eigene Weltbild passen.
Einen Unterschied zwischen beiden gibt es allerdings: Die Nazis hatten nicht die Zeit, so viele Menschen zu ermorden, wie es die Internazis getan haben und immer noch tun.
Christoph von Ottakring
Die Bescheidenheit ist eine Eigenschaft, die vom Bewußtsein der eigenen Macht herrührt.
Paul Cézanne
Laß jedermann das tun, was er am besten versteht.
Marcus Tullius Cicero
Wer unter die Oberfläche dringt, tut es auf eigene Gefahr.
Oscar Wilde
Damit ein monarchischer Staat gut regiert werden kann, müßte seine Größe oder seine Ausdehnung an den Fähigkeiten des Regierenden gemessen werden. Es ist einfacher zu erobern als zu herrschen. Mit einem geeigneten Hebel kann man die Welt mit einem einzigen Finger aus den Angeln heben, aber um sie zu tragen, sind die Schultern eines Herkules notwendig.
Jean-Jacques Rousseau
Ich erkenne kein anderes Zeichen der Überlegenheit als die Güte.
Leo Tolstoi
Das einzig Beständige ist die Vergänglichkeit.
Elfriede Hablé
Der geistige Horizont ist der Abstand zwischen Kopf und Brett.
Christoph von Ottakring
Wer nachts durch die Kanäle zappt, hat selten das Gefühl von: „Hier ist das Venedig des Wissens“. Viel häufiger ist der Eindruck, daß man an einer Rennbootolympiade der Verblödung teilnimmt.
Gerd Scobel
Wir brauchen nicht Volkseigentum, sondern ein Volk mit Eigentum.
Der „Bote aus dem Bundestag”, Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht, 2003
Wo Nachrichten fehlen, wachsen die Gerüchte.
Alberto Moravia
Wenn es nämlich auch zutrifft, was ja die Geschichte deutlich bestätigt, daß unter den veränderten Verhältnissen manche Aufgaben, die früher leicht von kleineren Gemeinwesen geleistet wurde, nur mehr von großen bewältigt werden können, so muß doch allzeit unverrückbar jener oberste sozialphilosophische Grundsatz festgehalten werden, an dem nicht zu rütteln noch zu deuteln ist: Wie dasjenige, was der Einzelmensch aus eigener Initiative und mit seinen eigenen Kräften leisten kann, ihm nicht entzogen und der Gesellschaftstätigkeit zugewiesen werden darf, so verstößt es gegen die Gerechtigkeit, das, was die kleineren und die untergeordneten Gemeinwesen leisten und zum guten Ende führen können, für die weitere und übergeordnete Gemeinschaft in Anspruch zu nehmen. Jedwede Gesellschaftstätigkeit ist ja ihrem Wesen und Begriff nach subsidiär; sie soll die Glieder des Sozialkörpers unterstützen, darf sie aber niemals zerschlagen oder aufsaugen.
Pius PP XI., Enzyklika Quadragesimo anno
Unehrlichkeit und Heuchelei machen sich auch in der Politik auf Dauer nicht bezahlt. Auch Politik ist, wenn sie bestehen will, an ethische Grundsätze gebunden.
Joachim Hellmer
Im Fall der amerikanischen Präsidentschaft steuert die Maschine den Fahrer, der lediglich mit beruhigenden Gesten zu verstehen geben muß, daß er die Maschine im Griff hat.
Peter Ustinov
Jeder Ausbruch aus dem Reich der Notwendigkeit provoziert Herren wie Sklaven, neue Notwendigkeiten zu erfinden, um nicht in das anspruchsvolle Reich der Freiheit vorstoßen zu müssen.
Friedrich Hacker
Die goldene Regel ist, daß es keine goldenen Regeln gibt.
George Bernard Shaw
Nach der Kraft gibt es nichts so Hohes als ihre Beherrschung.
Jean Paul
Es gibt Leute, die wollen lieber einen Stehplatz in der ersten Klasse als einen Sitzplatz in der dritten. Es sind keine sympathischen Leute.
Kurt Tucholsky
Der größte Feind des Fortschritts ist nicht der Irrtum, sondern die Trägheit.
Henry Th. Buckle
Beklage nicht, was nicht zu ändern ist, aber ändere, was zu beklagen ist.
William Shakespeare
Kriege sind das erschütternde Resultat einer gescheiterten Politik.
Elfriede Hablé
Die Feigheit tarnt sich am liebsten als Vorsicht oder Rücksicht.
Sigmund Graff
Humor ist der Knopf, der verhindert, daß uns der Kragen platzt.
Joachim Ringelnatz
Wer nur mit dem Verstand lebt, hat das Leben nicht verstanden.
Gerd Uhlenbruck
Fast alle Völker, die kraftvoll auf die Welt eingewirkt haben, die große Unternehmungen entworfen, verfolgt und ausgeführt haben, von den Römern bis zu den Engländern, waren von einer Aristokratie geleitet. Darf man sich darüber wundern?
Alexis de Tocqueville
Schauen Sie sich die Geschichte des Zionismus an. Herzl, als er zum ersten Mal an einen jüdischen Staat dachte, wurde ausgelacht und als Possenreißer angesehen. Aber die Zionisten waren so hingebungsvoll und zielstrebig, daß sie voller Eifer ihr Ziel verfolgten. Dabei machten sie von allen verfügbaren Mitteln Gebrauch — einschließlich des Terrorismus. Sie verschlossen sich völlig gegenüber jeder Kritik, nicht nur der Welt, sondern auch der Kritik ihres eigenen Volkes. Das brachte ihnen sehr, sehr schlechte Noten in Betragen ein — aber auch Israel.
Friedrich Hacker
Die Vernunft ist nur der durch die Phantasie erweiterte Verstand.
Franz Grillparzer
Das Leben ist eine Mission.
Giuseppe Mazzini
Die meisten Menschen leben in den Ruinen ihrer Gewohnheiten.
Jean Cocteau
Verstand ohne Gefühl ist unmenschlich, Gefühl ohne Verstand ist Dummheit.
Egon Bahr
Ich bin Pessimist für die Gegenwart, aber Optimist für die Zukunft.
Wilhelm Busch
Der Souverän kann zunächst die Regierung dem ganzen Volk oder dem größten Teil des Volkes überantworten, so daß es mehr mit einem öffentlichen Amt beauftragte Bürger gibt als nur einfache private Bürger. Man gibt dieser Art von Regierung den Namen Demokratie.
Er kann aber auch die Regierung in die Hände einer kleinen Anzahl legen, so daß es mehr private Bürger als Beamte gibt, und diese Form heißt Aristokratie.
Schließlich kann er einen einzigen Beamten mit der ganzen Regierung beauftragen, von dem alle anderen ihre Macht beziehen. Diese dritte Form ist die häufigste [im 18. Jahrhundert] und heißt Monarchie [oder königliche Regierung].
Jean-Jacques Rousseau
Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren.
Michail Gorbatschow
Ich denke an jede Kleinigkeit zwischen mir und ihr und fühle, daß Kleinigkeiten die Summe des Lebens ausmachen.
Charles Dickens
Leute, die mit ihrer Unzufriedenheit zufrieden sind, nennt man Nörgler.
Werner Mitsch
Wir sind noch immer damit beschäftigt, die Muscheln zu untersuchen, als ob sie alles wären, was vom Meer des Lebens an die Küste von Tag und Nacht gespült wird.
Khalil Ghibran
Die stupide Anschauung Ernst Jüngers, Kampf sei das Primäre, das Eigentliche, wofür allein zu leben sich verlohne, steht auf ähnlichem Niveau wie die eines falschen Friedensfreundes, der jeden Kampf verabscheut und für Kamillentee optiert. Weder ewiger Kampf ist erstrebenswert noch ewige Friedfertigkeit. Nur Krieg ... das ist eine der dümmsten Formen des Kampfes, weil er von einer recht unvollkommenen Institution und für sie geführt wird.
Kurt Tucholsky
Mich beunruhigt es nicht, dem Finanzbeamten meine Einkommensverhältnisse offenzulegen. Und warum sollte es ihn beunruhigen? Schließlich kriegt er alles.
Peter Ustinov
In Österreich wird jeder das, was er nicht ist.
Gustav Mahler
Ein reicher Mann ist oft nur ein armer Mann mit sehr viel Geld.
Aristoteles Onassis
Die Natur beginnt immer wieder von neuem mit den gleichen Dingen.
Blaise Pascal
Als Gott den Menschen schuf, war er bereits müde. Das erklärt manches.
Mark Twain
Deutschland tötet derzeit pro Jahr mindestens 300.000 ungeborene Kinder und hat derzeit einen jährlichen Bedarf von etwa 300.000 zusätzlichen Gastarbeitern, um das Wirtschafts- wie Pensionssystem auch nur in Gang zu halten. Das bedeutet, daß Deutschland laufend die selbst produzierte Zukunft wegwirft und sich fremd produzierte Zukunft hereinholt mit allen damit verbundenen Konflikten.
Siegfried Buchholz
Taucht ein Genie auf, verbrüdern sich die Dummköpfe.
Jonathan Swift
Arbeiten, um nicht denken zu müssen, ist auch Faulheit.
Erhard Blanck
Kluge Leute können sich dumm stellen. Das Gegenteil ist schwieriger.
Kurt Tucholsky
Tapferkeit ist stets mit Menschlichkeit gepaart, während der Feige zur Grausamkeit neigt.
Karl Peltzer
Ironie ist die letzte Phase der Enttäuschung.
Anatole France
Hüte dich vor dem Entschluß, zu dem du nicht lächeln kannst.
Heinrich von Stein
Was du heute kannst entkorken, das verschiebe nicht auf morgen.
Barbara Kuster
Sexismus zu erkennen ist eigentlich nicht schwer. Er ist nämlich omnipräsent. In Form von verbalen Anzüglichkeiten ebenso wie auf dem Gehaltszettel.
Wo er nicht ist: In einem an passender Stelle geäußerten höflichen Kompliment. Ebensowenig wie in einer aufgehaltenen Tür. Das Ganze nennt sich freundliches Miteinander. Wenn wir das nicht mehr auseinanderhalten können, dann gute Nacht.
Barbara Beer
Was man verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr.
Marie Curie
Ein Pedant ist ein Mensch, der geistig schlecht verdaut.
Henry Ford
Wer weiß, spricht nicht, wer spricht, weiß nicht.
Lao-tse
Der Weg zu allem Großen geht durch die Stille.
Friedrich Nietzsche
Die wahre Freude ist die Freude am anderen.
Antoine de Saint-Exupéry
Jäten ist Zensur an der Natur.
Oscar Kokoschka
Der Liberale ist ein Anbeter der Macht ohne Macht.
George Orwell
Politik hat sich in maßloser Selbstüberschätzung zur Wunscherfüllungsmaschine hochstilisiert.
Harald Mahrer
Es ist erstaunlich, wie wenig die Menschen einander verstehen, aber noch viel erstaunlicher, wie wenig es darauf ankommt.
Hans Krailsheimer
Das Leben gilt nichts, wo die Freiheit fällt.
Arthur Schopenhauer
Politik ist die Anwendung von Niedertracht für das Gemeinwohl, also Gemeinheit für die Allgemeinheit.
Heinrich Pachl
Es bleibt einem im Leben nur das, was man verschenkt hat.
Robert Stolz
Ändere deine Einstellung zu den Menschen, und die Menschen ändern ihre Einstellung zu dir.
Samy Molcho
Tüchtiges schaffen, das hält auf die Dauer kein Gegner aus.
Peter Rosegger
Macht besitzen und sie nicht auszuüben ist wahre Größe.
Friedl Beutelrock
Persönlichkeit ist, was übrig bleibt, wenn man Ämter, Orden und Titel von einer Person abzieht.
Wolfgang Herbst
Sowie man etwas Gutes tun will, kann man sicher sein, Feinde zu finden.
François Marie Arouet (Voltaire)
Romantik ist die innere Veranlagung, Dinge zu sehen, die es nicht gibt.
Sandra Paletti
Wie ein armer Mann zu leben macht nur Spaß, wenn man reich ist.
Sir Peter Ustinov
Alle Menschen schieben auf und bereuen den Aufschub.
Georg Christoph Lichtenberg
Das ist die visionäre Kraft der Politiker: Sie können sich Dinge immer erst dann vorstellen, wenn sie passiert sind.
Heinrich Pachl
Interessante Selbstgespräche setzen immer einen klugen Partner voraus.
Herbert George Wells
Bücher sind Schiffe, welche die weiten Meere der Zeit durcheilen.
Sir Francis Bacon
Man muß lange leben, um ein Mensch zu werden.
Antoine de Saint-Exupéry
Die Freiheit besteht darin, daß man alles tun kann, was einem anderen nicht schadet.
Arthur Schopenhauer
Der Himmel hat den Menschen als Gegengewicht zu den vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.
Immanuel Kant
Noch nie waren so viele so wenigen augeliefert.
Aldous Huxley
Die Ideen sind nicht verantwortlich für das, was die Menschen aus ihnen machen.
Werner Heisenberg
Der Wunsch ist ein Wille, der sich nicht ganz ernst nimmt.
Robert Musil
Das Schicksal mischt die Karten — und wir spielen.
Arthur Schopenhauer
Der starke Glaube beweist nur seine Stärke, nicht die Wahrheit des Geglaubten.
Friedrich Nietzsche
Was wir wissen, ist ein Tropfen; was wir nicht wissen, ein Ozean.
Isaak Newton
Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen.
Isaac Asimov
Ein frei denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt.
Heinrich von Kleist
Die Grenzen der Sprache sind die Grenzen der Welt.
Ludwig Wittgenstein
Wer das Leben zu ernst nimmt, braucht eine Menge Humor, um es zu überstehen.
Charlie Chaplin
Wollen wir in Frieden leben, muß der Frieden aus uns selbst kommen.
Jean-Jacques Rousseau
Wer den Weg der Wahrheit geht, stolpert nicht.
Mahatma Gandhi
Die Menschen glauben das gern, was sie wünschen.
Gaius Julius Caesar
Das Privileg der Götter wie der Menschen ist das Lachen.
Demokrit
Wo der Bürger keine Stimme hat, haben die Wände Ohren.
Jeannine Luczak
Je mehr Funktionen ein Staat übernimmt, desto schwerer ist seine Verwaltung zu kontrollieren.
Felix Somary
Wer immer nur arbeitet, hat keine Zeit zum Geld verdienen.
Robert Rockefeller
Verfassung vergeht, Verwaltung besteht.
Otto Mayer
Im Gegensatz zum Hirn meldet sich der Magen, wenn er leer ist.
Gerhard Seidl
Es schwinden jedes Kummers Falten,
so lang des Liedes Zauber walten.
Friedrich von Schiller
Wer immer an der Erde klebt,
dem wird kein Lied gelingen.
Nur wer sich aus dem Staube hebt,
kann singen.
Wolrad Eigenbrodt
Wenn man sich im Alter an bestimmte Worte nicht mehr erinnern kann, ist das ein sicheres erstes Anzeichen für Dings.
KarlHeinz Karius
Heutzutage kann man weder die Probleme mit Floskeln wegreden noch die Menschen mit Valiumpillen gefügig machen, denn wir befinden uns in einer Welt, die sich drastisch und schnell verändert hat, sich weiter verändert, und wo die Jugend informiert und vielleicht klüger als früher ist. Wir hoffen es jedenfalls. Die Dezimierung des MIttelstands und — besonders in Frankreich, aber nicht nur dort — die Gleichschaltung der Gesellschaft nach unten sowie der Kultur– und Identitätsverlust machen aufmerksamen Staatsbürgern Angst. Kein Wunder, daß Menschen, die die Realitäten sehen und sich vom ausdauernden, linken „mainstream” in den Medien getäuscht fühlen, der die linken Chaoten und den islamistischen Terror im Nachhinein bagatellisiert, nach Rechtsaußen laufen, um dort abermals, aber anders irregeführt zu werden.
Jean–Paul Picaper
Früher hat man zum Beispiel gesagt, „der Räuber” oder „der Dieb”; immer männlich, übrigens. Also: Sie hat nie gestohlen. Das sagt man heute nicht mehr. Das ist heute eine Fachkraft für spontane Eigentumsübertragung.
Gerhard Seidl
Die Krise der Gegenwart ist eine Krise des Geistes. Unsere Unfähigkeit, zwischen Wichtigem und Unwichtigem zu unterscheiden, ist nur eine Facette dieser folgenreichen Selbstvverdummung, die sich nicht nur, aber durchaus auch der Reduktion des vielgestaltigen Lebens auf seine bloße Verwertbarkeit verdankt.
Ariadne von Schirach
Gendern macht grantig.
Rosemarie Schwaiger
Humor ist die heitere Gelassenheit den Widrigkeiten des Lebens gegenüber.
Eckart von Hirschhausen
Das sind die Vorteile des Lasters: Machen Sie die Welt zu einem besseren Ort, indem Sie selbst etwas schlechter werden.
Lisa Eckart
Ich sag immer: Bodenhaltung, Käfighaltung, Buchhaltung!
Hans Gerzlich
Du kannst nur das in anderen entzünden, was in dir selber brennt.
Hl. Augustinus von Hippo
Den Banken geht es gut, wenn es ihren Kunden gut geht.
Irving Fisher
So wie die mittelalterlichen Alchemisten fieberhaft nach dem Stein der Weisen fahndeten, um aus Mineralien Gold herzustellen, versuchen die Sozialingenieure, durch den Bau von Elektronengehirnen Intelligenz zu synthetisieren. Allein, eine künstliche Intelligenz ist nichts mehr als ein Zauberkasten. Doch statt den digitalen Mystizismus zu entlarven, wird die Legende smarter Denkmaschinen munter weiterverbreitet — wobei kaum jemandem auffällt, wie die künstliche Intelligenz den Geist aus der Kultur haucht.
Adrian Lobe
Das Glück kann man nicht zwingen, aber man kann es wenigsten einladen.
Sandra Ohms
Ich bin nicht dazu geboren, zu Hause auf die Möbel aufzupassen.
Margit Sponheimer
Der Wert des Geldes besteht aus der Kaufkraft. Geld dient als Tauschmittel. Der Wohlstand einer Person spiegelt sich in ihrem Zugang zu Gütern und Dienstleistungen, die sie begehrt, wider. Die gesamte Nation kann ihren Wohlstand nicht erhöhen, indem sie den Geldbestand erhöht. Das Prinzip, daß nur Kaufkraft Wohlstand bedeutet, sagt aus, daß Robinson Crusoe um keinen Cent reicher wäre, falls er eine Goldmine oder einen Aktenkoffer voller Banknoten auf seiner Insel finden würde.
Antony Peter Mueller
Eine gemeinsame Sprache verbindet. Wer aber mit der Bürger*innenmeister*innen–Keule auf die Sprache losgeht und sie für gesellschaftspolitische Zwecke mißbrauchen möchte, spaltet.
Gernot Schulz
Schläft ein Lied in allen Dingen, die da träumen fort und fort, und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort.
Joseph von Eichendorff
Ich mache Seminare für Leute, die an Schicksalsarmut leiden.
Bruno Jonas
Ich war drei Jahre lang komplett am Boden. Daraus wurde das Fundament, auf dem ich mein Leben aufbaute.
Joanne Kathleen Rowling
Der Verstand kann uns sagen, was wir lassen sollen, aber das Herz kann uns sagen, was wir tun müssen.
Joseph Joubert
Oh, Musik, in deine Tiefen legen wir unsere Herzen und Seelen nieder. Du hast uns gelehrt, mit unseren Augen zu sehen und mit unseren Herzen zu hören.
Kahlil Gibran
Schlagfertig sein kann auch heißen, nichts zu sagen.
Michael Traindt
Von Shakespeare läßt sich sagen, daß nie zuvor ein Mensch so wenig Wissen in so viel Weisheit verwandelt hat.
Thomas Starns Eliot
Die Krise bringt das Edelste und das Grindigste in den Menschen hervor.
Julya Rabinowich
Bücher sind für viele Leute nur Möbel aus Papier.
Gerard Prentice
Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an.
Marc Aurel
Wir sind guter Dinge: !
Trinkt und singt dem Gott der Reben.
Anakreon
Mir geht es gut. Wenn nicht heute, dann morgen.
Erika Freeman
Ruhige, stille Hochachtung ist mehr wert als Anbetung, Verehrung, Verzückung.
Adolph von Knigge
Es gibt ja wenige Sachen, die ich persönlich witziger finde, als erwachsene Menschen, die sich von ihrem Armband durch die Stadt scheuchen lassen, weil sie noch nicht genug Schritte gegangen sind.
Sebastien Rabsahl
In jedem Menschen steckt ein Abgrund. Den kann man nur mit Gott füllen.
Blaise Pascal
Bedenkt immer, daß alles, was Hitler getan hat, legal war.
Martin Luther King
Nein, wer nicht Liebe fühlet, Gesang verschmäht und Wein, hört auf, ein Mensch zu sein.
Christoph Gottlieb Härtel
Es gibt immer vier Versionen beim Auseinandergehen von Mann und Frau: Seine, ihre, die Wahrheit und das, was wirklich passiert ist.
Bob Hope
Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon.
Hl. Augustinus von Hippo
Der sicherste Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen.
Thomas Alva Edison
Wir verwenden zum Beispiel nicht mehr den Ausdruck „Bankrotteur”; das heißt „bilanzbuchhalterisch Andersbegabter”. Wir sagen nicht „Rassismus”, sondern „Fremdpigment–Unverträglichkeit”. Es heißt nicht „pussy grabbing”, sondern „vaginal orientierte Haptik” — und bitte, bitte, ganz wichtig, ganz wichtig: Wir sagen „charakterlich Herausgeforderter” und nicht „Arschloch”.
Florian Scheuba
Gott hat Humor, sonst hätte er den Menschen nicht erschaffen.
Keith Gilbert Chesterton
Ich möchte nach wie vor „weiße Weihnachten” sagen dürfen, und ich möchte nach wie vor am Obststand sagen dürfen: „Ich hätte gerne Weißkohl&rdquo,, ohne befürchten zu müssen, daß die Schwarzwurzel diskriminiert ist.
Robert Halver
Früher glaubte jede neue Generation, mit ihr fange die Welt an. Heute glaubt die neue Generation, mit ihr gehe sie zu Ende.
Johannes Gross
Humor ist der Knopf, der verhindert, daß uns der Kragen platzt.
Joachim Ringelnatz
Je höher die weltweiten Schuldentürme gebaut werden, umso mehr sind sie vom Einsturz bedroht, was kurzfristig durch Schonung der Schuldner verhindert werden kann.
Doch je mehr der Staat, natürlich wegen sozialer Gerechtigkeit, Marktmechanismen und Eigentumsrechte aushebelt, umso stärker wird er künftig intervenieren, um die Schäden dieser Intervention zu beseitigen. Je weiter dieser Prozeß voranschreitet, umso alternativloser wird er. Wie das ausgeht, ist bekannt.
Christian Ortner
Wer nicht mit der Gegenwart Schritt hält, dem läuft die Zukunft davon.
KarlHeinz Karius
Es taucht unter Worten Verborgenes auf, wenn der Hörende nicht nur die Ohren gebraucht.
Sebastien Rabsahl
Singen ist die eigentliche Muttersprache des Menschen.
Yehudi Menuhin
Die Masse der Kinobesucher verweigert sich. Sie will die depressiven, emanzipatorischen oder ich-bezogenen Filme nicht mehr sehen.
Peter Schamoni
Das tritt sehr häufig in Erscheinung: Keine Ahnung, aber eine Meinung.
Peter Kuhn
Integration stellt mannigfache Anforderungen, sowohl an die Zuwanderer als auch an die einheimische Bevölkerung. Im Gegensatz zur Assimilation verlangt Integration von den Zuwanderern nicht die Aufgabe ihrer eigenen kulturellen Identität. Allerdings erfordert sie die Bereitschaft und den Willen, eine weitgehenden Neu–Sozialisation der Persönlichkeit auf sich zu nehmen. Integration braucht Offenheit und die Bereitschaft, Neues zu lernen. Zentral ist dabei das Erlernen der Sprache des Gastlandes, unverzichtbar auch die Einhaltung der sozialen Regeln der neuen Umgebung.
Prinz Asfa–Wossen Asserate
Die Zeit zwischen „Ich Dich auch!” und „Du mich auch!” nennt man Beziehung.
Bernd Stelter
Liebenswert ist der, der selbst zu lieben weiß.
Peter Amendt
Wir kaufen uns ständig Dinge, die wir nicht brauchen, vom Geld, das wir nicht haben, um Leute zu beeindrucken, die wir nicht mögen.
Eckart von Hirschhausen
Ich mag Schweine. Hunde schauen zu uns auf, Katzen auf uns herab. Schweine begegnen uns auf Augenhöhe.
Sir Winston Spencer Churchill
Präsident Eisenhower warnte vor den Gefahren des militärisch–industriellen Komplexes. Aber in den letzten fünfzig Jahren hat sich dieser Komplex erweitert: Zu den Interessensgruppen, die maßgeblichen Einfluß auf die amerikanische Wirtschafts– und Sozialpolitik nehmen, gehören die Finanz–, die Pharma–, die Mineralöl– und die Bergbauindustrie. Ihr politischer Einfluß macht eine rationale Politikgestaltung praktisch unmöglich.
Joseph Stiglitz
Anzeichen für das bevorstehende Ende einer Hausse sind vor allem steigende Risikoprämien für Kreditausfallversicherungen, steigende Kreditzinsen, bedingt durch eine Zunahme an Rückzahlungsausfällen und Privatinsolvenzen, sowie Leitzinsanhebungen seitens der Zentralbank. All diese Faktoren mindern die Fähigkeiten der Geschäftsbanken, weitere Zirkulationskredite zu vergeben, was früher oder später dazu führt, daß unrentable Geschäftsmodelle als solche enttarnt werden und ein rezessiver Korrekturprozeß einsetzen muß.
Rahim Taghizadegan
Schadenfreude ist ja so etwas wie eine positive Form von Mitleid.
Udo Wedler
Ein Spuk ist nie zu Ende, wenn man den Spuk nicht selbst beendet.
Franz Schuh
Man muß sich durch die kleinen Gedanken, die einen ärgern, immer wieder hindurchfinden zu den großen Gedanken, die einen stärken.
Dietrich Bonhoeffer
Wir überschätzen immer den Wechsel, der in den nächsten zwei Jahren geschehen wird und unterschätzen den Wechsel, der in den nächsten zehn Jahren passieren wird.
Bill Gates
Die äußersten Gegensätze berühren sich.
Jean de La Bruyère
Ich mag naive Menschen; aber sollte man ihnen nicht ein Ressort wie Landwirtschaft geben?
Dieter Nuhr
Betrachten Sie Marktschwankungen als Ihren Freund und nicht als Ihren Feind; profitieren Sie von der Dummheit anderer, anstatt daran teilzunehmen.
Warren Buffet
Wein ist unter den Getränken das nützlichste, unter den Arzneien die schmackhafteste, unter den Nahrungsmitteln das angenehmste.
Plutarch
Der Wein ist Gottes zweitbestes Geschenk an den Mann.
Ambrose Bierce
Die Geschichtsvergessenheit der Linken ist Teil ihrer Strategie und Taktik. Ziel ist die Erhaltung und Vergrößerung von Macht und Einfluß. Die kommunistische Vergangenheit halb Europas wird weder von den Deutschen noch von den Russen zum Gegenstand ausreichender Durchleuchtung gemacht.
Ludwig Bayer
Ich sag's ganz offen: Einen Text mit Gender–Sternchen lese ich nicht.
Harald Schmidt
Sobald einer in einer Sache Meister geworden ist, sollte er in einer neuen Sache Schüler werden.
Gerhard Hauptmann
Die Liebe stirbt niemals an Hunger, wohl aber an Übersättigung.
Ninon de Lenclos
Auch Schlafen ist eine Form von Kritik, besonders im Theater.
George Bernard Shaw
Wer fragt, ist ein Narr für eine Minute. Wer nicht fragt, ist ein Narr sein Leben lang.
Kung Fu-tse
Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht.
Katharina Schulze
Was alle erfolgreichen Menschen miteinander verbindet, ist die Fähigkeit, den Graben zwischen Entschluß und Ausführung äußerst schmal zu halten.
Peter Ferdinand Drucker
Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.
Gustav Mahler
Wenn du etwas nicht bekommst, dann deswegen, weil etwas Besseres auf dich wartet.
Maria Schatzdörfer-Wölfl
Ein fröhliches Herz entsteht normalerweise nur aus einem Herzen, das vor Liebe brennt.
Anjezë Gonxhe Bojaxhiu
Jede Zeit ist umso kürzer, je glücklicher man ist.
Plinius
Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist.
David ben Gurion
Der Tod ist der Beginn der Unsterblichkeit.
Maximilien de Robespierre
Der Tod ist kein Unglück für den, der stirbt, sondern für den, der überlebt.
Karl Marx
Der Titel soll den Träger immer an seine eigene Herrlichkeit gemahnen.
Kurt Tucholsky
Die Poesie heilt die Wunden, die der Verstand schlägt.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg
Einsamkeit ist die Belästigung durch sich selbst.
Werner Schneyder
Eine Erfolgsformel kann ich dir nicht geben; aber ich kann dir sagen, was zum Mißerfolg führt: der Versuch, jedem gerecht zu werden.
Herbert Swope
Hüte dich vor einem Menschen, der dir einen Schlag nicht verzeiht! Er wird dir weder verzeihen noch erlauben, daß du dir verzeihst.
George Bernard Shaw
Ökonom ist die Bezeichnung für diejenigen Menschen unserer Gesellschaft, die mit dem Thema Geld am wenigsten anfangen können. Die Ökonomen glauben vielmehr an einen ganz anderen Gott, an den Gott des Realen, des Nicht-Geldlichen. Und dieser Gott verweigert ihnen das Geld. Er sagt: Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. Und folglich spielt in allen ökonomischen Modellen das Geld keine Rolle. Hier ist Geld nicht knapp, hier ist es mithin völlig egal, ob wir uns in einer Geldwirtschaft befinden oder ob wir Naturalien gegeneinander tauschen. Alles funktioniert in dieser Welt völlig identisch, ob nun Geld existiert oder nicht.
Bernd Niquet
Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug.
Albert Einstein
Um einen Staat zu beurteilen, muß man seine Gefängnisse von innen ansehen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Die Zeit vergeht nicht schneller als früher, aber wir laufen eiliger an ihr vorbei.
George Orwell
Der Weg zur Ruhe geht durch das Gebiet der umfassenden Tätigkeit.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg
Ein Egoist ist ein unfeiner Mensch, der für sich mehr Interesse hat als für mich.
Ambrose Gwinnett Bierce
Als Persönlichkeit ist der Mensch Schöpfer der Gesellschaft! Er steht über der Gesellschaft, die ihn nicht restlos erklärt und auch nicht erfüllt; er fügt sich frei in die Gesellschaft durch innere Bejahung vorgegebener Notwendigkeit; er bildet auf Grund dieser Notwendigkeit selbst neue Gesellschaften und er behauptet sich auch gegen die Gesellschaft im Falle ihres Zugriffes gerade auf dieses freie, königliche Schöpfertum. Alle Märtyrer des Glaubens oder einer großen Überzeugung sind unsterbliche Kronzeugen dafür, daß der Mensch sich selbst gehört — und dann erst der Gesellschaft.
Als Individuum ist jedoch der Mensch Geschöpf der Gesellschaft! Der Mensch ist abhängig von der Gesellschaft; er ist es auf Grund seiner Individualität, welche einVerschiedengeartet-Sein der Individuen setzt und damit ihr gegenseitiges Aufeinanderangelegt- und Angewiesen-Sein bedingt. Insofern ist der Mensch auch bedürftig der Gesellschaft, ohne welche er seine Individualität niemals entfalten könnte. Er bereichert damit die Gesellschaft; sie aber behebt seinen Mangel. So stößt notwendig die Individualität des Menschen die Türe zur Gesellschaft auf. Die Individualität ist ausgerichtet auf die soziale Potentialität des Menschen: der Mensch ist ausgerichtet auf die Gesellschaft, nicht trotzdem, sondern weil er ein Individuum ist.
August M. Knoll
Die Gegenwart wird für den Menschen nicht genußreich durch ruhigen Besitz des Erworbenen, sondern durch das Streben nach höheren Zielen.
Friedrich Adolf Wilhelm Diesterweg
Man muß die Bibel und Zeitung lesen. Man muß die Bibel lesen, damit man die Zeitung versteht. Die Zeitung verwirrt einen, wenn man sie nicht liest auf der Basis dessen, was die Bibel an Menschenbild und Zukunftsperspektive hat. Wenn man das aus dem Blick verliert, dann wird man, wie der Apostel Paulus sagt, hin und her getrieben vom Wind der Meinungen.
Johannes Rau
Der Verstand schafft die Wahrheit nicht, sondern er findet sie vor.
Aurelius Augustinus
Nur der Geist, der unverrückbar an ein fernes schönes Ziel glaubt, vermag die Lebenskraft sich zu erhalten, die ihn über den Alltag hinwegführt.
Gustav Stresemann
Ich liege lieber grob richtig als exakt falsch.
Franz Josef Strauß
Unser Wissen ist nicht vorhanden, wenn es nicht benützt wird.
Igor Strawinski
Sorgt bei der religiösen Legitimation der liebe Gott im Himmel für göttliche Gerechtigkeit und für das Paradies im Himmel, so sorgt im Nationalismus der Staat hier auf der Erde für staatliche Gerechtigkeit und für das Paradies auf Erden. Die logische Folge einer solchen nationalistischen Staatsauffassung ist der Sozialismus. Verschiedenste Kombinationen von Nationalismus und Sozialismus hat die Welt seit der Französischen Revolution erlebt. Sie sind alle früher oder später an den enttäuschten Hoffnungen der Bevölkerung gescheitert oder werden noch scheitern.
Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein
Der geldlose Wanderer kann im Angesicht des Räubers singen.
Decimus Iunius Iuvenalis
Die Technik schafft keinen neuen Reichtum, sie baut den vorhandenen ab, und zwar durch Raubbau. Sie vertilgt, indem sie fortschreitet, den Bestand, auf den sie angewiesen ist.
Friedrich Georg Jünger
Krise ist ein produktiver Zustand. Man muß ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen.
Max Frisch
Ich überragte alle anderen an auctoritas, obwohl ich nicht mehr Amtsbefugnisse hatte als meine Kollegen im Magistrat.
Kaiser Augustus
Ich überlege. Mein Bauch entscheidet.
Max Grundig
In meinem Leben gibt es ein Haus für die Stille, in meinem Herzen einen Tempel für den Frieden.
Khalil Gibran
Ein Leben, bei dem nicht von Zeit zu Zeit alles auf dem Spiel steht, ist nichts wert.
Luise Rinser
Wenn es so etwas gibt wie ewiges Leben, dann hat es schon angefangen, sonst wäre es nicht ewig.
Eckart von Hirschhausen
Dank seiner Liebe schöpft das Herz Licht aus Finsternis.
Khalil Gibran
An sich denkt der Mensch nur an sich.
Gerhard Uhlenbruck
Der Mode entkommt man nicht. Denn auch wenn Mode aus der Mode kommt, ist das schon wieder Mode.
Karl Lagerfeld
Immer wieder tauchte nach 1945 die Frage auf, ob es denkbar sei, daß es je zu einem dritten Weltkrieg kommen könne. Ich glaube, wir befinden uns schon mittendrin. Nur bemerkt es offenbar niemand, weil dieser Krieg nicht territorial, sondern zeitlich geführt wird. Wir haben einen erbarmungslosen Krieg gegen unsere eigenen Kinder und Enkel, gegen die kommenden Generationen, entfesselt. Wir werden ihnen eine verwüstete Welt hinterlassen, auf der das Leben für sie sehr schwer sein wird. Aber da sie ja nicht zurückschlagen können, fahren wir damit fort, wir können schon gar nicht mehr anders. Unser Gewissen (sofern es nicht ganz zum Schweigen zu bringen ist) beruhigen wir mit der Annahme, daß ihnen schon etwas einfallen wird, um unsere Gemeinheiten wiedergutzumachen.
Michael Ende
Irgendwann habe ich beschlossen, daß alles fremd ist und alles neu ist und alles unentdeckt. Und das hilft mir auf die Sprünge. Es ist noch nichts erzählt.
Peter Handke
Die ganze Kunst des Redens besteht darin, zu wissen, was man nicht sagen darf.
George Canning
Modeschöpfer sind Männer, die das Zweitschönste auf der Welt tun: Frauen anziehen.
Marcello Mastroianni
Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint-Exupéry
Die berufsmäßige Baubesprechung in den Medien hat mit wenig Kritikfähigkeit meist alles gepriesen, was Modell Steiermark hieß. Während der Professor für Hochbau bei den Bauingenieuren gemeint hat: „Die Grazer Schule ist ein Bauschaden!”
Konrad Frey
Alles Grundsätzliche ist grundsätzlich verdächtig.
Werner Finck
Kein Politiker hat das Recht überrascht zu sein.
Otto von Habsburg–Lothringen
Die ersehnte Ruhe in der Freizeit hat ihre Tücken. Man könnte zum Nachdenken kommen.
Oliver Hassencamp
Man muß abwarten können. Die Neugierde ist der Tod der Freude.
Erich Kästner
Dein Freund ist die Antwort auf deine Bedürfnisse.
Khalil Gibran
Ich bin nie mit der Mode gegangen. Ich habe sie gemacht.
Pierre Cardin
Wenn man sich berufen fühlt und etwas wirklich will, ist es nie zu spät.
Georg Solti
Jedes Gemeinwesen bedarf neben der gesetzgebenden Gewalt einer ausführenden Gewalt; der Staat bedarf einer Regierung und diese bedarf der Autorität. Es ist eine törichte Meinung, Demokratie bedeute Regierung ohne Gebot und Gehorsam. Wo das gesetzlich Gebotene von einzelnen Bürgern nicht getan wird und Staat und Gesellschaft darum Schaden zu leiden drohen, ist es die Pflicht der Exekutive, solchen Schaden auch durch gesetzlichen Zwang abzuwenden. Gerade in einem demokratisch verfaßten Staat muß eine Regierung stark sein. Stark sein heißt nicht Gewalttat, nicht Härte, nicht Starrheit. Stärke kann mißbraucht werden, Schwäche wird es immer werden.
Carlo Schmid
Ohne Ruhe geht es nicht,
Ruh ist erste Bürgerpflicht:
Wer sich dieser Pflicht ergeben,
kann bei uns ganz sorglos leben.
Hoffmann von Fallersleben
Man ist nie scharfsinniger als wenn es darauf ankommt, sich selbst zu täuschen und seine Gewissensbisse zu unterdrücken.
François de Salignac de la Mothe Fénelon
Man muß sich von einem politischen Gegner nicht unbedingt mit einem Fußtritt verabschieden, wenn man es auch mit einem Händedruck tun kann.
Edgar Faure
Wenn Schwimmen schlank macht, was machen dann Blauwale falsch?
Eckart von Hirschhausen
Emanzipation ist der Übergang eines Sklaven aus der Unterdrückung durch einen anderen in die Unterdrückung durch sich selbst.
Ambrose Gwinnett Bierce
Viele Ehen wären gesetzlich ungültig, wenn der Standesbeamte nicht nur auf das Ja, sondern auch auf den Tonfall achten würde.
Claus Biederstaedt
Auch Müll im Kopf ist Umweltverschmutzung.
Ulrich Wickert
Alle Dinge geschehen aus Notwendigkeit. Es gibt in der Natur kein Gutes und kein Schlechtes.
Baruch de Spinoza
Wir alle sind auf Toleranz angewiesen und haben sie zu gewähren, weil niemand immer recht hat.
Manès Sperber
Ein Strahl Sonne kann mehr wecken, als tausend Nächte zu ersticken vermögen.
Carl Ludwig Schleich
Max Frisch fragte vorwurfsvoll: «Woher das Ressentiment gegen die linke Utopie?» Ich kann seine Frage leicht beantworten. Noch vor einem Jahrzehnt gabe es bei uns eine erhebliche Bereitschaft zur linken Utopie, zum Glauben, es sei alles falsch programmiert, verbunden mit dem «Prinzip Hoffnung» und der Erwartung von «Mehr Lebensqualität» und «Mehr Demokratie». Aber zwischenzeitlich wurde dann entdeckt, wie ignorant, herrschsüchtig und brutal dieser linke Utopismus ist und wie leichtfertig er die Zerstörung unserer Rechtsstaates einkalkulierte. Und das führte zu der Einsicht, daß unsere Welt besser ist als ihre Dauerankläger behaupten. Und ihre Utopie schlechter als sie meinen. Dieser Utopismus hat das in ihn gesetzte Vertrauen grob mißbraucht — er hat bei uns jetzt keine Narrenfreiheit mehr.
Karl Steinbruch
Unternehmensführung ist wie Kindererziehen — wenn das Baby den zweiten Schritt vor dem ersten macht, dann fällt es um.
Joseph Lauder
Das höchste Glück der Menschen ist die Befreiung von der Furcht.
Walther Rathenau
Das Leben ist die Suche des Nichts nach dem Etwas.
Christian Morgenstern
Die Welt ist ein Schauplatz; du kommst, siehst, gehst vorüber.
Matthias Claudius
Jeder ist dazu aufgerufen, unentwegt zu erkennen, daß die Herrschaft des Kollektivs, die Unterwerfung unter die Masse, nicht ein Mehr an Humanität und an mehr Freiheit bedeutet, sondern zur Herrschaft einer neuen Klasse von Partei- und Staatsfunktionären führt. Es heißt der Bequemlichkeit den Abschied zu geben, wenn man andere für sich denken und handeln läßt. Wer Freiheit will, muß auch die Pflicht sehen und Verantwortung tragen.
Karl Heinz Ritschel
Der Schwarzseher
Ein Mensch denkt jäh erschüttert dran,
Was alles ihm geschehen kann
An Krankheits- oder Unglücksfällen,
Um ihm das Leben zu vergällen.
Hirn, Auge, Ohr, Zahn, Nase, Hals;
Herz, Magen, Leber ebenfalls,
Darm, Niere, Blase, Blutkreislauf
Zählt er bei sich mit Schaudern auf,
Bezieht auch Lunge, Arm und Bein
Nebst allen Möglichkeiten ein.
Jedoch, sogar den Fall gesetzt,
Er bliebe heil und unverletzt,
Ja, bis ins kleinste kerngesund,
Wär doch zum Frohsinn noch kein Grund,
Da an den Tod doch stündlich mahnen
Kraftfahrer, Straßen-, Eisenbahnen;
Selbst Radler, die geräuschlos schleichen,
Sie können tückisch dich erreichen.
Ein Unglücksfall, ein Mord, ein Sturz,
Ein Blitz, ein Sturm, ein Weltkrieg — kurz,
Was Erde, Wasser, Luft und Feuer
In sich birgt, ist nie ganz geheuer.
Der Mensch, der so des Schicksals Macht
Ganz haargenau bei sich durchdacht,
Lebt lange noch in Furcht und Wahn
Und stirbt — und niemand weiß, woran.
Eugen Roth
Denken ist reden mit sich selbst.
Immanuel Kant
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
Hermann Hesse
Es muß sich alles ändern, damit alles so bleibt, wie es ist.
Giuseppe Tomasi di Lampedusa
Ich habe kein Auto. Auch nicht aus Umweltgründen, sondern weil ich sehr schlecht fahre. Und wenn ich einst jemanden töte, soll es Mord sein und kein Unfall.
Lisa Eckart
Wer immer nur funktioniert, entzieht sich dem Abenteuer des Lebens.
Armin Müller-Stahl
Der Glaube läßt uns Menschen das Leben überleben.
Elfriede Hablé
Nichts macht so alt wie der ständige Versuch, jung zu bleiben.
Robert Mitchum
Der beständige Wille aller Mitglieder des Staates ist der allgemeine Wille; durch ihn ist man Bürger und frei. Wenn man in der Volksversammlung ein Gesetz vorschlägt, fragt man nicht so sehr, ob die Bürger den Vorschlag annehmen oder zurückweisen, sondern ob dieser mit dem allgemeinen Willen des Volkes übereinstimmt oder nicht. Ein jeder spricht mit seiner Wahlstimme seine Meinung aus, und die Stimmenzählung ergibt die Erklärung des allgemeinen Willens. Wenn also die Meinung siegt, die der meinen widerspricht, beweist das nur, daß ich mich geirrt habe, und daß der allgemeine Wille anderes will, als ich angenommen hatte. Wenn mein Sonderwille gesiegt hätte, hätte ich gegen meinen eigenen Willen gehandelt und wäre somit nicht frei gewesen.
Das setzt freilich voraus, daß alle Kennzeichen des allgemeinen Willens noch in der Mehrzahl sind: Wenn sie es nicht mehr sind, gibt es keine Freiheit mehr, welcher Partei man sich auch zuwenden mag.
Jean-Jacques Rousseau
Unser aller Schicksal ist untrennbar mit dem Schicksal unseres Staates verbunden, und wir haben mit aller Kraft dafür zu sorgen, daß ihm die Wahrung von Leben und Würde des Menschen absolute Richtschnur sowohl in der Innen- wie in der Außenpolitik ist. Das geht aber nur durch Wachsamkeit seiner Bürger gegenüber allen diesem Grundsatz nicht entsprechenden Handlungen und Maßnahmen der öffentlichen Gewalt.
Joachim Hellmer
Was die meisten von uns eint, sind unsere Zweifel, was uns trennt, unsere Überzeugungen.
Peter Ustinov
Das beste Mittel gegen Verdrossenheit ist es, sich selbst zu aktivieren.
Richard von Weizsäcker
Wer sich ans Absurde gewöhnt, findet sich in unserer Zeit gut zurecht.
Eugène Ionesco
Gewohnheiten bestimmten dein Leben — weichst du davon ab, ist ein großer Wendepunkt geschehen.
Katharina Eisenlöffel
Erfolg verbessert den Charakter.
William Somerset Maugham
Um sich selbst zu erkennen, muß man handeln.
Albert Camus
Ohne Erziehung zum Gehorsam ist keine Bildung zu einem charakterfesten Menschen, zu einem Menschen, zu einem Manne denkbar.
Friedrich Adolf Wilhelm Diesterweg
Der Klügere zählt nach.
Joachim Schwedhelm
Geben Sie nie etwas auf die Äußerungen von Kritikern. Einem Kritiker zu Ehren ist noch nie ein Denkmal errichtet worden.
Jean Sibelius
Wenn du eine weise Antwort verlangst, mußt du vernünftig fragen.
Johann Wolfgang von Goethe
Als erstes im Bankgeschäft lernt man den Respekt vor Nullen.
Carl Fürstenberg
Wer Freude bei der Arbeit hat, ist imstande, viel zu leisten.
Gräfin Dönhoff
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, muß man erst richtig anfangen.
Konrad Adenauer
Meine Seele ermahnte mich, und sie ließ mich auf jene Stimmen hören, die weder durch Zunge noch Kehlkopf oder Lippen geäußert werden. Ehe meine Seele mich ermahnte, vernahm ich nur Geschrei und Klagen. Doch nun kümmere ich mich eifrig um die Stille, und ich vernehme ihre Choräle und wie sie die Hymnen der Zeiten und die Lieder des Firmaments singt und die Geheimnisse des Unsichtbaren verkündet.
Khalil Ghibran
Es kann sich nur etwas ändern, wenn wir optimistisch bleiben.
Carl Friedrich von Weizsäcker
Terror ist der Krieg der Armen, und Krieg ist der Terror der Reichen.
Peter Ustinov
Man muß in den Dreck hineingeschlagen haben, um zu wissen, wie weit er spritzt.
Wilhelm Raabe
Mit dem Wind, den man selber macht, lassen sich die Segel nicht füllen.
Karl Heinrich Waggerl
Gerüchte sind die Rauchfahnen der Wahrheit.
Henry de Montherlant
Die Ordnung ist die Lust der Vernunft, aber die Unordnung ist die Wonne der Phantasie.
Paul Claudel
In der Sprache, die man am schlechtesten spricht, kann man am wenigsten lügen.
Friedrich Hebbel
Der, der ich bin, grüßt trauernd den, der ich sein möchte.
Karl Rahner
Ich bin überzeugt, daß die glückliche Lage und die besten Gesetze keine Verfassung im Gegensatz zu den Sitten aufrecht erhalten können, während diese noch aus der ungünstigsten Lage und aus den schlechtesten Gesetzen Vorteil ziehen. Die Bedeutung der Sitten ist eine allgemeine Wahrheit, auf die Studium und Erfahrung unaufhörlich hinweisen.
Alexis de Tocqueville
Will man Schweres bewältigen, muß man es leicht angehen.
Bertold Brecht
Wer Krieg vorbereitet, wird Krieg bekommen.
Franz Alt
Manche Hähne glauben, daß die Sonne ihretwegen aufgeht.
Peter Fontane
Der Kopf ist jener Teil unseres Körpers, der uns am häufigsten im Wege steht.
Gabriel Laub
Selbst der erfolgreichste Krieg ist ein nationales Unglück.
Helmuth Graf von Moltke
Wer sich für unfehlbar hält, ist ein eingebildeter Narr.
Carl Maria von Weber
Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, gib ihm Macht.
Abraham Lincoln
Das Erkennen von Unzulänglichkeiten führt uns auf einen besseren Weg.
Elfriede Hablé
Die Aristokratie ist unendlich geschickter in der Wissenschaft der Gesetzestechnik als die Demokratie sein kann.
Alexis de Tocqueville
Ein bißchen Bildung macht die ganze Welt verwandt.
Mark Twain
Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat.
Napoléon I.
Um sich selbst zu erkennen, muß man handeln.
Albert Camus
Die Hoffnung ist eine Anleihe auf das Glück.
Joseph Joubert
Am Grunde aller individualistischen Gesellschaftstheorie und -politik schlummert der Verzicht auf Gesellschaft; am Grunde aller totalistischen Gesellschaftstheorie und -politik schlummert der Verzicht auf den Menschen.
August M. Knoll
Die strengvsten Richter eines Mannes sind seine Kinder.
Thornton Wilder
Wünschen ist ein Anzeichen für Genesung oder Besvserung.
Friedrich Nietzsche
Junggesellen sind Männer, die sich zuallererst über den Notausgang informieren.
Richard Attenborough
Meiner Erfahrung nach bringt man öde Quasselstrippen am besten dadurch zum Verstummen, daß man einfach unvermutet und zusammenhanglos sagt: „Also, Singapur ... sagt Ihnen das irgend etwas?”
Peter Ustinov
Die Ironie ist der Kaktus, der auf dem Grab unserer Illusionen wuchert.
Elbert Hubbard
Alles, was uns wirklich nützt, ist für wenig Geld zu haben. Nur das Überflüssige kostet viel.
Axel Munthe
Der Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.
Carl von Clausewitz
Gott hilft nur dann, wenn Menschen nicht mehr helfen.
Friedrich Schiller
Der Mensch ist frei geboren und liegt doch überall in Ketten.
Jean-Jacques Rousseau
Die Begeisterung ist das tägliche Brot der Jugend.
Pearl Sydenstricker Buck
Die Blumen machen den Garten, nicht der Zaun.
Peter Jacobi
Charme ist Charakter, der sich von seiner schönsten Seite zeigt.
Lothar Schmidt
Meine Seele ermahnte mich und sprach: „Freue dich nicht zu sehr über ein Lob, und sei nicht bekümmert wegen eines Tadels.” Ehe meine Seele mir dies riet, zweifelte ich stets am Wert meines Tuns. Nun habe ich erkannt, daß die Bäume im Frühling blühen und im Sommer Früchte tragen, ohne Lob zu erheischen, und daß sie im Herbst ihre Blätter verlieren und im Winter nackt dastehen, ohne daß sie jemand tadelt.
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Version Nr. 2/2024 vom 5. März 2024
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