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Es gibt kei­ne Si­cher­heit, nur ver­schie­de­ne Gra­de von Un­si­cher­heit.
Anton Neuhäusler

Man ur­teilt über an­de­re nicht so falsch wie über sich selbst.
Luc de Clapiers, Marquis des Vau­venar­gues

Tä­tig­keit ist der wah­re Ge­nuß des Le­bens, ja das Le­ben selbst.
August Wilhelm Schlegel

Zu To­de ge­fürch­tet ist auch ge­stor­ben.
Willi Biene

In je­de ho­he Freu­de mischt sich eine Emp­fin­dung von Dank­bar­keit.
Johann Wolfgang von Goethe

Hü­ten Sie sich vor al­lem, was Sie nicht ver­ste­hen!
Hin­weis­schild in der Com­merz­bank in Nürn­berg

Dem Tap­fe­ren sind Glück und Un­glück wie seine rech­te und lin­ke Hand; er be­dient sich bei­der.
Katharina von Siena

Träg­heit ist der Schlum­mer des Gei­stes.
Luc de Clapiers, Mar­quis des Vau­venar­gues

Selbst­ver­trau­en ist das er­ste Ge­heim­nis des Er­fol­ges.
Ralph Waldo Emerson

Es ist der Sinn der Idea­le, daß sie nicht ver­wirk­licht wer­den kön­nen.
Theodor Fontane

Je äl­ter man wird, de­sto ähn­li­cher wird man sich selbst.
Maurice Chevalier

Es ge­hört zur Weis­heit, ge­le­gent­lich ein biß­chen tö­richt zu sein.
Wilhelm Raabe

Ein gu­ter Rat in spa­ßi­ger Form ist oft bes­ser als ern­ste Be­leh­run­gen.
Baltasar Gracián

Be­nei­den heißt Un­ter­le­gen­heit er­ken­nen.
Claire Françoise Lespinasse

Das Ide­al eines hö­he­ren An­ge­stell­ten ist, so viel zu ver­wal­ten und so we­nig zu tun zu ha­ben, daß er schon bei­na­he einem Be­am­ten gleicht.
Kurt Tucholsky

Die mei­sten Din­ge, die uns Ver­gnü­gen be­rei­ten, sind un­ver­nünf­tig.
Charles de Montesquieu

Wer in der Zu­kunft le­sen will, muß in der Ver­gan­gen­heit blät­tern.
André Malraux

Ver­gel­tet Bö­ses mit Ge­rech­tig­keit und Gu­tes mit Gu­tem.
Kung Fu-tse

Ar­beit be­freit uns von drei Übeln: Lan­ge­wei­le, La­ster und Not.
François Marie Arouet (Voltaire)

Wo der Ver­stand be­fiehlt, ist der Ge­hor­sam leicht.
Theodor Fontane

Kann man et­was er­war­ten, das man selbst nicht zu ge­ben ver­mag?
Else Pannek

Wahr­schein­lich darf man ganz all­ge­mein sa­gen, daß sich in der Ge­schich­te des mensch­li­chen Den­kens oft die frucht­bar­sten Ent­wick­lun­gen dort er­ge­ben ha­ben, wo zwei ver­schie­de­ne Ar­ten des Den­kens sich ge­trof­fen ha­ben. Die­se ver­schie­de­nen Ar­ten des Den­kens mö­gen ih­re Wur­zeln in ver­schie­de­nen Ge­bie­ten der mensch­li­chen Kul­tur ha­ben oder in ver­schie­de­nen Zei­ten, in ver­schie­de­nen Um­ge­bun­gen oder ver­schie­de­nen re­li­giö­sen Tra­di­tio­nen, wenn sie sich nur wirk­lich tref­fen, d.h. wenn sie we­nig­stens so weit zu­ein­an­der in Be­zie­hung tre­ten, daß eine ech­te Wech­sel­wir­kung statt­fin­det, dann kann man da­rauf hof­fen, daß neue und in­ter­es­san­te Ent­wick­lun­gen fol­gen.
Werner Heisenberg

Fa­na­ti­ker las­sen sich schon aus Über­zeu­gung nicht über­zeu­gen.
Gerhard Uhlenbruck

Um die Mo­ral zu he­ben, muß man die An­sprü­che sen­ken.
Stanisław Jerzy Lec

Der Cha­rak­ter ruht auf der Per­sön­lich­keit, nicht auf den Ta­len­ten.
Johann Wolfgang von Goethe

Hu­mor ist das um­ge­kehrt Er­ha­be­ne. Er er­nied­rigt das Gro­ße, um ihm das Klei­ne, und er­höht das Klei­ne, um ihm das Gro­ße an die Sei­te zu set­zen und so bei­de zu ver­nich­ten, weil vor der Un­end­lich­keit al­les gleich und nichts ist.
Jean Paul

Der Com­pu­ter ist die lo­gi­sche Fort­ent­wick­lung des Men­schen. In­tel­li­genz oh­ne Mo­ral.
John Osborne

Schmei­che­lei­en sind wie Falsch­geld: Sie ma­chen den­je­ni­gen är­mer, der sie emp­fängt.
Herbert George Wells

Über Nacht wird man nur dann be­rühmt, wenn man tags­über hart ge­ar­bei­tet hat.
Howard Carpendale

De­ma­go­gen sind Leu­te, die in den Wind spre­chen, den sie selbst ge­macht ha­ben.
Helmut Qualtinger

Eitel­keit ist die Ga­be, sich noch wich­ti­ger zu neh­men, als man sich fühlt.
Victor de Kowa

Das Fie­ber der Ju­gend hält den Rest der Welt auf Nor­mal­tem­pe­ra­tur.
Georges Bernanos

Vie­les wünscht sich der Mensch, und doch be­darf er nur we­nig.
Johann Wolfgang von Goethe

Man muß was sein, wenn man was schei­nen will.
Ludwig van Beethoven

Ein freund­li­ches Wort ko­stet nichts und ist doch das schön­ste aller Ge­schen­ke.
Daphne du Maurier

Mut ist oft Man­gel an Ein­sicht, wäh­rend Feig­heit nicht sel­ten auf gu­ten In­for­ma­tio­nen be­ruht.
Peter Ustinov

Auch durch Bei­fall kann man Fein­de aus dem Kon­zept brin­gen.
Erhard Blanck

Der Ge­schei­te­re gibt nach! Ein un­sterb­li­ches Wort. Es be­grün­det die Welt­herr­schaft der Dumm­heit.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

Vor­ur­tei­le sind ge­fro­re­ne Mei­nun­gen oder so­gar ge­erb­te Mei­nun­gen, die man gar nicht prüft.
Peter Ustinov

Für das Wohl­be­fin­den einer Frau sind be­wun­dern­de Män­ner­blicke wich­ti­ger als Ka­lo­rien und Me­di­ka­men­te.
Helmar Nahr

Dumm­heit ist auch eine na­tür­li­che Be­ga­bung.
Wilhelm Busch

Getöse be­weist gar nichts. Eine Hen­ne, die ge­ra­de ein Ei ge­legt hat, gackert häu­fig so, als hät­ten sie einen Aste­roi­den ge­legt.
Mark Twain

Wir wa­ren Hoff­nungs­trä­ger, jetzt sind wir Be­den­ken­trä­ger — wie al­le an­de­ren.
Johannes Voggenhuber

Vie­le stand­zu­hal­ten. Gren­zen wur­den ge­schaff­en, um gan­ze Völ­ker ab­zu­wei­sen. Aber schon gar nichts ge­langt durch das fein­ma­schi­ge Netz, wel­ches aus Angst und Ig­no­ranz ge­wo­ben wird.
Carl-Markus Piswanger

Al­les, was Men­schen er­le­ben, scheint un­ter dem ma­gi­schen Zwang zu ste­hen, so­fort und nach­hal­tig ana­ly­siert, be­ur­teilt, ver­ur­teilt und ein­ge­ord­net wer­den zu müs­sen. Da­für sorgt im Hirn das so­ge­nann­te „vor­ak­ti­vier­te Netz­werk“. Aber die­ser zwang­haf­te Drang des so­for­ti­gen Verste­hen- und Be­wer­ten-Wol­lens schafft oh­ne nach­hal­ti­ge Prü­fung „gu­te“ und „bö­se“ Vor­ur­tei­le, die das Herz eng ma­chen. Das Ge­gen­teil da­von wä­re of­fe­ne Wei­te, in der die Er­eig­nis­se des Le­bens al­le mit­ein­an­der in Zu­sam­men­hang ste­hen und aus grö­ße­rer Di­stanz und bes­se­rer Klar­heit be­trach­tet wer­den kön­nen. Solche Klar­heit, die wir auch „Ab­ge­klärt­heit“ nen­nen kön­nen, freut sich über das Gu­te hier und jetzt, er­trägt auch das Schwe­re, blickt aber bei bei­dem im­mer auch mit of­fe­nem Her­zen in die Zu­kunft, die ich ge­spannt und neu­gie­rig, aber nie mit Ge­wiß­heit, son­dern im­mer mit einem Fra­ge­zei­chen be­den­ken muß.
Arnold Mettnitzer

Viel­leicht zu viel Wein, zu vie­le Frau­en — aber ich ha­be nie­mals Schmier­geld be­zahlt.
Alfons Mensdorff-Pouilly

In­tel­li­genz läßt sich nicht am Weg, son­dern nur am Er­geb­nis fest­stel­len.
Garry Kasparow

Le­bens­kün­stler le­ben von den Zin­sen eines nicht vor­han­de­nen Ka­pi­tals.
Stanisław Lerzy Lec

Ge­duld ist die Fä­hig­keit, die dann, wenn man sie am mei­sten braucht, er­schöpft ist.
Carey MacWilliams

Wenn ich mei­nem Freund nicht in den Arsch tre­ten darf, ist er nicht mein Freund.
Heinz Hoenig

Nur durch Kampf ge­winnt man Sie­ge.
Friedrich von Bodenstedt

Aber nach dem Ascher­mitt­woch zie­hen wir das Bü­ßer­hemd wie­der aus, und dann zie­hen wir den Kampf­an­zug an.
Edmund Stoiber

Die CSU macht kei­ne Po­li­tik von Le­der­hose und Lap­top, son­dern von Strick­zeug und Wisch­mopp.
Guido Westerwelle

Die 35-Stun­den-Wo­che ist für mich kein Pro­blem — nur der Fak­tor, mit dem ich sie mul­ti­pli­zie­re.
Karl August Friedrichs

Das Hauptproblem in Deutschland ist, daß außer Se­xua­li­tät kein The­ma ta­bu­frei dis­ku­tiert wer­den kann.
Arnulf Baring

Das Wort „Kunst” ist in der Film­bran­che die Ga­ran­tie, keine Mark für das zu be­kom­men, was man macht.
Edgar Reitz

Das Un­sym­pa­thi­sche an Com­pu­tern ist, daß sie nur ja oder nein sa­gen kön­nen, aber nicht viel­leicht.
Brigitte Bardot

Man stol­pert sel­ten über seine Feh­ler, aber oft da­rüber, was an­de­re da­raus ma­chen.
Madonna

Die mei­sten ver­wech­seln Da­bei­sein mit Er­le­ben.
Max Frisch

Men­schen, die sich über­all zu Hau­se füh­len, wenn sie ver­rei­sen, ver­die­nen auch sonst nicht viel Ver­trau­en.
George Bernard Shaw

Er­fah­rung ist fast im­mer eine Pa­ro­die auf die Idee.
Johann Wolfgang von Goethe

Je­der Er­folg, den man er­ziehlt, schafft uns einen Feind. Man muß mit­tel­mä­ßig sein, wenn man be­liebt sein will.
Oscar Wilde

Gleich­gül­tig­keit ist die mil­de­ste Form der In­to­le­ranz.
Karl Jaspers

Klug­heit tö­tet Weis­heit. Das ist eine der we­ni­gen zu­gleich trau­ri­gen und wah­ren Tat­sa­chen.
Gilbert Keith Chesterston

Vie­le klei­ne Lieb­schaf­ten sind fort­schrei­ten­de Im­mu­ni­sie­rung ge­gen die große Lie­be.
Jeanne Moreau

Das Un­er­war­te­te zu er­war­ten zeugt von einem zeit­ge­mä­ßen In­tel­lekt.
Oscar Wilde

Das Schwie­rig­ste am Dis­ku­tie­ren ist nicht, den eige­nen Stand­punkt zu ver­tei­di­gen, son­dern ihn zu ken­nen.
André Maurois

Es ist der Sinn der Idea­le, daß sie nicht ver­wirk­licht wer­den kön­nen.
Theodor Fontane

Selbst­ver­trau­en ist das er­ste Ge­heim­nis des Er­fol­ges.
Ralph Waldo Emerson

Die Kunst ist zwar nicht das Brot, aber der Wein des Le­bens.
Jean Paul

Nichts kann zur See­len­ru­he mehr bei­tra­gen, als wenn man gar kei­ne Mei­nung hat.
Georg Christoph Lichtenberg

Ju­ri­sten sind Leu­te, die die Ge­rech­tig­keit mit dem Recht be­trü­gen.
Harold Pinter

Das Vor­ur­teil ist ein un­ent­behr­li­cher Haus­knecht, der lä­sti­ge Ein­drücke von der Schwel­le weist. Nur darf man sich von sei­nem Haus­knecht nicht selber hin­aus­wer­fen las­sen.
Karl Kraus

Wir kön­nen das Ar­se­nal an Waf­fen nicht aus der Welt schrei­ben, aber wir kön­nen das Ar­se­nal an Phra­sen, das man hü­ben wie drü­ben zur Kriegs­füh­rung braucht, durch­ein­an­der­brin­gen.
Max Frisch

Glück ent­steht oft durch Auf­merk­sam­keit in klei­nen Din­gen, Un­glück oft durch die Ver­nach­läs­si­gung klei­ner Din­ge.
Wilhelm Busch

Es ge­hört zur Weis­heit, ge­le­gent­lich ein biß­chen tö­richt zu sein.
Wilhelm Raabe

Das Un­glück ist der Prüf­stein des Cha­rak­ters.
Samuel Smiles

Wer sei­ne In­ter­es­sen oh­ne eine mo­ra­li­sche Ba­sis ver­tritt, der hat ein schlech­tes Ver­ständ­nis sei­ner In­ter­es­sen. Und der, der sei­ne Moral oh­ne Kennt­nis und Ernst­neh­men der In­ter­es­sen ver­tritt, der wird Ideo­lo­ge.
Richard von Weizsäcker

Ver­rat trennt alle Ban­de.
Friedrich Schiller

Man­gel an Ver­schwie­gen­heit ent­steht meist aus Man­gel an Re­de­stoff.
Jean Paul

Eine Frau liebt oder haßt; ein Drit­tes gibt es nicht.
Publilius Syrus

Auf­rich­tig­keit ist wahr­schein­lich die ver­we­gen­ste Form der Tap­fer­keit.
William Somerset Maugham

Wo man die Wahl hat zwi­schen Feig­heit und Ge­walt, wür­de ich zur Ge­walt ra­ten.
Mahatma Gandhi

Es geht nicht da­rum, das Po­pu­lä­re zu ma­chen, son­dern das Rich­ti­ge zu tun. Und dann muß man da­für sor­gen, daß es po­pu­lär wird.
Guido Westerwelle

Be­hand­le die Men­schen so, als wä­ren sie, was sie sein soll­ten, und du hilfst ih­nen zu wer­den, was sie sein kön­nen.
Johann Wolfgang von Goethe

Frei­heit ist im­mer nur Frei­heit des An­ders­den­ken­den.
Rosa Luxemburg

Der Un­ter­schied zwi­schen einem Hei­li­gen und einem Sün­der ist, daß der Hei­li­ge eine Ver­gan­gen­heit und der Sün­der eine Zu­kunft hat.
Oscar Wilde

Fleiß ist die be­ste Form der Lei­den­schaft.
Thomas Mann

Wo der Ver­stand be­fiehlt, ist der Ge­hor­sam leicht.
Theodor Fontane

Ver­gel­tet Bö­ses mit Ge­rech­tig­keit und Gu­tes mit Gu­tem.
Kung Fu-tse

Je äl­ter man wird, de­sto ähn­li­cher wird man sich selbst.
Maurice Chevalier

Er­folg macht nicht nur mü­de, er lang­weilt auch.
Ephraim Kishon

Ich ha­be kei­ne Zeit, mich zu be­ei­len.
Igor Strawinsky

Der Zweck des Staa­tes ist je­doch die Ver­schö­ne­rung des Le­bens.
Aristoteles

Bei der Sta­pe­lung der Woh­nun­gen nach oben geht zu­erst der Mensch zu­grun­de und dann die Na­tur. Bei der Sta­pe­lung in die Brei­te läuft es um­ge­kehrt.
Friedensreich Hundertwasser

Be­red­sam­keit ist Lo­gik in Flam­men.
Lyman Beecher

Hu­mor ist über­wun­de­nes Lei­den an der Welt.
Jean Paul

Ein Kom­pro­miß ist dann voll­kom­men, wenn bei­de das er­hal­ten, was sie nicht ha­ben wol­len.
Edgar Fauré

Auf­rich­tig­keit ist die Zu­flucht de­rer, die we­der Phan­ta­sie noch Takt­ge­fühl ha­ben.
Henry de Montherlant

Erst bei den En­keln ist man dann so­weit, daß man die eige­nen Kin­der un­ge­fähr ver­ste­hen kann.
Erich Kästner

Es gibt Leu­te, die glau­ben, al­les wä­re ver­nünf­tig, was man mit einem ernst­haf­ten Ge­sicht tut.
Georg Christoph Lichtenberg

Reif ist, wer auf sich selbst nicht mehr her­ein­fällt.
Heimito von Doderer

Kunst ist eine Lü­ge, die uns die Wahr­heit er­ken­nen läßt.
Pablo Picasso

Mu­sik drückt das aus, was nicht ge­sagt wer­den kann und wo­rüber zu schwei­gen un­mög­lich ist.
Victor Hugo

Der in­du­stri­el­le Pro­zeß im Gro­ßen baut mehr na­tür­li­che und mensch­li­che „Re­ser­ven” ab, als er selbst er­zeu­gen oder re­ge­ne­rie­ren kann.
Peter Sloterdijk

Wer in der Zukunft lesen will, muß in der Vergangenheit blättern.
André Malraux

Ar­beit be­freit uns von drei Übeln: Lan­ge­wei­le, La­ster und Not.
François Marie Arouet (Voltaire)

Es ist bes­ser, un­glück­lich ver­liebt zu sein als un­glück­lich ver­hei­ra­tet.
Guy de Maupassant

Nur we­ni­ge sind es wert, daß man ih­nen wi­der­spricht.
Ernst Jünger

Ein Volk, das Hel­mut Qual­tin­gers „Herrn Karl” als na­tio­na­le Selbst­er­kennt­nis ak­zep­tiert, ist nicht ver­lo­ren.
Gerd Bacher

Wenn die Rich­ti­gen über mich schimp­fen, freut mich das sehr.
Roman Herzog

Was ist der Un­ter­schied zwi­schen einer Traum­frau und einer Putz­frau? Die Traum­frau putzt um­sonst.
Lizzy Aumeier

Die Welt ist ein Ge­fäng­nis, in dem Ein­zel­haft vor­zu­zie­hen ist.
Karl Kraus

Das An­ge­neh­me am Be­rühmt­sein ist, daß die Leu­te glau­ben, es sei ih­re Schuld, wenn du sie lang­weilst.
Henry Kissinger

Den­ken ist die Ar­beit des In­tel­lekts, Träu­men sein Ver­gnü­gen.
Victor Hugo

Dir kann pas­sie­ren, was will: Es gibt im­mer einen, der es kom­men sah.
Fernandel

Das einzi­ge, was ich be­züg­lich mei­nes Ab­le­bens wirk­lich be­dau­re, ist, daß ich nicht hier sein kann, um all den Blöd­sinn zu le­sen, der über mich ge­schrie­ben wird.
Sir Noël Pierce Coward

Je wei­ter sich das Wis­sen aus­brei­tet, de­sto mehr Pro­ble­me kom­men zum Vor­schein.
Johann Wolfgang von Goethe

Ha­be Mut, dich dei­nes eige­nen Ver­stan­des zu be­die­nen.
Immanuel Kant

Des Näch­sten Leid zu lin­dern hilft, das eige­ne zu ver­ges­sen.
Abraham Lincoln

Viel zu­viel Wert auf die Mei­nung an­de­rer zu le­gen ist ein all­ge­mein herr­schen­der Irr­wahn.
Arthur Schopenhauer

Man soll die Din­ge nicht so tra­gisch neh­men wie sie sind.
Karl Valentin

Die De­mo­kra­tie ist ein Ver­fah­ren, das ga­ran­tiert, daß wir nicht bes­ser re­giert wer­den, als wir es ver­die­nen.
Georg Bernard Shaw

Ver­traue auf dein Glück, und du ziehst es her­bei.
Lucius Annaeus Seneca

Nicht wer viel be­sitzt, ist reich, son­dern wer viel gibt.
Erich Fromm

Ein bö­ses Weib ist nicht mehr bö­se, wenn man es kennt.
Publilius Syrus

Wenn du willst, daß dir je­mand nicht mehr un­sym­pa­thisch ist, tue ihm Gu­tes.
Jacinto Benavente y Martínez

Prin­zi­pien­fra­gen sind un­ter Ex­per­ten un­bel­iebt.
Samuel Joubert

Es gibt zwei gefährliche Abwege: Die Vernunft schlechthin abzulegen und außer der Vernunft nichts anzuerkennen.
Blaise Pascal

Ge­wohn­hei­ten sind die Fin­ger­ab­drücke des Cha­rak­ters.
Alfred Polgar

Je­der dum­me Jun­ge kann einen Kä­fer zer­tre­ten. Aber al­le Pro­fes­so­ren der Welt kön­nen kei­nen her­stel­len.
Arthur Schopenhauer

Wer die Wahr­heit sucht, darf die Stim­men nicht zäh­len.
Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibnitz

Um­ständ­lich­keit ist noch kein Be­weis für tie­fe Ge­dan­ken.
Marcel Reich-Ranicki

Ge­schwin­dig­keits­be­gren­zung ist für vie­le männ­li­che Auto­fah­rer so et­was wie eine amt­lich ver­füg­te Po­tenz­min­de­rung.
Silvia Mingotti

Das nied­rig ge­wach­se­ne, schmal­schul­tri­ge, breit­hüf­ti­ge und kurz­bei­ni­ge Ge­schlecht das schö­ne zu nen­nen, dies konn­te nur der vom Ge­schlechts­trieb um­ne­bel­te männ­li­che In­tel­lekt fer­tig­brin­gen.
Arthur Schopenhauer

Die männ­li­che Un­ge­schick­lich­keit ist ein man­nig­fal­ti­ges We­sen und reich an Blü­ten und Früch­ten je­der Art.
Friedrich von Schlegel

Die Weib­lich­kei­ten hei­ßen Schwä­chen. Man spaßt da­rüber, To­ren trei­ben da­mit ih­ren Spott, Ver­nünf­ti­ge aber se­hen sehr gut, daß sie ge­ra­de die He­be­zeu­ge sind, die Männ­lich­keit zu len­ken und sie zu je­ner ih­rer Ab­sicht zu ge­brau­chen.
Immanuel Kant

Man­che klu­ge Frau hat das Wel­ken männ­li­cher Lie­be durch ih­re Kunst, pi­kan­te Lecker­bis­sen her­zu­stel­len, zu ver­hin­dern ge­wußt.
Guy de Maupassant

Män­ner den­ken, Frau­en sei­en ab­sicht­lich weib­lich; Frau­en den­ken, Män­ner sei­en aus Ver­se­hen männ­lich.
Michael Richter

Kein klu­ger Mann wi­der­spricht seiner Frau. Er wartet, bis sie es selbst tut.
Humphrey Bogart

Un­kraut nennt man Pflan­zen, de­ren Vor­zü­ge noch nicht er­kannt wor­den sind.
Ralph Waldo Emerson

Der Er­folg ist eine Fol­ge­er­schei­nung, nie­mals darf er zum Ziel wer­den.
Gustave Flaubert

Die größ­te Of­fen­ba­rung ist die Stil­le.
Lao-tse

Eine auf Pro­fit be­ru­hen­de In­du­strie ist be­strebt, Men­schen für den Kau­gum­mi und nicht Kau­gum­mi für den Men­schen her­vor­zu­brin­gen.
Antoine de Saint-Exupéry

Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind diejenigen, die wissen, wie man ohne sie auskommt.
Charles Boudelaire

Wer schlecht über an­de­re re­det, redet schlecht über sich selbst.
Christoph von Ottakring

Denken ist kriminell — die Gedanken werden ja gleich in grauen Zellen geboren.
Gabriel Laub

Frie­den ist die Fort­set­zung des Krie­ges mit an­de­ren Mit­teln.
Oswald Spengler

Mit der Grö­ße der Auf­ga­ben wächst die Kraft des Gei­stes.
Friedrich Schiller

Die Le­ber wächst mit ih­ren Auf­ga­ben.
Eckard von Hirschhausen

Die be­ste Bil­dung fin­det ein ge­schei­ter Mensch auf Rei­se.
Johann Wolfgang von Goethe

Al­le Din­ge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Al­lein die Do­sis macht, daß ein Ding kein Gift ist.
Paracelsus

Wir kämp­fen mehr für un­se­re Vor­ur­tei­le als für un­se­re Be­dürf­nis­se.
William Feather

Die Re­bel­len von heu­te sind die Des­po­ten von mor­gen.
Johannes Scherr

Eine Mehr­heit ist im­mer die schlag­fer­tig­ste Ant­wort.
Benjamin Disraeli

Ma­che dich von dei­nen Vor­ur­tei­len los, und du bist ge­ret­tet.
Marc Aurel

Le­bens­kunst be­steht da­rin, die eige­ne Na­tur mit der eige­nen Ar­beit in Ein­klang zu brin­gen.
Luis Ponce de Leon

Der Mann stiehlt den er­sten Kuß, bit­tet um den zwei­ten, ver­langt den drit­ten, nimmt sich den vier­ten, ak­zep­tiert den fünf­ten und dul­det al­le fol­gen­den.
Helen Rowland

Die Kunst ist das Ge­wis­sen der Mensch­heit.
Christian Friedrich Hebbel

Der Prag­ma­ti­ker ent­schei­det Fäl­le nicht nach Grund­sät­zen, son­dern fall­wei­se.
Ron Kritzfeld

Je­des Kind ist gewis­ser­ma­ßen ein Ge­nie und je­des Ge­nie ge­wis­ser­ma­ßen ein Kind.
Arthur Schopenhauer

Je­de freie Tat wird von zwei zu­sam­men­wir­ken­den Ur­sa­chen her­vor­ge­bracht, einer mo­ra­li­schen, dem die Tat be­wir­ken­den Wil­len, und einer kör­per­li­chen, der sie aus­füh­ren­den Stär­ke oder Macht. Wenn ich auf ein Ziel zu­ge­he, muß ich erst ein­mal da­hin ge­hen wol­len, aber mei­ne Fü­ße müs­sen mich auch da­hin tra­gen. Ein Ge­lähm­ter, der lau­fen will, und Ge­sun­der, der das nicht will, blei­ben bei­de auf der­sel­ben Stel­le.
Jean-Jacques Rousseau

Gott denkt in den Ge­nies, träumt in den Dich­tern und schläft in den üb­ri­gen Men­schen.
Peter Altenberg

Ge­nius kann na­he­zu de­fi­niert wer­den als die Fä­hig­keit, Ar­mut zu er­wer­ben.
Edwin Percy Whipple

Gott hat dir eine be­flü­gelte See­le ge­ge­ben, um dich in den wei­ten Him­mel von Lie­be und Frei­heit zu er­he­ben. Ist es da nicht scha­de, daß du die Schwin­gen mit dei­nen ei­ge­nen Hän­den brichst und es zu­läßt, daß dei­ne See­le wie ein In­sekt auf dem Erd­bo­den kriecht?
Khalil Ghibran

Das Ta­lent ar­bei­tet, das Ge­nie schafft.
Robert Schumann

Ver­bes­se­rung macht die Stra­ßen ge­ra­de, aber die un­ver­bes­ser­ten, krum­men Stra­ßen sind die des Ge­nies.
William Blake

Hei­lig­keit und Ge­nie ent­zie­hen sich der De­fi­ni­tion.
Heinrich Böll

Das Ge­nie hat et­was vom In­stinkt der Zug­vö­gel.
Jakob Boßhart

Ein Mann mit einem ho­hen Bank­kon­to kann gar nicht häß­lich sein.
Zsa Zsa Gabor

Es ist im­mer das­sel­be: ein­ge­räum­te Rech­te sind auf­er­leg­te Pflich­ten.
Hans Lohberger

Was ist Sub­kul­tur? Ich ken­ne nur Kul­tur und Ag­ri­kul­tur.
Daniel Barenboim

Nicht in der Er­kennt­nis liegt das Glück, son­dern im Er­wer­ben der Er­kennt­nis.
Edgar Allan Poe

Es ist wich­ti­ger, daß sich je­mand über eine Ro­sen­blü­te freut, als daß er ihre Wur­zel un­ter das Mi­kro­skop bringt.
Oscar Wilde

Die Iro­nie ist die Tap­fer­keit der Schwa­chen und die Feig­heit der Star­ken.
Andre Berthet

Wenn das Ge­hirn des Men­schen so ein­fach wä­re, daß wir es ver­ste­hen könn­ten, dann wä­ren wir so dumm, daß wir es doch nicht ver­ste­hen wür­den.
Jostein Gaarder

Ein Flirt oh­ne tie­fe­re Ab­sicht ist un­ge­fähr so sinn­voll wie ein Fahr­plan oh­ne Eisen­bahn.
Marcello Mastroianni

Wer sei­ne Hände in Unschuld wäscht, trock­net sie in Heu­che­lei ab.
Therese Giehse

Die Men­schen leben heu­te nur noch von der Hand in den Mund, von Ge­halts­zah­lung zu Ge­halts­zah­lung. Und wenn sie al­les aus­ge­ge­ben ha­ben, dann wird der Rest mit dem Über­zie­hen des Kre­dit­kar­ten­kon­tos be­zahlt. Die Kre­dit­kar­ten fan­gen die mo­nat­li­chen Lö­cher im Haus­halts­bud­get auf. Dies ist eine neue Form. Ich nen­ne sie Über­le­bens­schul­den. Nach und nach ge­wöhnt man sich an sie. Doch die Rech­nun­gen tür­men sich auf. Über­le­bens­schul­den wird man nicht mehr los. Über­le­bens­schul­den sind an das Über­le­ben ge­kop­pelt.
Bernd Niquet

An nichts ge­wöhnt man sich so schnell wie an das lang­sa­me Ar­bei­ten.
Ernst Reinhold Hauschka

Wür­de ich eine Show mit rus­si­schem Rou­lett ma­chen, be­kä­me ich auch da­für Kan­di­da­ten.
John de Mol

Al­ter schützt vor Tor­heit, nicht?
Gerhard Kocher

In­stinkt ist In­tel­li­genz, die un­fä­hig ist, sich ih­rer selbst be­wußt zu wer­den.
John Sterling

Zweck­lo­se Ar­beit­sam­keit ist nicht we­ni­ger tö­richt als zü­gel­lo­ser Ge­nuß.
Johannes von Müller

Ar­beit um der Ar­beit wil­len ist ge­gen die Na­tur.
John Locke

So­lan­ge wir jung sind, ar­bei­ten wir wie die Skla­ven, um uns et­was zu schaf­fen, wo­von wir be­quem le­ben könn­ten, wenn wir alt ge­wor­den sind. Und wenn wir alt sind, mer­ken wir, daß es zu spät ist, so zu le­ben.
Alexander Pope

Das Ne­ga­ti­ve in­ter­es­siert mehr als das Po­si­ti­ve. Im Grun­de ist das er­freu­lich, denn es be­weist, daß das Ne­ga­ti­ve immer noch die Aus­nah­me ist.
Tennessee Williams

Wenn auch Sie et­was zu fei­ern ha­ben, dann na­tür­lich auch: herz­li­che Gra­tu­la­tion. Und wenn Sie nichts zu feie­rn ha­ben, su­chen Sie sich et­was; fei­ern sie „Tau­send Jah­re Frei­tag”, ir­gend­et­was gibt's im­mer!
Wolf­gang Leh­ner

Der Kre­dit ist eine durch rea­le Lei­stun­gen er­zeug­te Idee der Zu­ver­läs­sig­keit.
Jo­hann Wolf­gang von Goethe

Ich ken­ne Men­schen, die sich beim Backen mehr Zeit las­sen, da­mit die Eier die Tren­nung bes­ser ver­kraf­ten.
Ines Proc­ter

Das Glück dei­nes Le­bens hängt von der Be­schaf­fen­heit dei­ner Ge­dan­ken ab.
Mar­cus Au­re­li­us

Hoff­nung sieht das Un­sicht­ba­re, fühlt das Un­faß­bare und er­zielt das Un­er­klär­ba­re.­
P. Ma­xi­mi­li­an Kol­be

Der Mensch hilft sich selbst am be­sten. Er muß wan­deln, sein Glück zu su­chen; er muß zu­grei­fen, es zu fas­sen. Gün­sti­ge Göt­ter kön­nen lei­ten, seg­nen. Ver­ge­bens for­dert der Läs­si­ge ein un­be­ding­tes Glück.
Jo­hann Wolf­gang von Goethe

Mon­de und Jah­re ver­ge­hen, aber ein schö­ner Mo­ment leuchtet das Le­ben hin­durch.
Franz Grill­par­zer

Nenne niemand dumm und säumig,
Der das Nächste recht be­denkt.
Ach, die Welt ist so geräumig,
Und der Kopf ist so beschränkt.
Wilhelm Busch

Ein Bi­schof stand an einem ge­witt­ri­gen Tag in sei­ner Ka­the­dra­le. Da kam eine Hei­din, trat vor ihn hin und sprach: „Ich bin kein­e Chri­stin. Gibt es für mich eine Ret­tung vor dem Feu­er der Höl­le?” Der Bi­schof sah die Frau an und ant­wor­te­te, in­dem er sprach: „Nein, Ret­tung gibt es nur für die, wel­che mit dem Was­ser und durch den Geist ge­tauft sind.” Im Au­gen­blick, da er dies sprach, fuhr ein Blitz­strahl vom Himmel her­nie­der, ge­folgt von einem fürch­ter­li­chen Don­ner, schlug in die Ka­the­dra­le ein und ent­fach­te eine Feu­ers­brunst. Die Men­schen aus der Stadt ka­men gelau­fen und ret­te­ten die Frau; doch den Bi­schof ver­zehr­ten die Flam­men.
Kha­lil Ghibran

So­zia­le Netz­wer­ke: für mich die schlimm­ste Er­fin­dung seit dem al­ko­hol­freien Bier.
Ger­not Hass­knecht

Wenn du sie nicht über­zeu­gen kannst, ver­wir­re sie!
So­dom und Go­morr­ha rot­kap­pel­zwer­gi­scher Weis­heit

20 An je­nem Tag wer­det ihr er­ken­nen: Ich bin in mei­nem Va­ter, ihr seid in mir und ich bin in euch. 21 Wer mei­ne Ge­bo­te hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von mei­nem Va­ter ge­liebt wer­den und auch ich werde ihn lie­ben und mich ihm of­fen­ba­ren.
Joh 14,20–21

Das Eng­li­sche und das Deut­sche sind zwei ge­trennt von­ein­an­der sich ent­wickeln­de Sprach­kul­tu­ren, die sich ge­gen­sei­tig be­fruch­ten, oh­ne eine Misch­ehe ein­zu­ge­hen.
Ger­hard Uh­len­bruck

Wir klam­mern uns an die Er­de, wäh­rend das Tor des gött­li­chen Her­zens weit of­fen steht. Wir ver­ach­ten das Brot des Le­bens, wäh­rend der Hun­ger an unseren Her­zen nagt. Wie gut doch das Le­ben zum Men­schen ist; aber wie weit ist der Mensch vom Le­ben ent­fernt!
Kha­lil Ghi­bran

Die Macht der Lo­gik hilft, Fra­gen zu be­ant­wor­ten. Die Lo­ik der Macht li­qui­diert den Fra­ge­stel­ler. Schlie­ße also im­mer so­fort Frie­den mit der Macht der Lo­gik, aber ka­pi­tu­lie­re nie vor der Lo­gik der Macht.
KarlHeinz Ka­rius

Ich hal­te das so­ge­nann­te Gen­dern (was für ein Wort!) für kon­tra­pro­duk­tiv. Bringt nichts in der Sa­che, spal­tet die Ge­sell­schaft, macht Spra­che miß­ver­ständ­lich usf. Wer­de ich sel­ber an­ge­gen­dert, füh­le ich mich ide­o­lo­gisch be­grapscht.
Ma­rit­ta Tka­lec

Die Kul­tur Eu­ro­pas ist aus der Be­geg­nung von Je­ru­sa­lem, Athen und Rom — aus der Be­geg­nung zwi­schen dem Got­tes­glau­ben Is­ra­els, der phi­lo­so­phi­schen Ver­nunft der Grie­che und dem Rechts­den­ken Roms ent­stan­den. Die­se drei­favche Be­geg­nung bil­det die in­ne­re Iden­ti­tät Eu­ro­pas.
PP Be­ne­dikt XVI.

Das Le­ben ist be­zau­bernd. Man muß es nur durch die rich­ti­ge Bril­le se­hen.
Ale­xan­dre Du­mas

Die Re­stau­ra­tion von Äu­ßer­lich­kei­ten ist noch nie­mals ge­glückt. Nicht auf die­se kommt es an, son­dern auf die dau­ernd gül­ti­gen Wer­te.
Ot­to von Habs­burg–Loth­rin­gen

Vie­le Men­schen ver­säu­men das klei­ne Glück, wäh­rend sie auf das gro­ße ver­ge­bens war­ten.
Pearl Syden­stricker Buck

Was die See­le für den Leib, ist Gott für den Staat; wenn die See­le aus dem Leib weicht, zer­fällt er.
Ni­ko­laus von der Flüe

Die Rea­li­tät der glo­ba­li­sier­ten Welt be­steht in einer Ke­tte von In­seln des Wohl­stands und des Reich­tums, die aus einem Meer des Völk­er­elends her­aus­ra­gen.
Jean Zieg­ler

Ich bin nicht da­zu an­ge­tre­ten, um die Men­schen träu­men zu las­sen. 
Rai­ner Brü­der­le

Rea­li­sten sind mit ih­rem Le­ben und ih­rem Spar­schwein zu­frie­den. Nur wer mehr er­war­tet als er rein­steckt, wird ent­täuscht.
KarlHeinz Ka­rius

Der frei­heit­li­che, säku­la­ri­sier­te Staat lebt von Vor­aus­set­zun­gen, die er selbst nicht ga­ran­tie­ren kann.
Ernst–Wolf­gang Böcken­för­de

Nicht je­der ist Po­li­ti­ker und be­kommt eine sat­te Pen­sion.
Ro­bert Hal­ver

Ich will kei­ne Rech­te, ich will Pri­vi­le­gien.
Li­sa Eckhart

Öko­no­mi­sche Theo­rie im be­sten Sin­ne ist eine Einla­dung, über un­ser Han­deln nach­zu­den­ken — also recht ver­stan­den ein Teil der Phi­lo­so­phie. Ethik ist das Nach­den­ken über un­se­re in­di­vi­du­el­len Ge­wohn­hei­ten und Prin­zi­pien, Po­li­tik das Nach­den­ken über das mensch­li­che Mit­ein­an­der und Ge­gen­ein­an­der. Öko­no­mik ist als drit­ter Teil der prak­ti­schen Phi­lo­so­phie das Nach­den­ken über die Ord­nung un­se­rer Haus­hal­te und Be­trie­be.
Ra­him Taghi­za­de­gan

Je mehr „po­lit­i­cal correct­ness”, de­sto mehr Schimpf­wör­ter gibt es.
Mathias Tret­ter

Hoff­nung ist nicht die Über­zeu­gung, daß et­was gut aus­geht, son­dern die Ge­wiß­heit, daß et­was Sinn hat, egal wie es aus­geht.
Václav Havel

Vie­le Wor­te sind lan­ge zu Fuß ge­gan­gen, ehe sie ge­flü­gel­te Wor­te wur­den.
Marie von Eb­ner–Eschen­bach

Ein Buch ist ein Spie­gel; wenn ein Af­fe hin­ein­guckt, so kann frei­lich kein Apo­stel her­aus­se­hen.
Ge­org Chri­stoph Lich­ten­berg.

In einem Gar­ten ging das Pa­ra­dies ver­lo­ren, in einem Gar­ten wird es wie­der­ge­fun­den.
Blaise Pas­cal

Dum­me Ge­dan­ken hat je­der, nur der Wei­se ver­schweigt sie.
Wilhelm Busch

Wenn du auf der Su­che nach Ho­nig bist, mußt du da­mit rech­nen, von Bie­nen ge­sto­chen zu wer­den.
Jo­seph Jou­bert

Be­fin­det sich einer hei­ter und gut,
Gleich will ihn der Nach­bar pei­ni­gen;
So lan­ge der Tüch­ti­ge lebt und tut,
Möch­ten sie ihn ger­ne stei­ni­gen.
Ist er hin­ter­her aber tot,
Gleich sam­meln sie gro­ße Spen­den,
Zu Eh­ren sei­ner Le­bens­not
Ein Denk­mal zu voll­en­den.
Jo­hann Wolf­gang von Goethe

Es ist nichts falsch da­ran, daß Men­schen Reich­tü­mer be­sit­zen; falsch wird es, wenn Reich­tü­mer Men­schen be­sit­zen.
Billy Gra­ham

Kat­zen er­rei­chen mü­he­los, was Men­schen ver­sagt bleibt: Durchs Le­ben zu ge­hen, oh­ne Lärm zu ma­chen.
Ernest Heming­way

Min­der­hei­ten gren­zen im­mer am mei­sten aus.
Ger­hard Kesz­ler

Ein klu­ger Mann schafft mehr Ge­le­gen­hei­ten, als er fin­det.
Fran­cis Bacon

Dan­ke, pfiat di, tschüß!
Jut­ta Mo­cu­ba

Wenn du den Ein­druck hast, daß das Le­ben Thea­ter ist, dann such dir eine Rol­le aus, die dir so rich­tig Spaß macht.
William Shakespeare

Was mich im­mer an den Deut­schen be­gei­stert hat, ist ih­re gro­ße Hin­ga­be zu ih­rer Kul­tur, ih­ren Li­te­ra­ten und Phi­lo­so­phen, und ih­rem Er­fin­der­geist.
Prinz As­fa–Wos­sen As­se­ra­te

Schön, wenn man so gar nichts von sei­ner Re­gie­rung er­war­tet und trotz­dem noch ent­täuscht wird.
Ger­not Hass­kecht

Ich bin ge­ne­rell der Mei­nung, daß je­der Mensch im­mer be­reit sein muß, sein eige­nes Welt­bild in­fra­ge zu stel­len.
Fritz Jer­gitsch

Je­der Au­gen­blick hat sei­ne be­son­de­re Bot­schaft.
Hazrat Inayat Khan

Wenn es nicht not­wen­dig ist, ein Ge­setz zu ma­chen, dann ist es not­wen­dig, kein Ge­setz zu ma­chen.
Charles–Louis de Mon­tesquieu

Es gibt kei­ne wich­ti­ge­re Le­bens–Re­gel in der Welt als die: Hal­te dich, so viel du kannst, zu Leu­ten, die ge­schick­ter sind als du, aber doch nicht so sehr un­ter­schie­den sind, daß du sie nicht be­greifst. Das Er­he­ben wird dei­nem Ehr­geiz durch In­stinkt leich­ter wer­den, als dem all­zu­gro­ßen das Her­ab­las­sen aus kal­ter Ent­schlie­ßung.
Ge­org Chri­stoph Lich­ten­berg

Sind Illu­sio­nen ein­mal ver­flo­gen, kom­men sie nie wie­der.
Giu­seppe Mazzini

Die For­de­rung nach po­li­ti­scher Kor­rekt­heit in der Spra­che ist einer­seits ein Ali­bi, an­de­rer­seits ein Ab­len­kungs­ma­nö­ver: so­lan­ge wir uns über For­mu­lie­run­gen strei­ten, kom­men wir gar nicht in Ver­le­gen­heit, uns mit den Pro­ble­men selbst aus­ein­an­der­zu­set­zen.
Tho­mas Gla­vi­nic

Kaf­fee ist nur schäd­lich, wenn Ih­nen ein gan­zer Sack aus dem fünf­ten Stock auf den Kopf fällt. 
Al­bert Dar­bo­ven

Die Kü­chen­in­sel ist der Ther­mo­mix für Leu­te, die noch ko­chen kön­nen.
Flo­ri­an Schroe­der

Oh­ne Cyber–Si­cher­heit ist kei­ne er­folg­rei­che Di­gi­ta­li­sie­rung mög­lich.
Ar­ne Schön­bohm

Un­ge­duld hat häu­fig Schuld.
Wil­helm Busch

Im Spiel der Wirt­schafts­kräf­te ist der Mensch ein Kol­la­te­ral­scha­den.
Chri­stoph Sie­ber

Blu­men sind die schön­sten Wor­te der Na­tur.
Jo­hann Wolf­gang von Goethe

Je mehr du auf der Hö­he der dies­jäh­ri­gen Mo­de stehst, de­sto mehr bist du be­reits hin­ter der nächst­jäh­ri­gen Mo­de zu­rück.
Keith Gil­bert Chester­ton

Wer im Hai­fisch­becken schwim­men will, muß selbst ein Hai sein. Oder er wird ge­fres­sen. Der Aus­weg be­steht nicht in der Zäh­mung der Haie durch Mo­ral und gu­tes Zu­re­den. Der Aus­weg be­steht da­rin, an ih­rer Stel­le Karp­fen zu züch­ten.
Sah­ra Wa­gen­knecht

Wer im Deut­schen deng­lischt, kann we­der Deutsch noch Eng­lisch.
Mi­cha­el Wolff­sohn

Geld al­lein macht nicht un­glück­lich.
Curt Goetz

Wer im­mer tut, was er schon kann, wird im­mer blei­ben, was er schon ist.
Henry Ford

Wer­bung ist Ma­ni­pu­la­tion in Se­kun­den
Se­ba­stien Rab­sahl

Nach­dem ich als Kind er­lebt ha­be, wie sich die Po­li­tik mit uns be­schäf­tigt hat, be­schäf­ti­ge ich mich nun mit ihr.
Karl Fürst von Schwar­zen­berg

Ich bin ein Idea­list. Ich weiß nicht, wo­hin ich ge­he, aber ich ge­he mei­nen Weg.
Carl Sand­burg

Wenn Sie kein eige­nes Haus be­sit­zen, kau­fen Sie eines. Wenn Sie ein Haus be­sit­zen, kau­fen Sie ein an­de­res. Wenn Sie zwei Häu­ser be­sit­zen, kau­fen Sie ein drit­tes. Und lei­hen Sie ih­ren Ver­wand­ten das Geld, um ein Haus zu kau­fen.
John Paul­son

Al­le Illu­sio­nen ster­ben, aber nur die Schwäch­lin­ge ster­ben mit ih­nen. 
Charles Mor­gan

Eine Angst vor einer Zu­kunft, die wir fürch­ten, kön­nen wir nur über­win­den durch Bil­der von einer Zu­kunft, die wir wol­len.
Wilhelm Ernst Barkhoff

Man soll­te nie­mals zu einem Arzt ge­hen, oh­ne zu wis­sen, was des­sen Lieb­lings­diag­no­se ist.
Henry Fielding

Ein ganz klein we­nig Sü­ßes kann viel Bit­te­res ver­schwin­den las­sen.
Francesco Petrarca

Man muß ein­fach re­den, aber komp­li­ziert den­ken — nicht um­ge­kehrt.
Franz Josef Strauß

Nur das fröh­li­che Herz al­lein ist fä­hig, Wohl­ge­fal­len an dem Gu­ten zu emp­fin­den.
Immanuel Kant

Man muß die ei­ge­nen Wi­der­sprü­che oh­ne Aus­flüch­te le­ben.
Eugenio Montale

Erst zwei­feln, dann un­ter­su­chen, dann ent­decken.
Henry Thomas Buckle

Nichts ist zu schwer für den, der liebt.
Marcus Tullius Cicero

Leu­te, die einen Na­men ha­ben, müs­sen ge­faßt sein auf Zu­schrif­ten, die kei­nen ha­ben.
Peter Rosegger

Wir sind so eitel, daß uns so­gar an der Mei­nung der Leu­te, an de­nen uns nichts liegt, et­was ge­le­gen ist.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

Wenn mich mei­ne Fein­de lo­ben, kann ich si­cher sein, einen Feh­ler ge­macht zu ha­ben.
August Bebel

Laßt uns ar­bei­ten, oh­ne zu grü­beln. Das ist das ein­zi­ge Mit­tel, das Le­ben er­träg­lich zu ma­chen.
François Marie Arouet (Voltaire)

Die Welt ist vol­ler Miß­trau­en, das auf ge­gen­sei­ti­ger Kennt­nis be­ruht.
Morman Mailer

Jede Par­tei ist für das Volk da und nicht für sich selbst.
Konrad Adenauer

Mach' aus dem „Muß” ein „Sollen”, dann wirst du wollen.
Elfriede Hablé

Für Mo­ra­li­sten
Ein Mensch hat eines Tags be­dacht,
Was er im Le­ben falsch ge­macht,
Und fleht, ge­narrt von Selbst­vor­wür­fen,
Gut­ma­chen wie­der es zu dür­fen.
Die Fee, die zur Verfügung steht,
Wenn sichs, wie hier, um Mär­chen dreht,
Er­laubt ihm denn auch au­gen­blicks
Die Rich­tig­stel­lung des Ge­schicks.
Der Mensch be­sorgt dies äußerst gründ­lich,
Merzt al­les aus, was dumm und sünd­lich.
Doch spürt er, daß der sau­bern See­le
Ihr in­ner­lich­stes We­sen feh­le,
Und scheuß­lich gehts ihm auf die Ner­ven:
Er hat sich nichts mehr vo­rzu­wer­fen,
Und nie­mals wird er wie­der jung
Im Schat­ten der Er­in­ne­rung.
Dumm­hei­ten, fühlt er, gibts auf Er­den
Nur zu dem Zweck, ge­macht zu wer­den.
Eugen Roth

Es ist un­mög­lich, je­man­dem ein Är­ger­nis zu ge­ben, wenn er's nicht neh­men will.
Friedrich Schlegel

Wenn et­was nicht zu ver­mei­den ist, dann soll­te es we­nig­stens Spaß ma­chen.
Sandra Bullock

Wenn du klug bist, so mi­sche eines mit dem an­dern: hof­fe nicht oh­ne Zwei­fel und zweif­le nicht oh­ne Hoff­nung.
Lucius Annaeus Seneca

Es gab eine Zeit in Eu­ro­pa, wo Ge­setz und Zu­stim­mung des Vol­kes die Kö­ni­ge mit fast un­be­grenz­ter Ge­walt aus­ge­stat­tet hat­ten. Aber es kam fast nie vor, daß sie sich ih­rer auch be­dient hät­ten.
Alexis de Tocqueville

Der be­ste Lüg­ner ist der, der mit den we­nig­sten Lü­gen am läng­sten aus­kommt.
Samuel Butler

Op­ti­mi­sten ha­ben gar kei­ne Ah­nung von den freu­di­gen Über­ra­schun­gen, die Pes­si­mi­sten er­le­ben.
Peter Bamm

Die Kör­per wä­ren nicht so schön, wenn sie sich nicht be­weg­ten.
Johannes Kepler

Wer kei­ne Wer­bung macht, um Geld zu spa­ren, könn­te eben­so seine Uhr an­hal­ten, um Zeit zu spa­ren.
Henry Ford

Ge­sun­der Men­schen­ver­stand ist das Ta­lent, die Din­ge zu se­hen, wie sie sind, und Din­ge zu tun, wie sie ge­tan wer­den soll­ten.
Calvin Ellis Stowe

Nie­mand ist zu­fäl­lig gut, die Tu­gend muß man ler­nen.
Lucius Annaeus Seneca

Le­ben ist die Kunst, taug­li­che Schluß­fol­ge­run­gen aus un­zu­rei­chen­den Prä­mis­sen zu zie­hen.
Samuel Butler

Die Kehr­sei­te des Auf­schwungs der Natur­wis­sen­schaf­ten ist die ethi­sche Schwä­che, an der wir heu­te lei­den.
Joachim Hellmer

In Ame­ri­ka ist ein Li­be­ra­ler eine Art em­bryo­na­ler Kom­mu­nist, ein Är­ger­nis, das sub­ver­si­ve und pein­li­che Fra­gen stellt.
Peter Ustinov

Bei­spie­le sind die Schwimm­bo­jen der Lo­gik.
Helmar Nahr

Der Pa­trio­tis­mus ver­dirbt die Ge­schich­te.
Johann Wolfgang von Goethe

Die wirk­li­che Grö­ße ist ein My­ste­rium.
Jacob Burckhardt

Die Lie­be be­steht zu drei Vier­tel aus Neu­gier.
Giacomo Girolamo Casanova

Klei­ne Ur­sa­chen ...
Ein Mensch — und das ge­schieht nicht oft —
Be­kommt Be­such, ganz un­ver­hofft,
Von einem jun­gen Frau­en­zim­mer,
Das grad, aus was für Grün­den im­mer —
Viel­leicht aus ziem­lich hin­ter­grün­di­gen —
Be­reit ist, die­se Nacht zu sün­di­gen.
Der Mensch müßt nur die Ar­me brei­ten,
Dann wür­de sie in die­se glei­ten.
Der Mensch jedoch den Mut ver­liert,
Denn er ist lei­der un­ra­siert.
Ein Mann mit schlecht­ge­schab­tem Kinn
Ver­fehlt der Stun­de Glücks­ge­winn,
Und wird er schließ­lich doch noch zärt­lich,
Wird ers zu spät und auch zu bärt­lich.
In­fol­ge schwa­cher Reiz­ent­fal­tung
Ge­winnt die Da­me wie­der Hal­tung
Und läßt den Menschen, rauh von Stoppeln,
Ver­ge­bens sei­ne Müh ver­dop­peln.
Des Men­schen Kinn ist seit­dem glatt —
Doch fin­det kein Be­such mehr statt.
Eugen Roth

Wirk­li­che Lie­be ist ein Aus­druck der in­ne­ren Pro­duk­ti­vi­tät und um­faßt die Für­sor­ge, Res­pekt, Ver­ant­wort­lich­keit und Wis­sen.
Erich Fromm

Viel­leicht muß man die Lie­be ge­fühlt ha­ben, um die Freund­schaft rich­tig zu er­ken­nen.
Sebastien Chamfort

Wenn die Lie­be dir winkt, dann fol­ge ihr,
Sind ih­re We­ge auch schwer und steil.
Und wenn ih­re Flü­gel dich um­hül­len, gib dich ihr hin,
Auch wenn das un­term Ge­fie­der ver­steck­te Schwert dich ver­wun­den kann.
Und wenn sie zu dir spricht, glau­be an sie,
Auch wenn ih­re Stim­me dei­ne Träu­me zer­schmet­tern kann wie der Nord­wind den Gar­ten ver­wü­stet.
Denn so, wie die Lie­be dich krönt, kreu­zigt sie dich.
Khalil Ghibran

In der Ehe muß je­de Frau eini­ge Din­ge ler­nen, die sie schon kann.
Elke Sommer

Nichts ist so un­nütz wie ein all­ge­mei­ner Grund­satz.
Lord Thomas Babington

Der klu­ge Po­li­ti­ker be­trach­tet eher den Un­wil­len als den Wil­len des Vol­kes.
Zarko Petan

Mehr Ver­ant­wor­tung für den Ar­beits­markt­er­folg heißt, daß je­der für sei­ne Be­schäf­ti­gungs­fä­hig­keit selbst ver­ant­wort­lich ist und nicht ab­war­tet, was das Ar­beits­markt­ser­vi­ce an Kur­sen zu bie­ten hat In­ve­sti­tio­nen in die eige­ne Bil­dung müs­sen so nor­mal wer­den wie In­ve­sti­tio­nen in den Ur­laub.
Harald Mahrer

Was man mit Ge­walt ge­winnt, kann man nur mit Ge­walt be­hal­ten.
Mahatma Gandhi

Die Ver­nunft formt den Men­schen, das Ge­fühl lei­tet ihn.
Jean Jacques Rousseau

Die gro­ßen Flüs­se brau­chen die klei­nen Wäs­ser.
Albert Schweitzer

Idea­le sind wie die Ster­ne — wir er­rei­chen sie nie.
Carl Schurz

Was kann der Schöp­fer lie­ber se­hen als ein fröh­li­ches Ge­schöpf?
Gotthold Ephraim Lessing

Das Glück dei­nes Le­bens hängt von der Be­schaf­fen­heit dei­ner Ge­dan­ken ab.
Marc Aurel

Je­der ist be­ru­fen, et­was in der Welt zur Voll­en­dung zu brin­gen.
Martin Buber

Ich ver­steh' den öf­fent­li­chen Dienst nicht so, daß die eine Sei­te sich hin­legt und die an­de­re Sei­te sie weg­trägt.
Franz Jo­sef Strauß zum Er­laß, der baye­ri­schen Be­am­ten ver­bie­tet, an Ka­ser­nen­blocka­den teil­zu­neh­men.

Der Ter­ro­ris­mus, der sei­ne Wur­zeln auch in den USA hat und in Deutsch­land nie die Be­deu­tung er­lang­te wie in man­chen an­de­ren west­li­chen Län­dern (Nord­ir­land, Spa­nien), hat mit der Ge­fahr, in der die heu­ti­ge Mensch­heit schwebt, we­ni­ger zu tun als das aus­ge­klü­gel­te Macht­stre­ben und die glas­kla­ren Be­rech­nun­gen einer Cli­que In­tel­lek­tu­el­ler, die sich Wis­sen­schaft und Tech­nik zu­nut­ze ma­chen, um ihr Kal­kül von Macht und Herr­schaft in die Tat um­zu­set­zen. Die­se macht­be­ses­se­nen In­tel­lek­tu­el­len gibt es im We­sten wie im Osten. Nicht eine (mit­mensch­li­chen Ge­füh­len nach­ge­ben­de) Ro­man­tik be­droht uns heu­te, son­dern das po­li­ti­sche Stre­ben nach Vor­herr­schaft oh­ne Rück­sicht auf mensch­li­che Op­fer.
Joachim Hellmer

Aus­ge­rech­net die be­zie­hen sich jetzt stän­dig auf die Berg­pre­digt, die an­son­sten mit dem Evan­ge­li­um gar nichts im Sinn ha­ben.
Heiner Geißler

Ihr be­tet in eurer Not und Pein; wür­det ihr doch auch in der Fül­le eu­rer Freu­de und in den Ta­gen des Über­flus­ses beten.
Khalil Ghibran

Wenn der Staat oder die Po­lis nur eine mo­ra­li­sche Per­son sein soll, die ihr Le­ben aus der Ver­ei­ni­gung ih­rer Mit­glie­der be­zieht, und wenn die ei­ge­ne Er­hal­tung ih­re wich­tig­ste Auf­ga­be ist, be­darf es einer uni­ver­sel­len und zwin­gen­den Macht, um al­le Tei­le in der für das Gan­ze gün­stig­sten Wei­se zu be­we­gen und zu ver­wal­ten. Wie die Na­tur dem Men­schen un­um­schränk­te Macht über sei­ne Glied­ma­ßen ein­räumt, gibt der ge­sell­schaft­li­che Pakt dem Staats­we­sen ab­so­lu­te Macht über al­le sei­ne Be­stand­tei­le, und es ist die glei­che, vom all­ge­mei­nen Wil­len ge­lenk­te Macht, die, wie ich schon aus­ge­führt ha­be, den Na­men Sou­ve­rä­ni­tät trägt.
Aber ab­ge­se­hen von der öf­fent­li­chen Per­son müs­sen wir auch die Pri­vat­per­so­nen in Be­tracht zie­hen, die das Staats­we­sen bil­den, und de­ren Le­ben und Frei­heit na­tur­ge­mäß un­ab­hän­gig sind. Es geht al­so da­rum, zwi­schen den je­wei­li­gen Rech­ten des Bür­gers und des Sou­ve­räns (...) klar zu un­ter­schei­den; zwi­schen den Pflich­ten, die die er­ste­ren in ih­rer Eigen­schaft als Un­ter­ta­nen zu er­fül­len ha­ben, und dem Na­tur­recht, das sie in ih­rer Ei­gen­schaft als Men­schen ge­nie­ßen dür­fen.
Jean-Jacques Rousseau

Frü­her muß­te man wirk­lich et­was tun, um in die Zei­tung zu kom­men, heu­te braucht man nur et­was zu sa­gen.
Manfred Rommel

Die Men­schen sind grob in drei Ka­te­go­rien ein­zu­tei­len: Die we­ni­gen, die da­für sor­gen, daß et­was ge­schieht, die vie­len, die zu­schau­en, wie et­was ge­schieht, und die über­wäl­ti­gen­de Mehr­heit, die kei­ne Ah­nung hat, was über­haupt ge­sche­hen ist.
Karl Weinhofer

Die Un­ter­ho­se
Hei­lig ist die Un­ter­ho­se,
wenn sie sich in Sonn und Wind,
frei von ih­rem All­tags­lo­se,
auf ihr wah­res Selbst be­sinnt.
Fröh­lich le­dig der Bla­mage
steter Souterränität,
wirkt am Seil sie als Staf­fage,
wie ein Se­gel leicht ge­bläht.
Kei­nen Tro­pus ihr zum Ruh­me
spart des Ma­lers Kom­pe­tenz,
preist sie sei­ne treu­ste Blu­me
Som­mer, Win­ter, Herbst und Lenz.
Christian Morgenstern

Wir Bau­ern las­sen uns nicht mo­ra­lisch zur Sau und fis­ka­lisch zum Spar­schwein ma­chen.
Constantin Freiherr von Heeremann

Es ge­nügt nicht, daß ein Land Ta­len­te her­vor­bringt. Ir­gend­wann muß es sich sei­ner wür­dig er­wei­sen.
Peter Ustinov

Es ist leich­ter, einen Hund an einer Wurst vor­bei­zu­füh­ren, als einen SPD-Mann an der Ver­su­chung, im Bil­dungs­be­reich stän­dig neue Ex­pe­ri­men­te zu ma­chen.
Dietrich Austermann

Die Eng­län­der ha­ben das Öl, die Fran­zo­sen die Kern­kraft und wir die Dis­kus­sion.
Lothar Späth

Mit­tel­stän­disch ist ein Unter­neh­men, wenn beim Kon­kurs der Staat nicht hilft.
Friedrich Conzen

Ich ge­ben of­fen zu, daß ich mit der Er­fin­dung eines fern­seh­frei­en Ta­ges in der Wo­che ge­schei­tert bin.
Helmut Schmidt

Um eine gro­ße so­zia­li­sti­sche Ge­sell­schaft zu er­rich­ten, ist es von äu­ßer­ster Wich­tig­keit, die brei­ten Mas­sen der Frau­en zu be­we­gen, am Pro­duk­tions­pro­zeß teil­zu­neh­men. In der Pro­duk­tion müs­sen Män­ner und Frau­en glei­ches Geld für glei­che Ar­beit be­kom­men. Die ur­sprüng­li­che Gleich­heit der Ge­schlech­ter kann nur durch den Pro­zeß der so­zia­li­sti­schen Trans­for­ma­tion der Ge­sell­schaft als Gan­zes ver­wirk­licht wer­den.
Mao Tse-tung

Eine So­zia­le Markt­wirt­schaft kann nicht ge­dei­hen, wenn die ihr zu­grun­de­lie­gen­de gei­sti­ge Hal­tung — also die Be­reit­schaft, für das eige­ne Schick­sal Ver­ant­wor­tung zu tra­gen und aus dem Stre­ben nach Lei­stungs­stei­ge­rung an einem ehr­li­chen, frei­en Wett­be­werb teil­zu­neh­men — durch ver­meint­li­che so­zia­le Maß­nah­men auf be­nach­bar­ten Ge­bie­ten zum Ab­ster­ben ver­ur­teilt wird.
Harald Mahrer

Es ist mei­ne Auf­ga­be, daß mich al­les stört, was wo­an­ders bes­ser ist als in Ba­den-Würt­tem­berg.
Lothar Späth

Alpen-Churchill.
Hans-Jochen Vogel über Franz Josef Strauß

Mö­ge Gott das deut­sche Volk da­vor be­wah­ren, daß es noch ein­mal in die Hän­de die­ser Gauk­ler, die­ser op­por­tu­ni­sti­schen Schau­kel­po­li­ti­ker fällt.
Franz Josef Strauß über die SPD

Es ist jetzt auch ein Ge­bot der so­zia­len Ge­rechtig­keit, daß wir der Lei­stung eine neue Chan­ce ge­ben.
Helmut Kohl

Alle wol­len den Gür­tel en­ger schnal­len, aber je­der fum­melt am Gür­tel des Nach­barn he­rum.
Norbert Blüm

Ein So­zial­staat auf Pump ist ein Wahr­heit kein so­zia­ler Staat, son­dern eine Ver­sün­di­gung an der Zu­kunft un­se­res Vol­kes.
Gerhard Stoltenberg

Soll­te die Leh­re an un­se­ren Schu­len und Hoch­schu­len tat­säch­lich am Ur­teil der Be­trof­fe­nen selbst ge­mes­sen wer­den, so pro­phe­zeie ich einen ra­pi­den Rück­gang der Lei­stung von Schü­lern und Stu­die­ren­den und — falls eine der­art be­ur­teil­te Leh­re zum Be­ru­fungs­kri­te­ri­um wer­den soll­te — auch einen Rück­gang der be­ruf­li­chen Qua­li­fi­ka­tio­nen der Do­zen­ten.
Felix von Cube

Das Pa­ra­dies habe ich mir im­mer als eine Art Bib­lio­thek vor­ge­stellt.
Jorge Luis Borges

Kon­ver­sa­tion ist die Kunst zu re­den, oh­ne zu den­ken.
Victor de Kowa

Wer sei­ner eige­nen Ju­gend nach­läuft, wird sie nie ein­ho­len.
André Maurois

Ge­mein­sa­me Er­in­ne­run­gen sind manch­mal die be­sten Frie­dens­stif­ter.
Marcel Proust

Eitel­keit ist das letz­te Kleid, das der Mensch aus­zieht.
Ernst Bloch

Über­zeu­gun­gen sind oft die ge­fähr­lich­sten Fein­de der Wahr­heit.
Friedrich Nietzsche

Mo­ral ist ein­fach die Hal­tung, die wir Leu­ten ge­gen­über an­neh­men, die wir per­sön­lich nicht lei­den kön­nen.
Oscar Wilde

Man kann sich auch an of­fe­nen Tü­ren den Kopf ein­ren­nen.
Erich Kästner

Die Ver­nunft formt den Men­schen, das Ge­fühl leitet ihn.
Jean-Jacques Rousseau

Ist die Ar­beit mal ge­tan, weiß die Mü­he keiner mehr zu schät­zen.
Katharina Eisenlöffel

Da­mit der Auf­stieg durch Lei­stung über­haupt mög­lich ist, muß die Rang­ord­nungs­struk­tur durch­läs­sig sein. Eine star­re Rang­ord­nung, ver­kör­pert et­wa in der stän­di­schen Ge­sell­schaft des Mit­tel­al­ters, ver­hin­dert Leistung und damit Anerkennung. Ebenso verhindert aber auch die sozialistische Ideologie der Gleich­heit, al­so die Auf­he­bung der Rang­ord­nungs­struk­tur, die Trieb­be­frie­di­gung durch Lei­stung; sie er­weist sich da­mit als fru­strie­rend, in­hu­man und zer­störe­risch.
Felix von Cube

Hoff­nung ist ein gu­tes Früh­stück, aber ein schlech­tes Abend­brot.
Francis Bacon

Wenn es heu­te bei uns einen Ter­ro­ris­mus gibt, so ist das — an­ders als in Län­dern de­ren Ter­ro­ris­mus zum größ­ten Teil auf das En­ga­ge­ment die­ser Län­der in der drit­ten Welt zu­rück­geht — mit da­durch ver­ur­sacht, daß sich die­se Ter­rori­sten bei uns eine Chan­ce aus­rech­nen, nicht ganz oh­ne Er­folg zu blei­ben. Sie su­chen sich Ge­le­gen­hei­ten und Ob­jek­te aus, bei de­nen sie glau­ben, mit einer ge­wis­sen Sym­pa­thie eines Teils der B­evöl­ke­rung rech­nen zu kön­nen. In einem Ge­mein­we­sen, das sich zum größ­ten Teil aus kri­ti­schen Bür­gern zu­sam­men­setzt, be­steht eine sol­che Chan­ce nicht. Hier folgt die Kon­trol­le des Staa­tes schon aus der stän­dig wa­chen Kri­tik der Bür­ger. Der Ter­ro­rist hat keine Ge­le­gen­heit, von sich aus zu einer stär­ke­ren Kon­trol­le an­zu­sta­cheln.
Joachim Hellmer

Die Zu­kunft ist als Raum der Mög­lich­kei­ten der Raum un­se­rer Frei­heit.
Karl Jaspers

Es ist we­ni­ger schwie­rig, Pro­ble­me zu lö­sen, als mit ih­nen zu le­ben.
Pierre Teilhard de Chardin

Je we­ni­ger ich be­nöti­ge, um frei zu sein, de­sto frei­er bin ich.
Werner Mitsch

Es gibt zwei Ar­ten von Mit­ar­bei­tern, aus de­nen nie et­was Rich­ti­ges wird: Die­je­ni­gen, die nie tun, was man ih­nen sagt, und die­je­ni­gen, die nur tun, was man ih­nen sagt.
Christopher Morley

Ge­dan­ken sprin­gen wie Flö­he von einem zum an­de­ren, aber sie bei­ßen nicht je­den.
George Bernard Shaw

Wa­rum sind die Zehn Ge­bo­te so ein­fach, kurz und klar und für je­der­mann ver­ständ­lich ab­ge­faßt? Weil sie oh­ne eine Kom­mis­sion auf­ge­stellt wur­den.
Charles de Gaulle

Ge­ra­de des­we­gen, weil der Mensch auch oh­ne Lei­stung „ab­sah­nen” kann, ist An­er­ken­nung für Lei­stung be­son­ders her­vor­zu­he­ben: Nur Lei­stung nützt der So­zie­tät, des­halb darf nur Lei­stung Maß­stab für An­er­ken­nung sein.
Felix von Cube

Er ist eben­so dumm, wie er ehr­lich ist. Und er ist der ehr­lich­ste Mensch, den ich je­mals ge­se­hen ha­be.
Kurt Tucholsky

Char­me und Per­fek­tion ver­tra­gen sich schlecht mit­ein­an­der: Char­me setzt klei­ne Feh­ler vor­aus, die man ver­decken möch­te.
Catherine Deneuve

Ich be­geg­ne lie­ber einem glück­li­chen Men­schen, als daß ich eine Fünf-Pfund-No­te fin­de. Ein hei­te­rer Mensch ver­brei­tet gute Lau­ne um sich, und wenn er in ein Zim­mer kommt, ist es, als sei ein Licht an­ge­zün­det wor­den.
Robert Louis Stevenson

Man muß auf­hö­ren, be­vor man al­les ge­sagt hat. Manche h­aben al­les ge­sagt, be­vor sie be­gin­nen.
Elias Canetti

Fin­de dich, sei dir sel­ber treu, ler­ne dich ver­ste­hen, fol­ge dei­ner Stim­me, nur so kannst du das Höch­ste er­rei­chen.
Bettina von Arnim

Al­le mensch­li­chen Or­ga­ne wer­den ir­gend­wann mü­de, nur die Zun­ge nicht.
Konrad Adenauer

Für Fort­schritt­ler
Der Mensch liest stau­nend, fast ent­setzt,
Daß die mo­der­ne Tech­nik jetzt
den Raum, die Zeit to­tal be­siegt:
Drei Stun­den man nach London fliegt.
Der Fort­schritt herrscht in al­ler Welt.
Je­doch, der Mensch be­sitzt kein Geld.
Für ihn liegt Lon­don grad so weit
Wie in der gu­ten al­ten Zeit.
Eugen Roth

Da­mit eine Men­ge von In­di­vi­du­en als So­zie­tät, also als neue Ein­heit fun­gie­ren kann, muß eine zen­tra­le Füh­rungs­in­stanz vor­han­den sein.
Felix von Cube

Man kann die Men­schen in drei Kla­ssen ein­tei­len: Sol­che, die sich zu To­de ar­bei­ten, sol­che, die sich zu To­de sor­gen, und sol­che, die sich zu To­de lang­wei­len.
Sir Winston Spencer Churchill

Die Ju­gend liebt heut­zu­ta­ge den Lu­xus. Sie hat schlech­te Ma­nie­ren, ver­ach­tet die Au­to­ri­tät, hat kei­nen Re­spekt vor den äl­te­ren Leu­ten und schwatzt, wo sie ar­bei­ten soll­te. Die jun­gen Leu­te ste­hen nicht mehr auf, wenn Äl­te­re das Zim­mer be­tre­ten. Sie wi­der­spre­chen ih­ren El­tern, schwa­dro­nie­ren in der Ge­sell­schaft, ver­schlin­gen bei Tisch die Süß­spei­sen, le­gen die Bei­ne über­ein­an­der und ty­ran­ni­sie­ren ih­re Leh­rer.
Sokrates

Der Mann ist geschaffen, über die Natur zu gebieten, das Weib aber, den Mann zu re­gie­ren. Zum er­sten ge­hört viel Kraft, zum an­de­ren viel Ge­schick­lich­keit.
Immanuel Kant

Al­le Men­schen ma­chen sich, wie zu al­len Zei­ten, auch jetzt noch zu Skla­ven und Frei­en; denn wer von einem Tag nicht min­de­stens ein Drit­tel für sich hat, ist ein Skla­ve, mag er Mi­ni­ster oder Ar­bei­ter sein.
Friedrich Wilhelm Nietzsche

Das gro­ße Kar­tha­go führ­te drei Krie­ge. Nach dem er­sten war es noch mäch­tig. Nach dem zwei­ten war es noch be­wohn­bar. Nach dem drit­ten war es nicht mehr auf­zu­fin­den.
Bertolt Brecht

Der Zio­nis­mus fegt als rei­ni­gen­der Sturm durch das gan­ze Ju­den­tum. Die dür­ren Äste wer­den ge­knickt, in den Wip­feln muß Raum sein für die ewig jun­gen Trie­be, die hin­auf wol­len in das Son­nen­licht.
Theodor Herzl

Der Frie­de ent­springt aus der Ge­rech­tig­keit.
Lü Buwei

Die Klug­heit gibt nur Rat, die Tat ent­schei­det.
Franz Grillparzer

Ich weiß sehr wohl, wie wi­der­sprüch­lich man sein muß, um wir­klich kon­se­quent zu sein.
Pier Paolo Pasolini

Nach­ah­mung ist die höch­ste Form der Schmei­che­lei.
Charles Caleb Colton

Gleich­heit ist kein Na­tur­ge­setz. Das ober­ste Ge­setz der Na­tur ist Un­ter­ord­nung und Ab­hän­gig­keit.
Luc de Clapiers, Marquis des Vau­venar­gues

Manch­mal ist der Preis fürs Geld so hoch, daß der Zu­ge­winn zum Mi­nus wird.
Christa Schyboll

Die Wür­de des Men­schen be­steht in der Wahl.
Max Frisch

Je we­ni­ger Stra­fen, de­sto we­ni­ger Ver­bre­chen.
Oscar Wilde

Ach­tet eine Frau sich mehr we­gen der Vor­zü­ge ih­rer See­le und ih­res Gei­stes als um ih­rer Schön­heit wil­len, so steht sie über ih­rem Ge­schlecht; schätzt sie ih­re Schön­heit hö­her ein als Geist und See­le, so ist sie ih­rem Ge­schlecht treu; schätzt sie aber Ab­kunft und Rang hö­her ein als ih­re Schön­heit so steht sie außer und un­ter ih­rem Ge­schlecht.
Nicolas Chamfort

Frau­en ver­ein­fa­chen un­se­ren Schmerz, ver­dop­peln un­se­re Freu­de und ver­drei­fa­chen un­se­re Aus­ga­ben.
James Saunders

Nicht unser Hirn, son­dern un­ser Herz denkt den größ­ten Ge­dan­ken. Un­ser Herz aber oder un­se­re See­le oder der Kern un­se­rer Per­sön­lich­keit ist ein Fun­ke aus dem Le­bens­licht­meer Got­tes.
Jean Paul

Di­ät ist Mord an un­ge­ges­se­nen Knö­deln.
Martin Rassau

Gott, gib mir die Ge­las­sen­heit, Din­ge hin­zu­neh­men, die ich nicht än­dern kann, den Mut, Din­ge zu än­dern, die ich än­dern kann, und die Weis­heit, das eine vom an­de­ren zu un­ter­schei­den.
Reinhold Niebuhr

Die Ju­den sind al­ler­or­ten ein In­gre­diens der Un­ru­he, und ein heil­sa­mes nach mei­ner Über­zeu­gung; denn sie sind viel auf dem Pla­ne­ten ge­wan­dert und füh­len kos­mo­po­li­ti­scher als irgen­dein an­de­res Volk. Ihr Ho­ri­zont fällt nie mit dem des Lan­des zu­sam­men, das sie be­her­bergt.
José Ortega y Gasset

Geld ist rund und rollt weg, aber Bil­dung bleibt.
Heinrich Heine

Der ewi­ge Sog des Main­streams ver­langt pau­sen­lo­se Wach­sam­keit.
Claus Kleber

Die mei­sten Men­schen ge­ben ih­re Macht auf, in­dem sie den­ken, sie hät­ten kei­ne.
Alice Walker

Grund­wis­sen da­rüber, wie Me­dien­in­hal­te ent­ste­hen und zu be­ur­tei­len sind, ge­hört in einer ver­netz­ten Ge­sell­schaft zur Grund­aus­stat­tung eines Men­schen wie der kun­di­ge Um­gang mit Smart­phon­es, PCs und (bald) selbst­fah­ren­den Au­tos.
Claus Kleber

Stets fin­det Über­ra­schung statt, da, wo man's nicht er­war­tet hat.
Wilhelm Busch

Ho­le dir nie Rat bei dei­nen Be­fürch­tun­gen.
Andrew Jackson

Seid barm­her­zig. Das Le­ben ist schon schwer ge­nug!
Kurt Tucholsky

Man soll­te Ehr­geiz be­sit­zen, oh­ne von ihm be­ses­sen zu sein.
John Huston

Es gibt er­füll­tes Le­ben trotz vie­ler un­er­füll­ter Wün­sche.
Dietrich Bonhoeffer

Selbst der Ge­rech­te wird un­ge­recht, wenn er selbst­ge­recht wird.
Rudolf Hagelstange

Ein Be­am­ter mit einem Burn­out ist wie ein Eu­nuch mit einer Vater­schafts­kla­ge.
Monika Gruber

Vier Eigen­schaf­ten ge­hö­ren zu einem Rich­ter: höf­lich an­zu­hö­ren, wei­se zu ant­wor­ten, ver­nünf­tig zu er­wä­gen und un­par­tei­isch zu ent­schei­den.
Sokrates

Die Art des Ge­bens ist wich­ti­ger als die Ga­be selbst.
Pierre Corneille

Bei je­dem Streit zie­he die Ver­söh­nung selbst dem leich­te­sten Sie­ge vor!
Georg Christoph Lichtenberg

Die be­sinn­li­chen Ta­ge zwi­schen Weih­nach­ten und Neu­jahr haben schon man­chen um die Be­sin­nung ge­bracht.
Joachim Ringelnatz

In­ves­tiert man in der Ge­gen­wart nicht in die Zu­kunft, soll­te man sich nicht wund­ern, wenn die Zu­kunft kei­ne Ge­gen­wart be­kommt.
Christa Schyboll

Main­stream hat Ri­si­ken und Ne­ben­wir­kun­gen. Mit­schwim­men mag be­quem sein. Es ist aber vor al­lem ge­fähr­lich.
Claus Kleber

Die größ­te al­ler Tor­hei­ten ist, sei­ne Ge­sund­heit auf­zu­op­fern, für was es auch sei.
Arthur Schopenhauer

Im Grun­de sind es im­mer die Ver­bin­dun­gen mit Men­schen, die dem Le­ben sei­nen Wert ge­ben.
Wilhelm von Humboldt

Das Durch­schnitt­li­che gibt der Welt ih­ren Be­stand, das Außerge­wöhn­li­che ih­ren Wert.
Oscar Wilde

Die Ju­den trin­ken aus den Quel­len, die Grie­chen aus dem Ab­lauf und die Rö­mer oder La­tei­ner aus den Pfüt­zen.
Martin Luther

Der Ed­le han­delt von sich aus. Er ach­tet die an­de­ren, ob­wohl er da­rum noch nicht not­wen­dig von den an­de­ren ge­ach­tet wird. Er liebt die an­de­ren, ob­wohl er da­rum noch nicht not­wen­dig von den an­de­ren ge­liebt wird. An­de­re zu ach­ten und zu lie­ben steht bei uns selbst. Von an­dern ge­liebt und ge­ach­tet zu wer­den, steht bei den an­dern. Der Ed­le sorgt unter al­len Um­stän­den für das, was bei ihm steht, nicht für das, was bei den an­dern steht. Wer auf sich selbst be­ruht, trifft im­mer das Rech­te.
Lü Buwei

Got­tes er­stes Wort war ein Mensch.
Khalil Gibran

Frau­en ge­hö­ren an den Koch­topf — und der soll­te im Schlaf­zim­mer ste­hen.
Woody Allen

Die Wil­lens­kraft der Schwa­chen heißt Eigen­sinn.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

Wenn ein Mann zu­rück­weicht, weicht er zu­rück. Eine Frau weicht nur zu­rück, um An­lauf zu neh­men.
Zsa Zsa Gabor

Was einen Preis hat, an des­sen Stel­le kann et­was an­de­res als Äqui­va­lent ge­setzt wer­den; was da­ge­gen über al­len Preis er­ha­ben ist, das hat sei­ne W&uum;r­de.
Immanuel Kant

Öster­reich-Un­garn war der ein­zi­ge Staat, des­sen Hym­ne in mehr als einem Dut­zend Spra­chen ge­sun­gen wur­de. Für mich ist das Aus­druck die­ser Iden­ti­tät. Die Viel­falt kul­tu­rel­ler Iden­ti­tä­ten ist in un­se­rer Zeit durch Krie­ge in Ge­fahr, denn Kriege ha­ben heu­te eine in­ter­re­li­gi­ö­se, in­ter­kul­tu­rel­le oder in­ter­eth­ni­sche Di­men­sion. Im­mer al­so ist die Iden­ti­tät des Geg­ners das pri­mä­re Ziel. Ich will mich für die Iden­ti­tät von Völ­kern, Volks­grup­pen und Sprach­grup­pen ein­set­zen.
Karl von Habsburg-Lothringen

Ha­be stets Re­spekt vor dir selbst, Re­spekt vor an­de­ren und über­nimm Ver­ant­wor­tung für dei­ne Ta­ten.
Tenzin Gyatso

Wenn du die Men­schen ver­ste­hen willst, darfst du nicht auf ih­re Re­den ach­ten.
Antoine de Saint-Exupéry

Dum­me und gleich­zei­tig flei­ßi­ge Of­fi­zie­re sind ge­mein­ge­fährl­ich; sie müs­sen so­fort ent­las­sen wer­den, wäh­rend fau­le Dum­me in un­ter­ge­ord­ne­ter Stel­lung nie­mand scha­den. Flei­ßi­ge Klu­ge tau­gen für mitt­le­re, aber nicht für höch­ste Stel­len, in die klu­ge und fau­le Of­fi­zie­re ge­hö­ren.
Kurt Freiherr von Hammerstein-Equord

Nimm nicht so ge­las­sen das Un­recht hin, das an­de­ren ge­tan wird.
Albert Schweitzer

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