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Wenn wir Nah­rung und Klei­dung ha­ben, soll uns das ge­nü­gen. Wer aber reich wer­den will, ge­rät in Ver­su­chun­gen und Schlin­gen, er ver­fällt vie­len sinn­lo­sen und schäd­li­chen Be­gier­den, die den Men­schen ins Ver­der­ben und in den Un­ter­gang stür­zen. Denn die Wur­zel al­ler Übel ist die Hab­sucht. Nicht we­ni­ge, die ihr ver­fie­len, sind vom Glau­ben ab­ge­irrt und ha­ben sich vie­le Qua­len be­rei­tet.
1 Tim 6,8-10

Ge­le­gent­lich wer­den fal­sche Pro­phe­ten in staat­li­chen Münz­an­stal­ten ge­prägt.
Nichts ist im­stan­de, ein der­ar­ti­ges Cha­os her­vor­zu­ru­fen wie eine Grup­pe von Pe­dan­ten.
Wiesław Brudziński

Die Wür­de des Men­schen be­steht in sei­ner Ent­schei­dungs­frei­heit.
Felix von Cube

Wir müs­sen von neu­em die Par­tei­dis­zi­plin stär­ken, und zwar:
1. das In­di­vi­du­um ist der Or­ga­ni­sa­tion un­ter­wor­fen;
2. die Min­der­heit ist der Mehr­heit un­ter­wor­fen;
3. die nie­de­re Ebe­ne ist der hö­he­ren Ebe­ne un­ter­wor­fen; und
4. die Mit­glie­der in ihrer Ge­samt­heit sind dem Zen­tral­ko­mi­tee un­ter­wor­fen.
Wer im­mer diese Re­geln der Dis­zi­plin ver­letzt, zer­rüt­tet die Ein­heit der Par­tei.
Mao Tse-tung

Wis­sen Sie, wer der er­ste So­zia­list war? Das war Ko­lum­bus; denn auch er hat nicht ge­wußt, wo­hin sei­ne Rei­se geht, und als er am Ziel an­kam, hat er nicht ge­wußt, wo er war, und das Rei­se­geld hat er sich auch ge­pumpt.
Franz Josef Strauß

Wie die Fa­mi­lie die si­cher­ste, trost­reich­ste Zu­flucht ist nach je­der Ab­schwei­fung und Irr­fahrt, so ist das Va­ter­land, wenn sei­ne Gren­zen einen na­tür­li­chen Zu­sam­men­hang haben und wenn es zu­dem noch den si­chern Schoss eines auf­ge­weck­ten und ver­gnüg­li­chen bür­ger­li­chen Le­bens bil­det, der er­ste und letz­te Zu­fluchts­ort für alle sei­ne bes­se­ren Kin­der, und je un­glei­cher die­se sich an Stamm und Spra­che manch­mal sind, de­sto fe­ster zie­hen sie sich, nach ge­wis­sen Ge­set­zen, ge­gen­sei­tig an, freund­lich zu­sam­men­ge­hal­ten durch ein ge­mein­sam durch­ge­kämpf­tes Schick­sal und durch die er­wor­be­ne Ein­sicht, dass sie zu­sam­men so, wie und wo sie nun sich ein­ge­rich­tet ha­ben, am glück­lich­sten sind.
Gottfried Keller

Wenn man weiß, daß wir sub­ven­tio­nier­te Koh­le för­dern, mit ihr dann sub­ven­tio­nier­ten Stahl pro­du­zie­ren, den wir mit der sub­ven­tio­nier­ten Bun­des­bahn zu sub­ven­tio­nier­ten Werf­ten fah­ren, wo Schif­fe ge­baut wer­den, die kei­ner auf dem Welt­markt ha­ben will, dann weiß man, wie gut eigent­lich Agrar­po­li­tik ist.
Ignaz Kiechle

Aus dem An­ti­se­mi­tis­mus kann erst etwas Rich­ti­ges werden, wenn ihn ein Ju­de in die Hand nimmt.
Roda Roda

Die mei­sten An­ti­se­mi­ten sa­gen viel mehr über sich sel­ber aus als über ih­ren Geg­ner, den sie nicht ken­nen.
Wä­re ich ein An­tis­e­mit —: ich schäm­te mich sol­cher Bun­des­ge­nos­sen.
Kurt Tucholsky

Es geht nur vor­an, wenn wir uns auf die hi­sto­ri­sche Wahr­heit und auf die Rea­li­tä­ten der heu­ti­gen Welt stüt­zen.
Michail Sergejewitsch Gorbatschow

Im ge­wöhn­li­chen Sin­ne ist ein Ty­rann ein Kö­nig, der mit Ge­walt und oh­ne Rück­sicht auf Ge­rech­tig­keit und die Ge­set­ze re­giert. Im ge­naue­ren Sin­ne ist ein Ty­rann ein Ein­zel­ner, der sich könig­li­che Au­to­ri­tät an­maßt, oh­ne da­zu be­rech­tigt zu sein.
Jean-Jacques Rousseau

Mut ist kei­ne Vor­be­din­gung für den Ver­lust des Le­bens.
Peter Ustinov

Freud­voll und leid­voll, ge­dan­ken­voll sein,
han­gen und ban­gen in schwe­ben­der Pein,
him­mel­hoch jauch­zend, zu To­de be­trübt,
glück­lich al­lein ist die See­le, die liebt.
Johann Wolfgang von Goethe

Ich bin be­reit zu ge­hen, und mei­ne Un­ge­duld er­war­tet mit ge­setz­ten Se­geln den Wind.
Khalil Gibran

Wir alle sind nur so­weit Men­schen ge­wor­den, als wir Men­schen lieb­ten oder Ge­le­gen­heit zu lie­ben hat­ten.
Boris Pasternak

Gott schuf Klu­ge, Dum­me, ganz Dum­me und Ge­schäfts­füh­rer der SPD-Pres­se.
Kurt Tucholsky

Einen Thron will ich mir auf­er­bau­en,
Kalt und rie­sig soll sein Gip­fel sein,
Boll­werk sei ihm übe­rmensch­lich Grau­en,
Und sein Mar­schall sei die düst're Pein!
Karl Marx

Zart­gei­sti­ge bau­en Luft­schlös­ser,
Ge­müts­schwa­che leb­en da­rin;
See­len­klemp­ner ver­lan­gen Mie­te,
Gei­stes­kran­ke schmücken sie aus.
Anonymos

Die Ver­voll­komm­nung des so­zia­li­sti­schen Eigen­tums ist die Schlüs­sel­fra­ge der Um­ge­stal­tung.
Michail Sergejewitsch Gorbatschow

Das Ge­fühl der un­ge­rech­ten Um­ver­tei­lung stei­gert sich, wenn die hart am Er­folg Ar­bei­ten­den fest­stel­len, daß ein Groß­teil des Steu­er­auf­kom­mens scham­lo­sen Pro­fi­teu­ren des Sy­stems zu­kommt. Zum Bei­spiel je­nen — ob tat­säch­li­chen oder nur schein­ba­ren, läßt sich schwer fest­stel­len — Lei­stungs­un­wil­li­gen, die al­le so­zia­len Ver­gün­sti­gun­gen des Staa­tes raf­fi­niert nüt­zen und die un­frei­wil­li­ge Un­ter­stüt­zung der All­ge­mein­heit er­fah­ren.
Rudolf Taschner

Nur dem nützt das Lob, der den Ta­del zu schät­zen ver­steht.
Robert Schumann

Auch ein an­stän­di­ger Mensch kann, vor­aus­ge­setzt, daß es nie her­aus­kommt, sich heut­zu­ta­ge einen ge­ach­te­ten Na­men schaf­fen.
Karl Kraus

Ich rei­ste im Traum nach Kott­bus und ließ dort­selbst mei­ne Hand­ta­sche ste­hen. Jetzt muß ich zu­rück­träu­men und sie ho­len.
Kurt Tucholsky

Man soll, wenn einen der Zorn über­mannt, höf­lich blei­ben.
Otto von Bismarck

Kein Geist ist in Ord­nung, dem der Sinn für Hu­mor fehlt.
Samuel Taylor Colerdge

Eigent­lich sollte man einen Men­schen nicht be­mit­lei­den, bes­ser ist es, ihm zu hel­fen.
Maxim Gorki

Bert Brecht hat einen schö­nen Dreh ge­fun­den: das klei­ne Ein­mal­eins in ge­tra­ge­nem Sing-Sang vor­zu­le­sen, wie wenn es die Upa­ni­sha­den wä­ren. Ba­na­li­tä­ten fei­er­lich auf­sa­gen: das bringt vie­len Zu­lauf.
Kurt Tucholsky

Ich habe drei Töch­ter, was zur Fol­ge hat­te, daß ich fast oh­ne zu pro­ben den Kö­nig Lear spie­len konn­te.
Peter Ustinov

Eine Re­vo­lu­tion ist kei­ne din­ner par­ty, nicht das Schrei­ben eines Auf­sat­zes, nicht das Ma­len eines Bil­des oder das An­fer­ti­gen von Sticke­rei; sie kann nicht so aus­ge­klü­gelt, so zart und sanft, so an­ge­mes­sen, freund­lich, höf­lich, zu­rück­hal­ten und groß­her­zig sein. Eine Re­vo­lu­tion ist eine Er­he­bung, ein Akt von Ge­walt, durch den eine Klas­se eine an­de­re nie­der­wirft.
Mao Tse-tung

Wenn du im Recht bist, kannst du dir lei­sten, die Ru­he zu be­wah­ren, und wenn du im Un­recht bist, kannst du dir nicht lei­sten, sie zu ver­lie­ren.
Mahatma Gandhi

Das Ge­heim­nis des Le­bens ver­ste­hen heißt, das Le­ben so neh­men, wie es ist. Mein Le­ben ist so­lan­ge nicht ge­bro­chen, als ich es nicht selbst zer­bre­che. So­lan­ge ich Kräf­te ha­be und ge­sund bin, brau­che ich nicht zu ver­zwei­feln.
Alja Rachmanova

Der beste Be­weis für Weis­heit ist be­stän­dig gu­te Lau­ne.
Michel de Montaigne

Ein Le­ser hats gut: er kann sich sei­ne Schrift­stel­ler aus­su­chen.
Kurt Tucholsky

Tau­send We­ge füh­ren zum Irr­tum, ein ein­zi­ger zur Wahr­heit.
Jean-Jacques Rousseau

Die Gleich­gül­tig­keit ist eine Läh­mung der See­le, ein vor­zei­ti­ger Tod.
Anton Tschechov

Es scheint, daß die Men­schen mehr Schuld­ge­füh­le über Erd­be­ben emp­fin­den als über die Krie­ge, die sie sel­ber an­zet­teln.
Elias Canetti

Die Be­hör­de

Korf er­hält vom Pol­i­zei­bü­ro
ein ge­har­nischt For­mu­lar,
wer er sei und wie und wo.
Wel­chen Ort er bis an­heu­te war,
wel­chen Stands und über­haupt,
wo ge­bo­ren, Tag und Jahr.
Ob ihm über­haupt er­laubt,
hier zu le­ben und zu wel­chem Zweck,
wie­viel Geld er hat und was er glaubt.
Um­ge­kehr­ten Falls man ihn vom Fleck
in Ar­rest ver­füh­ren wür­de, und
drun­ter steht: Bo­rows­ky, Heck.
Korf er­wi­dert darauf kurz und rund:
„Einer ho­hen Di­rek­tion
stellt sich, laut per­sön­li­chem Be­fund,
un­tig an­ge­fer­tig­te Per­son
als nicht­exi­stent im Eigen-Sinn
bür­ger­li­cher Kon­ven­tion
vor und aus und zeich­net, wenn­schon­hin
mit­be­dau­ernd ne­bi­gen Be­treff,
Korf. (An die Be­zirks­be­hör­de in —.)”
Stau­nend liests der an­be­troff­ne Chef.
Christian Morgenstern

Der Mensch muß kämp­fen — wenn er durch Schwie­rig­kei­ten hin­durch­geht, dann schafft er es. Das ist eine phi­lo­so­phi­sche Wahr­heit: Wenn man einem Men­schen Schwie­rig­kei­ten in den Weg legt und er über­win­det sie, dann geht er da­raus ge­stärkt her­vor. In Af­ri­ka macht man das mit den Pal­men so. Man pflanzt den Keim­ling und legt einen gro­ßen Stein da­rauf, und wenn es der jun­gen Pflan­ze ge­lingt, trotz­dem zu wach­sen, dann wird es eine star­ke Pal­me.
Vladimir Fedosejev

Will man auf Dau­er eine lei­stungs­fä­hi­ge De­mo­kra­tie mit ho­hem Lebens­stan­dard, so muß man dem Ver­wöh­nungs­stre­ben er­folg­reich ent­ge­gen­wir­ken: Man muß da­für sor­gen, daß Lei­stung mit Lust er­le­bt wird: Nur so en­ga­gie­ren sich die Men­schen, nur so er­brin­gen sie hoch­wer­ti­ge Lei­stung, nur so kann das ver­hal­tens­öko­lo­gi­sche Gleich­ge­wicht wie­der her­ge­stellt und auf­recht­er­hal­ten wer­den.
Felix von Cube

Es er­schreckt mich fest­zu­stel­len, daß in Rußland jeder Stu­dent mehr von Goethe weiß als in Deutsch­land gan­ze Hör­sä­le.
Lew Kopelew

Wa­rum wurde der Mensch am letz­ten Ta­ge er­schaf­fen? Da­mit man ihm, wenn ihn der Stolz packt, sa­gen kann: Die Mücke ging dir in der Schöp­fung vor­aus.
Aus dem Talmud

We­he einem je­den, der nicht sein Schick­sal an das­je­ni­ge der öf­fent­li­chen Ge­mein­schaft bin­det! Denn er wird nicht nur kei­ne Ru­he fin­den, son­dern da­zu noch al­len in­nern Halt ver­lie­ren und der Miss­ach­tung des Vol­kes preis­ge­ge­ben sein, wie ein Un­kraut, das am We­ge steht. Der gros­se Hau­fe der Gleich­gül­ti­gen und Ton­lo­sen muss auf­ge­ho­ben und mo­ra­lisch ver­nich­tet wer­den; denn auf ihm ruht der Fluch der Stö­run­gen und Ver­wir­run­gen, wel­che durch küh­ne Min­der­hei­ten ent­ste­hen. Wer nicht für uns ist, sei wi­der uns!
Gottfried Keller

Gott ach­tet mich, wenn ich ar­bei­te, aber Er liebt mich, wenn ich sin­ge.
Rabindranath Tagore

Die Schön­heit, die man sieht, ist nie­mals ver­lo­ren.
John Greenleaf Whittier

Ein Freund ist ein Ge­schenk, das wir uns sel­ber ma­chen.
Robert Louis Stevenson

Einen ewi­gen Feh­ler ma­chen al­le je­ne Men­schen, die sich un­ter Glück­se­lig­keit die Er­fül­lung ih­rer Wün­sche vor­stel­len.
Lew Tolstoi

Die gro­ße Schuld des Men­schen sind nicht die Sün­den, die er be­geht — die Ver­su­chung ist mäch­tig und sei­ne Kraft ge­ring! Die gro­ße Schuld des Men­schen ist, daß er in je­dem Au­gen­blick Um­kehr tun kann und nicht tut.
Rabbi Bunam

Wel­ches ist der welt­li­che Grund des Ju­den­tums? Das prak­ti­sche Be­dürf­nis, der Eigen­nutz. Wel­ches ist der welt­li­che Kul­tus der Ju­den? Der Scha­cher. Wel­ches ist sein welt­li­cher Gott? Das Geld.
Karl Marx — „Zur Judenfrage”-->

Wel­ches ist der Sinn un­se­res Le­bens, wel­ches der Sinn des Le­bens al­ler Le­be­we­sen über­haupt? Eine Ant­wort auf die­se Fra­ge zu wis­sen, heißt re­li­gi­ös sein. Du fragst: Hat es denn über­haupt einen Sinn, die­se Fra­ge zu stel­len? Ich ant­wor­te: Wer sein eige­nes Le­ben und das sei­ner Mit­men­schen als sinn­los emp­fin­det, der ist nicht nur un­glück­lich, son­dern auch kaum le­bens­fähig.
Albert Einstein

Ich wünsch­te, un­se­re gei­sti­gen Fü­hrer be­schäf­tig­ten sich ehr­lich und in­ner­lich mehr mit der Ju­gend, und zwar nicht nur mit der Ju­gend, die ihre Zeit be­schreibt, son­dern mit der, die sie lebt. Dann, aber nur dann, wä­ren es Men­schen der Zeit. Und nicht das, was uns so oft über den Weg kla­ba­stert: Af­fen der Zeit.
Kurt Tucholsky

Es scheint mir ein Erb­feh­ler der Deut­schen, ihre Ge­mein­hei­ten im­mer ethisch recht­fer­ti­gen zu wol­len.
Otto Braun

In der Tat wol­len wir uns von einer über­mä­ßi­gen Zen­tra­li­sa­tion, von der Will­kür der Be­hör­den ge­gen­über den Re­pub­li­ken und Re­gio­nen lö­sen, stre­ben wir Lö­sun­gen an, die ih­nen wirt­schaft­li­che Selb­stän­dig­keit si­chern und da­zu bei­tra­gen, die Fes­seln ab­zu­wer­fen, die eine ef­fek­ti­ve Ar­beit be­hin­dern. All das ist rich­tig und ist eine na­tür­li­che Re­ak­tion auf die Über­macht der zen­tra­len Mi­ni­ste­rien und an­de­ren Staats­or­ga­ne, un­ter der al­le Re­pub­li­ken und Re­gio­nen auch jetzt noch zu lei­den ha­ben. Auf die­se Über­macht stütz­te sich auch ge­ra­de das ad­mi­ni­stra­ti­ve Wei­sungs­sy­stem in der Wirt­schafts­füh­rung, das sich, wie uns nun al­len klar ge­wor­den ist, über­lebt hat.
Mi­cha­il Ser­ge­je­witsch Gor­ba­tschow, „Über die Na­tio­na­li­täten­po­li­tik der Par­tei in der Ge­gen­wart”, 19.09.1989

Ein­heit kann nicht von oben kom­men, son­dern muß vom Volk ge­wünscht wer­den, und zwar sehn­lich er­wünscht wer­den; einen an­de­ren Weg gibt es nicht.
Franz Piper

Die Pro­duk­tion durch die Mas­sen, die In­ter­es­sen der Mas­sen, die Er­fah­run­gen und Emp­fin­dun­gen der Mas­sen — da­rauf soll­ten die füh­ren­den Ka­der per­ma­nent ach­ten!
Mao Tse-tung

Mas­se ist Macht.
Elias Canetti

Nichts tun ist bes­ser als mit viel Mü­he nichts zu schaf­fen.
Lao-tse

Wer glück­lich ist, fühlt, wer un­glück­lich ist, denkt.
Joachim Fernau

Es gibt nur eine Me­di­zin ge­gen gro­ße Sor­gen: klei­ne Freu­den.
Karl Heinrich Waggerl

Er­folg hat nur, wer et­was tut, wäh­rend er auf den Er­folg war­tet.
Thomas Alva Edison

Auf die Ar­beit schimpft man nur so lan­ge, bis man kei­ne mehr hat.
Sinclair Lewis

Es ist ein Be­ruf wie je­der an­de­re. Gras wächst, Vö­gel flie­gen, Wel­len schla­gen auf den Sand. Ich ver­haue Leu­te.
Muhammad Ali

Wenn man die Ag­gres­sions­lust des Men­schen nicht er­kennt, ist man ihr aus­ge­lie­fert, ein Ir­re­füh­rer hat leich­tes Spiel. Wenn man den evo­lu­tio­nä­ren Sinn lei­stungs­ge­rech­ter Rang­ord­nun­gen nicht er­kennt, rich­tet man Ge­mein­schaf­ten zu­grun­de, wenn man die Fol­gen von Ver­wöh­nung nicht kennt, macht man gra­vie­ren­de Er­zie­hungs­feh­ler und Füh­rungs­feh­ler.
Felix von Cube

Wir kön­nen nicht bei­sei­te­tre­ten, um in einer Ni­sche der Ge­schich­te da­rauf zu hof­fen, es mö­ge an­de­ren ge­lin­gen, den Frie­den und die Frei­heit zu sic­hern.
Helmut Kohl

Der Au­ßen­sei­ter: Einer, der et­was schärf­stens miß­bil­ligt, das zu tun oder zu wer­den er un­fä­hig ist.
Ambrose Gwinnett Bierce

Die be­ste Zeit, ein Pro­blem an­zu­packen, ist die Zeit vor sei­ner Ent­ste­hung.
Ray Freeman

Nicht die Grö­ße des Staa­tes ist ent­schei­dend oder ob der Staat eine Mo­nar­chie, Oli­gar­chie oder De­mo­kra­tie ist, son­dern ob der Staat dem Volk dient oder nicht.
Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein

So­li­dari­tät ist An­spruch und Ver­pflich­tung in einem.
Harald Mahrer

Es gibt Men­schen, die sich im­mer an­ge­grif­fen füh­len, wenn je­mand die Wahr­heit aus­spricht.
Christian Morgenstern

Wir brau­chen mehr Spon­ta­nei­tät. Der Sa­ma­ri­ter hat so­fort ge­hol­fen und nicht erst den Be­richt einer En­quê­te-Kom­mis­sion ab­ge­war­tet, die die Un­fall­ur­sa­chen auf der Strecke Je­ri­cho — Je­ru­sa­lem un­ter­sucht.
Norbert Blüm

Nur aufs Ziel zu se­hen ver­dirbt die Lust am Rei­sen.
Friedrich Rückert

Je­der Krieg ist eine Nie­der­la­ge des mensch­li­chen Gei­stes.
Henry Miller

Re­né Des­car­tes: „Ich den­ke, also bin ich.” Und der Bay­er sagt: „Mir san mir, also san mir.” Das heißt: Wir Bay­ern sind das ein­zi­ge Volk, das zum Sein kein Den­ken braucht: Mir san auch so!
Michael Mittermeier

Miss­trau­et je­dem Men­schen, wel­cher sich rühmt, kein Va­ter­land zu ken­nen und zu lie­ben, aber miss­trau­et auch dem, wel­chem mit dem Lan­des­gren­zen die Welt mit bret­tern ver­na­gelt ist und wel­cher al­les zu sein und zu be­deu­ten glaubt durch die zu­fäl­li­ge Ge­burt in die­sem oder je­nem Vol­ke oder dem höch­stens die üb­ri­ge Welt ein grosses Raubgebiet ist, das nur dazu da sei, zum Besten seines Vaterlandes ausge­beu­tet zu wer­den.
Gottfried Keller

Vor­ur­tei­le sind ein un­de­fi­nier­ba­res Un­kraut, das auf den grün­sten Ra­sen­flä­chen am heim­tückisch­sten wu­chert.
Peter Ustinov

Ar­beit ist sicht­bar ge­mach­te Lie­be.
Khalil Ghibran

Das deut­sche Schick­sal: vor einem Schal­ter ste­hen.
Das deut­sche Ideal: hin­ter einem Schal­ter sit­zen.
Kurt Tucholsky

Wir kön­nen bei­de von­ein­an­der ler­nen. so lan­ge wir nicht ver­ges­sen, daß es nicht so sehr da­rauf an­kommt, wer recht be­hält, als viel­mehr da­rauf, der ob­jek­ti­ven Wahr­heit nä­her zu kom­men.
Sir Karl Raimund Popper

Das Le­ben auf der Erde ist teuer — aber jähr­lich eine ko­sten­lo­se Rei­se um die Son­ne ist im Preis in­be­grif­fen.
Christoph von Ottakring

Ein Wunsch, wenn er er­füllt, kriegt au­gen­blick­lich Jun­ge.
Wilhelm Busch

Pa­zi­fi­sten stif­ten nur Un­frie­den.
Lothar Bölck

Das Recht, in Ru­he ge­las­sen zu wer­den, ist der An­fang al­ler Frei­hei­ten.
William Orville Douglas

Mei­ne Ent­wick­lung ver­lief vom Mu­si­ker zum An­walt zum Po­li­ti­ker — es war ein herr­li­cher Ab­stieg.
Lothar de Maiziere

Die Zeit, wel­che die Tech­nik spart, ko­stet der Bü­ro­krat, der sie or­ga­ni­siert.
Ludwig Marcuse

Das Lä­cheln ist die kür­ze­ste Ent­fer­nung zwi­schen zwei Men­schen.
Victor Borge

Sol­da­ten­tod, ein schö­ner Tod,
Der schön­ste Tod vor al­len —
Auf grü­ner Au zu fal­len!
Beim Klan­ge der Trom­pe­ten
Bei heil'ger Fah­nen weh'n
Frisch oh­ne Beich­ten und Be­ten
Ins Him­mel­reich zu gehn!

Die off­ne Ro­se auf der Brust,
Das Schwert noch in der Rech­ten,
Mit froh ver­weg­ner Krie­ger­lust
Die Se­lig­keit er­fech­ten!
"Das ich mich hab erworben,
Hier ist mein Un­ter­pfand!
Ich bin als Mann ge­stor­ben
Frei für mein Va­ter­land!"

Sol­da­ten­tod, ein Hun­de­tod,
Der schlech­te­ste von al­len!
Das Herz ge­sund, die Wan­ge rot,
Ins grü­ne Gras zu fal­len
Für Di­plo­ma­ten­rän­ke!
Die bra­ve Brust durch­bohrt
Für Kam­mer­her­ren­schwän­ke
Und auf Des­po­ten­wort!

O Gott, gib mir ein rei­nes Blut,
Das frisch und rot mag flies­sen,
Wenn ich es für das höch­ste Gut
Der­ein­sten muss ver­gies­sen!
Doch soll ich schmäh­lich ster­ben
Und wie ein ver­kauf­ter Hund,
Dann lass mein Blut ver­der­ben —
So geht nicht viel zu grund!
Gottfried Keller

No­stal­gie ist die Sehn­sucht nach einer Zeit, von der man abs­o­lut kei­ne Ah­nung hat.
Lore Lorentz

Es ist im­mer das­sel­be: Ein­ge­räum­te Rech­te sind auf­er­leg­te Pflich­ten.
Hans Lohberger

Vie­le ver­lie­ren den Ver­stand des­halb nicht, weil sie kei­nen haben.
Arthur Schopenhauer

Die Wahr­heit ist eine Braut oh­ne Aus­steu­er.
Francis Bacon

Es wird nie­mals so viel ge­lo­ben wie vor einer Wahl, wäh­rend eines Krie­ges und nach der Jagd.
Otto von Bismarck

Ver­falls­da­ten un­ter­lie­gen aus in­di­vi­du­el­ler Sicht Schwan­kun­gen. Mit einer Aus­nah­me: bei dei­nen Kin­dern ist dei­ne Mei­nung im­mer von ge­stern.
KarlHeinz Ka­ri­us

Zi­vi­li­sa­tion ist ein Le­bens­mit­tel, Kul­tur ein Über­le­bens­mit­tel.
Fritz Peter Rinn­ho­fer

Schön­heit liegt im Au­ge des Bier­trin­kers.
So­dom und Go­morr­ha rot­kap­pel­zwer­gi­scher Weis­heit

Der Irr­tum ver­hält sich ge­gen das Wah­re wie der Schlaf ge­gen das Wa­chen. Ich ha­be be­merkt, daß man aus dem Ir­ren sich wie er­quickt wie­der zu dem Wah­ren hin­wen­de.
Jo­hann Wolf­gang von Goethe

Wo die Schul­den für die näch­ste Ge­ne­ra­tion an­fan­gen, hört die So­li­da­ri­tät mit ihr auf.
Harald Mahrer

Die Welt­ge­schich­te ist auch die Sum­me des­sen, was ver­meid­bar ge­we­sen wä­re.
Konrad Adenauer

Wein ist un­ter den Ge­trän­ken das nütz­lich­ste, un­ter den Arz­nei­en die schmack­haf­te­ste, un­ter den Nah­rungs­mit­teln das an­ge­nehm­ste.
Plutarch

Die Zahl der Gä­ste be­gin­ne bei drei und voll­end­e sich bei neun, al­so der Zahl der Gra­zien und Mu­sen. So wer­den sich al­le vortreff­lich an einem geist­rei­chen Ge­spräch be­tei­li­gen kön­nen.
Marcus Terentius Varro

Man er­wirbt kei­ne Freun­de, man er­kennt sie.
Wilhelm Busch

Man soll dem Leib et­was Gu­tes bie­ten, d­amit die See­le Lust hat, da­rin zu woh­nen.
Winston Spencer Churchill

Neu­tral sein heißt tot sein.
Henry Miller

Eine Bank lebt da­von, daß sie be­stimm­te Ri­si­ken ein­geht. Es ist nicht ih­re Auf­ga­be, Ri­si­ken auf je­den Fall zu ver­mei­den, son­dern sich für das Ein­ge­hen von Ri­si­ken be­zah­len zu las­sen und da­bei da­rauf zu ach­ten, daß sie sich nicht über­nimmt. Das ist seit je­her das Ge­schäfts­mo­dell von Ban­ken.
Markus Krall

Wo Wor­te sel­ten, ha­ben sie Ge­wicht.
William Shakespeare

Das Schwie­rig­ste ist die Ent­schei­dung zu han­deln, der Rest ist nur Hart­näckig­keit.
Amelia Earhart

Tun Sie, was Sie für rich­tig hal­ten. Es wird im­mer je­man­den ge­ben, der an­ders denkt.
Michelle Obama

Man muß ab­war­ten kön­nen. Die Neu­gier­de ist der Tod der Freu­de.
Erich Kästner

Je­de Nie­der­la­ge be­ginnt da­mit, daß man den Stand­punkt des Geg­ners an­er­kennt.
Winston Spencer Churchill

Erst bei Eb­be er­kennt man, wer bei Flut nackt ba­den ge­gan­gen ist.
Warren Buffet

Der Er­fin­der der Not­lü­ge lieb­te den Frie­den mehr als die Wahr­heit.
James Joyce

Lan­ge­weil­e, zur rech­ten Zeit emp­fun­den, ist ein Zei­chen von In­tel­li­genz.
Clifton Fadiman

Vie­les wird zu­se­hends schlech­ter, an­de­res weg­se­hends nicht bes­ser.
Helmut Qualtinger

Die Selbstüberschätzung tötet den Erfolg im Keim.
Otto von Bismarck

Hu­ma­ni­tät be­steht da­rin, daß nie­mals ein Mensch einem Zweck ge­op­fert wird.
Albert Schweitzer

Frie­den ist niemals durch Ko­exi­stens, son­dern nur in Ko­ope­ra­tion.
Karl Jaspers

Was nützt es, wenn der de­mo­kra­ti­sche Rechts­staat einen aus­ge­klü­gel­ten So­zial­staat er­rich­tet hat oder die raf­fi­nier­te­ste Kul­tur­po­li­tik be­treibt, wäh­rend sich die Fun­da­men­te des de­mo­kra­ti­schen Rechts­staa­tes auf­lö­sen und der Staat sei­nen Bür­gern kei­ne Si­cher­heit mehr bie­ten kann? Des­halb wä­re es so wich­tig, daß der Staat sich von al­len Auf­ga­ben be­freit, wel­che die Ge­mein­den oder die Pri­vat­wirt­schaft bes­ser lö­sen kön­nen, sei es, weil sie nä­her am Bür­ger und sei­nen Pro­ble­men sind, sei es, weil sie im Un­ter­schied zur öf­fent­li­chen Hand der Kon­kur­renz am frei­en Markt aus­ge­setzt sind.
Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein

In dem er­sten Wei­nen der Kin­der liegt eine Bit­te; so­wie man aber die Vor­sicht außer Acht läßt, ver­wan­delt sie sich in einen Be­fehl.
Jean-Jacques Rousseau

Oh­ne Mund­ar­ten wird der Sprach­laib ein Sprach­leich­nam.
Friedrich Ludwig Jahn

Ge­stern ist vor­bei, mor­gen sorgt Gott, heu­te le­be.
Inge Meysel

Nur das Mensch­li­che ist es, da­rin der Mensch das Gött­li­che fas­sen kann.
Gerhart Hauptmann

Das Fie­ber der Ju­gend hält den Rest der Welt auf Nor­mal­tem­pe­ra­tur.
Georges Bernanos

Man­ches Ver­gnü­gen be­steht da­rin, daß man mit Ver­gnü­gen da­rauf ver­zich­tet.
Peter Rosegger

Der Teu­fel schläft nicht.
Fjodor Dostojewskij

Eh­rung ziert den Eh­ren­mann. Den Schur­ken macht sie kennt­lich.
Publilius Syrus

To­le­ranz ist im­mer ein Zei­chen, daß sich eine Herr­schaft als ge­si­chert be­trach­tet.
Max Frisch

Willst du ein Jahr vor­aus­pla­nen, so baue Reis. Willst du ein Jahr­zehnt vor­aus­pla­nen, so pflan­ze Bäu­me. Willst du ein Jahr­hun­dert pla­nen, so bil­de Men­schen.
Tschuang-tse

Die Al­ten glau­ben al­les. Die Er­wach­se­nen be­zwei­feln al­les. Die Ju­gend weiß al­les.
Oscar Wilde

Wür­den die Po­li­ti­ker das Steu­er­sy­stem wirk­lich ver­ein­fa­chen, könn­te es doch pas­sie­ren, daß das Volk die­ses Sy­stem auf ein­mal durch­schaut. Und daß eine Su­per­markt-Kas­sie­rin merkt, daß sie je­den Mo­nat mehr Steu­ern zahlt als ein Ri­esen­kon­zern in den letz­ten fünf Jah­ren zu­sam­men. Das will doch nie­mand.
Volker Pispers

Der Mensch hat das Erb­gut to­tal ent­schlüs­selt, das Ta­rif­sy­stem der Bahn aber nur an­satz­wei­se.
Werner Koczwana

Psy­cho­pa­then bau­en Luft­schlös­ser, Neu­ro­ti­ker zie­hen da­rin ein.
Stephan Bauer

Eitel­keit ist die Ga­be, sich noch wich­ti­ger zu neh­men, als man sich fühlt.
Victor de Kowa

Es gibt kei­nen ein­sa­me­ren Men­schen als den, der nur sich selbst liebt.
Abraham ibn Esra

Män­ner, die be­haup­ten, sie wä­ren die un­ein­ge­schränk­ten Her­ren im Haus, lü­gen auch bei an­de­rer Ge­le­gen­heit.
Mark Twain

Ein Sprich­wort ist ein kur­zer Satz, der sich auf lan­ge Er­fah­rung grün­det.
Miguel de Cervantes

Der Geist der Poe­sie ist zu­sam­men­ge­setzt aus dem Tief­sinn des Phi­lo­so­phen und der Freu­de des Kin­des an bun­ten Bil­dern.
Franz Grillparzer

Der Mensch ist eine Son­ne. Sei­ne Sin­ne sind die Pla­ne­ten.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg

Ar­beit ist eine Sucht, die wie eine Not­wen­dig­keit aus­sieht.
Peter Altenberg

Das Le­ben ist die Su­che des Nichts nach dem Et­was.
Christian Morgenstern

Zu To­de ge­fürch­tet ist auch ge­stor­ben.
Christoph von Ottakring

Nach vier­zig Jah­ren Ehe weiß eine Frau nicht nur, wann ihr Mann et­was sa­gen will, sie weiß auch, was er sa­gen will, und sie kann ihn un­ter­bre­chen, da weiß er noch gar nicht, daß er über­haupt et­was sa­gen will.
Konrad Beikircher

Der Klatsch ist die Mehr­wert­steu­er der Po­pu­la­ri­tät.
Ben Kingsley

Es wä­re bes­ser, an der Ver­hü­tung des Elends zu ar­bei­ten, als die Zu­fluchts­stät­ten für die Elen­den zu ver­meh­ren.
Denis Diderot

Wo es Klug­heit gibt, da schafft die Ge­walt nichts.
Herodot

Der Ge­gen­satz von Ego­is­mus und Al­tru­is­mus ist in der Lie­be rest­los auf­ge­ho­ben.
Thomas Mann

Den Gu­ten scha­det der­je­ni­ge, der die Schlech­ten schont.
Publilius Syrus

Die Lie­be ist der Tri­umph der Ein­bil­dungs­kraft über die In­tel­li­genz.
Henry Louis Mencken

Mü­ßig­gang ist nichts Üb­les; ja, man muß sa­gen: Ein Mensch, der für die­sen kei­nen Sinn hat, zeigt da­mit, daß er sich nicht zur Hu­ma­ni­tät erho­ben hat.
Søren Kierkegaard

Auch die Bret­ter, die man vor dem Kopf hat, kön­nen die Welt be­deu­ten.
Werner Fink

Wer kann erwarten, die Menschheit werde gute Ratschläge befolgen, wenn sie nicht einmal Warnungen zur Kenntnis nimmt.
Jonathan Swift

Der Mensch be­herrscht die Na­tur, be­vor er ge­lernt hat, sich selbst zu be­herr­schen.
Albert Schweitzer

To­le­ranz ist gut, aber nicht ge­gen­über den In­to­le­ran­ten.
Wilhelm Busch

Nichts halb zu tun ist ed­ler Gei­ster Art.
Christoph Martin Wieland

Die De­mo­kra­tie ist in Wirk­lich­keit nicht mehr als die Ari­sto­kra­tie der Red­ner.
Thomas Hobbes

Der schlimm­ste Feh­ler in die­sem Le­ben ist, stän­dig zu fürch­ten, daß man einen macht.
Elbert Hubbard

Man ver­ach­tet nur dort, wo man nicht stark ge­nug ist zu la­chen.
Martin Kessel

Op­po­si­tion ist die Kunst, der Re­gie­rung so das Bein zu stel­len, daß der Wäh­ler als Schieds­rich­ter da­rin kein Foul sieht.
Henri Tissot

Schwä­chen bin­den die Men­schen eben­so eng an­ein­an­der wie Tu­gen­den.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

Die wich­tig­ste Ob­sor­ge eines Re­gen­ten ist die Aus­wahl sei­ner Rat­ge­ber.
Maria Theresia

Ich weiß im­mer schon vor­her, was pas­siert, und dann kommt es doch an­ders.
Ste­fan Wag­hu­bin­ger

Dia­log­be­reit­schaft ist zwar prin­zi­piell zu be­für­wor­ten und eine gu­te Sa­che, al­ler­dings nur, wenn sie auf bei­den Sei­ten vor­han­den ist. Al­les an­de­re be­nen­nt man bes­ser als das, was es ist, näm­lich als eine zweck­be­frei­te und ab­seh­bar er­geb­nis­lo­se Kom­bi­na­tion zwei­er Mo­no­lo­ge, und spart sich Mü­he, Är­ger und Zeit mit Men­schen, die das Recht auf eine ei­ge­ne Mei­nung mit dem Recht auf ei­ge­ne Fak­ten ver­wech­seln oder zwi­schen den bei­den Be­grif­fen nicht un­ter­schei­den kön­nen oder wol­len.
Hei­di Kast­ner

Die Spa­rer ha­ben so­wie­so kei­ne Ah­nung vom Geld, sonst wür­den die nicht spa­ren.
Bert Floss­bach

Eine Frau ist so schön, wie sie sich selbst zu­traut, schön zu sein. Selbst­be­wußte Le­bens­freu­de, Ein­füh­lungs­ver­mö­gen und ein ge­win­nen­des Lä­cheln schla­gen je­de Clau­dia Schif­fer und Nao­mi Camp­bell dieser Welt.
Chri­stoph von Ot­ta­kring

Wenn du se­hen könn­test, mein be­trüb­ter Freund, daß das Un­glück, wel­ches dir im Le­ben wi­der­fährt, die glei­che Kraft ist, die dein Herz er­leuch­tet und dei­ne See­le aus den Nie­de­run­gen des Spot­tes zum Thron der Wert­schät­zung em­por­hebt, wür­dest du dein Schick­sal an­neh­men und es als ein Ver­mächt­nis be­trach­ten, das dich bil­det und wei­se macht.
Kha­lil Ghibran

Wenn dir eine Tau­be auf den Kopf scheißt, sei nicht trau­rig; freue dich lie­ber, daß Hun­de nicht flie­gen kön­nen.
Gui­do Cantz

Der Zu­sam­men­halt in der Fa­mi­lie wird an­ge­sichts der Schwie­rig­kei­ten des Staa­tes im­mer wich­ti­ger wer­den.
Hans-Wer­ner Sinn

Ein Zim­mer oh­ne Bü­cher ist wie ein Kör­per oh­ne See­le.
Mar­cus Tul­lius Ci­ce­ro

Der Mensch hat kei­ne Zeit, wenn er sich nicht die Zeit nimmt, Zeit zu ha­ben. L
La­dis­laus Bo­ros

Gleich­heit be­steht da­rin, daß wir in Lie­be ak­zep­tie­ren, daß wir un­gleich sind.
An­dre­as Re­bers

Was nun aber das Kunst­werk an­be­trifft, so mei­ne ich, es sei da­mit so un­ge­fähr wie mit dem Sauer­kraut. Ein Kunst­werk, möch­te ich sa­gen, müß­te ge­kocht sein am Feu­er der Na­tur, dann hin­ge­stellt in den Vor­rats­schrank der Er­in­ne­rung, dann drei­mal auf­ge­wärmt im gol­de­nen Topf der Phan­ta­sie, dann ser­viert von wohl­ge­form­ten Hän­den, und schließ­lich müßt es dank­bar ge­nos­sen wer­den mit gu­tem Ap­pe­tit.
Wil­helm Busch

Den sub­stan­tiel­len Geist er­kennt man da­ran, daß er an Bei­wör­tern spart. Der er­ste Satz der Ge­ne­sis ist oh­ne Ad­jek­tiv.
Ernst Jün­ger

Die nütz­lich­sten Bü­cher sind die­je­ni­gen, die den Le­ser ver­an­las­sen, sie zu er­gän­zen und wei­ter­zu­füh­ren.
Fran­çois-Marie Arouet de Voltaire

Was die Ju­gend mit lau­te­ster Ent­schie­den­heit ver­langt: das Recht, all je­ne Dumm­hei­ten wie­der­ho­len zu dür­fen, die wir be­reut ha­ben.
Sán­dor Fried­rich Ro­sen­feld

Wir In­ge­nieu­re wer­den da­für be­zahlt, die Din­ge nicht ge­nau rich­tig, son­dern ge­ra­de rich­tig ge­nug zu ma­chen.
Adam Steltz­ner

Ma­the­ma­tik ist eine kom­ple­xe Kom­bi­na­tion aus Er­fin­dun­gen und Ent­deckun­gen.
Ma­rio Li­vio

Es gibt wirk­lich sehr vie­le Men­schen, die bloß le­sen, da­mit sie nicht zu den­ken brau­chen.
Ge­org Chri­stoph Lich­ten­berg.

Die Al­ten sind uns Neu­ern über­le­gen. Im Bü­cher­ma­chen. Wißt ihr auch wa­rum? Die Al­ten schrie­ben nicht des Gel­des we­gen, Und druck­ten nicht fürs Pu­bli­kum.
Jens Bag­ge­sen

Es ge­reicht man­chen Men­schen zu Ruhm und Ver­dienst, daß sie gut schrei­ben, — an­dern, daß sie gar nicht schrei­ben.
Jean de la Bruyère

Wenn je­mand liest: „Rau­cher ster­ben frü­her”, und er raucht trotz­dem wei­ter, ist das ein Rea­li­täts-Leug­ner. Wenn er dann trotz­dem hun­dert Jah­re alt wird, ist er ein Re­ali­täts-Ver­wei­ge­rer.
Ste­fan Wag­hu­bin­ger

Was sind das für Künst­ler, die der Lust des Er­le­bens nicht den Griff und Druck ih­rer um­for­men­den Schö­pfer­kraft ent­ge­gen­hal­ten?
Fe­lix Sal­ten

Ein je­des ma­che sich ewig, wo­mit es kann; das Weib durch Kin­der, der Mann durch Bü­cher.
Gott­hold Ephra­im Les­sing

Zur Po­pu­la­ri­tät ge­lan­gen deut­sche Schrif­ten durch einen gro­ßen Na­men, oder durch Per­sön­lich­kei­ten, oder durch gu­te Be­kannt­schaft, oder durch An­stren­gung, oder durch mäßi­ge Un­sitt­lich­keit, oder durch voll­en­de­te Un­ver­ständ­lich­keit, oder durch har­mo­ni­sche Platt­heit, oder durch viel­sei­ti­ge Lang­wei­lig­keit, oder durch be­stän­di­ges Stre­ben nach dem Un­be­ding­ten.
Fried­rich Schle­gel

Im We­sent­li­chen ist das hoh­le Ge­re­de von Au­to­no­mie ein Wunsch nach un­ein­ge­schränk­ter Selbst­er­mäch­ti­gung, die sich im so­zia­len Mit­ein­an­der im­mer als un­ver­träg­lich (und un­er­träg­lich) er­wie­sen hat und da­her we­der Re­spekt noch To­le­ranz ver­dient hat. Und es ist eine Form von Dumm­heit, die ein­mal mehr das Schä­di­gungs­po­ten­tial die­ser gei­sti­gen Ver­fas­sung of­fen­bart.
Hei­de Ka­stner

Das Pu­bli­kum ist nicht so dumm, wie es von Ver­le­gern und Re­dak­teu­ren ge­hal­ten wird.
Lud­wig An­zen­gru­ber

Das Pu­bli­kum will wie Frau­en­zim­mer be­han­delt sein: Man soll Ih­nen durch­aus nichts sa­gen, als was sie hö­ren möch­ten.
Jo­hann Wolf­gang von Goethe

So­lan­ge es leicht­gläu­bi­ge Men­schen gibt, wird man fort­fah­ren, sich sinn­los zu er­re­gen.
Sta­nis­law Jerzy Lec

Ver­kauf' dein Gold, er­kau­fe dir das Büc­her­le­sen, Leicht ist es, nach dem Bü­cher­le­sen Gold zu kau­fen.
Wang Chin-kung

Die Gren­zen einer Frau sind wie die Gren­zen von Po­len: Die legt je­der an­ders aus.
Li­sa Eckert

Die Schu­le der öf­fent­li­chen Mei­nung muß man durch­ma­chen und su­chen, ganz gleich­gül­tig ge­gen die­sel­be zu wer­den.
Ni­ko­laus Le­nau

Es ist er­staun­lich, welch eine Fül­le von Un­sinn ver­mit­tels der mög­li­chen Um­grup­pie­rung von doch bloß 25 Buch­sta­ben täg­lich ge­druckt wird.
Wil­helm Junk

Wie kann man bei der Wahl schwan­ken, ob man sein Le­ben den Frau­en oder den Bü­chern wei­hen soll!! Kann man eine Frau, wenn sie ih­re Lau­nen hat, zu­klap­pen und ins Re­gal stel­len? Wan­der­te schon ein­mal ein Buch, oh­ne dich zu fra­gen, ein­fach aus dei­nem Zim­mer weg in den Bü­cher­schrank eines an­de­ren? Hat je ein Buch, stand dir ge­ra­de die Lust zu einem an­de­ren, woll­test du schla­fen oder auch nichts tun, von dir ver­langt, du soll­test ge­ra­de jetzt es le­sen und ihm al­lein dich wid­men? Wer­den die Sup­pen von Bü­chern ver­sal­zen? Kön­nen Bü­cher schmol­len, Kla­vier spie­len? Einen Man­gel frei­lich ha­ben sie: Sie kön­nen nicht küs­sen.
Hans von We­ber

Die deut­sche Schrift ist uns eine Le­bens­not­wen­dig­keit wie Luft, Was­ser und Brot. Aber auf die la­tei­ni­sche wol­len wir so we­nig ver­zich­ten wir auf Salz, Wein und Mu­sik. Und das sei auch das Maß­ver­häl­tnis.
Otto Hupp

Die wis­sen­schaft­li­che Wahr­heits­su­che muß im­mer Er­geb­nis of­fen sein. Denn wenn man die Wahr­heit schon hat, braucht man sie gar nicht erst zu su­chen. Des­halb be­sie­gel­te die po­li­ti­sche Ver­ein­nah­mung der Wis­sen­schaft im­mer de­ren Un­ter­gang.
Bar­ba­ra Zehn­pfen­nig

Mo­ra­li­sche Ent­rü­stung ist der Hei­li­gen­schein der Schein­hei­li­gen.
Hel­mut Qual­tin­ger.

Man­che Be­grif­fe kom­men in Mo­de und wer­den recht ger­ne und häu­fig ver­wen­det. Wenn man die­je­ni­gen, die sich ganz selbst­ver­ständ­lich ih­rer be­die­nen, nach der ge­nau­en Be­deu­tung fragt, en­det die schwung­vol­le Re­de in Ge­stam­mel.
Hei­di Kast­ner

Wer als In­dia­ner freund­lich lacht, sich eben nicht über In­dia­ner lu­stig macht.
Pe­ter Kuhn

Ich bin völ­lig un­ter­zuckert — und un­ter­hopft vor al­lem —, ich bin am En­de!
Ger­hard Seidl

Wo­her kommt die­se In­to­le­ranz ge­gen­über der Ge­walt?
An­dre­as Re­bers

Wohl­stand macht be­quem.
At­ti­la Do­gu­dan

Die Dumm­heit hat auf­ge­hört, sich zu schä­men und ist noch stolz da­rauf.
Mar­tin Rassau

Wir soll­ten ler­nen, die Herz­tö­ne Got­tes zu hö­ren.
Mi­cha­el Meyer

Ich bin für die nor­mat­i­ve Kraft des Haus­ver­stan­des.
Fritz Pe­ter Rinn­ho­fer

Kei­nen Ge­dan­ken ha­ben und ihn aus­drücken kön­nen — das macht den Jour­na­li­sten.
Karl Kraus

Wer der Ju­gend vo­ran­ge­hen will, muß ge­rad­e We­ge ge­hen. 
Jean Cocteau

Wer will, der muß. Und wer ein­sieht, der will.
Jo­hann Wolf­gang von Goethe

Der Com­pu­ter si­mu­liert den Ge­dan­ken, wenn der Ge­dan­ke com­pu­ter–­ge­recht de­fi­niert wur­de; der Auto­mat si­mu­liert einen Men­schen, wenn der Mensch auto­ma­ten­ge­recht de­fi­niert wur­de.
Hugh Ken­ner

Wir ha­ben die Kunst, da­mit wir nicht an der Wirk­lich­keit zu­grun­de­ge­hen.
Fried­rich Nietz­sche

Ob­wohl Rat­ing­agen­tu­ren die Ex­per­ten auf dem Ge­biet der Un­ter­neh­mens­be­wer­tung sind, soll­ten je­doch auch hier mensch­li­ches Ver­sa­gen, po­li­ti­scher Druck und an­de­re Fak­tor­en be­rück­sich­tigt wer­den. In­ve­sto­ren ver­lie­ren in kein­er Ka­te­go­rie mehr Geld als in je­ner, die trip­le A rat­ings (AAA) auf­weist — denn hier ver­ber­gen sich die un­an­ge­neh­men Über­ra­schun­gen.
Ra­him Taghi­za­de­gan

Wenn das Handy zwei Ta­ge nicht klin­gelt: Was für ein Geschenk!
Mar­cel Hir­scher

Bü­cher sind die wei­se­sten Grei­se, Bü­cher sind die tap­fer­sten Män­ner, Bü­cher sind die müt­ter­lich­sten Frau­en, Bü­cher sind die lieb­lich­sten und zärt­lich­sten Mäd­chen. Wer sie­ben gu­te Bü­cher hat, braucht kei­nen Men­schen mehr!
Bör­ries Frei­herr von Münch­hau­sen

Wenn man lau­te­ren Her­zens ist, dann läßt einen die Welt nicht im Stich.
Hu­bert Ach­leit­ner

Mit dem Be­griff „an­ti­fa­schi­stisch” an­gelt die Lin­ke Ko­ope­ra­tions­part­ner aus anderen Lagern — Leute, die von Lenin einst als „nützliche Idioten” cha­rak­te­ri­siert wur­den. So alt ist die­ses Phä­no­men, daß es schon die Grün­der­ge­ne­ra­tion der So­wjet­union im Werk­zeug­ka­sten be­reit­hielt. Man nann­te es da­mals Volks­front.
Lud­wig Bay­er

Erst wenn das La­chen stirbt, erst dann sind wir ver­lo­ren.
Bernd Stel­ter

Die deut­sche Spra­che hat ih­re Fi­nes­sen, ih­re Fein­hei­ten, die sie dif­fe­ren­zie­ren las­sen und auch schön ma­chen. Sie zu be­herr­schen ist nicht ganz ein­fach und läßt man­chen Frem­den an ihr ver­zwei­feln. Das ist kein Grund, sie ver­fla­chen zu las­sen.
Ger­hard Brug­mann

Eine ge­lehr­te Frau gleicht einer kost­ba­ren Waf­fe, die zwar kunst­voll zis­e­lier­te Ar­beit und be­wun­derns­wer­ten Schliff auf­weist, aber we­der im Krie­ge noch auf der Jagd zu ge­brau­chen ist.
Jean de La Bruy­ère

Auf den er­sten Blick ist ein Witz na­tür­lich die Un­wahr­heit. Aber auf den zwei­ten Blick funk­tio­niert der Witz nur über die Wahr­heit.
Fritz Jer­gitsch

Gott, gib mir die Gelas­sen­heit, die Din­ge hin­zu­neh­men, die ich nicht än­dern kann, den Mut, die Din­ge zu än­dern, die ich än­dern kann, und die Weis­heit, das eine vom an­de­ren zu un­ter­schei­den.
Fried­rich Chri­stoph Oetin­ger

Eine Bot­schaft ver­mit­telt am be­sten in der Spra­che des Pub­li­kums.
Max Otte

Die Zu­kunft soll man nicht vor­aus­se­hen wol­len, son­dern mög­lich ma­chen.
An­toine de Saint–Exu­pér­y

Ich fing mit 72 zu lau­fen an, weil ich die lang­wei­li­gen Ge­sprä­che über Be­er­di­gun­gen satt hat­te.
Ruth Roth­farb

Der ein­zi­ge si­che­re Ar­beits­platz, der mir ein­fällt, ist Be­rufs­sol­dat, weil auf dem Hel­den­tod­sek­tor, da ha­ben wir Nach­fra­ge.
Bru­no Jonas

Pes­si­mis­mus macht Schlag­zei­len, Ge­duld macht Ver­mö­gen.
Thi­lo von Hey­de­kampf

Er­staun­lich, daß die zehn Ge­bote nicht po­pu­lä­rer wur­den. Da­bei sind ie nach wie vor Free­ware.
KarlHeinz Ka­rius

Ar­mut verbirgt sich im Den­ken, ehe sie in den Geld­bör­sen er­scheint.
Kha­lil Ghi­bran

Das wirk­lich Rüh­ren­de an der Lie­be ist der Koch­löf­fel.
Ger­hard Uh­len­bruck

Wenn Um­ver­tei­lung zur Ent­eig­nung wird, ist die Idee des So­zial­staats be­en­det.
Mar­kus Tomas­chitz

Eine selt­sa­me­re Wa­re als Bü­cher gibt es wohl schwer­lich in der Welt. Von Leu­ten ge­druckt, die sie nicht ver­ste­hen; von Leu­te ver­kauft, die sie nicht ver­ste­hen; ge­bun­den, re­zen­siert und ge­le­sen von Leu­ten, die sich nicht ver­ste­hen; und nun gar ges­chrie­ben von Leu­ten, die sie nicht ver­ste­hen.
Ge­org Chri­stoph Lich­ten­berg

Wer heut­zu­ta­ge Po­li­tik versteht, kann auch durch Null di­vi­die­ren.
Otmar Schmelzer

Wer Zeit ver­schenkt, er­hält Le­ben zu­rück.
Tho­mas Ro­ma­nus

Wo In­for­ma­tio­nen feh­len, wach­sen die Ge­rüch­te.
Alberto Moravia

Man wi­der­spricht oft einer Mei­nung, wäh­rend uns eigent­lich nur der Ton miß­fällt, in dem sie vor­ge­tra­gen wur­de.
Friedrich Nietzsche

Die Eini­gung Eu­ro­pas mit den bis­he­ri­gen Me­tho­den gleicht dem Ver­such, ein Ome­lett zu ba­cken, oh­ne die Eier zu zer­schla­gen.
Paul Lacroix

Ge­set­ze sind wie Spinn­we­ben, die klei­ne Flie­gen fan­gen, aber Wes­pen und Hor­nis­sen ent­kom­men las­sen.
Jonathan Swift

Mich in­ter­es­siert vor al­lem die Zu­kunft, denn das ist die Zeit, in der ich le­ben wer­de.
Albert Einstein

Auf­merk­sam zu­hö­ren ist das be­ste Kom­pli­ment für den Spre­cher.
Thomas Carlyle

Wo die Na­tur nicht will, ist die Ar­beit um­sonst.
Lucius Annaeus Seneca

Es gab nie einen gu­ten Krieg oder einen schlech­ten Frie­den.
Benjamin Franklin

Der Nim­bus der Tap­fer­keit er­spart nicht sel­ten, sie de­mon­strie­ren zu müs­sen.
Hans Kasper

Ein gu­tes Ge­dächt­nis ist ein Fluch, der einem Se­gen ähn­lich sieht.
Harold Pinter

Dank­bar­keit ist das Ge­dächt­nis des Her­zens.
Jean Baptiste Massieu

Man fin­det das Ver­gnü­gen nur sel­ten dort, wo man es sucht.
David L. George

Noch nie war sich Eu­ro­pa so einig wie heu­te: Al­le wol­len kas­sie­ren, kei­ner will zah­len.
Ottfried Fischer

Wenn ein Mann sich oh­ne Grund meh­re­re Autos hält, so ist das ein ge­fühls­mä­ßi­ger Er­satz für einen Ha­rem.
John Halliburton

Kein Wind ist dem­je­ni­gen gün­stig, der nicht weiß, wo­hin er se­geln will.
Michel de Montaigne

Ein Mann mit einer Über­zeu­gung ist stär­ker als neun­und­neun­zig Leu­te mit In­ter­es­sen.
John Stuart Mill

Wer mit Wut ge­gen ein Dog­ma strei­tet, hat im­mer schon ein an­de­res Dog­ma in der Ta­sche, mit dem er hau­sie­ren möch­te.
Heinrich W. Seidel

Ge­rech­tig­keit oh­ne Gna­de ist nicht viel mehr als Un­mensch­lich­keit.
Albert Camus

Die allerhöchste Arroganz besteht darin, sie gar nicht zu zeigen.
François Marie Arouet (Voltaire)

Es ist leich­ter, ganz zu schwei­gen, als sich im Re­den zu mä­ßi­gen.
Thomas von Klempen

Es gibt kein Ge­biet, wo­rüber der red­ne­risch Ge­bil­de­te vor der Men­ge nicht über­zeu­gen­der spre­chen könn­te als ir­gend­ein Fach­mann.
Platon

Der Zeit­geist ist das je­wei­li­ge Ge­spenst der Ge­gen­wart.
Werner Schneyder

Wer nach oben will, soll­te sich et­was Wär­men­des für den Ab­stieg mit­neh­men.
Frank Feldman

Wer sein Ver­spre­chen wie­der­holt, will es bre­chen.
Max Halbe

Si­cher kön­nen Com­pu­ter Pro­ble­me lö­sen, In­for­ma­tio­nen spei­chern, kom­bi­nie­ren und Spie­le spie­len — aber es macht ih­nen kei­nen Spaß.
Leo Rosten

Ideo­lo­gen sind wie Me­teo­ro­lo­gen: Ih­re Vor­her­sa­ge war rich­tig, nur das Wet­ter ist falsch.
Henry Tissot

Sel­ten ge­rät außer sich, wer ge­wohnt ist, in sich zu ge­hen.
Jakob Lorenz

Ein­sam­keit ist die Mut­ter al­ler Äng­ste.
Publilius Syrus

Nur der Den­ken­de er­lebt sein Le­ben, am Ge­dan­ken­lo­sen zieht es vor­bei.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

Wir to­le­rie­ren uns noch zu To­de. To­le­ranz wird ja oft ver­wech­selt mit Gleich­gül­tig­keit. Aber es muß doch auch Gren­zen ge­ben.
Christian Quadflieg

Es ist noch nicht ge­nug, eine Sa­che zu be­wei­sen. Man muß die Men­schen zu ihr auch noch ver­füh­ren.
Friedrich Nietzsche

Dumm­heit ist das po­pu­lär­ste Hohl­maß der Welt.
Peter Horton

Die größ­te Sün­de ist es, den Hin­tern nicht hoch­zu­krie­gen.
Florynce Rae Kennedy

Das Ge­gen­teil von Pa­ter­na­lis­mus sind Selbst­ver­ant­wor­tung, Eigen­sinn und Selbst­sor­ge, aus de­nen neues Selbst­ver­trau­en, Stolz und Wür­de und da­mit neue Le­bens­qua­li­tät für den ein­zel­nen Bür­ger wie auch für Staa­ten er­wach­sen kön­nen. All dies sind Vor­aus­set­zun­gen, um die Frei­heit zu ent­fal­ten, neue Frei­räu­me zu ent­decken und sie aus­zu­lo­ten auf dem Weg zu Mün­dig­keit und Selbst­be­stim­mung. Die Ver­staat­li­chung der Ver­ant­wor­tung ent­so­li­da­ri­siert hin­ge­gen die Ge­sell­schaft. So­li­da­ri­tät wird da­mit an Va­ter Staat und des­sen Für­sor­ge de­le­giert, weil man sich nicht mehr ge­gen­sei­tig hel­fen muß. Dies schwächt ge­ra­de den Ge­mein­sinn und Zu­sam­men­halt einer Ge­sell­schaft.
Ulrike Ackermann

Vie­le Men­schen sind gut er­zo­gen, um nicht mit vol­lem Mund zu spre­chen, aber sie ha­ben kei­ne Be­den­ken, es mit lee­rem Kopf zu tun.
Orson Welles

Die Freun­de nen­nen sich auf­rich­tig, die Fein­de sind es.
Arthur Schopenhauer

Eine In­ve­sti­tion in Wis­sen bringt im­mer noch die be­sten Zin­sen.
Benjamin Franklin

Was ge­flü­stert wird, wird am leich­te­sten ge­glaubt.
Simone de Beauvoir

Wa­rum kön­nen wir uns an die klein­ste Ein­zel­heit eines Er­leb­nis­ses er­in­nern, aber nicht da­ran, wie oft wir es ein und der­sel­ben Per­son er­zählt ha­ben.
François de La Rochefoucauld

Gut sein heißt, mit sich sel­ber im Ein­klang zu sein.
Oscar Wilde

Die Kunst ist eine Ver­mitt­le­rin des Un­aus­sprech­li­chen.
Johann Wolfgang von Goethe

Be­vor man die Welt ver­än­dert, wä­re es viel­leicht doch wich­ti­ger, sie nicht zu­grun­de zu rich­ten.
Paul Claudel

Ge­nau be­se­hen gibt es kei­ne ein­deu­ti­ge oder rei­ne Form einer Re­gie­rung. Ein Ein­zel­herr­scher braucht un­ter­ge­ord­ne­te Be­am­te, eine Volks­herr­schaft muß ein Ober­haupt ha­ben.
Jean-Jacques Rousseau

Ein Ma­ler ist ein Mann, der das malt, was er ver­kauft. Ein Künst­ler ist ein Mann, der das ver­kauft, was er malt.
Pablo Picasso

Rei­sen heißt, an ein Ziel kom­men. Wan­dern heißt, un­ter­wegs zu sein.
Theodor Heuss

Ich kann kei­nen Treue­eid auf die Fah­ne lei­sten, so­lan­ge ich nicht weiß, wer sie hält.
Peter Ustinov

Die zehn Ge­bo­te Got­tes ent­hal­ten 279 Wör­ter, die ame­ri­ka­ni­sche Un­ab­hän­gig­keits­er­klä­rung hat 300 Wör­ter, die Ver­ord­nung der Eu­ro­päi­schen Ge­mein­schaft über den Im­port von Ka­ra­mel­bon­bons aber hat ex­akt 25.911 Wör­ter.
Franz Josef Strauß

Am lieb­sten hät­ten wir den Kos­mos so, daß an jedem Ding dran­steht, was es ist, da­mit man es weiß. Wir freu­en uns im­mer furcht­bar, wenn wir sehn, wie an einem Spuck­napf ein Schild hängt: SPUCK­NAPF, da­mit nie­mand glau­be, es sei ein Al­li­ga­tor.
Kurt Tucholsky

Der Neid ist die auf­rich­tig­ste Form der An­er­ken­nung.
Wilhelm Busch

Alle Le­be­we­sen au­ßer den Men­schen wis­sen, daß der Haupt­zweck des Le­bens da­rin be­steht, es zu ge­nie­ßen.
Samuel Butler

Die Wahr­heit ist un­teil­bar. Nur die Köp­fe, in die sie nicht hin­ein­geht, kön­nen ge­spal­ten wer­den.
Peter Bamm

Alles, was die So­zia­li­sten vom Geld ver­ste­hen, ist die Tat­sa­che, daß sie es von an­de­ren ha­ben wol­len.
Konrad Adenauer

Die gan­ze Bör­se hängt nur davon ab, ob es mehr Ak­tien gibt als Idio­ten — oder um­ge­kehrt.
André Kostelany

Man kann es auf zwei­er­lei Art zu et­was brin­gen: durch eige­nes Kön­nen und durch die Dumm­heit der an­de­ren.
Jean de la Bruyère

Gott ver­sah die Wahr­heit mit vie­len Tü­ren, um je­den Gläu­bi­gen will­kom­men zu hei­ßen, so­bald er an­klopft.
Khalil Ghibran

Ein Ex­per­te ist ein Mann, der hin­ter­her ge­nau sa­gen kann, wa­rum sei­ne Pro­gno­se nicht ge­stimmt hat.
Sir Winston Leonard Spencer-Churchill

Viel Wis­sen be­deu­tet noch nicht Ver­stand.
Heraklit

Es ist tö­richt, sich im Kum­mer die Haa­re zu rau­fen, denn noch nie­mals ist Kahl­köp­fig­keit ein Mit­tel ge­gen Pro­ble­me ge­we­sen.
Mark Twain

In­mit­ten von Schwie­rig­kei­ten lie­gen gün­sti­ge Ge­le­gen­hei­ten.
Albert Einstein

Wenn der So­zia­lis­mus ein Ex­pe­ri­ment ist, wa­rum hat man ihn dann nicht zu­erst an Mäu­sen aus­pro­biert?
Richard Schröder

Über In­for­ma­tions­wert von Po­li­ti­ker-In­ter­views gibt es eine simp­le For­mel: Amt mal Rück­sicht auf Koa­li­tions­part­ner durch Par­tei mi­nus Wäh­ler.
Wolf von Lojewski

Das äs­the­ti­sche Wie­sel

Ein Wie­sel
saß auf einem Kie­sel
in­mit­ten Bach­ge­rie­sel
Wißt ihr,
wes­halb?
Das Mond­kalb
ver­riet es mir
im stil­len:
Das raf­fi­nier-
te Tier
tats um des Rei­mes wil­len.
Christian Morgenstern

Ein Op­ti­mist ist ein Mensch, der glaubt, daß die Zu­kunft un­ge­wiß ist.
Edward Teller

Wä­ren al­le Men­schen gleich, wür­de im Prin­zip einer ge­nü­gen.
Christoph von Ottakring

Al­les, was Spaß macht, macht ent­we­der dick, ist ver­bo­ten oder wird von den Grü­nen be­kämpft.
Renate Künast

Auf die Geg­ner muß man wohl ach­ten, denn nie­mand be­merkt un­se­re Feh­ler eher als sie.
Antisthenes

Ge­wöhn­li­che Men­schen über­le­gen nur, wie sie ih­re Zeit ver­brin­gen. Ein in­tel­li­gen­ter Mensch ver­sucht, sie aus­zu­nut­zen.
Arthur Schopenhauer

Als Gott die Welt er­schuf, da schuf er den Mann und das Weib, nicht Herrn und Knecht, nicht Ju­den und Chri­sten, nicht Ar­me und Rei­che.
Heinrich Böll

Die schön­ste List des Teu­fels ist, uns zu über­zeu­gen, daß es ihn nicht gibt.
Charles Baudelaire

Das mensch­li­che Herz hat eine fa­ta­le Nei­gung, nur et­was Nie­der­schmet­tern­des Schick­sal zu nen­nen.
Albert Camus

Wer zu laut und zu oft sei­nen eige­nen Na­men kräht, er­weckt den Ver­dacht, auf einem Mist­hau­fen zu ste­hen.
Otto von Leixner

Wer dem Wäh­ler im­mer nur hin­ter­her­läuft, sieht den Wäh­ler auch im­mer nur von hin­ten.
Jean-Claude Juncker

Weib­chen sind von Na­tur aus lust­be­tont, brin­gen die Män­ner zur Ko­pu­la­tion und schrei­en wäh­rend der ge­schlecht­li­chen Ver­ei­ni­gung.
Aristoteles

Die Deut­sche Ein­heit set­ze ich als be­kannt vor­aus. Ein­zel­hei­ten er­ge­ben sich aus dem Bun­des­ge­setz­blatt und aus dem je­weils halb­wegs ak­tuel­len Schul­at­las.
Roman Herzog

Es gibt nichts teu­re­res als Schul­den.
Harald Mahrer

Wirk­lich frei wer­det ihr nicht sein, wenn eure Ta­ge oh­ne Sor­ge sind und eure Näch­te oh­ne je­den Wunsch und Kum­mer,
Son­dern erst dann, wenn sie euer Le­ben um­fas­sen und ihr euch den­noch nackt und un­ge­bun­den über sie er­hebt.
Khalil Ghibran

Was aus Lie­be ge­tan wird, ge­schieht im­mer jen­seits von Gut und Bö­se.
Friedrich Wilhelm Nietzsche

Die Flie­ge, die nicht ge­klappt sein will, setzt sich am si­cher­sten auf die Klap­pe selbst.
Georg Christoph Lichtenberg

Die schlimm­ste Art der Un­ge­rech­tig­keit ist die vor­ge­spiel­te Ge­rech­tig­keit.
Platon

Die Lie­be ist das Le­ben des Wei­bes, aber eine Epi­so­de im Le­ben des Man­nes.
Jean Paul

Um Er­folg in der Welt zu ha­ben, muß man när­risch schei­nen und wei­se sein.
Charles de Montesquieu

Es gibt sechs Mil­liar­den Men­schen auf der Welt — und 14 Mil­liar­den Mi­kro­pro­zes­so­ren. Wir sind schon jetzt in der Min­der­heit.
Peter Cochrane

Es ist mit der Lie­be auch wie mit an­de­ren Pflan­zen: Wer Lie­be ern­ten will, muß Lie­be pflan­zen.
Jeremias Gotthelf

Der Un­ter­schied zwi­schen einer ge­wöhn­li­chen De­mo­kra­tie und einer Volks­de­mo­kra­tie be­steht da­rin, daß man in einer Volks­de­mo­kra­tie sei­ne Mei­nung nicht frei äußern darf, wes­halb sie un­be­ach­tet bleibt, wäh­rend man in einer ge­wöhn­li­chen De­mo­kra­tie sei­ne Mei­nung frei äußern darf, wes­halb sie un­be­ach­tet bleibt.
Peter Ustinov

Ich hö­re im­mer, der Kom­mu­nis­mus sei tot, aber mir hat noch nie­mand die Lei­che ge­zeigt.
Gerhard Löwen­thal

De­ma­go­gie ist die Fä­hig­keit, die klein­sten Ide­en in die größ­ten Wor­ten zu klei­den.
Abraham Lincoln

Ein Kom­mu­nist ist ein So­zia­list oh­ne Sinn für Hu­mor.
George Barton Cutten

Wem das Was­ser bis zum Hal­se steht, der darf den Kopf nicht hän­gen las­sen.
Jörg Schoenborn

Du sollst nicht lang­wei­len und auch nicht la­bern — dieses Ge­bot hat Mo­ses ver­ges­sen.
Jürgen Fliege

Die Frau war toll! Ich fand sie su­per! Eine ein­und­zwan­zigjäh­ri­ge Jung­frau — da wird es ru­hig hier ... Wie das heu­te so ist: Wenn du ein­und­zwan­zig bist und geil aus­siehst, bist du Jung­frau. Ich mein’: Wer soll schon was von dir wol­len? Die gan­zen Bur­schen sind auf Po­ké­mon und Wild­schwein­jagd!
Michael Mittermeier

Das Le­ben ist be­zau­bernd, man muß es nur durch die rich­ti­ge Bril­le se­hen.
Alexandre Dumas

Man ist viel eher be­reit, Op­fer zu brin­gen, wenn man sieht, daß al­le an­de­ren es auch tun. So ist nun mal die mensch­li­che Na­tur.
Henry Ford

Un­ser Le­ben ist das Pro­dukt un­se­rer Ge­dan­ken.
Marcus Aurelius

Was man mit einem Bild zei­gen kann, muß man nicht mit Wor­ten sagen.
Otto Neurath

Eine Rei­se von tau­send Mei­len be­ginnt mit dem er­sten Schritt.
Lao-tse

Je­des star­ke Bild wird Wirk­lich­keit.
Antoine de Saint-Exupéry

Ich glau­be, es ist eine trau­ri­ge Wahr­heit, daß wir un­se­rem Af­fen­zu­stand noch recht na­he sind. Und daß die Zi­vi­li­sa­tion nur eine sehr dün­ne Decke ist, die sehr schnell ab­blät­tert.
Fritz Bauer

Ein tie­fer Fall führt oft zu ho­hem Glück.
William Shakespeare

Fe­mi­ni­sti­sche Sprach­vor­ga­ben zer­stö­ren die ge­wach­se­ne Struk­tur un­se­rer Mut­ter­spra­che bis hin zur Un­les­bar­keit und Un­ver­ständ­lich­keit.
Mario Kunasek

Dum­me Ge­dan­ken hat je­der, aber der Wei­se ver­schweigt sie.
Wilhelm Busch

Wahr­lich, kei­ner ist wei­se, der nicht das Dun­kel kennt.
Hermann Hesse

Sehr ge­ehr­ter Herr Präsident!
Sehr ge­ehr­te Da­men und Her­ren!
Sehr ge­ehr­te Schwu­le!
Sehr ge­ehr­te Les­ben!
Sehr ge­ehr­te An­dro­gy­ne!
Sehr ge­ehr­te Bi­gen­der!
Sehr ge­ehr­te Frau zu Mann und
sehr ge­ehr­te Mann zu Frau!
Sehr ge­ehr­te Gen­der-Va­ri­ab­le!
Sehr ge­ehr­te Gen­der-Queer!
Sehr ge­ehr­te In­ter­se­xu­el­le!
Sehr ge­ehr­te We­der-Noch-Ge­schlech­ter!
Sehr ge­ehr­te Ge­schlechts­lo­se!
Sehr ge­ehr­te Nicht-Bi­nä­re!
Sehr ge­ehr­te Pan­gen­der und Pan­ges­chlecht­li­chen!
Sehr ge­ehr­te Trans­männ­li­che und Trans­män­ner!
Sehr ge­ehr­te Trans­weib­li­che und Transf­rau­en!
Sehr ge­ehr­te Trans­men­schen!
Sehr ge­ehr­te Trans mit Stern!
Sehr ge­ehr­te Trans­stern weib­lich und Trans­stern­frau­en!
Sehr ge­ehr­te Trans­stern männ­lich und Trans­stern­män­ner!
Sehr ge­ehr­te Trans­men­schen!
Sehr ge­ehr­te Trans­fe­mi­ni­ne!
Sehr ge­ehr­te Trans­gen­der!
Sehr ge­ehr­te Trans­gen­der weib­lich und Trans­gen­der­frau!
Sehr ge­ehr­te Trans­gen­der männ­lich und Trans­gen­der­mann!
Sehr ge­ehr­te Trans­gen­der­men­schen!
Sehr ge­ehr­te Trans­mas­ku­li­ne!
Sehr ge­ehr­te männ­lich Trans­se­xu­el­le und
sehr ge­ehr­te weib­lich Trans­se­xu­el­le!
Sehr ge­ehr­te trans­se­xu­el­le Män­ner!
Sehr ge­ehr­te trans­se­xu­el­le Frau­en!
Sehr ge­ehr­te trans­se­xu­el­le Per­so­nen!
Sehr ge­ehr­ter In­ter­stern weib­lich und
sehr ge­ehr­ter In­ter­stern männ­lich!
Sehr ge­ehr­te In­ter­stern-Män­ner!
Sehr ge­ehr­te In­ter­stern-Frau­en!
Sehr ge­ehr­te In­ter­stern-Men­schen!
Sehr ge­ehr­te In­ter-Gen­der!
Sehr ge­ehr­te In­ter-Ge­schlecht­lich!
Sehr ge­ehr­te Zwei­ge­schlecht­li­chen und
sehr ge­ehrte Zwit­ter!
Sehr ge­ehr­te Herm­aph­ro­di­ten!
Sehr ge­ehr­te Two-Spir­it Drit­tes Ge­schlecht und
sehr ge­ehr­tes Vier­tes Ge­schlecht!
Sehr ge­ehr­te XY-Frau­en!
Sehr ge­ehr­te Butch!
Sehr ge­ehr­te Fem!
Sehr ge­ehr­te Drag!
Sehr ge­ehr­te Trans­ve­sti­ten!
Sehr ge­ehr­ter Cross-Gen­der!
Sehr ge­ehr­tes Null­ge­schlecht!
und na­tür­lich auch ganz herz­lich die sehr ge­ehr­ten son­sti­gen Ge­schlech­ter!
Sehr ge­ehr­ter Un­ter­strich-Non­ne­ma­cher!
Sehr ge­ehr­ter Un­ter­strich-Ba­der!
Sehr ge­ehr­ter Un­ter­strich-Mus!
Die AfD-Frak­tion lehnt Ih­ren An­trag ab. Dan­ke.
Steffen Königer im Brandenburgischen Landtag

Im­mer die Wahr­heit zu sa­gen bringt einem wahr­schein­lich nicht vie­le Freun­de, aber da­für die rich­ti­gen.
John Lennon

Da­mit es Frie­den in der Welt gibt, müs­sen die Völ­ker in Frie­den le­ben.
Da­mit es Frie­den zwi­schen den Völ­kern gibt, dür­fen sich die Städ­te nicht ge­gen­ein­an­der er­he­ben.
Da­mit es Frie­den in den Städ­ten gibt, müs­sen sich die Nach­barn ver­ste­hen.
Da­mit es Frie­den zwi­schen Nach­barn gibt, muß im eige­nen Haus Frie­den herr­schen.
Da­mit im Haus Frie­den herrscht, muß man ihn im eige­nen Her­zen fin­den.
Lao-tse

Wenn du ein Pro­blem hast, ver­su­che es zu lö­sen. Kannst du es nicht lö­sen, dann ma­che kein Pro­blem da­raus.
Siddhārtha Gautama

Die Sklaven von heute werden nicht mit Peitschen, sondern mit Ter­min­ka­len­dern an­ge­trie­ben.
John Steinbeck

Je­ne, die wis­sen, wie es nicht geht, mö­gen je­ne nicht stö­ren, die es be­reits tun.
Christoph von Ottakring

Un­ser Wis­sen ist ein Trop­fen, was wir nicht wis­sen, ist ein Oze­an.
Isaac Newton

Wer lan­ge be­denkt, der wählt nicht im­mer das Be­ste.
Johann Wolfgang von Goethe

Je­der Tag ist ein neu­er An­fang.
George Eliot

Dank­bar­keit macht das Le­ben erst reich.
Dietrich Bonhoeffer

Wenn Frau­en nur die Kla­mot­ten kau­fen, die sie brau­chen, wür­de Karl La­ger­feld ver­hun­gern, und der sieht schon nicht gut aus.
Volker Pispers

Klei­ne Ta­ten, die man aus­führt, sind bes­ser als gro­ße, die man plant.
George Catlett Marshall

Wir ha­ben die Wol­ken­decke durch­bro­chen, wir ha­ben die Rei­se­flug­hö­he er­reicht und wir sind mit vol­ler Ge­schwin­dig­keit unter­wegs, um un­ser Re­gie­rungs­pro­gramm auch wirk­lich um­zu­set­zen.
Sebastian Kurz

Der Weg zu al­lem Gro­ßen geht durch die Stil­le.
Friedrich Nietzsche

Wer oh­ne die Welt aus­zu­kom­men glaubt, irrt sich. Wer aber glaubt, daß die Welt nicht oh­ne ihn aus­kom­men kön­ne, irrt sich noch mehr.
François de La Rochefoucauld

Die mei­sten Men­schen ster­ben als Ko­pien, wäh­rend sie als Ori­gi­na­le ge­bo­ren sind.
Ernst Niebergall

Lo­gik bringt dich von A nach B. Dei­ne Phan­ta­sie bringt dich über­all hin.
Albert Einstein

Die de­mo­kra­ti­sche Dik­ta­tur des Vol­kes, die vom Pro­le­ta­riat ge­führt wird und auf dem Bünd­nis der Ar­bei­ter und Bau­ern be­ruht, macht es er­for­der­lich, daß un­se­re Par­tei ge­wis­sen­haft die gan­ze Ar­bei­ter­klas­se, die gan­ze Bau­ern­schaft und die brei­ten Mas­sen der re­vo­lu­tio­nä­ren In­tel­lek­tuel­len zu­sam­men­schließt, die die füh­ren­den und grund­le­gen­den Kräf­te die­ser Dik­ta­tur bil­den. Oh­ne die­sen Zu­sam­men­schluß kann sich die Dik­ta­tur nicht fe­sti­gen. Gleich­zei­tig ist es er­forder­lich, daß sich un­se­re Par­tei mit mög­lichst vie­len Ver­tre­tern des städ­ti­schen Klein­bür­ger­tums und der na­tio­na­len Bour­geoi­sie, die mit uns zu­sam­men­ar­bei­ten kön­nen, mit ih­ren In­tel­lek­tuel­len und po­li­ti­schen Grup­pie­rung­en zu­sam­men­schließt, da­mit wir in der Pe­rio­de der Re­vo­lu­tion die Kräf­te der Kon­ter­re­volu­tion iso­lie­ren und sie eben­so wie die Kräf­te des Im­pe­ria­lis­mus in Chi­na end­gül­tig stür­zen, nach dem Sieg der Re­vo­lu­tion die Pro­duk­tion rasch wie­der­her­stel­len und ent­wickeln, dem Im­pe­ria­lis­mus im Aus­land die Spit­ze bie­ten, Chi­na mit fe­stem Schritt aus einem Agrar­land in ein In­du­strie­land ver­wan­deln und es zu einem gro­ßen so­zia­li­sti­schen Staat auf­bau­en kön­nen.
Mao Tse-tung

Er­fah­rung ist eine ver­stan­de­ne Wahr­neh­mung.
Immanuel Kant

Wenn die an­de­ren glau­ben, man ist am En­de, so muß man erst rich­tig an­fan­gen.
Konrad Adenauer

Ein Zen­sor ist ein mensch­ge­wor­de­ner Blei­stift oder ein blei­stift­ge­wor­de­ner Mensch.
Johann Nepomuk Nestroy

Was der lie­be Gott vom Gel­de hält, kann man an den Leu­ten se­hen, de­nen er es gibt.
Peter Bamm

Hü­te dich vor dem Im­po­san­ten! Aus der Län­ge des Stiels kann man nicht auf die Schön­heit der Blü­te schlie­ßen.
Peter Altenberg

Wer in Glau­bens­sa­chen den Ver­stand be­fragt, kriegt un­christ­li­che Ant­wor­ten.
Wilhelm Busch

Wis­sen kön­nen wir von an­de­ren ler­nen, Weis­heit müs­sen wir uns sel­ber leh­ren.
Axel Munthe

Ge­rech­tig­keit oh­ne Gna­de ist nicht viel mehr als Un­mensch­lich­keit.
Albert Camus

Ein run­der Tisch er­setzt kei­nen kla­ren Kopf.
Wolfgang Gerhardt

Be­kämpft die Bü­ro­kra­tie im Un­ter­neh­men! Haßt sie! Tre­tet sie in den Hin­tern! Brecht sie!
Jack Welch

Je mehr man in Frie­dens­zei­ten schwitzt, de­sto we­ni­ger muß man in Kriegs­zei­ten blu­ten.
Hyman Rickover

Das In­ter­net wird die Buch­kul­tur eben­so we­nig zer­stö­ren, wie der Jazz die klas­si­sche Mu­sik aus­ge­löscht hat.
Umberto Eco

Grei­se glau­ben al­les, Män­ner be­zwei­feln al­les, Jun­ge wis­sen al­les bes­ser.
Oskar Wilde

Trau kei­nem Zi­tat, das du nicht selbst aus dem Zu­sam­men­hang ge­ris­sen hast.
Johannes Rau

Ich traue kei­ner Sta­ti­stik, die ich nicht selbst ge­fälscht ha­be.
Franz Josef Strauß

Ich habe viel von mei­nem Geld für Al­ko­hol, Wei­ber und schnel­le Au­tos aus­geg­e­ben ... Den Rest habe ich ein­fach ver­praßt.
George Best

Ken­nen Sie den Un­ter­schied zwi­schen einer Hun­de­hüt­te und einem Stell­ver­tre­ter? Die eine ist für den Hund, der an­de­re für die Katz.
Horst Seehofer

Die Maus ist ein Tier, des­sen Pfad mit in Ohn­macht fal­len­den Frau­en über­sät ist.
Ambrose Gwinnett Bierce

Wenn man sagt, daß man einer Sa­che grund­sätz­lich zu­stimmt, so be­deu­tet es, daß man nicht die ge­ring­ste Ab­sicht hat, sie in der Pra­xis durch­zu­füh­ren.
Otto von Bismarck

Die mei­sten Men­schen sind so glück­lich, wie sie sein wol­len.
Abraham Lincoln

Kei­ne Zu­kunft ver­mag gut­zu­ma­chen, was du in der Ge­gen­wart ver­säumst.
Albert Schweitzer

Nie­mals in der Nach­kriegs­zeit ist der mo­ra­li­sche Wert des Be­griffs Frie­den so ver­fälscht und ver­dreht wor­den wie durch die mi­li­tan­ten Grup­pen, die un­ter die­sem Vor­zei­chen Recht, An­stand und Fried­fer­tig­keit mit Fü­ßen tre­ten.
Gerhard Stoltenberg

In den deut­schen Bü­ros lie­gen die Pa­pie­re und Ak­ten im Korb und auf dem Ge­stell wirk­lich als klei­ne an­er­kann­te Wel­ten für sich da und la­den zur sit­zen­den Pflicht ein, wäh­rend in New York einer mir nichts, dir nichts vom Schreib­tisch die Bei­ne her­ab­bau­meln läßt, und in Ita­li­en sich al­les leicht und flat­ternd wie­der ins Freie ab­löst. Der Deut­sche bläst, au­ßer in Öster­reich, nie leicht­fer­tig den Dampf aus sei­nem Kes­sel ab, er läßt ihn im­mer durch die Ma­schi­ne lau­fen ... In der Ge­samt­buch­hal­tung des Lan­des geht nichts ver­lo­ren.
Kurt Tucholsky

Das Mo­dell der in­du­stri­el­len Fer­ti­gung als Bench­mark für das Groß­zie­hen der Kin­der: Gleich nach der Ge­burt auf das Fließ­band der Krip­pe. Spä­te­stens mit dem drit­ten Le­bens­jahr in die Ganz­tags­schu­le. Und an­schlie­ßend das fi­na­le Ur­teil — drei­zehn Jah­re, sech­zehn Jah­re, le­bens­längl­ich. Voll­be­treut, voll­ge­lernt und voll funk­tions­fä­hig. Der Kampf der Sy­ste­me ist ent­schie­den. Auch hier tref­fen wir die En­an­tio­dro­mie, un­se­re al­te Be­kann­te. Nie­mals ha­ben wir uns so weit ent­fernt ge­fühlt vom So­zia­lis­mus wie heu­te. Doch di­rekt an der Wur­zel hat ge­nau die­ser den ent­schei­den­den Sieg da­von­ge­tra­gen. Wir über­ge­ben un­se­re Kin­der der Ob­hut des Sy­stems. Und sind selbst viel zu be­schäftigt mit un­se­ren Märk­ten, als daß wir die Aus­wir­kun­gen rich­tig ver­ste­hen könn­ten. Das kommt eben da­von, wenn man sich nicht für Theo­rie in­ter­es­siert.
Bernd Niquet

Wer ho­he Tür­me bau­en will, muß lange beim Fun­da­ment ver­wei­len.
Anton Bruckner

Der Zu­fall ist der ein­zi­ge le­gi­ti­me Herr­scher des Uni­ver­sums.
Napoléon Bonaparte

Hi­sto­ri­ker sind Men­schen, die sich für die Zu­kunft erst dann in­ter­es­sie­ren, wenn sie Ver­gan­gen­heit ist.
Graham Greene

Die Fas­sung der Edel­stei­ne er­höht ihren Preis, nicht ihren Wert.
Ludwig Börne

Nach vier­zig Jah­ren Bun­des­re­pu­blik soll­te man eine neue Gene­ra­tion in Deutsch­land nicht über die Chan­cen einer Wie­der­ver­ei­ni­gung be­lü­gen. Es gibt sie nicht. Und es gibt wich­ti­ge­re Fra­gen der deut­schen Po­li­tik in Eu­ro­pa.
Gerhard Schröder als SPD-Oppositionsführer am 12.06.1989

Wer die Wahr­heit nicht weiß, ist ein Dumm­kopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lü­ge nennt, der ist ein Ver­bre­cher.
Bertolt Brecht

Sagt nicht: „Ich ha­be die Wahr­heit ge­fun­den”, son­dern lie­ber: „Ich ha­be eine Wahr­heit ge­fun­den.”
Sagt nicht: „Ich ha­be den Pfad der See­le ge­fun­den.”
Sagt lie­ber: „Ich ha­be die See­le auf mei­nem Pfad wan­delnd ge­trof­fen.”
Denn die See­le wan­delt auf al­len Pfa­den.
Khalil Ghibran

Schön­heit emp­fin­det man nur als schön, wenn man auch den Kon­trast da­zu wahr­nimmt.
Anne-Sophie Mutter

Al­les, was le­dig­lich wahr­schein­lich ist, ist wahr­schein­lich falsch.
René Descartes

Voll­kom­me­ne Auf­rich­tig­keit ist der Weg zur Ori­gi­na­li­tät.
Charles Baudelaire

Die ge­ra­de Li­nie hat kei­ne Da­seins­be­rech­ti­gung in un­se­rem Uni­ver­sum.
Luigi Colani

In­tel­li­gen­te Feh­ler zu ma­chen ist eine gro­ße Kunst.
Federico Fellini

Das be­ste an der Zu­kunft ist viel­leicht der Um­stand, daß im­mer nur ein Tag auf ein­mal kommt.
Dean Acheson

Men­schen wer­den schlecht und schul­dig, weil sie re­den und han­deln, oh­ne die Fol­gen ih­rer Wor­te und Ta­ten vor­aus­zu­se­hen.
Franz Kafka

Bil­dung ist das, was übrig bleibt, wenn wir ver­ges­sen, was wir ge­lernt ha­ben.
Edward Frederick Lindley Wood Earl of Halifax

Einer neuen Wahr­heit ist nichts schäd­li­cher als ein al­ter Irr­tum.
Johann Wolfgang von Goethe

Wenn eine Frau groß ein­kauft, be­weist sie nur, daß sie vie­les lie­ber mag als Geld.
Michele Morgan

Die Ame­ri­ka­ner hal­ten die Frei­heit für ihre Er­fin­dung. Sie ha­ben schon Frie­dens­corps-Ein­hei­ten nach Athen ge­schickt, um den Grie­chen die Be­deu­tung des Wor­tes De­mo­kra­tie bei­zu­brin­gen.
Peter Ustinov

Wenn es ein Volk von Göt­tern gä­be, wür­de es sich de­mo­kra­tisch re­gie­ren. Eine so voll­kom­me­ne Re­gie­rung ent­spricht den Men­schen nicht.
Jean-Jacques Rousseau

Mit dem nack­ten Kör­per stets den Be­griff der Ero­tik ver­bin­den: das ist un­ge­fähr so in­tel­li­gent, wie beim Mund stets an Es­sen zu den­ken. Mit dem Mund ißt man nicht nur; man spricht auch mit dem Mund. Durch die nack­te Haut at­met man.
Kurt Tucholsky

Man weiß nie, was da­raus wird, wenn die Din­ge plötz­lich ver­än­dert wer­den. Aber weiß man denn, was draus wird, wenn sie nicht ver­än­dert wer­den?
Elias Canetti

Wenn man einem Mann trau­en kann, er­üb­rigt sich ein Ver­trag. Wenn man ihm nicht trau­en kann, ist ein Ver­trag über­flüs­sig.
Jean Paul Getty

Schlecht ist, wenn der Prä­si­dent nicht hilft. Schlech­ter ist, wenn er hilft, oh­ne daß es et­was nützt.
Boris Jelzin

Die Not ist die Mut­ter der Kün­ste, aber auch die Groß­mut­ter der La­ster.
Jean Paul

Hat man ge­nü­gend Er­fah­run­gen ge­sam­melt, ist man zu alt, um sie aus­zu­füh­ren.
William Somerset Maugham

Für die mei­sten Men­schen ist das Le­ben ein schlech­tes Wet­ter. Sie tre­ten un­ter und war­ten, bis es vor­über ist.
Alfred Polgar

Der Bau von Luft­schlös­sern ko­stet nichts, aber ih­re Zer­stö­rung ist sehr teu­er.
François Mauriac

Der Kom­pro­miß ist die Kunst, eine Tor­te so auf­zu­tei­len, daß je­der glaubt, das größ­te Stück zu ha­ben.
Paul Henry Spaak

Das lang ge­such­te Zwi­schen­glied zwi­schen dem Tier und dem wahr­haft hu­ma­nen Men­schen sind wir.
Konrad Lorenz

Der An­fang al­ler Weis­heit ist die Ver­wun­de­rung.
Aristoteles

Lo­gik ist wie ein Trep­pen­ge­län­der. Es hilft einem, trotz Dun­kel­heit nach oben zu kom­men.
Christian Kjellerup

Nicht da ist man da­heim, wo man sei­nen Wohn­sitz hat, son­dern wo man ver­stan­den wird.
Christian Morgenstern

Die Ehe ist ein Aben­teu­er, wie in den Krieg ziehen.
Gilbert Keith Chesterton



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