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Das Match wird zwi­schen den Oh­ren ge­won­nen.
Boris Becker

Der Ge­rech­te steht den Her­zen der Men­schen na­he, der Gü­ti­ge je­doch dem Her­zen Got­tes.
Khalil Gibran

Nichts kön­nen ist noch lan­ge kei­ne neue Rich­tung.
Arnold Böcklin

Ein Zwerg auf den Schul­tern des Rie­sen kann wei­ter se­hen als der Rie­se.
Johann Jakob Wilhelm Heinse

Brauchst du dir Gott erst zu be­wei­sen? Zün­det man denn eine Fackel an, um die Son­ne zu se­hen?
Boris Tschenjankov

Wenn du den Oze­an er­reichst, hö­re auf, von den Flüs­sen zu spre­chen.
Abu't-Madschd Sana'i

Nur wenn man nie­mals über die Ein­rich­tun­gen der Ge­sell­schaft nach­ge­dacht hat, ahnt man nicht, daß so­wohl die Frei­heit als auch der Frie­den sol­che Nei­gun­gen des mensch­li­chen Her­zens wie Ei­tel­keit, Stolz, Ehr­geiz, Hab­sucht, Vor­lie­be für Aus­zeich­nun­gen und al­le La­ster der Ei­gen­lie­be ge­gen sich hat.
Jean-Paul Marat

Wo am mei­sten Emp­fin­dung ist, ist größ­tes Mär­ty­rer­tum.
Leonardo da Vinci

Die Un­ter­drücker der Mensch­heit be­stra­fen ist Gna­de, ih­nen ver­zei­hen ist Bar­ba­rei.
Georg Büchner

Co­lum­bus wuß­te, wo­von er aus­ging, aber nicht, wo­hin er fuhr.
André Malraux

Es sind klei­ne Leu­te, de­ren Haß nicht ein­mal bis an mei­ne Wa­den reicht. Mit stump­fen Zäh­nen na­gen sie an mei­nen Stie­feln. Das bellt sich müd da un­ten.
Heinrich Heine

Es bringt nie­man­dem Schand­e, sich in ge­zie­men­der Wei­se seines Rechts zu be­die­nen. Das na­tür­li­che Recht eines je­den, der auf Er­den ge­bo­ren ward, ist es aber, sein Le­ben, so­viel er ver­mag, zu pfle­gen, zu er­hal­ten und zu ver­tei­di­gen.
Giovanni Boccaccio

Die Ver­gan­gen­heit ist das ein­zi­ge Ar­se­nal, wo wir das Rüst­zeug fin­den, un­se­re Zu­kunft zu ge­stal­ten. Wir er­in­nern uns nicht oh­ne Grund.
José Ortega y Gasset

Man muß nicht hö­her fürzen wol­len, denn der Arsch ist.
Romain Rolland

Zwi­schen dem Le­ben, wie es ist, und dem Le­ben, wie es sein soll­te, ist ein so ge­wal­ti­ger Un­ter­schied, daß der­je­ni­ge, der nur da­rauf sieht, was ge­sche­hen soll­te, und nicht da­rauf, was in Wirk­lich­keit ge­schieht, sei­ne Exi­stenz viel eher rui­niert als er­hält.
Niccolò Macchiavelli

Nicht der Mensch hat am mei­sten ge­lebt, wel­cher die höch­sten Jah­re zählt, son­dern der­je­ni­ge, wel­cher sein Le­ben am mei­sten emp­fun­den hat.
Jean-Jacques Rousseau

Das Krie­chen ist un­ter all den ver­schie­dent­li­chen Fort­be­we­gungs­ar­ten wohl in sei­ner Art eine präch­ti­ge Sa­che; aber müs­sen wir des­we­gen, weil die Schild­krö­te einen si­che­ren Gang be­sitzt, die Flü­gel der Ad­ler be­schnei­den?
Edgar Allan Poe

Zum Tun ge­hört Ta­lent, zum Wohl­tun Ver­mö­gen.
Jo­hann Wolf­gang von Goethe

Ich ha­be stets be­ob­ach­tet, daß man, um Er­folg in der Welt zu ha­ben, när­risch schei­nen und wei­se sein muß.
Charles de Montesquieu

Wer es auf sich nimmt, Men­schen zu füh­ren, muß sich be­reit­hal­ten, Re­chen­schaft ab­zu­le­gen.
Benedikt von Nursia

Tra­di­tion ist die Wei­ter­ga­be des Feu­ers und nicht die An­be­tung der Asche.
Gustav Mahler

Ist man in klei­nen Din­gen nicht ge­dul­dig, bringt man die gro­ßen Vor­ha­ben zum Schei­tern.
Kung Fu-tse

Nur die so­ge­nann­ten un­auf­fäl­li­gen Frau­en er­le­ben die wah­re Lie­be. Auf­fäl­li­ge Schön­hei­ten sind meist zu stark mit ih­rem eige­nen Sex-Appeal be­schäf­tigt.
Audrey Hepburn

Vie­les war schon Blü­te und reif­te nicht.
Kung Fu-tse

Die Er­kennt­nis mei­nes Le­bens ist, daß man ge­gen die Atom­ener­gie sein muß.
Bruno Kreisky

Wei­se ist der­je­ni­ge, wel­cher Gott liebt und ver­ehrt. Eines Men­schen Ver­dienst liegt in sei­nem Wis­sen und in sei­nen Ta­ten, nicht aber in sei­ner Haut­far­be, sei­nem Glau­ben, sei­ner Ras­se oder sei­ner Ab­stam­mung. Be­den­ke, mein Freund, eines Schä­fers Sohn, der Wis­sen be­sitzt, ist für ein Volk von grö­ße­rem Wert als der Er­be eines Thro­nes, wenn er un­ge­bil­det ist. Wis­sen ist dein wah­res Adel­sprä­di­kat; und es ist oh­ne Be­deu­tung, wer dein Va­ter ist, oder wel­cher Ras­se du an­ge­hörst.
Khalil Ghibran

Im Flug­zeug gibt es wäh­rend star­ker Tur­bu­len­zen kei­ne Athe­isten.
Robert Lembke

Es ist bes­ser, ein klei­nes Licht an­zu­zün­den als über gro­ße Dun­kel­heit zu flu­chen.
Kung Fu-tse

Der Cha­rak­ter ist das Schick­sal des Men­schen.
Heraklit

Statt zu kla­gen, daß wir nicht al­les ha­ben, was wir wol­len, soll­ten wir uns freu­en, daß wir nicht al­les be­kom­men, was wir ver­die­nen.
Dieter Hildebrandt

Nur der Un­wis­sen­de ist wirk­lich arm.
Aus dem Talmud

Zehn Küs­se wer­den leich­ter ver­ges­sen als ein Kuß.
Jean Paul

Wer Frei­hei­ten auf­gibt, um Si­cher­heit zu ge­win­nen, ver­dient we­der Frei­heit noch Si­cher­heit.
Benjamin Franklin

Am An­fang wi­der­steht die Frau dem An­sturm des Man­nes, und am En­de ver­hin­dert sie sei­nen Rück­zug.
Oscar Wilde

Wie groß die Schar der Be­wun­de­rer, so groß die der Nei­der.
Lucius Annaeus Seneca

Bit­te wäh­rend der Fahrt nicht mit dem Fah­rer re­den.
NO DOOF QUESTIONS!
Hin­wei­se im Stra­ßen­bahn­trieb­wa­gen Nr. 4613 der Wie­ner Ver­kehrs­be­trie­be

Vergib deinen Feinden, aber vergiß niemals ihre Namen.
John Fitzgerald Kennedy

Man muß in die Stil­le hö­ren, um die Lei­sen zu ver­ste­hen.
Ernst Stankovski

Es kommt nicht da­rauf an, die Welt zu ver­än­dern, son­dern sie zu ver­mensch­li­chen.
Karl Wilhelm Steinbuch

Dank­bar­keit ist eine Pflicht, die er­füllt wer­den soll­te, die aber zu er­war­ten kei­ner das Recht hat.
Jean-Jacques Rousseau

Be­däch­ti­ge Re­den füh­ren stets zum klüg­sten Ziel.
Euripides

Öster­reich ist eine so­zial­fa­schi­sti­sche Dik­ta­tur.
Ihre Nor­men wer­den von ideo­lo­gisch aus­ge­rich­te­ten Bü­ro­kra­ten er­las­sen.
David Zirbstein

Die wah­re Le­bens­kunst be­steht da­rin, im All­täg­li­chen das Wun­der­ba­re zu se­hen.
Pearl Sydenstricker Buck

Es ist ein Selt­sa­mes um Schwarz-rot-gold in Öster­reich; und eine hi­sto­ri­sche Tra­gik, daß dieser sym­bo­li­sche Drei­farb bei uns im Land zu häu­fig miß­braucht und da­her auch zu häu­fig ver­kannt wird.
Kurt von Schusch­nigg

Idea­le ha­ben merk­wür­di­ge Eigen­schaf­ten, un­ter an­de­rem die, daß sie in ihr Ge­gen­teil um­schla­gen, so­bald man sie ver­wirk­licht.
Robert Musil

Nie­mand dient einem an­de­ren aus frei­en Stücken; weiß er aber, daß er sich da­mit selber dient, so tut er es gern.
Johann Wolfgang von Goethe zu Ecke­rmann, 6. April 1829

Ich has­se die Leu­te, die rasch Sy­ste­me bau­en, und ich werde dazu se­hen, daß mei­nes sich nie ganz schließt.
Elias Canetti

Mit Sta­ti­sti­ken kann man al­les be­wei­sen — auch das Ge­gen­teil da­von.
James Callaghan

Lei­sten wir uns den Lu­xus, eine eige­ne Mei­nung zu ha­ben.
Otto von Bismarck

Wer sich ent­schie­den hat, etwas zu tun, und an nichts an­de­res denkt, über­win­det al­le Hin­der­nis­se.
Giacomo Girolamo Casanova

Al­ter ist ein großer Wert.
Helmut Kohl

... denn wer tat­säch­lich be­grif­fen hat, daß er der Kon­struk­teur sei­ner eige­nen Wirk­lich­keit ist, dem steht das be­que­me Aus­wei­chen in Sach­zwän­ge und in die Schuld der an­de­ren nicht mehr of­fen.
Paul Watzlawick

Wahr­schein­lich darf man ganz all­ge­mein sa­gen, daß sich in der Ge­schich­te des mensch­li­chen Den­kens oft die frucht­bar­sten Ent­wick­lun­gen dort er­ge­ben ha­ben, wo zwei ver­schie­de­ne Ar­ten des Den­kens sich ge­trof­fen ha­ben.
Die­se ver­schie­de­nen Ar­ten des Den­kens mö­gen ih­re Wur­zeln in ver­schie­de­nen Ge­bie­ten der mensch­li­chen Kul­tur ha­ben oder in ver­schie­de­nen Zei­ten, in ver­schie­de­nen kul­tu­rel­len Um­ge­bun­gen oder ver­schie­de­nen re­li­giö­sen Tra­di­tio­nen.
Wenn sie sich nur wirk­lich tref­fen, d.h. wenn sie we­nig­stens so weit zu­ein­an­der in Be­zie­hung tre­ten, daß eine ech­te Wech­sel­wir­kung statt­fin­det, dann kann man hof­fen, daß neue und in­ter­es­san­te Ent­wick­lun­gen fol­gen.
Werner Heisenberg

Wenn wir eine Na­tion ver­nich­ten wol­len, so müs­sen wir zu­erst ih­re Mo­ral ver­nich­ten. Dann wird uns die Na­tion als rei­fe Frucht in den Schoß fal­len.
Wladimir Iljitsch Uljanov

So­zia­lis­mus nennt man einen un­ge­heu­ren Auf­wand zum Wohl der Mensch­heit, wel­cher sich selbst so rest­los kon­su­miert, daß am En­de tat­säch­lich je­der Al­les, näm­lich das üb­rig­ge­blie­be­ne Nichts hat.
Heimito von Doderer

Kon­ser­va­ti­vis­mus ist die Hal­tung je­ner, die durch al­len Wan­del hin­durch be­stimm­te Din­ge be­wah­ren wol­len, aber auch da­rum wis­sen, daß es da­rauf an­kommt, Din­ge zu voll­brin­gen, die es wert sind, be­wahrt zu wer­den.
Gerd-Klaus Kaltenbrunner

Der Staats­haus­halt muß aus­ge­gli­chen sein.
Die öf­fen­tli­chen Schul­den müs­sen ver­rin­gert, die Ar­ro­ganz der Be­hör­den muß ge­mä­ßigt und kon­trol­liert wer­den.
Die Zah­lun­gen an aus­län­di­sche Re­gie­run­gen müs­sen re­du­ziert werden, wenn der Staat nicht bank­rott gehen soll.
Die Leu­te sol­len wie­der ler­nen zu ar­bei­ten, statt auf öf­fent­li­che Rech­nung zu le­ben.
Marcus Tullius Cicero

Das hat im­mer­hin den Staat zur Höl­le ge­macht, daß ihn der Mensch zu sei­nem Him­mel ma­chen woll­te.
Friedrich Hölderlin

Der Pa­zi­fis­mus und die ab­strak­te Frie­dens­pro­pa­gan­da stellen eine Form der Ir­re­füh­rung der Ar­beit­er­klas­se dar. ... Frie­dens­pro­pa­gan­da oh­ne gleich­zei­ti­ge Auf­ru­fung der Mas­sen zu re­vo­lu­tio­nä­ren Ak­tio­nen kann in der ge­gen­wär­ti­gen Zeit nur Il­lu­sion er­wecken.
Wladimir Iljitsch Uljanov

Ge­heu­chel­te Be­schei­den­heit ist nur ver­bräm­te Un­ver­schämt­heit.
Kha­lil Ghibran

Aus dem Busi­ness–Dik­tio­när: „Las­sen Sie uns in einen orien­tie­rungs­stif­ten­den Kon­sens über den Zeit­kor­ri­dor tre­ten!” =„Rei­ßen Sie sich den Arsch auf — und zwar so­fort!”
KarlHeinz Ka­ri­us

Wenn Men­schen auf­hö­ren, an Gott zu glau­ben, dann glau­ben sie nicht an nichts, son­dern an al­les Mög­li­che. Das ist die Chan­ce der Pro­phe­ten — und sie kom­men in Scha­ren.
Keith Gil­bert Chester­ton

Yo­ga för­dert ­ in­ne­re Gleich­gül­tig­keit.
Johann König

Du sollst nie eine Dreh­tür hin­ter dir zu­schla­gen.
So­dom und Go­morr­ha rot­kap­pel­zwer­gi­scher Weis­heit

Die Wahr­heit ist zu schlau, um ge­fan­gen zu wer­den.
Wil­helm Busch

Un­se­re Frie­dens­schrit­te müs­sen sich paa­ren mit der An­span­nung un­se­rer gan­zen mi­li­tä­ri­schen Kräf­te.
Wladimir Iljitsch Uljanov

Denn wo der Mensch verzweifelt, dort lebt kein Gott.
Und ohne Gott will ich nicht län­ger le­ben.
Jo­hann Wolf­gang von Goethe

Du bist mein Bru­der, und ich lie­be dich, un­ab­hän­gig da­von, ob du dich in dei­ner Mo­schee ver­neigst, in dei­nem Tem­pel stehst oder in dei­ner Kir­che kniest. Du und ich, wir sind Söh­ne einer Re­li­gi­on, die der Geist ist.
Kha­lil Gibran

Un­ter die größ­ten Ent­deckun­gen, auf die der mensch­li­che Ver­stand in den neue­sten Zei­ten gefal­len ist, ge­hört mei­ner Mei­nung nach wohl die Kunst, Bü­cher zu be­ur­tei­len, oh­ne sie ge­le­sen zu ha­ben.
Ge­org Chri­stoph Lich­ten­berg

Die Wahr­heit zu sa­gen ist bour­geoi­ses Vor­ur­teil. Eine Lü­ge wird durch das zu ver­fol­gen­de Ziel ge­recht­fer­tigt.
Wladimir Iljitsch Uljanov

Po­si­ti­ves Han­deln ist bes­ser als po­si­ti­ves Den­ken.
Fritz Peter Rinn­ho­fer

Es gibt kein Un­mög­lich. Es gibt nur ein Un­er­war­tet.
Erika Freeman

So­zia­lis­mus ist die Phi­lo­so­phie des Ver­sa­gens, das Cre­do der Igno­ranz und das Glau­bens­be­kennt­nis des Nei­des.
Sir Winston Spencer Churchill

Ein Volk, das kei­ne Ver­gan­gen­heit ha­ben will, ver­dient auch kei­ne Zu­kunft.
Wilhelm von Humboldt

Hobbies sind Stecken­pferde, die den Rei­tern die Spo­ren ge­ben.
Heinz Rühmann

Ein Jour­na­list ist je­mand, der an­de­ren ein­leuch­tend Din­ge er­klärt, die er selbst nicht ver­steht.
Leo Longanesi

Ein Rich­ter, der ver­dammt,
ist stark nur im Ver­nich­ten.
Des ed­len Rich­ters Amt
ist, wie­der auf­zu­rich­ten.
Julius Hammer

Un­be­stän­dig­keit ge­gen sei­nen Vor­satz heißt sich sel­ber das Wort bre­chen.
Jean Paul

Kri­ti­ker sind blut­rün­sti­ge Leu­te, die es nicht bis zum Hen­ker ge­bracht ha­ben.
George Bernard Shaw

Ich ste­he still, ge­las­sen und wunsch­los, wie ein Neu­ge­bo­re­nes, das noch nicht lä­chelt, wie ein Hei­mat­lo­ser, den nichts hält.
Lao-tse

Eine Dik­ta­tur ist ein Staat, in dem sich al­le vor einem fürch­ten und einer vor al­len.
Alberto Moravia

Eman­zi­pa­tion ist das Bes­tre­ben von Frau­en, auf das Niv­eau von Män­nern her­ab­zu­stei­gen.
Hans Dietrich von Seydlitz

Be­ach­tung hebt die Ach­tung auf bei­den Sei­ten.
Alfred Rademacher

Bil­dung ist die Kunst, Haupt­sa­che und Ne­ben­sa­che im Le­ben zu un­ter­schei­den.
Arthur Stahl

Was du nicht los­las­sen kannst, läßt dich nicht los.
Michael Marie Jung

Gu­te In­for­ma­tio­nen sind schwer zu be­kom­men. Noch schwe­rer ist es, mit ih­nen et­was an­zu­fan­gen.
Arthur Conan Doyle

Was einen Mü­he ko­stet, das hat man lieb.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Den pas­sen­den Zu­fall führt man am be­sten selbst her­bei.
Gerd Wolfgang Heyse

Die Hand­lun­gen der Men­schen le­ben fort in den Wir­kun­gen.
Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibnitz

Die Na­tur schenkt uns das Le­ben, nicht den Sinn.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger

Der Hoff­nungs­vol­le hat vie­le Per­spek­ti­ven, der Hoff­nungs­lo­se nur eine.
Fritz Peter Rinnhofer

Das wah­re Licht ist das Licht, das aus dem In­nern der mensch­li­chen See­le her­vor­bricht, das den an­de­ren das Ge­heim­nis sei­ner See­le of­fen­bart und an­de­re glück­lich macht, so daß sie sin­gen im Na­men des Gei­stes. Die Wahr­heit aber gleicht den Ster­nen: sie er­scheint nur auf dem dunk­len Hin­ter­grund der Nacht. Die Wahr­heit ist wie al­le schö­nen und gu­ten Din­ge in die­ser Welt: ih­re Wir­kun­gen ent­hül­len sich nur dem, der die Un­barm­her­zig­keit der Falsch­heit und Ver­stel­lung ge­spürt hat. Die Wahr­heit ist das ver­bor­ge­ne Ge­fühl, das uns lehrt, uns zu er­freu­en und die Freu­de mit an­de­ren Men­schen zu tei­len.
Khalil Ghibran

Ein schwa­cher Geist ist wie ein Mi­kro­skop, das Klei­nig­kei­ten ver­grö­ßert und gro­ße Din­ge nicht er­faßt.
Philip Dormer Stanhope Lord Chesterfield

Ein Zei­chen für die Mit­tel­mä­ßig­keit des Gei­stes ist es, im­mer nur zu rech­nen.
Jean de La Bruyère

Mensch­lich­keit ist die höch­ste Tu­gend.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

Das Le­bens­er­hal­ten­de ist die Viel­falt.
Richard Freiherr von Weizsäcker

Die In­spi­ra­tion ist ein sol­cher Be­su­cher, der nicht im­mer bei der er­sten Ein­la­dung er­scheint.
Peter Iljitsch Tschaikowsky

Manch­mal muß man auch für Mau­ern dank­bar sein. Oh­ne sie gä­be es kei­ne Tü­ren.
Karlheinz Karius

Ech­te Mei­nungs­frei­heit gibt es nur dort, wo sie auch die Frei­heit des Schwei­gens mit ein­schließt.
Horst A. Bruder

Ein gu­ter An­fang braucht Be­gei­ste­rung, ein gu­tes En­de Dis­zi­plin.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger

Ge­las­sen­heit ist eine an­mu­ti­ge Form des Selbst­be­wußt­seins.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

Un­er­schüt­ter­lich glau­ben wir nur noch an die Wahr­schein­lich­keit.
Georg Skrypzak

Wenn es ums Prin­zip geht, strei­tet man sich um Ba­ga­tel­len.
Erhard Horst Bellermann

Heim­at ist da, wo man sich nicht erklä­ren muß.
Johann Gottfried von Herder

Je­der ge­lieb­te Ge­gen­stand ist der Mit­tel­punkt eines Pa­ra­die­ses.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Beschränkt
Halt dein Röß­lein nur im Zü­gel,
Kommst ja doch nicht all­zu­weit.
Hin­ter je­dem neu­en Hü­gel
Dehnt sich die Un­end­lich­keit.
———
Nen­ne nie­mand dumm und säu­mig,
Der das Näch­ste recht be­denkt.
Ach, die Welt ist so ge­räu­mig,
Und der Kopf ist so be­schränkt.
Wilhelm Busch

Wir le­ben in einer Zeit, in der die Aus­bil­dung wei­test­ge­hend die Bil­dung er­setzt.
Fritz Peter Rinnhofer

Lot­to ist eine Son­der­steu­er für Men­schen, die nicht gut rech­nen kön­nen.
Sodom und Gomorrha rotkappelzwergischer Weisheit

Ho­he Bil­dung kann man da­durch be­wei­sen, daß man die kom­pli­zier­te­sten Din­ge auf ein­fa­che Art zu er­läu­tern ver­steht.
George Bernard Shaw

Ich wün­sche uns ein lan­ges, glück­li­ches War­ten auf den Herbst. Wenn es geht, in 0,5-fa­cher Ge­schwin­dig­keit.
Guido Tartarotti

Wer wirk­lich Au­tori­tät hat, wird sich nicht scheu­en, Feh­ler zu­zu­ge­ben.
Lord Bertrand A. W. Russell

Nach der Kunst der Re­de ist die Kunst des Schwei­gens die größ­te Kunst der Welt.
Dominique Lacordaire

Das Ver­glei­chen ist das En­de des Glücks und der An­fang der Un­zu­frie­den­heit.
Søren Kierkegaard

Wo Wor­te sel­ten sind, ha­ben sie Ge­wicht.
William Shakespeare

Schwei­gen ist eine der gro­ßen Kün­ste der Kon­ver­sa­tion.
William Hazlitt

Wer sich ent­schie­den hat, et­was zu tun, und an nichts an­de­res denkt, über­win­det al­le Hin­der­nis­se.
Giacomo Girolamo Casanova

Das Gesicht verrät die Stimmung des Herzens. Dante Alighieri Wah­re Di­plo­ma­tie ist die Fä­hig­keit, auf eine so takt­vol­le Wei­se nein zu sa­gen, daß al­le Welt glaubt, man hät­te ja ge­sagt.
Sir Robert Anthony Eden

Die wah­re Grö­ße ist un­ge­zwun­gen, ver­traul­ich, leut­se­lig. Sie läßt sich na­hek­om­men und mit sich um­ge­hen. Sie ver­liert nichts, wenn man sie in der Nä­he sieht. Je mehr man sie ken­nen­lernt, de­sto mehr be­wun­dert man sie.
Jean de La Bruyère

Die fal­sche Grö­ße ist un­ge­sel­lig und un­zu­gäng­lich. Da sie ih­re Schwä­che wohl­fühlt, so ver­birgt sie sich oder zeigt sich we­nig­stens nicht of­fen und läßt nur so­viel von sich se­hen, als nö­tig ist, um Ehr­furcht ein­zu­flö­ßen.
Jean de La Bruyère

Ein Ge­schenk ist ge­nau so viel wert wie die Lie­be, mit der es aus­ge­sucht wor­den ist.
Thyde Monnier

Die wah­re Le­bens­kunst be­steht da­rin, im All­täg­li­chen das Wun­der­ba­re zu se­hen.
Pearl Sydenstricker Buck

Nur die bei­den Sei­ten einer Waa­ge sind un­par­tei­isch.
Salvador de Madariaga

Einen Vor­sprung im Le­ben hat, wer da an­packt, wo die an­de­ren erst ein­mal re­den.
John Fitzgerald Kennedy

Auf Stand­punk­ten soll­te man nicht ste­hen­blei­ben.
Horst Tappert

Al­les selbst ma­chen zu wol­len, ist das Kenn­zei­chen des Un­be­gab­ten.
Richard von Schaukal

Was wir brau­chen, sind ein paar ver­rück­te Leu­te; seht euch an, wo­hin uns die Nor­ma­len ge­bracht ha­ben.
George Bernard Shaw

Wann im­mer du denkst, du kannst es, wann im­mer du denkst, du kannst es nicht, du liegst im­mer rich­tig!
Henry Ford

Wer kann, hat recht.
Wilhelm Busch

Die tä­ti­ge Näch­sten­lie­be ist das schön­ste Ge­bet.
Fritz Peter Rinnhofer

Wer Ein­blick hat, kann ver­ste­hen. Wer Durch­blick hat, kann ent­schei­den. Wer Weit­blick hat, weiß die Din­ge zu len­ken.
Peter Amendt

Wer heu­te nur im­mer das tut, was er ge­stern schon ge­tan hat, der bleibt auch mor­gen, was er heu­te schon ist.
Nils Goltermann

Bill Gates wä­re in Deutsch­land al­lein des­halb ge­schei­tert, weil nach der Bau­nut­zungs­ord­nung in einer Ga­ra­ge kei­ne Fen­ster sein dür­fen.
Jürgen Rüttgers

Wenn mich die Lust über­kommt, ein be­son­ders ir­re­a­les Kunst­werk der Stil­rich­tung ab­strak­ter Or­ga­ni­gram­mis­mus zu be­trach­ten, zieht es mich nicht ins Mu­se­um für Mo­der­ne Kunst, son­dern auf die Web­sei­te des öster­rei­chi­schen Rech­nungs­hofs. Dort fin­det sich der Band 2011/1 der Schrif­ten­rei­he „Po­si­tio­nen” zum The­ma Ver­wal­tungs­re­form 2011. Der mit den be­rühmt ge­wor­de­nen 599 Vor­schlä­gen des Kon­troll­gre­mi­ums zur Staats- und Bü­ro­kra­tie­re­form. Er ist vol­ler Ab­lauf­or­ga­ni­gram­me aus dem Staats­bereich, bei de­nen sich nicht nur Be­triebs­wirt­schaft­ler ent­gei­stert an den Kopf grei­fen.
Josef Urschitz

Kühn­heit ist Leicht­sinn im rich­ti­gen Mo­ment.
Ron Kritzfeld

Kri­se kann ein pro­duk­ti­ver Zu­stand sein. Man muß ihr nur den Bei­ge­schmack der Ka­ta­stro­phe neh­men.
Max Frisch

Über­le­ge ein­mal, be­vor du gibst, zwei­mal, be­vor du an­nimmst, und tau­send­mal, be­vor du ver­langst.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

Hei­mat ist da, wo ich ver­ste­he und wo ich ver­stan­den wer­de.
Karl Jaspers

Lan­ge­wei­le fin­det aus­rei­chend Platz in lee­ren Köp­fen.
Elfriede Hablé

Die Er­in­ne­rung ist das ein­zi­ge Pa­ra­dies, aus dem wir nicht ver­trie­ben wer­den kön­nen.
Jean Paul

Ein rei­cher Mensch weiß, daß er ge­nug hat.
Lao-tse

Öster­reich ist ein La­by­rinth, in dem sich je­der aus­kennt.
Helmut Qualtinger

Der Rein­ge­winn ist der­je­ni­ge Teil des Ge­samt­ge­winns, den der Vor­stand beim be­sten Wil­len nicht mehr vor den Ak­tionä­ren ver­stecken kann.
Anonymos

Ge­las­sen­heit ist eine an­mu­ti­ge Form des Selbst­be­wußt­seins.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

Jeder Mensch muß ein­mal ster­ben,
was mei­stens en­det in Ver­er­ben.
Für'n Er­ben ist das Er­ben gut,
weil er dann meist mehr ha­ben tut.
Doch oft sind's nicht Fa­mi­lien­sa­chen,
die je­mand' gro­ßen Reich­tum ma­chen,
man muß auch durch die Ehen geh­ten
um de­ren Reich­tum zu er­ste­hen.
Lei­der seh' ich mit Be­dau­ern,
daß Ehen so furcht­bar lan­ge dau­ern.
Carl-Markus Piswanger

Ärz­te ge­ben Me­di­ka­men­te,
von de­nen sie we­nig wis­sen,
in Men­schen­lei­ber,
von de­nen sie noch we­ni­ger wi­ssen,
zur Be­hand­lung von Krank­hei­ten,
von de­nen sie über­haupt nichts wis­sen.
François Marie Arouet (Voltaire)

Ein Esel wird auch in Pa­ris kein Pferd.
Lord Byron

Das Cha­os sei will­kom­men, denn die Ord­nung hat ver­sagt.
Karl Kraus

Wer eine Wahr­heit ver­ber­gen will, braucht sie nur of­fen aus­zu­spre­chen — sie wird einem ja doch nicht ge­glaubt.
Char­les Mau­ri­ce de Talley­rand

Ich ha­be vie­les über das Le­ben ge­lernt, aber das Wert­voll­ste war: Es geht wei­ter.
Bri­git­te Bar­dot

Hin­ter der sicht­ba­ren Re­gie­rung sitzt auf dem Thro­ne eine un­sicht­ba­re Re­gie­rung, die dem Vol­ke kei­ne Treue schul­det und kei­ne Ver­ant­wort­lich­keit an­er­kennt. Die­se un­sicht­ba­re Re­gie­rung zu ver­nich­ten, den gott­lo­sen Bund zwi­schen kor­rup­tem Ge­schäft und kor­rup­ter Po­li­tik zu lö­sen, ist heu­te er­ste Auf­ga­be des Staats­man­nes.
Frank­lin D­elan­o Roose­velt

Die jet­zi­gen Re­gie­run­gen ver­han­deln nicht nur mit Po­li­ti­kern, Kö­ni­gen und Mi­ni­stern, son­dern eben­so mit den Ge­heim­ge­sell­schaf­ten, die über­all ih­re skru­pel­lo­sen Agen­ten ha­ben und letzt­end­lich die Plä­ne einer Regie­rung steu­ern kön­nen.
Ben­ja­min Dis­ra­eli

Man ist nicht be­trun­ken, so­lan­ge man noch am Bo­den lie­gen kann, oh­ne sich an­hal­ten zu müs­sen.
Dean Mar­tin

Die rei­ne Gold­wäh­rung oder die zu 100 Pro­zent gold­ge­deckte Wäh­rung ist der ein­zig wirk­sa­me Schutz­zaun, der zwi­schen Bür­gern und Le­via­than er­rich­tet wer­den kann. In dem Mo­ment, in dem die Bür­ger eine staat­li­che Pa­pier­geld­wäh­rung ak­zep­tie­ren, gibt es kein theo­re­ti­sches und kein prak­ti­sches Hin­der­nis mehr ge­gen ih­re voll­stän­di­ge Aus­beu­tung und Ver­skla­vung — auch nicht in Form einer noch so per­fek­ten Ver­fas­sung.
Ro­land Baa­der

Die ge­fähr­lich­sten Mas­sen­ver­nich­tungs­waf­fen sind die Mas­sen­me­dien. Denn sie zer­stö­ren den Geist, die Krea­ti­vi­tät und den Mut der Men­schen, und er­set­zen die­se mit Angst, Miß­trau­en, Schuld und Selbst­zwei­fel.
„M.A.Verick”

Das Le­ben gleicht einem Bu­che; To­ren durch­blät­tern es flüch­tig, der Wei­se liest es mit Be­dacht, weil er weiß, daß er es nur ein­mal le­sen kann.
Jean Paul

Von Zeit­schrif­ten er­scheint al­le Vier­tel­jah­re, Mo­na­te und so wei­ter ein Stück, von Ewig­keits­schrif­ten da­ge­gen al­le Ewig­kei­ten nur eins. Bis jetzt hat bloß Gott der­glei­chen her­aus­ge­ge­ben. Kennt­lich ist's am Um­schlag, an der Na­tur. Von der Zeit wird's ge­druckt und im Rau­me ver­legt.
Jo­hann Wil­helm Rit­ter

Die Na­tur ist das wah­re Buch himm­li­scher Of­fen­ba­rung, wel­ches die Hand des All­mäch­ti­gen gleich­sam selbst geschrie­ben; und je­de Zei­le die­ses un­end­li­chen Wer­kes ist uns ein neues Wun­der.
Hein­rich Zschok­ke

Ob sich je­mand mit einem töd­li­chen Vi­rus an­steckt, ist kei­ne Fra­ge der Sta­ti­stik. Die ar­bei­tet mit gro­­ßen Zah­­len, hilft et­wa Re­gie­run­gen bei der Ent­schei­dungs­fin­dung und Ver­si­che­run­gen bei der Ri­si­ko­ein­schät­zung und Prä­mien­ge­stal­tung. Krank­heits­er­re­ger aber hal­ten sich nicht an be­rech­ne­te Wahr­schein­lich­kei­ten, da­her ha­ben die kei­ner­lei Aus­sa­ge­kraft für den Ein­zel­nen. Hier gilt der Satz: Ein Kon­takt genügt!
Chri­stoph von Ot­ta­kring

Ich den­ke mir eine wei­ße Fah­ne, mit sie­ben gol­de­nen Ster­nen. Das wei­ße Feld be­deu­tet das neue, rei­ne Le­ben; die Ster­ne sind die sie­ben gol­de­nen Stun­den un­se­res Ar­beits­ta­ges. Denn im Zei­chen der Ar­beit ge­hen die Ju­den in das neue Land.
Theo­dor Herzl

Nicht Geld­sucht und Sa­dis­mus kenn­zeich­nen die Len­ker der Mas­se, son­dern eine ideo­lo­gi­sche Ge­trie­ben­heit: Die Rea­li­tät muß und wird der Ideo­lo­gie an­ge­paßt wer­den. Der to­ta­li­tä­re Füh­rer glaubt so fa­na­tisch an sei­ne Ideo­lo­gie, daß er es für ge­recht­fer­tigt er­ach­tet, un­be­grenzt zu ma­ni­pu­lie­ren, zu lü­gen und zu be­trü­gen, um sie zu ver­wirk­li­chen. Geld und Macht sind nur Zwi­schen­zie­le. Das End­ziel ist die Ver­wirk­li­chung einer ideo­lo­gi­schen Fik­tion, die die Eli­mi­nier­ung gan­zer Be­völke­rungs­grup­pen recht­fer­tigt.
Ker­stin Cha­vent

Wir ste­hen an der Gren­ze einer glo­ba­len Trans­for­ma­tion. Al­les, was wir brau­chen, ist die rich­ti­ge grö­ße­re Kri­se, und die Na­tio­nen wer­den die Neue Welt­ord­nung ak­zep­tie­ren.
Da­vid Rocke­fel­ler

Gen­dern ist re­spekt­los.
Sa­bi­ne Mer­tens

Der Christ war von vorn­her­ein der theo­re­ti­sie­ren­de Ju­de, der Ju­de ist da­her der prak­ti­sche Christ, und der prak­ti­sche Christ ist wie­der Ju­de ge­wor­den.
Karl Marx

Die Zen­tral­ban­ken glau­ben welt­weit, daß sie den hei­li­gen Gral des Bes­ser­wis­sens ge­fun­den ha­ben. Ih­re keyne­sia­ni­schen Mo­del­le ha­ben sie be­sof­fen ge­macht mit der Hy­bris der An­ma­ßung von Wis­sen.
Es ist die glei­che Hy­bris, die die Kom­mu­ni­sten ver­an­laßt hat, zu glau­ben, sie könn­ten die Pro­duk­tion und Zu­teil­ung al­ler Gü­ter im Gos­Plan zu­sam­men­fas­sen. Gos­Plan war im so­wjeti­schen Pla­nungs­sy­stem die ober­ste Be­fehls­be­hör­de, bei der al­le Fä­den zu­sam­men­lie­fen. Dort hat man ge­glaubt, daß man Herr der La­ge ist, wenn man die Fä­den zie­hen kann. In Wahr­heit ha­ben sie sich nur in dem un­end­li­chen Ge­wirr von Fä­den to­tal ver­hed­dert. Der gor­di­sche Kno­ten war eine Schnür­den­kel­schlei­fe da­ge­gen.
Mar­kus Krall

Et­wa in der kom­men­den Ge­ne­ra­tion wird es eine phar­ma­ko­lo­gi­sche Me­tho­de ge­ben, Men­schen ih­re Skla­ve­rei lie­ben zu ma­chen und so­zu­sa­gen eine Dik­ta­tur oh­ne Trä­nen zu schaf­fen. Es ent­stün­de eine Art lei­dens­frei­es Kon­zen­tra­tions­la­ger für gan­ze Ge­sell­schaf­ten, so­daß die Men­schen zwar fak­tisch al­le ih­re Frei­hei­ten ein­bü­ßen, aber Ver­gnü­gen da­ran ha­ben, weil man sie durch Pro­pa­gan­da, Ge­hirn­wä­sche oder eine durch phar­ma­ko­lo­gi­sche Me­tho­den ver­bes­ser­te Ge­hirn­wä­sche von jeg­li­chem Wunsch nach Re­bel­lion ab­lenkt. Das wä­re wohl die end­gül­ti­ge Re­vo­lu­tion.
Al­dous Hux­ley

Die Aus­ufe­rung der Macht staat­li­cher Bü­ro­kra­tien und da­mit Funk­tio­nä­re, die sich mit­tels über­höh­ter Steu­ern selbst mä­sten, geht stets zu La­sten der Frei­heit.
Fried­rich Au­gust von Ha­yek

Der ein­zi­ge Be­reich neben der Außen­po­li­tik, in dem der Staat mei­ner Mei­nung nach noch einen Wett­be­werbs­vor­teil ge­gen­über der Pri­vat­wirt­schaft, den Ge­mein­den oder Ge­mei­de­ver­bän­den bie­tet, ist die Auf­recht­er­hal­tung des Rechts­staa­tes. Für den über­wie­gen­den Teil der Be­völ­ke­rung ist die wich­tig­ste Auf­ga­be des Staa­tes, ih­nen Rechts­si­cher­heit oder „law and order” zu ga­ran­tie­ren. Da­für sind die mei­sten Men­schen be­reit, so­wohl er­heb­li­che fi­nan­ziel­le Op­fer auf sich zu neh­men als auch auf man­che Frei­hei­ten und po­li­ti­sche Rech­te zu ver­zich­ten. Dro­hen an­ar­chi­sche Zu­stän­de, ist der Ruf nach dem star­ken Mann oder dem Dik­ta­tor schnell da, der mit eiser­ner Hand auf­räu­men soll. Wem der de­mo­kra­ti­sche Rechts­staat wichtig ist, wird die Auf­recht­er­hal­tung des Rechts­staa­tes als die mit Ab­stand wich­tig­ste Auf­ga­be des Staa­tes be­trach­ten, lan­ge vor den vie­len Auf­ga­ben, die der Staat heute noch wahr­nimmt.
Fürst Hans–Adam II. von und zu Liech­ten­stein

Ich trin­ke, also bin ich.
William Blake

Esel sind gro­ße Phi­lo­so­phen; sie ste­hen stun­den­lang auf dem­sel­ben Platz, se­hen ins Lee­re und den­ken nach.
Hel­mut Schmidt

Man muß nur weit ge­nug links ste­hen, dann steht der Rest der Welt rechts.
Hans-Diet­rich Gen­scher

Al­le wol­len den Gür­tel en­ger schnal­len, aber je­der fum­melt am Gür­tel des Nach­barn herum.
Nor­bert Blüm

Ein So­zial­staat auf Pump ist in Wahr­heit kein so­zia­ler Staat, son­dern eine Ver­sündi­gung an der Zu­kunft un­se­res Vol­kes.
Ger­hard Stol­ten­berg

Der 26-Jäh­ri­ge, der die drit­te Um­schu­lung ab­bricht und einen an­ge­bo­te­nen Ar­beits­platz ab­lehnt, kriegt halt eine Wei­le gar nichts, da­mit er das Ar­bei­ten lernt. Das ist auch so­zia­le Ge­rech­tig­keit.
Lothar Späth

Die Ge­werk­schaf­ten kön­nen ih­ren Bei­trag zur Lö­sung des Ar­beits­lo­sen­pro­blems nicht da­rauf be­schrän­ken, aus Ar­beit­neh­mern Frei­zeit­neh­mer ma­chen zu wol­len.
Wolfgang Selig

So­zia­li­sti­sche Vor­stel­lun­gen kom­men heu­te nicht da­her mit Ver­staat­li­chung, Ent­eig­nung, Na­tio­na­li­sie­rung — das ist al­les Un­fug. Die kom­men da­her mit Tau­sen­den von Re­gle­men­tie­run­gen, Ein­grif­fen, Be­schrän­kun­gen, ein biß­chen mehr Steu­ern, ein biß­chen mehr Schul­den, hö­he­re Zin­sen, bis die­je­ni­gen, auf die es an­kommt, die näm­lich ihr Geld ris­kie­ren sol­len, sich über­haupt nicht mehr rüh­ren kön­nen.
Ot­to Graf Lambs­dorff

Der Pro­to­typ eines so­zial­de­mo­kra­ti­schen Vor­stands­mit­glieds ist ein So­zio­lo­gie­stu­dent im zwan­zig­sten Se­me­ster mit einem On­kel, der eine Ku­si­ne hat, die je­mand kennt, der schon ein­mal einen Schraub­stock ge­se­hen hat.
Nor­bert Blüm

Wenn es näm­lich auch zu­trifft, was ja die Ge­schich­te deut­lich be­stä­tigt, daß un­ter den ver­än­der­ten Ver­hält­nis­sen man­che Auf­ga­ben, die frü­her leicht von klei­ne­ren Ge­mein­we­sen ge­lei­stet wur­den, nur mehr von gro­ßen be­wältigt wer­den kön­nen, so muß doch all­zeit un­ver­rück­bar je­ner ober­ste so­zial­phi­lo­so­phi­sche Grund­satz fest­ge­hal­ten wer­den, an dem nicht zu rüt­teln noch zu deu­teln ist: Was das­je­ni­ge, was der Ein­zel­mensch aus eige­ner Ini­tia­tiv­e und mit sei­nen eige­nen Kräf­ten lei­sten kann, ihm nicht ent­zo­gen und der Ge­sell­schafts­tä­tig­keit zu­ge­wie­sen wer­den darf, so ver­stößt es ge­gen die Ge­rech­tig­keit, das, was die klei­ne­ren und die un­ter­ge­ord­ne­ten Ge­mein­we­sen lei­sten und zum gu­ten En­de füh­ren kön­nen, für die wei­te­re und über­ge­ord­ne­te Ge­meins­chaft in An­spruch zu neh­men. Jed­we­de Ge­sell­schafts­tä­tig­keit ist ja ih­rem We­sen und Be­griff nach sub­si­di­är; sie soll die Glie­der des So­zial­kör­pers un­ter­stüt­zen, darf sie aber nie­mals zer­schla­gen oder auf­sau­gen.
PP Pius XI., Qua­dra­ge­si­mo anno

Es ist Un­sinn, Tü­ren zu­zus­chla­gen, wenn man sie an­ge­lehnt las­sen kann.
James William Ful­bright

Kon­ser­va­tiv — das ist weit über tag­tägli­che Po­li­tik hin­aus ein Ele­ment die­ser Welt, das für sie ein Fer­ment von prä­gen­der Be­deu­tung ist. Und auch eine Ver­pflich­tung, die dem christ­li­chen Men­schen zu eigen sein soll­te.
Karl Heinz Rit­schel

Seit Aus­bruch des deutsch-so­wje­ti­schen Krie­ges im Jah­re 1941 wur­de sy­ste­ma­tisch das Wort „Na­tio­nal­so­zia­lis­mus” durch den Be­griff „Fa­schis­mus” er­setzt — aus­ge­hend vom Sprach­ge­brauch lin­ker Grup­pie­run­gen. Das war im Lich­te der ob­jek­ti­ven Tat­sa­chen zwar un­rich­tig. Der stän­di­ge Ge­brauch die­ser Ver­fäl­schung hat aber da­zu ge­führt, daß es in­ter­es­sier­ten Kräf­ten wie der So­wjet­union und ih­ren frei­wil­li­gen oder un­frei­wil­li­gen Pro­pa­gan­di­sten ge­lang, nun­mehr den ein­zig rich­ti­gen Be­griff „Na­tio­nal­so­zia­lis­mus” zu ver­drän­gen. Dies ge­schah aus dem ein­fa­chen Grund, daß man hier die ge­mein­sa­me so­zia­li­sti­sche Wur­zel zwi­schen dem so­wjeti­schen und dem hit­le­ri­schen Sy­stem ver­ges­sen ma­chen woll­te.
Ot­to von Habs­burg–Loth­rin­gen

Phy­sio­lo­gie und Psy­cho­log­ie le­gen den Grund für wissen­schaft­li­che Me­tho­den, die noch auf ih­re Ent­wick­lung war­ten. Zwei gro­ße Män­ner, Paw­low und Freud, ha­ben die Grund­la­gen ge­schaf­fen. Die Auf­fas­sung, es ge­be ir­gend­einen we­sent­li­chen Kon­flikt zwi­schen den bei­den, las­se ich nicht gel­ten — aber wel­che Struk­tur man auf ih­ren Grund­la­gen auf­bau­en wird, ist noch zwei­fel­haft. Mei­ner Mei­nung nach wird die Mas­sen­psy­cho­lo­gie von über­ra­gen­der po­li­ti­scher Be­deu­tung sein ... Ih­re Be­deu­tung ist durch den Fort­schritt der mo­der­nen Pro­pa­gan­da­me­tho­den er­heb­lich ge­wach­sen. Von die­sen ist das, was man „Er­zie­hung” nennt, das ein­fluß­reich­ste. Die Re­li­gion spielt eine Rol­le, wenn auch eine ab­neh­men­de; die Pres­se, das Ki­no, und das Ra­dio spie­len eine wach­sen­de Rol­le ... Es ist zu hof­fen, daß in eini­ger Zeit je­der je­den von al­lem über­zeu­gen kann, wenn er sich den Pa­tien­ten im jun­gen Alter grei­fen kann und vom Staat Geld und Aus­rü­stung er­hält.
Ber­trand Russell

Das ein­zi­ge, vor dem wir Angst ha­ben müs­sen, ist vor der Angst sel­ber!
Frank­lin De­la­no Roose­velt

Reich ist man, wenn man auf der Spei­se­kar­te nicht mehr rechts schau­en muß, son­dern nur mehr link. Nicht auf die Prei­e, nur auf die Gerich­te. Das ist, den­ke ich, kein Lu­xus im ne­ga­ti­ven Sinn.
Jo­sef Zot­ter

Die Na­tur ist das ein­zi­ge Buch, das auf al­len Blät­tern gro­ßen Inhalt bie­tet.
Jo­hann Wolf­gang von Goethe

Ob die Ver­ei­nig­ten Staa­ten Eu­ro­pa rea­li­sier­bar sei­en, da­rüber braucht man sich nicht den Kopf zu zer­bre­chen: Sie müs­sen rea­li­siert wer­den, wenn Eu­ro­pa seine Be­deu­tung und sei­nen Men­schen­reich­tum auf­recht­er­hal­ten will.
Al­bert Ein­stein

Je mehr Macht eine Re­gie­rung hat, je mehr kann sie sich nach Lust und Lau­ne der herr­schen­den Eli­te durch­set­zen, und um­so leich­ter fällt es ihr, un­lieb­sa­me eige­ne und frem­de Un­ter­ta­nen zu be­sei­ti­gen.
Ru­dolph Jo­seph Rum­mel

Eine Ideo­gie, die dem Pri­mat der Po­li­tik folgt, nimmt für sich in An­spruch, al­les re­geln zu dür­fen, ja al­les re­geln zu kön­nen. Je mehr die Po­li­tk das tut, um­so tie­fer aber wird der Kon­flikt mit dem Recht. Die­ser Kon­flikt wird im­mer schär­fer, weil im­mer sel­te­ner rechts­staat­li­che Grund­sät­ze re­gie­ren — al­so die Herr­schaft des Rechts —, son­dern Macht­ver­hält­nis­se. Die­ser Kon­flikt wirkt sich lang­fri­stig zum Scha­den Eu­ro­pas aus.
Karl von Habs­burg–Loth­rin­gen

Bank­raub ist eine Ini­tia­ti­ve von Di­let­tan­ten. Wah­re Pro­fis grün­den eine Bank.
Bertolt Brecht

Und denkt da­ran: Ich leh­re euch nicht das Ge­ben, son­dern das Emp­fan­gen; nicht die Ver­wei­ge­rung, son­dern die Er­fül­lung; und nicht den Ge­winn, son­dern das Ver­ste­hen, mit einem Lä­cheln auf den Lip­pen. Ich lehre euch nicht die Stil­le, son­dern ein sanf­tes Lied. Ich leh­re euch euer grö­ße­res Selbst, das al­le Men­schen in sich tra­gen.
Kha­lil Ghibran

Wenn du die Welt­herr­schaft an dich rei­ßen willst, brauchst­ drei Jah­re Tanz­schule und einen Füh­rer­schein.
Klaus Eckel

Wenn die Dumm­heit ihr Haupt über al­le er­hebt, wird kri­ti­sche Ana­ly­se er­stickt, dif­fa­miert oder als Lü­ge ab­ge­tan.
Hei­di Kast­ner

Die Ver­trei­bung der Mut­ter­spra­che ist schlim­mer als der Ver­lust des Va­ter­lan­des.
Fritz Pe­ter Rinn­ho­fer

Ge­ra­de weil dir al­le sa­gen,
Ganz not­wen­dig sei zu le­sen
Die­ses Büch­lein, lies es nicht!
Und du siehst nach vier­zehn Ta­gen,
Wie not­wen­dig es ge­we­sen,
Wann kein Mensch da­von mehr spricht.
Fried­rich Rückert

Als­o lau­tet ein Besch­luß: Daß der Mensch was ler­nen muß.
Wil­helm Busch

Je mehr sich ein Weib dem Man­ne hin­gab, de­sto en­ger hängt sich ihr Herz an ihn, wäh­rend oft um­ge­kehrt das des Man­nes sich de­sto mehr ab­löst.
Jean de La Bruy­ère

Un­glaub­lich ist doch die Tor­heit und Ver­kehrt­heit des Pu­bli­kums, wel­ches die edel­sten, sel­ten­sten Gei­ster in je­der Art, aus al­len Zei­ten und Län­dern un­ge­le­sen läßt, um die täg­lich er­schei­nen­den Schrei­be­rei­en der All­tags­köp­fe, wie sie je­des Jahr in zahl­lo­ser Men­ge den Flie­gen gleich aus­brü­tet, zu le­sen, bloß, weil sie heu­te ge­druckt und noch naß von der Pres­se sind.
Ar­thur Scho­pen­hau­er

Ein Buch, das nicht wert ist, zwei­mal ge­le­sen zu wer­den, ist auch nicht wert, daß man es ein­mal liest.
Karl Ju­li­us We­ber

Der al­les do­mi­nie­ren­de Kli­ma­ret­tungs­wahn er­füllt die glei­che Funk­tion wie die zwei gro­ßen staats­tra­gen­den Ideen, Na­tio­nals­o­zia­lis­mus und Kom­mu­nis­mus, die das Land buch­stäb­lich rui­niert ha­ben: Er sorgt für so­zia­len Zu­sam­men­halt, gibt dem Le­ben jen­seits von Kon­sum, Ka­ra­oke und Cuba Libre einen Sinn und der Ju­gend die Ge­le­gen­heit, sich zu be­wäh­ren. Was frü­her die frei­wil­li­ge Mel­dung an die Ost- oder West­front war, ist heu­te die Teil­nah­me an einer Auto­bahn­blocka­de im Krei­se von Gleich­gesinn­ten, die sich auf der Fahr­bahn fest­kle­ben.
Henryk Marcin Bro­der

Trost in Kri­sen­zei­ten: Für Krea­ti­vi­tät und Re­gen­schir­me ist seit eh und je das schlech­te­ste Wet­ter auch das be­ste.
KarlHeinz Ka­rius

Man­chen Men­schen wür­den Weih­nachts­ka­ta­lo­ge, Zei­tungs­an­non­cen und zu Mund­was­ser, Sei­fe, Ther­mos­fla­schen, Pe­tro­le­um­öfen und so wei­ter bei­ge­pack­te Er­klä­run­gen und Re­fe­ra­te für le­bens­läng­li­che Lek­tü­re völ­lig ge­nü­gen.
Chri­stian Mor­gen­stern

Die Er­fah­rung rät uns zur Vor­sicht, das Le­ben lehrt uns die Nach­sicht, aber bei­des er­wächst aus der Ein­sicht.
Pe­ter Amendt

Man­che Leu­te, die vie­le Bü­cher kon­su­miert ha­ben, tun sich et­was zu­gu­te auf ih­re gei­sti­ge Stär­ke, da­bei ist es nur gei­­ge Kor­pu­lenz.
Fritz von Brie­sen

Dei­ne Ta­schen­lam­pe ist der idea­le Auf­be­wah­rungs­be­häl­ter für lee­re Bat­te­rien und Ak­kus.
So­dom und Go­morr­ha rot­kap­pel­zwer­gi­scher Weis­heit

Was ist der Mensch im Schlaf? Er ist eine blo­ße Pflan­ze; und al­so muß das Mei­sters­tück der Schöp­fung zu­wei­len eine Pflan­ze wer­den, um eini­ge Stun­den am Ta­ge das Mei­ster­stück der Schöp­fung re­prä­sen­tie­ren zu kön­nen.
Ge­org Chri­stoph Lich­ten­berg

Als Schwei­zer ge­bo­ren zu wer­den, ist ein gro­ßes Glück. Es ist auch schön, als Schwei­zer zu ster­ben. Aber was tut man da­zwi­schen?
Sán­dor Frie­drich Ro­sen­feld

Nie ist es die Auf­ga­be an­de­rer, un­se­re Pro­ble­me zu lö­sen.
Re­né Egli

Was an der Pri­vat­wirt­schaft wirt­schaft­lich ist, bleibt manch­mal viel zu pri­vat.
KarlHeinz Ka­rius

All­mäh­lich soll­ten die su­pra­na­tio­na­len Be­hör­den, die vom Eu­ro­päi­schen Mi­ni­ster­rat in Brüs­sel und dem Eu­ro­pa­par­la­ment in Straß­burg über­wacht wer­den, die ge­sam­te Po­li­tik des Kon­ti­nents be­stim­men. Der Tag wür­de kom­men, da die Re­gie­run­gen ge­zwun­gen wä­ren zu­zu­ge­ben, daß ein in­te­grier­tes Eu­ro­pa eine voll­en­de­te Tat­sa­che ist, oh­ne daß sie bei der Fest­le­gung sei­ner Grund­la­gen auch nur das Ge­ring­ste zu sa­gen hät­ten. Al­les, was ih­nen noch blie­be, wä­re, ih­re sämt­li­chen au­to­no­men In­sti­tu­tio­nen zu einer ein­zi­gen Bun­des­ver­wal­tung zu ver­schmel­zen und dann die Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Eu­ro­pa zu ver­kün­den.
Serge Brom­ber­ger

Nie­mand will in der Tages­schau von Is­la­mi­st*in­nen hö­ren, sich einen An­woh­ner:in­nen-Park­aus­weis ins Au­to le­gen, Bus­fah­rer*in wer­den, oder beim Ein­woh­ner­mel­de­amt als ein­woh­nen­de Per­son ge­führt wer­den..
Sa­bi­ne Mer­tens

Ich habe noch nie je­man­den ge­se­hen, der durch Lo­gik und Ver­stand be­grün­den konn­te, wes­halb die Re­gie­rung ihr eige­nes Geld lei­hen soll­te. ... Ich glau­be, die Zeit wird kom­men, in der die Leu­te for­dern wer­den, daß dies ge­än­dert wird. Ich glau­be, in die­sem Land wird die Zeit kom­men, in der sie tat­säch­lich Sie, mich und al­le an­de­ren, die mit dem Kon­greß ver­bun­den sind, be­schul­di­gen wer­den, un­tä­tig her­um­ge­ses­sen und ge­stat­tet zu ha­ben, daß die­ses idio­ti­sche Spiel wei­ter­lief.
Wright Pat­man

Je­der, der glaubt, daß ex­po­nen­tiel­les Wachs­tum in einer end­li­chen Welt für im­mer wei­ter­ge­hen kann, ist ent­we­der ver­rückt oder ein Wirt­schafts­wis­sen­schaft­ler.
Ken­neth Ewart Bould­ing

Das kon­ti­nen­ta­le Eu­ro­pa von Por­tu­gal bis Po­len wird sich ent­we­der zu einem Über­staa­te zu­sam­men­schlie­ßen oder noch im Lau­fe die­ses Jahr­hun­derts po­li­tisch, wirt­schaft­lich und kul­tu­rell zu­grun­de­ge­hen.
Ri­chard Ni­ko­laus Graf Cou­den­ho­ve-Ka­ler­gi

Durch Kunst­grif­fe der Bank- und Wäh­rungs­po­li­tik kann man nur vor­übe­rge­hen­de Schein­bes­se­rung er­zie­len, die dann zu um­so schwe­rere Ka­ta­stro­phe füh­ren muß. Denn der Scha­den, der durch An­wen­dung sol­cher Mit­tel dem Volks­wohl­stand zu­ge­fügt wird, ist um­so grö­ßer, je län­ger es ge­lun­gen ist, die Scheinblüte durch Schaffung zusätzlicher Kredite vor­zu­täu­schen.
Ludwig Heinrich Edler von Mises

Die Wel­le an Re­gu­lie­rung, die wir heu­te erle­ben, [...] ver­sucht, Markt durch Bü­ro­kra­tie zu er­set­zen. Sie un­ter­stellt, daß Auf­se­her die bes­se­ren Ban­ker, bes­se­ren Un­ter­neh­mer und bes­se­ren Händ­ler sind. Sie un­terstellt, daß Po­li­ti­ker bes­ser als wir selbst wis­sen, was gut für uns ist. Sie hat die An­ma­ßung, die Men­schen vor sich selbst schüt­zen zu wol­len. Sie be­treibt Mi­kro­ma­na­ge­ment, statt Rah­men­be­din­gun­gen zu set­zen.
Mar­kus Krall

Wir nä­hern uns mit gro­ßer Ge­schwin­dig­keit der end­gül­ti­gen Um­keh­rung [al­ler Wer­te]: Die Pha­se, in der die Re­gie­rung al­les tun kann, was sie will, wo­hin­ge­gen die Bür­ger für al­les eine Er­laub­nis brau­chen. Dies kenn­zeich­net die dun­kel­sten Zei­ten in der mensch­lic­hen Ge­schich­te, die Pha­se der Herr­schaft durch ro­he Ge­walt.
Alis­sa Si­now­jew­na Ro­sen­baum

Höchst rat­sam ist die mit­leid­los.
Und äußerst düst­re Dia­gno­se.
Die nie des Dok­tors Ruf ver­dirbt.
Ge­setzt den Fall, der Kran­ke stirbt —.
Am Schrecken gar, ihm ein­ge­jagt —.
Heißt's: „Ja, der Arzt hat's gleich ge­sagt!”.
Je­doch, wenn er ihn ret­ten kann.
Dann steht er da als Wun­der­mann.
Eugen Roth

Die Le­bens­er­war­tung der Be­völ­ke­rung sinkt ziem­lich pro­por­tio­nal mit der Zahl der Ein­woh­ner pro Arzt, al­so mit zu­neh­men­der Arzt­dich­te.
Das wis­sen­schaft­li­che In­sti­tut der deut­schen Orts­kran­ken­kas­sen 1979

Die Kri­tik an an­de­ren hat noch kei­nem die eige­ne Lei­stung er­spart.
Sir Noël Pierce Coward

Einer neuen Wahr­heit ist nichts schäd­li­cher als ein al­ter Irr­tum.
Johann Wolfgang von Goethe

Staats­ver­schul­dung ist schlicht und er­grei­fend eine ver­steck­te Ent­eig­nung von Ver­mö­gen. Gold ver­hin­dert die­sen heim­tücki­schen Pro­zeß. Es schützt Eigen­tums­rech­te. Wenn man das erst ein­mal be­grif­fen hat, ist die Feind­schaft der Wohl­fahrts­staats­ver­fech­ter ge­gen den Gold­stan­dard nicht mehr schwer zu ver­ste­hen.
Alan Greenspan, „Gold und wirtschaftliche Freiheit”, 1966

Lü­gen? Wer macht denn so­was? Wir ar­bei­ten mit tak­ti­schen Wahr­hei­ten.
Bruno Jonas

Die deut­sche Spra­che soll­te sanft und ehr­furchts­voll zu den to­ten Spra­chen ab­ge­legt wer­den, denn nur die To­ten ha­ben die Zeit, die­se Spra­che zu ler­nen.
Mark Twain

Die to­ta­le Ver­ein­nah­mung der Per­son durch die Par­tei er­schwert auch die oft ge­wünsch­te Mit­ar­beit er­fah­re­ner Un­ter­neh­mer in der Po­li­tik, weil ge­stan­de­ne Pe­rsön­lich­kei­ten aus der rea­len Welt außer­halb der Par­tei­se­kre­ta­ria­te natür­lich kaum be­reit sind, sich vor­schrei­ben zu las­sen, was sie zu den­ken und zu sa­gen ha­ben.
Jens Tschebull, „Barocke Wirtshaussauferei”.

Das ist kei­ne Lü­ge, son­dern eine sach­zwang­re­du­zier­te Ehr­lich­keit.
Dieter Hildebrandt

Da aber kei­ne Ge­mein­schaft oh­ne Tu­gend und gu­te Sit­ten be­ste­hen kann, so muß­te je­der Bür­ger einen Teil sei­nes Eigen­nut­zes dem sei­ner Näch­sten op­fern. Da­raus folgt: Wenn Sie nicht be­tro­gen wer­den wol­len, dür­fen Sie nicht selbst be­trü­gen. Wol­len Sie nicht be­stoh­len wer­den, so müs­sen Sie selbst nicht steh­len. Ver­lan­gen Sie Hil­fe in der Not, so müs­sen Sie selbst stets hilfs­be­reit sein. Wol­len Sie nicht, daß je­mand un­nütz sei, so ar­bei­ten Sie selbst. Soll der Staat Sie ve­rtei­di­gen, so tra­gen Sie mit ih­rem Ge­lde da­zu bei, bes­ser noch, durch Ih­re eige­ne Per­son. Wün­schen Sie die öf­fen­tli­che Si­cher­heit, so ge­fähr­den Sie sie selbst nicht.
Friedrich II. von Preußen

Zu­fall ist viel­leicht das Pseu­do­nym Got­tes, wenn er nicht un­ter­schrei­ben will.
Anatole France

Ein un­durch­sich­ti­ges Rechts­sy­stem ist nicht ge­eig­net, bei den Bür­gern Ver­trau­en und Ge­set­zes­treue zu er­zeu­gen. Trans­pa­renz und Ver­trau­en sind zwei Sei­ten einer Me­dail­le. Kom­ple­xe Rechts­sy­ste­me kom­men den Be­stre­bun­gen von In­ter­es­sens­grup­pen ent­ge­gen, die zahl­lo­se Schlupf­lö­cher in das Ge­setz gra­ben.
Gerd Gigerenzer

Je­der muß sei­nen Frie­den in sich sel­ber fin­den, und soll der Frie­de echt sein, darf er nicht von äuße­ren Um­stän­den be­ein­flußt wer­den.
Mahatma Gandhi

Über­zeu­gun­gen sind oft die ge­fähr­lich­sten Fein­de der Wahr­heit.
Friedrich Nietzsche

Oh­ne ihn war nichts zu ma­chen,
keine Stun­de hatt' er frei.
Ge­stern, als sie ihn be­gru­ben,
war er rich­tig auch da­bei.
Wilhelm Busch

Das Ge­wis­sen ist Got­tes Ge­gen­wart im Men­schen.
Emanuel Swedenborg

Ein Re­vo­lu­tio­när ist ein Mann, der das Feu­er der Un­zu­frie­den­heit mit Ben­zin löscht.
Henry de Montherlant

Wir müs­sen uns voll­kom­men im Kla­ren sein:
wer nicht aus den Feh­lern der Ge­schich­te lernt,
ist da­zu ver­ur­teilt, in sei­ner Leb­zeit
al­le die­se Feh­ler zu wie­der­ho­len.
Otto von Habsburg-Lothringen

Eine Dis­kus­sion ist un­mög­lich mit je­man­dem, der vor­gibt, die Wahr­heit nicht zu su­chen, son­dern schon zu be­sit­zen.
Romain Rolland

Das Par­la­ment hat den Ernst der Lag­e nicht be­grif­fen. Da­mals wä­re viel­leicht die letz­te Mög­lich­keit ge­we­sen, sein An­se­hen zu ret­ten; aus wei­ser Selbst­be­schrän­kung konn­te der Weg zu neu­er Gel­tung füh­ren. So aber tat es ein üb­ri­ges, um den eige­nen Ver­fall imm­er un­auf­halt­sa­mer zu ge­stal­ten.
Kurt von Schusch­nigg

Manch einer weiß gar nicht, was in ihm lebt und wes­sen er fä­hig ist, bis er an­ge­ru­fen wird.
Romano Guardini

Die Ex­per­to­kra­tie, die uns sa­gen könn­te, wie es um die Wirk­lich­keit tat­säch­lich be­stellt ist, schweigt in staats­na­hen In­sti­tu­tio­nen vor sich hin, be­treibt selbst po­li­ti­sche Spie­le oder wird ein­fach ig­no­riert. So kann es nicht wei­ter­ge­hen.
Harald Mahrer

Prü­fun­gen sind des­halb so scheuß­lich, weil der größ­te Trot­tel mehr fra­gen kann als der klüg­ste Mensch zu b­eant­wor­ten ver­mag.
Charles Caleb Colton

Ein Kuß ist zwei­fel­los die an­ge­nehm­ste Art, eine Frau am Spre­chen zu hin­dern.
Robert Taylor

Die fein­ste al­ler Li­sten be­steht da­rin, sich ge­schickt so zu stel­len, als ob man in die Fal­le gin­ge, die einem ge­legt wird: Denn nie­mand wird so leicht ge­täuscht, als wer einen an­de­ren zu täu­schen glaubt.
François de La Rochefoucault

Die Herr­lich­keit der Welt ist im­mer adä­quat der Herr­lich­keit des Gei­stes, der sie be­trach­tet. Der Gu­te findet hier sein Pa­ra­dies, der Schlech­te ge­nießt schon hier sei­ne Höl­le.
Heinrich Heine

Was im­mer auch ge­schieht:
Nie dürft ihr so tief sin­ken,
von dem Ka­kao, durch den man euch zieht,
auch noch zu trin­ken!
Erich Kästner

Schön­heit ist eines der sel­te­nen Wun­der, die un­se­re Zwei­fel an Gott ver­stum­men las­sen.
Jean Anouilh

Kon­fe­ren­zen sind Ver­schie­be­bahn­hö­fe für un­ge­lö­ste Pro­ble­me.
Richard Burton

Nimm einen je­den wie er ist, es hat ein je­der sei­ne Män­gel — und selbst der Be­ste, denn wir sind nun ein­mal Men­schen und nicht En­gel.
Cäsar Flaischlen

Das Bild der Son­ne in einem Tau­trop­fen ist nicht we­ni­ger als die Son­ne selbst. Das Ab­bild des Le­bens in eurer See­le ist nicht we­ni­ger wert als das Le­ben selbst. Ein Trop­fen des Tau­es spie­gelt das Licht wi­der, denn es ist eins mit dem Licht, und ihr seid ein Eben­bild des Le­bens, denn ihr und das Le­ben seid eins.
Khalil Ghibran

Die sinn­voll­ste Sinn­su­che ist die Got­tes­su­che.
Fritz Peter Rinnhofer

Mu­sik wird oft nicht schön ge­fun­den,
weil stets sie mit Ge­räusch ver­bun­den.
Wilhelm Busch

Aus dem Bu­si­ness-Dik­tio­när: „Las­sen Sie uns in einen orien­tie­rungs­stif­ten­den Kon­sens über den Zeit­kor­ri­dor tre­ten!” = „Rei­ßen Sie sich den Arsch auf — und zwar so­fort!”
KarlHeinz Karius

Ich ha­be mir die Zei­tun­gen vom vo­ri­gen Jah­re bin­den las­sen, es ist un­be­schreib­lich, was für eine Lek­tü­re die­ses ist: 50 Tei­le fal­sche Hoff­nung, 47 Tei­le fal­sche Prop­he­zei­ung und 3 Tei­le Wahr­heit. Die­se Lek­tü­re hat bei mir die Zei­tun­gen von die­sem Jah­re sehr her­ab­ge­setzt, denn ich den­ke: Was die­se sind, das wa­ren je­ne auch.
Georg Christoph Lichtenberg

Es ist ein gro­ßes Un­glück, wenn man we­der ge­nug Geist hat, um zu re­den, noch ge­nug Ur­teils­kraft, um zu schwei­gen.
Jean de La Bruyère

Hoff­nung stillt den Hun­ger, oh­ne satt zu ma­chen.
Elfriede Hablé

Lan­ge scheint uns der Be­trug
Schlau­er als die Ehr­lich­keit.
End­lich aber kommt die Zeit
Wo er doch nicht schlau ge­nug
Friedrich Freiherr von Logau

Schü­ler sind Leu­te, die im­mer we­ni­ger über im­mer mehr wis­sen.
Danny Kaye

Welt­ver­bes­se­rer sind Leu­te, die so­fort das gan­ze Haus ein­rei­ßen, wenn eine Tür quietscht.
Gustav Knuth

Ein Freund ist einer, der al­les von dir weiß und der dich trotz­dem liebt.
Elbert Hubbard

Rich­te nie den Wert des Men­schen
schnell nach einer kur­zen Stun­de.
Oben sind be­weg­te Wel­len,
doch die Per­le liegt im Grun­de.
Otto von Leixner

Der Staats­haus­halt ist ein Haus­halt, in dem alle es­sen möch­ten, aber nie­mand Ge­schirr spü­len will.
Werner Finck

Sprach­kür­ze gibt Denk­wei­te.
Jean Paul

Eine Ge­mein­schaft ist wie ein Schiff: Je­der soll­te be­reit sein, das Ru­der zu über­neh­men.
Henrik Ipsen

Je zahl­rei­cher also die Be­am­ten sind, de­sto schwä­cher ist die Re­gie­rung.
Jean-Jacques Rousseau

Zu­erst müs­sen wir uns klar­wer­den, in wel­cher Ge­sell­schaft wir im 21. Jahr­hun­dert le­ben wol­len. Vi­sio­nen sind nichts an­de­res als Stra­te­gien des Han­deln; das ist es, was sie von Uto­pien un­ter­schei­det.
Roman Herzog

Zu grel­les Licht ge­fähr­det das Se­hen. Über­mä­ßi­ger Lärm be­täubt das Ge­hör. Zu star­kes Wür­zen ver­dirbt den Ge­schmack. Über­gro­ße Er­re­gung stumpft das Gefühl.
Lao-tse

Das Sy­stem, das ein gro­ßer Mann er­fun­den hat, kön­nen klei­ne nicht ver­tei­di­gen.
Jean Paul

Es gibt kei­ne häß­li­chen Frau­en — nur Män­ner, die zu we­nig be­trun­ken sind.
Svilen Angelov

Es scheint, daß die Men­schen mehr Schuld­ge­füh­le über Erd­be­ben emp­fin­den als über die Krie­ge, die sie sel­ber an­zet­teln.
Elias Canetti

Das Ge­rücht hat tau­send Zun­gen, und nur mit einer spricht es die Wahr­heit. Wer will die her­aus­fin­den?
Friedrich Hebbel

Die Män­ner, die mit Frau­en am be­sten aus­kom­men, sind die­sel­ben, die wis­sen, wie man oh­ne sie aus­kommt.
Charles Beaudelaire

Die Idee Eu­ro­pa,

Philipp Jenninger

Be­nei­den heißt: Un­ter­le­gen­heit be­ken­nen.
Françoise Lespinasse

Sa­ge mir, wer dich lobt, und ich sa­ge dir, wo­rin dein Feh­ler be­steht.
Wladimir Iljitsch Uljanov

Weil das gan­ze Jahr über die Lie­be fehlt, wer­den zu Weih­nach­ten die Kin­der durch Ge­schen­ke be­straft.
Hubert Ries

Ver­mag die Lie­be al­les zu dul­den, so ver­mag sie noch viel mehr al­les zu er­set­zen.
Johann Wolfgang von Goethe

So ger­ne es mir leid tut: Ich würde nicht müs­sen sol­len tun wol­len ... und glau­ben Sie nicht, wer ich bin!
So­dom und Go­morr­ha rot­kap­pel­zwer­gi­scher For­mu­lier­kunst

Der Preis der Frei­heit ist der Ver­zicht auf die Be­quem­lich­keit.
Dietmar Füssel

Ich möch­te den To­ten­kopf des Man­nes strei­cheln, der die Fe­rien er­fun­den hat.
Jean Paul

Da mir Gott ein fröh­li­ches Herz ge­ge­ben hat, so wird er mir es schon ver­zei­hen, wenn ich ihm fröh­lich die­ne.
Joseph Haydn

Wel­che Frau sucht sich einen Job, wenn sie eine Frau sein kann?
John Wayne

Mit dem Gong­schlag ist es 13 Uhr ... Gu­ten Tag, mei­ne Da­men und Her­ren, gu­ten Mor­gen, lie­be Stu­den­ten, ...
An­sa­ge eines west­deut­schen Ra­dio­sen­ders

Gott hat die Frau nicht aus des Man­nes Kopf ge­schaf­fen, daß er ihr be­feh­le; noch aus sei­nen Fü­ßen, daß sie seine Skla­vin sei; viel­mehr aus sei­ner Sei­te, daß sie sei­nem Her­zen na­he sei.
Aus dem Talmud

Ein Kampf, der nicht mit gei­sti­gen Waf­fen al­lein ge­führt wird, ekelt mich. Der to­te Geg­ner be­zeugt nichts als den Tod.
Elias Canetti

Er hei­ra­te­te sie, weil er sie lieb­te, sie lieb­te ihn, weil er sie hei­ra­te­te.
Jean Paul

Einen Men­schen lie­ben heißt, ihn so zu se­hen, wie Gott ihn ge­meint hat.
Fjodor Michailowitsch Dostojewskij

Besser eine Nacht ver­sumpft als im Sumpf über­nach­tet.
So­dom und Go­morr­ha rot­kap­pel­zwer­gi­scher Dicht­kunst

Die ge­ra­de Li­nie ist gott­los.
Friedensreich Hundert­wasser

Wer sei­ne Schran­ken kennt, der ist der Freie;
Wer frei sich wähnt, ist sei­nes Wah­nes Knecht.
Franz Grillparzer

Wer nach al­len Sei­ten of­fen ist, kann nicht ganz dicht sein.
Aus: So­dom und Go­morr­ha rot­kap­pel­zwer­gi­scher Dicht­kunst

Die Au­to­ri­tät macht nicht die Wahr­heit, son­dern die Wahr­heit macht die Au­to­ri­tät.
Philipp Marheineke

Nicht al­les, was hinkt, ist ein Ver­gleich.
Johannes Frosch

Ich glau­be, daß je­des Recht eine Ver­ant­wor­tung, je­de Ge­le­gen­heit eine Auf­ga­be und je­der Be­sitz eine Ver­pflich­tung auf­er­legt.
John D. Roosevelt

Je mehr man gibt, de­sto we­ni­ger An­er­ken­nung fin­det man.
Klaus Bölling

Für man­che Men­schen gibt es nichts Schö­ne­res, als sich re­den zu hö­ren.
Oskar Stock

Nicht im­mer sind die Stil­len auch die Wei­sen; es gibt ver­schlos­se­ne Tru­hen, die leer sind.
Jean Giono

Nen­ne dich nicht arm, weil dei­ne Träu­me nicht in Er­fül­lung ge­gan­gen sind. Wirk­lich arm ist nur, wer nie ge­träumt hat.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

Der Ver­stand sieht je­den Un­sinn, die Ver­nunft rät, man­ches davon zu über­se­hen.
Wiesław Brudziński

Aber­glau­be kann mich erst dann be­ein­drucken, wenn einer sein drei­zehn­tes Mo­nats­ge­halt ab­lehnt.
Markus M. Ronner

Ein Freund, der mir den Spie­gel zeigt, den klein­sten Flecken nicht ver­schweigt, mich freund­lich warnt, mich herz­lich schilt, wenn ich mei­ne Pflicht nicht er­füllt; der ist mein Freund, so wenig er's auch scheint.
Doch wenn mich einer schmei­chelnd preist, mich im­mer lobt, mir nichts ver­weist, zu Feh­lern gar die Hän­de beugt; der ist mein Feind, so freund­lich er auch scheint.
Christian Fürchte­gott Gellert

Die Stim­me des Ge­wis­sens ist so lei­se, daß man sie nicht so­fort hört. Aber sie ist laut ge­nug, daß man sie nicht über­hö­ren kann.
Germeine de Staël-Holstein

Der Über­mensch ist ein ver­früh­tes Ideal, das den Men­schen vor­aus­setzt.
Karl Kraus

Nichts an­de­res als gei­sti­ge Streit­bar­keit — das ist der Frie­den.
Albert Camus

Ich kann mei­ne Frei­heit nicht zum Ziel neh­men, wenn ich nicht zu­gleich die Frei­heit des an­dern zum Ziel neh­me.
Jean Paul Sartre

Man muß, wenn von Frei­heit ge­spro­chen wird, im­mer wohl acht­ge­ben, ob es nicht eigent­lich Pri­vat­in­ter­es­sen sind, von de­nen ge­spro­chen wird.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Eine De­mo­kra­tie oh­ne ein paar hun­dert Wi­der­sprech­künst­ler ist un­denk­bar.
Jean Paul

Nichts ähnelt einem Wei­sen mehr als ein Narr, der den Mund hält.
Franz von Sales

Den si­che­ren Freund erkennt man in un­si­che­rer La­ge.
Quintus Ennius

Ein him­mel­wei­ter Un­ter­schied herrscht zwi­schen dem Geist ech­ter Gleich­heit und dem der ex­tre­men Gleich­ma­che­rei. Je­ner be­steht kei­nes­wegs da­rin, daß alle Welt kom­man­diert oder nie­mand kom­man­diert wird, son­dern da­rin, daß man sei­nes­glei­chen ge­horcht oder be­fiehlt.
Charles de Montesquieu

Ein lei­den­schaftli­cher Rau­cher, der im­mer wie­der von der Ge­fahr des Rau­chens für die Gesund­heit liest, hört in den mei­sten Fäl­len auf — zu le­sen.
Sir Winston Spencer Churchill

Gro­ße Pro­ble­me soll­te man in An­griff neh­men, so­lan­ge sie noch klein sind.
Karl Schwarzer

In der Lie­be gilt schwei­gen oft mehr als Spre­chen.
Es gibt eine Be­redt­sam­keit des Schwei­gens,
die tie­fer ein­dringt,
als es das Spre­chen könn­te.
Blaise Pascal

Dein Chri­stus: ein Jude,
Dein Au­to: ein Ja­pa­ner,
Dei­ne Piz­za ita­lie­nisch,
Dei­ne De­mo­kra­tie grie­chisch,
Dein Kaf­fee bra­si­lia­nisch,
Dein Ur­laub tür­kisch,
Dei­ne Zah­len ara­bisch,
Dei­ne Schrift la­tei­nisch.
Und Dein Nach­bar nur ein Aus­län­der?
Plakattext

Am En­de des Gel­des ha­be ich im­mer noch ein biß­chen Mo­nat übrig.
Hans van Hal

Wenn man im Mit­tel­punkt einer Par­ty ste­hen will, darf man nicht hin­ge­hen.
Audrey Hepburn

Wenn man be­ginnt, sei­nem Paß­photo ähn­lich zu se­hen, soll­te man in Ur­laub fah­ren.
Ephraim Kishon

Nichts auf der Welt ist so ge­recht ver­teilt wie der Ver­stand: Je­der glaubt, ge­nug be­kom­men zu ha­ben.
Jacques Tati

Mit dem Geist ist es wie mit dem Ma­gen: Man soll­te ihm nur Din­ge zu­mu­ten, die er ver­dau­en kann.
Sir Winston Spencer Churchill

Es gibt vie­le Mög­lich­kei­ten, Kar­rie­re zu ma­chen, aber die si­cher­ste ist noch im­mer, in der rich­ti­gen Fa­mi­lie ge­bo­ren zu wer­den.
Donald Trump

Wer stark ist, kann sich er­lau­ben, lei­se zu spre­chen.
Theodore Delano Roosevelt

Nur Dumm­köp­fe wis­sen auf al­le Fra­gen eine Ant­wort.
John Irving

Der fal­sche Aus­län­der: Je­mand schwört sich zu, in sei­nem eige­nen Lan­de als Frem­der ver­klei­det zu le­ben, so lan­ge, bis man ihn er­kennt. Er stirbt, tief ver­bit­tert, als Frem­der.
Elias Canetti

Hier liegt mein Weib,
Gott sei's ge­dankt,
Bis ins Grab hat sie ge­zankt.
Lauf, lie­ber Le­ser, schnell von hier,
Sonst steht sie auf und rauft mit Dir!
In­schrift, die Pe­ter Ur­ban (+ 1788), Mair­bauer im Dorf Ti­rol bei Me­ran, auf das Grab­kreuz sei­ner zän­ki­schen Gat­tin set­zen ließ

„Ge­bro­chen komm' ich an­ge­wankt,
Mein Kopf ist wüst, mein Kör­per schwankt.
Das Elend bricht zu schnell he­rein,
Ver­fluch­tes Bier, ver­fluch­ter Wein,
Drei­mal ver­fluch­ter gift'ger Schnaps! —
Ich war ein unglück­sel'ger Taps,
Ich leb­te flott in Saus und Braus.
Zum einen Ohr hin­ein, hin­aus
Zum an­dern ging, was Ihr ge­sagt.
Die Na­se dient dem Spott zum Ziel,
Sie leuch­tet feurig rot trotz Menyl,
Jed­we­der hat mich auf dem Strich,
So schreck­lich ist mein Tad­de­rich.
Früh läuft her­bei das gan­ze Haus,
Ich würg' die See­le schier her­aus.
Das Es­sen wi­der­steht mir sehr,
Der Bit­te­re nützt mir gar nichts mehr.
Oh sagt, wo soll das noch hin­aus?
Ich glaub', ich seh' schon Ratt' und Maus.
Mir wird im Hirn merk­wür­dig dumm,
Ist das wohl schon De­li­ri­um?
Dies Le­ben gönn' ich kein­em Hund!
Oh, macht mich ein­mal noch ge­sund.
Beim Bacchus Dok­tor, ich euch schwör,
Nie wie­der Wein, Bier, noch Li­kör!”
Leib­arzt für fröh­li­che Ze­cher. Scherz und Ernst von Dr.med. Bor­cherdt. Edi­tion "libri rari" im Verlag Th. Schäfer, Re­print 1994, Han­no­ver.

Auf einen Trop­fen Wahr­heit kommt ein Oze­an von Wor­ten.
Helmar Nahr

Die klei­nen Ge­fäl­lig­kei­ten der Freund­schaft sind tau­send­mal wer­ter als je­ne blen­den­den Ge­schen­ke, wo­durch uns die Eitel­keit des Ge­bers er­nied­rigt.
Johann Wolfgang von Goethe

Man muß wis­sen, bis wo­hin man zu weit ge­hen kann.
Jean Cocteau

Senk­recht­star­ter star­ten nicht nur senk­recht, sie kom­men auch so run­ter.
Horst Ehmke

Ler­nen ist wie Ru­dern ge­gen den Strom: So­bald man auf­hört, treibt man zu­rück.
Benjamin Britten

Ein Öster­rei­cher ist ein Mensch, der ame­ri­ka­ni­sche Fil­me an­sieht, nach­her mit einem deut­schen Au­to nach Hau­se fährt, sich in dä­ni­sche Pol­ster­mö­bel setzt, in einen ja­pa­ni­schen Fern­se­her schaut, da­bei schot­ti­schen Whis­ky trinkt und dann auf Schwei­zer Büt­ten­pa­pier dem Fi­nanz­mi­ni­ster schreibt, er sol­le das Han­dels­bi­lanz­de­fi­zit in Gren­zen hal­ten.
Radio Holiday

Ein Mensch, nach läng'rem Ehe­lei­den,
Faßt end­lich Mut und läßt sich schei­den.
Kaum ist die Sa­che ab­ge­spro­chen,
Hat er sich jäh den Hals ge­bro­chen.
Sein Tod läßt selbst die Wit­we kalt,
Doch bit­ter weint der Rechts­an­walt.
Eugen Roth

Die Hö­rer- und Se­her­ver­tre­tung ver­tritt schon wie­der die Hö­rer und Se­her, daß den Hö­rern und Se­hern das Hö­ren und Se­hen ver­geht: Sie for­dert eine Ver­län­ge­rung der Wer­be­zei­ten im ORF.
Gün­ther Al­lin­ger

Fe­ste Vor­sät­ze sind Schecks, die auf eine Bank aus­ge­stellt sind, bei der man kein Kon­to hat.
Oscar Wilde

Ein Ehe­mann ist das, was an Mus­ku­la­tur üb­rig bleibt, so­bald der Nerv ge­tö­tet ist.
George Hancox

Klu­ge Men­schen ler­nen aus den Er­fah­run­gen an­de­rer, dum­me aus den eige­nen. Man­che schaf­fen auch das nicht.
Anonymos

Wir ler­nen aus Er­fah­rung, daß die Men­schen nichts aus Er­fah­rung ler­nen.
George Bernhard Shaw

Wir le­ben al­le un­ter dem glei­chen Him­mel, aber wir ha­ben nicht den glei­chen Ho­ri­zont.
Konrad Adenauer

Pa­ter­na­lis­mus und der da­raus re­sul­tie­ren­de Ega­li­ta­ris­mus — der Ver­such, im­mer und über­all Gleich­heit her­stel­len zu wol­len — be­schnei­den die Hand­lungs­frei­heit und die Ent­fal­tungs­mög­lich­keit der In­di­vi­du­en. Das Er­geb­nis ist eine Ge­sell­schaft, die sich vom Staat frei­wil­lig be­sach­wal­ten läßt und der es an jeg­li­cher Zu­kunfts­dy­na­mik fehlt.
Harald Mahrer

Bür­ger­rech­te ver­lan­gen ver­läß­li­che In­sti­tu­tio­nen in im­mer grö­ße­ren, da­her not­wen­dig he­te­ro­ge­nen Ge­mein­we­sen. Sie ver­lan­gen selbst­be­wuß­te Na­tio­nal­staa­ten in einem ko­ope­ra­ti­ven Eu­ro­pa, das sei­ne Gren­zen so weit zieht wie mög­lich und ak­tiv mit­wirkt an der Schaf­fung einer in­ter­na­tio­na­len Ord­nung des Rechts.
Ralf Dahrendorf

Eifer­sucht ist eine Lei­den­schaft, die mit Eifer sucht, was Lei­den schafft.
Anonymos

Ei­ni­ge Men­schen wer­den ver­bun­den ge­bo­ren, ihr er­stes Fin­den ist nur ein zwei­tes.
Jean Paul

Er hei­ra­te­te sie, weil sie ihn lieb­te;
sie lieb­te ihn, weil er sie hei­ra­te­te.
Jean Paul

Wer die See­le einer Frau sucht, ist nicht im­mer ent­täuscht, ih­ren Kör­per zu fin­den.
Jean Paul

Un­ter einem Stück Pan­tof­fel, und wär' es nur die fein­ste Gold­spit­ze, steht je­der Mann.
Jean Paul

In der Ehe hel­fen gro­ße gei­sti­ge Vor­zü­ge we­nig zum Glück, da sie nur sel­ten ein­wir­ken; aber klei­ne Acht­sam­kei­ten und An­ge­wohn­hei­ten und nach­ge­ben­der Ver­stand be­rei­ten Glück.
Jean Paul

Das Schick­sal geht mit uns wie mit Pflan­zen um, es macht uns durch Frö­ste rei­fer.
Jean Paul

Oh daß sie ewig grü­nen blie­be,
Die schö­ne Zeit der jun­gen Lie­be!
Friedrich von Schiller

Ja die Lieb' — die Lieb',
das ist die Kö­chin, die am mei­sten an­rich­tet in der Welt.
Johann Nepomuk Nestroy

Der Grund­ton in der Har­mo­nie der Häus­lich­keit muß im­mer das Kin­der­ge­schrei sein, sonst geht die wich­tig­ste Stim­me ab.
Johann Nepomuk Nestroy

Der Ehe­stand ver­wan­delt die feen­haf­te Vil­la des Ide­als in einen er­gie­bi­gen Mei­er­hof.
Johann Nepomuk Nestroy

Fe­mi­nae li­be­ro­rum, lib­ri fe­mi­na­rum ini­mi­ci. Sed vi­ris lib­ri sunt uti­les dul­ces­que.
Gram­ma­ti­cus Mo­na­ste­rie­nsis

Das ein­zi­ge, das noch schwie­ri­ger ist als ein ge­ord­ne­tes Le­ben zu füh­ren: es nicht an­de­ren auf­zu­zwin­gen.
Marcel Proust

Unser Kör­per ist un­ser Gar­ten, und un­ser Wil­le ist der Gärt­ner.
William Shakespeare

Nichts ist so hart und ehern, daß es nicht durch die Glut der Lie­be be­zwun­gen wer­den könn­te.
Augustinus

Das Le­ben ist kurz,
die Kunst lang,
die Ge­le­gen­heit flüch­tig,
die Er­fah­rung trü­ge­risch,
das Ur­teil schwie­rig.
Hippokrates

Zur Hoch­zeit ver­liert der Blu­men­händ­ler eine Kund­schaft, der Ge­mü­se­händ­ler ge­winnt eine.
Anonymos

Treue Men­schen sind lang­wei­lig; man muß schon selbst treu sein, um die Treue des an­de­ren ein Le­ben lang aus­hal­ten zu kön­nen.
Anonymos

1. Be­ob­ach­tun­gen sind nicht ab­so­lut, son­dern re­la­tiv zum Stand­punkt des Be­ob­ach­ters ...; 2. Be­ob­ach­tun­gen be­ein­flus­sen das Be­ob­ach­te­te und ma­chen so je­de Hoff­nung zu­nich­te, Vor­her­sa­gen tref­fen zu kön­nen ... In je­dem Au­gen­blick kann ich ent­schei­den, wer ich bin.
Heinz von Foerster

Man kann und muß im Na­men der De­mo­kra­tie ge­gen die Ein­schalt­quo­ten kämp­fen. ... Die Ein­schalt­quo­te ist die Sank­tion des Mark­tes, der Wirt­schaft, das heißt einer ex­ter­nen und rein kom­mer­ziel­len Le­ga­li­tät, und die Un­ter­wer­fung un­ter die An­for­de­run­gen die­ses Mar­ket­ing­in­stru­men­tes ist im Be­reich der Kul­tur ge­nau das­sel­be wie die von Mei­nungs­um­fra­gen ge­lei­te­te De­ma­go­gie in der Po­li­tik. Das un­ter der Herr­schaft der Ein­schalt­quo­te ste­hen­de Fern­se­hen trägt da­zu bei, den als frei und auf­ge­klärt dar­ge­stell­ten Kon­su­men­ten Markt­zwän­gen aus­zu­set­zen, die, an­ders als zy­ni­sche De­ma­go­gen glau­ben ma­chen wol­len, mit dem de­mo­kra­ti­schen Aus­druck einer auf­ge­klär­ten, ver­nünf­ti­gen öf­fent­li­chen Mei­nung, einer öf­fent­li­chen Ver­nunft, nichts zu tun ha­ben.
Aus einem Vor­trag des fran­zö­si­schen So­zio­lo­gen Pier­re Bour­dieu im Pri­vat­sen­der Pa­ris Pre­mie­re

Chan­cen­ge­rech­tig­keit an­er­kennt die Un­gleich­heit der Men­schen und macht sie zum Aus­gangs­punkt in­sti­tu­tio­nel­ler Lei­stun­gen. So muß das Bil­dungs­sy­stem künf­tig mehr denn je an den un­ter­schied­li­chen Nei­gun­gen, Be­ga­bun­gen und Ta­len­ten an­set­zen. Dif­fe­ren­zie­rung und größt­mög­li­che In­di­vi­dua­li­sie­rung sind die gro­ßen bil­dungs­po­li­ti­schen Her­aus­for­de­run­gen. Maß des Bil­dungs­sy­stem sind die ein­zel­nen Per­sön­lich­kei­ten, nicht die Gleich­heit des Bil­dungs­er­geb­nis­ses.
Harald Mahrer

Al­ler Zu­fall ist wun­der­bar.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Krum­me Li­nie — Sieg der frei­en Na­tur über die Re­gel.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Mensch wer­den ist eine Kunst.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Ein Mann muß all sei­ne Emp­fin­dun­gen in Be­grif­fe, ein Weib all seine Be­grif­fe in Emp­fin­dun­gen um­wan­deln.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Be­gei­ste­rung oh­ne Ver­stand ist un­nütz und ge­fähr­lich.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Man muß an­fan­gen und auf­hö­ren kön­nen, wenn man will. Erst wenn man will, dann kann man auch.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Recht häß­li­che Men­schen kön­nen un­end­lich schön sein.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Das Un­be­deu­ten­de, Ge­mei­ne, Ro­he, Häß­li­che, Un­ge­sit­te­te wird durch Witz al­lein ge­sell­schafts­fä­hig.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Was du wirk­lich liebst, das bleibt dir.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Ehe­leu­te müs­sen eine Mi­schung von Selb­stän­dig­keit und Un­selb­stän­dig­keit ha­ben.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Ein Kind ist eine sicht­bar ge­wor­de­ne Lie­be.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Viel­leicht gehört der Sin­nen­rausch zur Lie­be, wie der Schlaf zum Le­ben — der edel­ste Teil ist es nicht, und der rü­sti­ge Mensch wird im­mer lie­ber wa­chen als schla­fen.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Man muß nicht sei­ne Ge­rech­tig­keit in der Welt su­chen.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

In­di­vi­du­en ma­chen Ge­schich­te, auch ge­ra­de mit ih­rem Non­kon­for­mis­mus gegen­über der so­zia­len Ty­ran­nei. Uni­for­mi­tät und Gleich­heit be­deu­ten hin­ge­gen Still­stand der hi­sto­ri­schen Ent­wick­lung. Vor­aus­set­zung für die Her­aus­bil­dung von In­di­vi­dua­li­tät und die Pra­xis eines eige­nen Le­bens­plans ist die Frei­heit eines je­den, zwi­schen ver­schie­de­nen Op­tio­nen un­ter­schei­den und wäh­len zu kön­nen, sich von an­de­ren zu dif­fe­ren­zie­ren.
Ulrike Ackermann

Ab­so­lu­te Lie­be, vom Her­zen un­ab­hän­gi­ge, auf Glau­ben ge­grün­de­te, ist Re­li­gion.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Die Men­schen ge­hen viel zu nach­läs­sig mit ih­ren Er­in­ne­run­gen um.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Was ist eigent­lich Alt? Was Jung? Jung — wo die Zu­kunft vor­wal­tet. Alt — wo die Ver­gan­gen­heit die Über­macht hat.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Kinder sind Hoff­nun­gen.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Wo gehen wir denn hin? Im­mer nach Hau­se.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Die Phi­lo­so­phie ist eigent­lich Heim­weh — Trieb, über­all zu Hau­se zu sein.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Wo kei­ne Göt­ter sind, wal­ten Ge­spen­ster.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Mi­ni­ster-Kom­pe­ten­zen:
Der Mi­ni­ster des Äu­ßern
Kann sich nicht äußern;
Der Mi­ni­ster des In­nern
Kann sich nicht er­in­nern;
Der Mi­ni­ster des Krie­ges
Ist nicht der des Sie­ges;
nach dem Mi­ni­ster für Fi­nan­zen
müs­sen al­le tan­zen.
Franz Grill­par­zer, Epi­gram­me

Der Mensch hat drei­er­lei We­ge klug zu han­deln:
er­stens durch Nach­den­ken, das ist der edel­ste,
zwei­tens durch Nach­ah­men, das ist der leich­te­ste,
drit­tens durch Er­fah­rung, das ist der bit­ter­ste.
Kung Fu-tse

Es gibt nur zwei Ta­ge, an de­nen man nichts tun kann: der eine ist ge­stern, der an­de­re mor­gen.
Tenzin Gyatso

Der Mensch kann nicht tau­send Ta­ge un­un­ter­bro­chen gu­te Zeit ha­ben, so wie die Blu­me nicht hun­dert Ta­ge blü­hen kann.
Tseng-Kuang

Wenn du einen Wür­di­gen siehst, dann trac­hte ihm nach­zu­ei­fern.
Wenn du einen Un­wür­di­gen siehst, dann prü­fe dich in dei­nem In­nern!
Kung Fu-tse

Wer wirk­lich gü­tig ist, kann nie un­glück­lich sein;
wer wirk­lich wei­se ist, kann nie ver­wirrt wer­den;
wer wirk­lich tap­fer ist, fürch­tet sich nie.
Kung Fu-tse

Wunsch­lo­sig­keit führt zu in­ne­rer Ru­he.
Lao-tse

Die größ­te Of­fen­ba­rung ist die Stil­le.
Lao-tse

Gü­te in den Wor­ten er­zeugt Ver­trau­en,
Gü­te beim Den­ken er­zeugt Tie­fe,
Gü­te beim Ver­schen­ken er­zeugt Lie­be.
Lao-tse

Auf der Welt gibt es nichts, was wei­cher und dün­ner ist als Was­ser.
Doch um Har­tes und Star­res zu be­zwin­gen, kommt nichts die­sem gleich.
Daß das Schwa­che das Star­ke be­siegt, das Har­te dem Wei­chen un­ter­liegt, je­der weiß es, doch kei­ner han­delt dar­nach.
Lao-tse

Chaos ist die Wild­nis der frei­en As­so­zia­tion.
Anonymos

Sep­tem­ber­mor­gen
Im Ne­bel ru­het noch die Welt,
noch träu­men Wald und Wie­sen:
bald siehst du, wenn der Schlei­er fällt,
den blau­en Him­mel un­ver­stellt,
herbst­kräf­tig die ge­dämpf­te Welt in war­mem Gol­de flie­ßen.
Eduard Mörike

Laß frem­de Art doch gel­ten, selbst dann, wenn sie dich quält!
Gar oft ist, was wir schel­ten, grad was uns sel­ber fehlt.
Wilhelm Kuhnert

Ein Flirt oh­ne tie­fe­re Ab­sicht ist un­ge­fähr so sinn­voll wie ein Fahr­plan oh­ne Eisen­bahn.
Marcello Mastroianni

Sich glück­lich füh­len kön­nen, auch oh­ne Glück — das ist Glück.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

Nicht der Mensch hat am mei­sten ge­lebt, wel­cher die höch­sten Jah­re zählt, son­dern der, wel­cher sein Le­ben am mei­sten emp­fun­den hat.
Jean-Jacques Rousseau

Sei im­mer gut, doch nie zu gü­tig!
Die Wöl­fe wer­den sonst leicht über­mü­tig.
Anonymos

Die Welt ist ein Spie­gel, in wel­chem ein je­der sein eige­nes Ant­litz er­blickt.
Wer mit sau­rer Mie­ne hin­ein­schaut, sieht ein sau­res Ge­sicht.
Wer hin­ein­lä­chelt, fin­det einen fröh­li­chen Ge­fähr­ten.
William Makepeace Thackeray

Wer sich an and­re hält, dem wankt die Welt.
Wer auf sich sel­ber ruht, steht gut.
Paul Heyse

Glück ist der Stuhl, der plötz­lich da­steht, wenn man sich zwi­schen zwei an­de­re set­zen woll­te.
George Bernhard Shaw

Max Rein­hardt sag­te ein­mal: „Thea­ter, von gu­ten Gei­stern ver­las­sen, ist das trau­rig­ste Ge­wer­be, die arm­se­lig­ste Pro­sti­tu­tion.” — Und in die­ser Zeit le­ben wir jetzt — im Zeit­al­ter des Ex­kre­men­tis­mus. Es gibt kein Thea­ter mehr, an dem ich spie­len möch­te. Denn was vom Burg­thea­ter bis zur Deut­schen Büh­ne ge­gen­wär­tig pas­siert an Kla­ssi­ker­schän­dung, das ist eine In­fa­mie.
Oskar Werner

Das sind die Wei­sen,
die durch Irr­tum zur Wahr­heit rei­sen.
Die bei dem Irr­tum ver­har­ren,
das sind die Nar­ren.
Friedrich Rückert

Das Schön­ste ist ge­recht zu sein,
das Be­ste die Gesund­heit,
das An­ge­nehm­ste, wenn man im­mer er­reicht, was man will.
Sophokles

Ge­he de­nen aus dem We­ge, die dir scha­den wol­len,
ge­sel­le dich je­nen zu, die es gut mit dir mei­nen.
Scheue dich nicht, Brücken ab­zu­bre­chen, die wan­ken,
baue neue.
Gisela zu Solms-Wildenfels

Kon­ser­va­tiv sein heißt, an der Spit­ze des Fort­schritts zu ste­hen.
Franz Josef Strauß

Mit­bür­ger! Mit­glie­der der Kon­ser­va­ti­ven! Un­se­re Zeit ist wie­der ge­kom­men. Das ist un­ser Au­gen­blick. Laßt uns ver­eint sein, Schul­ter an Schul­ter hin­ter einem mäch­ti­gen Frei­heits­ban­ner.
Ronald Reagan

Nie­mand kann der Wahr­heit den Weg ver­sper­ren. Für die­se Ent­wick­lung bin ich auch zu ster­ben be­reit ...
Alexander Solschenizyn

Die ein­zi­ge Vor­aus­set­zung für den Triumph des Bö­sen ist die Un­tätig­keit der Gu­ten.
Edmund Burke

Ist der Chef nicht da, ent­schei­det sein Stell­ver­tre­ter.
Ist der auch nicht da, ent­schei­det der ge­sun­de Men­schen­ver­stand.
Anonymos

Idea­le sind wie Ster­ne:
Man kann sie nicht er­rei­chen, aber man kann sich an ih­nen orien­tie­ren.
Anonymos

Wenn man sich auf sei­nen Lor­bee­ren aus­ruht, ver­wan­deln sie sich in Kak­teen.
Anonymos


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