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Wer das Gold liebt, bleibt nicht ungestraft, wer dem Geld nachjagt, versündigt sich..
Sir 31,5
Zuhause fühle ich mich, wenn ich mit dem Bleistift in der Hand deutsche Wörter niederschreibe und alles um mich herum spricht Englisch.
Elias Canetti
Da die Bürger durch den Gesellschaftsvertrag alle gleich sind, können auch alle vorschreiben, was alle tun müssen, während keiner das Recht hat, von einem anderen etwas zu fordern, was er nicht selber macht. Genau dieses Recht, das für das Leben und Handeln der politischen Körperschaft unerläßlich ist, überträgt der Souverän dem Fürsten mit der Errichtung einer Regierung.
Jean-Jacques Rousseau
Gedanken sind Träume nur, bis ihr Erfolg erprobt ist.
Francis Bacon
Der Zölibat ist nicht vererblich.
Willi Biene
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben.
Friedrich Hebbel
Die Liebe ist nicht imstande, von Wohltaten, Dank oder Güte zu leben. Sie lebt von der Liebe.
Waldemar Bonsels
Einem Menschen, den Kinder und Tiere nicht leiden können, ist nicht zu trauen.
Carl Hilty
Die Eitelkeit stürzt mehr Frauen in den Abgrund als die Liebe.
Marquise du Deffand
Die Herrschenden müssen bewacht werden, nicht die Beherrschten.
Friedrich Dürrenmatt
Gerechtigkeit ist wie das Licht: Man weiß nicht, was es ist, aber man merkt, wenn es fehlt.
Anonymos
Eines der traurigsten Dinge im Leben ist, daß ein Mensch viele gute Taten tun muß, um zu beweisen, daß er tüchtig ist, aber nur einen Fehler zu begehen braucht, um zu beweisen, daß er nichts taugt.
George Bernard Shaw
Arroganz ist die Karrikatur des Stolzes.
Ernst Freiherr von Feuchtersleben
Ehrgeiz heißt die Leidenschaft, die alle anderen Leidenschaften im Zaum hält.
La Bruyere
Der Armut fehlt einiges, der Habsucht alles.
Friedrich Wilhelm Jacobs
Ein Mensch, der die Schwächen seiner Mitmenschen toleriert, hat seine eigenen erkannt.
Elfriede Hablé
Unsere Lebenserwartung hängt auch davon ab, was wir vom Leben erwarten.
Gerhard Uhlenbruck
Ich gehöre vierzehn Gewerkschaften an, habe aber noch nie gestreikt, weil nie alle vierzehn zur gleichen Zeit in Streik getreten sind.
Peter Ustinov
Das Leben ist schön, aber die Existenz ist fürchterlich.
Hans-Jürgen Schober
Die schlimmsten Fehler macht man in der Absicht, einen Fehler gutzumachen.
Jean Paul
Liebe ist, wenn man Tag und Nacht singen möchte. Ohne Honorar und Manager.
Frank Sinatra
Wenn alle mutig sind, ist das Grund genug, Angst zu haben.
Gabriel Laub
Politik besteht nicht selvten darin, einen simplen Tatbestand so zu komplizieren, daß alle nach einem Vereinfacher rufen.
Giovanni Guareschi
Am Ufer des Nils, zur Abendzeit, begegneten einander eine Hyäne und ein Krokodil. Sie hielten inne und begrüßten einander. „Wie geht es euch, mein Herr?” fragte die Hyäne. Das Krokodil antwortete: „Mir geht es nicht gut. Denn manchmal, wenn ich Schmerzen habe oder traurig bin und deshalb weine, dann rufen alle Kreaturen: 'Nichts als Krokodilstränen!' Und das verletzt mich doch sehr.” „Ihr sprecht”, sagte darauf die Hyäne, „von eurem Schmerz und eurem Leid. Doch denkt einmal nur einen Augenblick auch über mich nach. Ich bestaune die Schönheit der Welt, ihre Wunder und ihren Zauber. Und aus reiner Freude lache ich dann — wie ja auch der Tag lacht. Aber die Leute im Dschungel sagen nur: 'Das ist bloß das Gelächter einer Hyäne.'”
Khalil Ghibran
Ein wahrer Diplomat ist ein Mensch, der zweimal nachdenkt, bevor er nichts sagt.
Sir Winston Leonard Spencer-Churchill
Die Menschheitsgeschichte zeigt, daß in der Regel selbst stark dezentral organisierte Staaten im Lauf der Geschichte dazu neigen, mit der Zeit zentralistischer und bürokratischer regiert zu werden. Kriege haben diesen Prozeß oft entscheidend beschleunigt. Das sogenannte Heilige Römische Reich war in seinem rund tausendjährigen Bestehen eher die berühmte Ausnahme, welche die Regel bestätigt. Böse Zungen behaupten allerdings, daß das heilige Römische Reich weder heilig noch römisch und schon gar kein Reich war.
Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein
Wer alles ertragen kann, kann alles wagen.
Luc de Clapiers, Marquis des Vauvenargues
Das Fernsehen rettet weit mehr Ehen als es zerstört, schon allein dadurch, daß die Partner interessiert schweigen, statt sich gegenseitig durch langweilige Konversation auf die Nerven zu gehen.
George Lacombe
Die Geschichte lehrt, wie man sie fälscht.
Stanislaw Jerzy Lec
In der Liebe sind die Vorspeisen die eigentlichen Leckerbissen.
Françoise Perturier
Wer unter die Oberfläche dringt, tut dies auf eigene Gefahr.
Oscar Wilde
Ich erkenne kein anderes Zeichen der Überlegenheit als die Güte.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Erfolge muß man langsam löffeln, sonst verschluckt man sich an ihnen.
Erika Pluhar.
So manche Wahrheit ging von einem Irrtum aus.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach
Es kann nicht allen gutgehen, und Kapitalismus ist nichts anderes als eine Hilfsorganisation, damit es wenigstens ein paar Konzernen gutgeht.
Mathias Richling
Die gewaltsame Verzerrung des Zinses ist das Ergebnis der Anmaßung des Wissens, abgeleitet aus der Arroganz unkontrollierter Macht, verteidigt mit dem Scheinargument der Unabhängigkeit der Notenbanken.
Unabhängigkeit ist aber nicht das Gleiche wie das Fehlen jeder Kontrolle. Macht, die weder durch das Recht noch durch demokratische Kontrolle oder durch die Disziplinierung des Marktes begrenzt wird, entmündigt die Menschen. Der Informationsentzug für rationale ökonomische Entscheidungen wird zum Mittel dieser Entmündigung.
Markus Krall
Der Sozialstaat versucht, mit Gesetzen das natürliche Sozialverhalten des Menschen in der kleinen Gruppe in eine Pflicht für das gesamte Volk zu verwandeln. Dazu benötigt der Staat einen umfangreichen bürokratischen Apparat, um dies zu kontrollieren. Neben den hohen Kosten droht der Verlust an Freiheit, und die Parteien erhalten in einer Demokratie darüber hinaus die Möglichkeit, mit dem Geld des Steuerzahlers Stimmen zu kaufen. In einer globalisierten Welt mit einer rasch zunehmenden Mobilität an Personen, Dienstleistungen und Ähnlichem stößt der Sozialstaat an seine Grenzen.
Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein
Denn nur von Nutzen wird die Welt regiert.
Friedrich von Schiller
Es gibt nur einen Erfolg: auf deine eigene Weise leben zu können.
Christopher Morley
Es kann doch nicht der Sinn von Bildung sein, daß jeder Einsteins Relativitäts-Theorie erklären kann, aber keiner mehr einen tropfenden Wasserhahn repariert.
Norbert Blüm
Der Oktober ist einer der besonders gefährlichen Monate, um am Aktienmarkt zu spekulieren. Die anderen sind Juli, Jänner, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Februar.
Mark Twain
Ein Haus ohne Geselligkeit ist wie eine Blume ohne Duft.
Sigismund von Radecki
„Ob Grüner Veltliner oder Weißburgunder, Welschriesling oder Gemischter Satz: Ihre unbändige österreichische Frische ist im spritzigen Zusammenspiel mit Sodawasser Trumpf und läßt jeden ‚Pino Kritscho‘ in die Knie gehen.”
Österreich Wein Marketing GmbH
Charakter ist nichts weiter als eine langwierige Gewohnheit.
Plutarch
Jeder Mensch hat seine guten Seiten. Man muß nur die schlechten umblättern.
Ernst Jünger
In der Politik zählen nicht Meinungsumfragen oder wortreiche Wahlprogramme, die niemand liest, sondern nur drei Dinge: Klare, unzweideutige Aussagen, glaubwürdige Persönlichkeiten und unermüdliche Basisarbeit. Europa braucht dies noch mehr als der Einzelstaat.
Otto von Habsburg
Nur aus Unordnung kann etwas Vernünftiges entstehen.
Jean Monnet
Das Prinzip der Meinungsfreiheit beschäftigt sich nicht mit dem Inhalt der Rede eines Menschen und schützt nicht nur die Äußerung guter Ideen, sondern aller Ideen. Wenn es anders wäre, wer würde dann bestimmen, welche Ideen gut wären und welche verboten sind? Die Regierung?
Alissa Sinowjewna Rosenbaum (Ayn Rand)
Gold ist Geld. Alles andere ist Kredit.
John Pierpont Morgan
Du bist ein Mensch. Du lebst nur einmal. Das Leben ist wunderbar, also iß jetzt diesen verdammten Muffin!
Emma Stone
Handeln, das ist, wozu wir da sind.
Johann Gottlieb Fichte
Sich selbst zu lieben ist der Beginn einer lebenslangen Romanze.
Oscar Wilde
Solange es geht, muß man Milde walten lassen, denn jeder kann sie brauchen.
Theodor Fontane
Der Rechtspositivismus, der die Mehrheitsansicht pauschal für rechtens erklärt, hat uns schon öfters ins Unglück geführt. Die Blutspur reicht von der Tötung „unwerten Lebens” bis zur Abtreibungspraxis der Gegenwart. Beides konnte sich legal auf eine Majorität stützen, war aber vor Gott illegitim. Ist die Macht nicht an ewig gültige moralische Grundsätze gebunden, wird sie zum totalitären Monster, das die Freiheit verschlingt. Deshalb haben sich zum Beispiel die Väter des deutschen Grundgesetzes in dessen Präambel auf „die Verantwortung vor Gott und den Menschen” berufen.
Otto von Habsburg
Es ist sehr schwierig, Menschen hinters Licht zu führen, sobald es ihnen aufgegangen ist.
Alfred Polgar
Das große Ziel der Bildung ist nicht Wissen, sondern Handeln.
Herbert Spencer
Ich komme eigentlich nie zu spät, die anderen haben es bloß immer so eilig.
Marylin Monroe
Menschliche Gradlinigkeit ist nicht immer der kürzeste Weg zum Ziel.
Stanislaw Jerzy Lec
Freundschaft ist wie Geld — leichter zu erwerben als zu erhalten.
Samuel Butler
Die Frau ist die Rätselecke in Gottes großer Weltzeitung.
Marcel Achard
Alle Dinge, die ich wirklich gerne würde, sind entweder ungesetzlich, unmoralisch oder machen dick.
Alexander Woollcott
Der ideale Ehemann ist nichts als ein unbestätigtes Gerücht.
Brigit Bardot
Es gibt Frauen, die nicht schön sind, sondern nur so aussehen.
Karl Kraus
Jeder Gewissensbiß ist ein Ahnen Gottes.
Sir Peter Ustinov
Eine Frau tut, was der Mann will, weil der Mann verlangt, was sie wünscht.
Elisabeth Taylor
Die Menschen werden durch Gesinnungen vereint, durch Meinungen getrennt.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich bin glücklich verheiratet; meine Frau leider nicht.
Hennes Bender
Wenn ich im Hotel sehe: Der Fön fest mit der Steckdose verbunden, die Kleiderbügel im Schrank eingeschweißt — da denke ich mir immer: Für wen halten die mich? Glauben die wirklich, ich reise ohne Werkzeugkasten.
Ingo Oschmann
Das Leben schrumpft oder dehnt sich aus, proportional zum eigenen Mut.
Anaïs Nin
Vergnügen ist nichts als ein höchst angenehmer Schmerz.
Heinrich Heine
Menschen erwarten zu viel und tun zu wenig.
Allen Tate
Gib mir nicht, was ich mir wünsche, sondern was ich brauche.
Antoine de Saint-Exupéry
In der Welt ist es sehr selten mit dem Entweder-Oder getan.
Johann Wolfgang von Goethe
Keine Schuld ist dringender als die, danke zu sagen.
Marcus Tullius Cicero
In der Vergangenheit waren für die meisten Menschen ihre Kinder die Altersversicherung. Kinder sind für die Eltern nicht nur eine Quelle der Freude, sondern können ebenso eine finanzielle und zeitliche Belastung sein. Warum soll jemand heute noch die Kosten und Mühen für das Aufziehen von Kindern übernehmen, wenn er einerseits vom Staat gezwungen wird, Pensionen anderer Leute zu finanzieren, die er nicht kennt, und ihm andererseits vom Staat versichert wird, daß der Staat die Altersversorgung garantiert? Langsam reift die Erkenntnis, daß der Staat diese Verpflichtungen gar nicht übernehmen wird, denn die materialistische Spaßgesellschaft produziert, wie erwähnt, zu wenig Erben.
Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein
Interessante Selbstgespräche setzen einen klugen Partner voraus.
Herbert George Wells
Nachahmung ist die höchste Form der Schmeichelei.
Charles Caleb Colton
Schränken Sie sich nicht ein. Sie sind alles, was Sie haben.
Janis Joplin
Einen Namen hat der Mensch seit Geburt und Taufe, doch geschätzt wird er nach dem Namen, den er sich gemacht hat.
Lothar Schmidt
Optimisten, Pessimisten — letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.
Kofi Annan
Der schlimmste Weg, den man wählen kann, ist der, keinen zu wählen.
Friedrich II.
Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.
Demokrit
Die europäischen Nationen haben das Vertrauen in die Kraft des privaten Unternehmertums verloren. Es geht dabei um unsere Freiheit, als freie Männer und Frauen zu handeln, Herren unseres eigenen Schicksals zu sein und selbst zu entscheiden, was das Beste für uns ist.
Stattdessen setzt eine Mehrheit der Menschen ihr Vertrauen in einen Staat der Bemutterung, die sanfte Tyrannei einer Bürokratie, die ihren Machtanspruch und Kontrollwahn über unser Leben hinter dem Schleier der sozialen Sicherheit von der Wiege bis zur Bahre versteckt.
Das präferierte Werkzeug der Unterdrückung von Widerspruch ist dabei die Sprache der politischen Korrektheit und die soziale Ächtung Andersdenkender durch den gezielten Einsatz von Medien.
Markus Krall
Kinder, die man nicht liebt, werden Erwachsene, die nicht lieben.
Pearl Sydenstricker Buck
Nichts ist zu schwer für den, der liebt.
Marcus Tullius Cicero
Ältere Freundschaften haben vor neuen hauptsächlich voraus, daß man sich schon viel verziehen hat.
Johann Wolfgang von Goethe
Gerade ein kontinentaler Zusammenschluß bedarf systematischer Dezentralisierung. Diese ist ein Sieg der Zivilisation über die menschliche Natur. Jeder ist von seiner eigenen Großartigkeit überzeugt und versucht daher, alles an sich zu ziehen. Zuständigkeiten nach unten abzugeben erfordert außerordentliche Selbstüberwindung. Darum gilt es, Sicherheiten einzubauen. Auch die Regionen und die besser „Volksgruppen” zu nennenden ethnischen Minderheiten müssen auf europäischer Ebene gestärkt werden, etwa in einem europäischen Senat, der das Europaparlament ergänzt. Ein solcher könnte sich aus dem heutigen Europarat entwickeln.
Otto von Habsburg
Angst haben wir alle. Der Unterschied liegt in der Frage wovor.
Frank Thiess
Das Denken ist ein Laster, das man schwerlich mit administrativen Mitteln heilen kann.
Wiesław Brudziński
Es ist Unsinn, Türen zuzuschlagen, wenn man sie angelehnt lassen kann.
J. William Fulbright
Konservativ — das ist weit über tagtägliche Politik hinaus ein Element dieser Welt, das für sie ein Ferment von prägender Bedeutung ist. Und auch eine Verpflichtung, die dem christlichen Menschen zu eigen sein sollte.
Karl Heinz Ritschel
Die Wissenschaft fängt eigentlich erst da an, interessant zu werden, wo sie aufhört.
Justus von Liebig
Wir suchen unser Ideal vor uns, während es hinter uns liegt.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Philosophieren heißt sterben lernen.
Michel de Montaigne
Ein Kuß ist der Versuch, unter möglichst intensiver Benutzung der Lippen gemeinsam zu schweigen.
Senta Berger
Ich liebe die Dummheit — sie bringt mich zum Lachen.
Gore Vidal
Ich werde nicht auf die Vernunft hören. Vernunft bezieht sich immer auf das, was andere meinen.
Elizabeth Gaskell
Überzeugungen sind Gefängnisse.
Friedrich Nietzsche
Das Leben ist ein Krankenhaus, in dem jeder Patient den Wunsch hat, sein Bett zu wechseln. Der eine möchte vor dem Kaminfeuer leiden, der andere ist überzeugt, daß er nahe dem Fenster gesund werden würde.
Charles Baudelaire
Der Eigennutz spricht jede Sprache und spielt jede Rolle, selbst die der Uneigennützigkeit.
François de La Rochefoucauld
Schwierigkeiten scheinen nur da zu sein, um überwunden zu werden.
Ernst Theodor Amadeus Hoffmann
Es gibt mehr Leute, die kapitulieren, als solche, die scheitern.
Henry Ford
Erzähle mir die Vergangenheit, und ich werde die Zukunft erkennen.
Kung Fu-tse
Tätigkeit ist der wahre Genuß des Lebens, ja das Leben selbst.
August W. Schlegel
Man muß die Tatsachen kennen, bevor man sie verdrehen kann.
Mark Twain
Die Familie ist das Vaterland des Herzens.
Giuseppe Mazzini
Sind Menschen wirklich intelligenter als Tiere? Ein Tier frißt, wenn es Hunger hat — ein Mensch frißt, wenn er am Kühlschrank vorbeikommt.
Dieter Nuhr
Es gibt in der globalen Wirtschaft kein Gesetz keine Regel, keine sozialen Übereinkünfte. Die Privatwirtschaft profitiert davon, aber genauso die Drogen-Dealer und die Mafia — und die Terroristen finanzieren ihre Anschläge über dieses ganze System.
Heiner Geißler
Pessimisten sind Menschen, die nur ein einziges Instrument blasen: Trübsal.
Wim Thoelke
Man soll das Vaterland nicht mehr lieben als einen Menschen.
Friedrich Dürrenmatt
Die eifrigsten Reformer haben lernen müssen, daß sie sich jeglicher Macht berauben, wenn sie den schwerfälligen Massen zu weit voraneilen.
Tomas W. Wilson
Ohne Frauen geht es nicht, das hat sogar Gott einsehen müssen.
Eleonora Duse
Den Gebrauch der Kräfte, die man hat, ist man denen schuldig, die sie nicht haben.
Carl Schurz
Die Tinte ist das fünfte Element und die Presse die Artillerie der Gedanken.
Karl Julius Weber
Musik ist die Kurzschrift des Gefühls.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Das Glück ist unsere Mutter, das Mißgeschick unser Erzieher.
Charles-Louis de Secondat (Montesquieu)
Dem wird befohlen, der sich nicht selber gehorchen kann.
Friedrich Nietzsche
Wer in der falschen Richtung geht, dem hilft auch Galoppieren nichts.
Emil Oesch
Es gibt Menschen, die können zwei und zwei nicht zusammenzählen, aber sie können anderen Menschen vermitteln, daß fünf als Lösung nicht so schlecht ist. Das nennt man emotionale Intelligenz.
Dieter Nuhr
Ich habe begonnen, mir selbst ein Freund zu sein. Damit ist schon viel gewonnen, denn man kann nie mehr einsam sein.
Lucius Annaeus Seneca
Freuden sind unsere Flügel, Schmerzen unsere Sporen.
Jean Paul
Es ist so traurig, sich allein zu freuen.
Gotthold Ephraim Lessing
Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendbrot.
Francis Bacon
Leben ist nichts anderes als der Umgang mit der Welt.
José Ortega y Gasset
Die Vernunft formt den Menschen, das Gefühl leitet ihn.
Jean-Jacques Rousseau
Es gehört Mut dazu, sich einer Angst zu stellen und sie auszuhalten.
Hoimar von Ditfurth
Es gibt das Reich des Guten und das Reich des Bösen. Und dazwischen liegt das Reich der Reblaus.
Harald Sicheritz
Hunger ist der Feind aller Grundsätze.
Jakob Stebler
Der scharfe Verstand ist die gefährlichste Sorte von Dummheit.
Hugo von Hoffmansthal
Hütet euch vor der Wut eines Geduldigen.
John Dryden
Wer das Fest verbietet, bereitet die Orgie vor.
Thomas Niederreuther
Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie wirklich zum Nachdenken bringt, den hassen sie.
Aldous Huxley
Leidenschaften sind wie Flüsse und Ströme. Die seichten plätschern, die tiefen bleiben still.
Charles de Gaulle
Ein großer Teil der Sorge besteht aus unbegründeter Furcht.
Carl Hilty
Zu mir kam einmal ein Mann und sagte: „Du, höre, ich muß dir etwas wichtiges über deinen Freund erzählen.“ „Warte ein bißchen“, unterbrach ich ihn. „Hast du das, was du mir erzählen willst, durch die drei Siebe hindurch gehen lassen?“ „Welche drei Siebe?“ „So höre gut zu! Das erste ist das Sieb der Wahrheit. Bist du überzeugt, daß alles, was du mir sagen willst, auch wahr ist?“ „Das nicht, ich habe es nur von anderen gehört.“ „Aber dann hast du es wohl durch das zweite Sieb hindurch gehen lassen? Es ist das Sieb der Güte.“ Der Mann errötete und antwortete: „Ich muß gestehen, nein.“ „Und hast du an das dritte Sieb gedacht und dich gefragt, ob es nützlich sei, mir von meinem Freund zu erzählen?“ „Nützlich? — Eigentlich nicht.“ „Siehst du“, sagte ich, „wenn das, was du mir erzählen willst, weder wahr noch gut noch nützlich ist, dann behalte es lieber für dich.“
Sokrates
Gemeinsame Erinnerungen sind manchmal die besten Friedensstifter.
Marcel Proust
Jeder weiß, wie man Kinder großzieht, ausgenommen die Leute, die welche haben.
P. J. o'Rourke
Wer ständig glücklich sein will, muß sich oft verändern.
Kung Fu-tse
Schweigend dreht sich die Welt, laut ist nur der Mensch.
Gerhard Merz
Nicht wer viel besitzt, ist reich, sondern wer viel gibt.
Erich Fromm
Ohne Ehrfucht vor dem Leben hat die Menschheit keine Zukunft.
Albert Schweitzer
Der Liebende hat ein drittes Ohr für die gute Absicht und ein blindes Auge für deren Folgen.
Elfriede Hablé
Es gibt nur eine Gesundheit und eine Menge von Krankheiten.
Wilhelm von Humboldt
Es liegt an neunzig Prozent der Politiker, daß die anderen zehn Prozent einen schlechten Ruf haben.
Henry Kissinger
Ideale sind wie Sterne: Man kann sie nicht erreichen, aber man sich an ihnen orientieren.
Carl Schurz
Die Kultur des Herzens beginnt bei der Dankbarkeit.
Christa Meves
Die ganze Kunst des Lebens liegt in einer gelungenen Mischung aus Loslassen und Festhalten.
Havelock Ellis
Sei vorsichtig mit deinen Gedanken, sie könnten jeden Augenblick zu Worten werden.
Louis Nizer
Es gibt keine Sicherheit — aber ungemein viel Angst, sie zu verlieren.
Hans Kruppa
Die Regierung ist im kleinen, was der Staatskörper, der sie umschließt, im großen ist. Sie ist eine moralische Person mit verschiedenen Fähigkeiten, aktiv wie der Souverän, passiv wie der Staat, und in andere vergleichbare Beziehungen zerlegbar, woraus in der Folge ein neues Verhältnis entsteht, und darin gemäß der Ordnung der Regierungsstellen wieder ein anderes, bis man zu einer unteilbaren mittleren Größe gelangt, also zu einem einzigen Oberhaupt oder höchsten Obrigkeit, die man sich inmitten dieser Progression als das Verbindende zwischen der Folge von Brüchen und Zahlen vorstellen kann.
Jean-Jacques Rousseau
Die Dinge auf sich beruhen lassen heißt nicht, sie sind in Ordnung.
Katharina Eisenlöffel
Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug.
Epikur
Die Männer sind zweifellos dümmer als die Frauen. Oder hat man jemals gehört, daß eine Frau einen Mann nur wegen seiner hübschen Beine geheiratet hat?
Michelin Presle
Zu meiner Zeit gab es Dinge, die man tat, und Dinge, die man nicht tat, ja, es gab sogar eine korrekte Art, die Dinge zu tun, die man nicht tat.
Peter Ustinov
Ein Gentleman ist ein Mann, der eine Frau so lange beschützt, bis er mit ihr alleine ist.
Alec Guinness
Leben ist das, was abläuft, während du andere Dinge im Kopf hast.
John Lennon
Männer sind gerne bereit, etwas zu achten, das sie langweilt.
Marilyn Monroe
Es gibt nur etwas, daß noch sinnloser ist als Fußball: Nachdenken über Fußball.
Martin Walser
Ein armer Dichter traf einst an einer Wegkreuzung einen reichen Dummkopf, und sie unterhielten sich. Aber alles, was sie sagten, brachte nichts als ihre Unzufriedenheit zutage. Da kam ein Engel der Straße vorbei, und er legte seine Hände auf die Schultern der beiden. Und siehe, ein Wunder geschah: Die zwei Männer hatten nun ihren Besitz getauscht. Daraufhin trennten sie sich. Doch seltsam: Der Dichter fand nur trockenen Fließsand in seiner Hand; und der Dummkopf schloß die Augen und spürte nichts als wandernde Wolken in seinem Herzen.
Khalil Ghibran
Ein Tüchtiger wird in schlechten Zeiten Hungertuchhändler.
Hans-Horst Skupy
Eliten schulden ihrer Gesellschaft etwas: Sie schulden ihr nicht nur Verständnis und Hilfe, sie schulden ihr auch Urteilsfähigkeit. Es ist nicht der Inbegriff der Demokratie, so zu sein wie alle und allen Leuten nach dem Munde zu reden. Und die Mehrheitsabstimmung ist — außer in der Vorstellung von Diskurstheoretikern — kein Weg zur Entdeckung der Wahrheit. Man landet dann nur allzu leicht in der Verwechslung von Demokratie und Mediokrität: in einer Situation, in der solidarische Gleichheit so verstanden wird, daß alle dem jeweils gegebenen Durchschnittsmenschen gleichen und seine Auffassungen teilen müssen; oder in einer Situation, in der Toleranz bedeutet, daß jede Idee gleichberechtigt sein muß, wie falsch sie auch sein mag. Wem davor nicht graut, dem ist nicht zu helfen. Solidarisch sein heißt aber in Wahrheit nicht, dem anderen gleichen zu müssen. Solidarisch kann man auch sein, obwohl oder indem man anders ist.
Manfred Prisching
Wenn du willst, daß etwas gesagt wird, frage einen Mann. Wenn du willst, daß etwas getan wird, frage eine Frau.
Margaret Thatcher
Das Schlimmste ist, daß ein Mann bereits als Mann geboren wird. Damit, meint man, sei das Wichtigste schon erledigt. Mehr müsse er nicht tun.
Tina Turner
Kein gehorsames Kind kann je ein freier Mensch werden.
Alexander Sutherland Neill
Wer das Recht mit Füßen tritt, steht selten fest auf den Beinen.
Stanisław Jerzy Lec
Gott schuf den Mann. Dann sagte er: Das kann ich noch besser. Und schuf die Frau.
Adela Rogers Saint Johns
Das beste Mittel, betrogen zu werden, ist, sich für schlauer zu halten als andere.
François de La Rochefoucault
Frauen sind ein faszinierend eigenwilliges Geschlecht. Jede Frau ist eine Rebellin und gewöhnlich in wildem Aufruhr gegen sich selbst.
Oscar Wilde
Auch auf dem höchsten Thron sitzt man nur mit seinem Hintern.
Michel de Montaigne
Wenn du nicht von der eigenen Begeisterung angefeuert wirst, wirst du mit Begeisterung gefeuert.
Vince Lombardi
Man sollte Ehrgeiz besitzen, ohne von ihm besessen zu sein.
John Huston
Es gibt immer eine Lösung. Es ist nicht unbedingt die richtige, aber irgendeinen Einfall hat man immer.
Roman Polanski
Wo die Eitelkeit anfängt, hört der Verstand auf.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach
Viel zu viel Wert auf die Meinung anderer legen ist ein allgemein herrschender Irrwahn.
Arthur Schopenhauer
Das Geheimnis jeder Macht besteht darin, zu wissen, daß andere noch feiger sind als wir.
Ludwig Börne
Man muß viel Mut haben, seinen Feinden gegenüber zu treten. Noch mehr Mut kostet es, sich gegen seine Freunde zu behaupten.
Joanne Kathleen Rowling
Ordnung ist das halbe Leben — woraus mag die andere Hälfte bestehen?
Heinrich Böll
Ohne Schmerzen gäbe es kein Leid. Ohne Leid würden wir nichts lernen. Schmerzen und Leid sind der Schlüssel — ohne sie gäbe es kein Leben.
Angelina Jolie
Gewaltloser Widerstand ist Gewalt.
Friedrich Zimmermann
Deutschland hätte nach dem Krieg nicht aufgebaut, die soziale Marktwirtschaft nicht durchgesetzt werden können, wenn Adenauer sich nach Meinungsumfragen gerichtet hätte.
Heiner Geißler
Manchmal ist es wohl so im Leben, daß man erst etwas wird, wenn man nichts mehr werden will.
Willy Brandt
Wachsamkeit ist nicht zuletzt angesichts sogenannter Amerikanismen geboten, die bei uns durch die Schlagertexte oder die Werbung einsickern. Dies wird fälschlicherweise als Feindschaft oder Ignoranz gegenüber dem Englischen abgetan. Dabei bedroht dieses Kauderwelsch vor allem die Sprache Shakespeares. Man könnte demnach sogar die These vertreten, daß Englisch trotz seiner weltweiten Ausdehnung am meisten in seiner Substanz gefährdet wird, obwohl auch Deutsch und Französisch durchaus zu kämpfen haben.
Otto von Habsburg
Wenn die junge Generation heute Freiheit und Wohlstand als Selbstverständlichkeit sieht, dann ist das keine Anklage, sondern ein Kompliment an die Gründergeneration des Wiederaufbaus.
Helmut Kohl
Den Fehlern der Jungen verdanken die Alten ihre Erfahrung.
Wiesław Brudziński
Das große Geschenk unter uns Menschen ist, daß wir Empathie zeigen können.
Meryl Streep
Auch bekehrte Schafe werden geschoren.
Wiesław Brudziński
Wer Gutes tun will, muß es verschwenderisch tun.
Martin Luther
Jeder Mensch ist etwas wert. Jeder hat das Potential, etwas zurückzugeben.
Prinzessin Diana
Die Parlamentarier vertreten ihre Parteien, und selbst wenn sie nicht immer gemäß der Parteilinie abstimmen, sind sie von ihrer Herkunft her kein Spiegelbild der Bevölkerung. Mit der Größe des Parlamentes steigt zwar die Länge der Debatten, aber nicht deren Qualität. Ein weiterer Nachteil eine großen Parlamentes besteht darin, daß sich die Mitglieder untereinander kaum kennen und eine gute Zusammenarbeit dadurch schwieriger wird. Je größer das Parlament, desto größer die Gefahr, daß die gesetzgebenden Entscheidungsprozesse sich weitgehend auf die Regierung, die Parteien, die staatliche Bürokratie oder andere Gruppen verlagern.
Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein
Es ist leichter, einen Hund an einer Wurst vorbeizuführen, als einen SPD-Mann an der Versuchung, im Bildungsbereich ständig neue Experimente zu machen.
Dietrich Austermann
Jeder ist dazu aufgerufen, unentwegt zu erkennen, daß die Herrschaft des Kollektivs, die Unterwerfung unter die Masse, nicht ein Mehr an Humanität und an mehr Freiheit bedeutet, sondern zur Herrschaft einer neuen Klasse von Partei- und Staatsfunktionären führt.
Karl Heinz Ritschel
Künstliche Intelligenz ist allemal besser als natürliche Dummheit.
Hans Matthöfer
Der Nachteil der Intelligenz besteht darin, daß man gezwungen ist, ununterbrochen dazuzulernen.
George Bernard Shaw
Ein einziger Grundsatz wird dir Mut geben, nämlich der, daß kein Übel ewig währt.
Epikur
Einsamkeit ist der Weg, auf dem das Schicksal den Menschen zu sich selber führen will.
Hermann Hesse
Der Wein ist ein Ding, in wunderbarer Weise für den Menschen geeignet, vorausgesetzt, daß er, bei guter und schlechter Gesundheit, sinnvoll und in rechtem Maße genossen wird, übereinstimmend mit der Verfassung der entsprechenden Person.
Hippokrates
Wenn jemand ganz gesund ist, wird ihm ein Schluck Wasser nicht schaden.
Hildegard von Bingen
Wer nicht genießt, wird ungenießbar.
Friedrich von Schiller
Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Außergewöhnliche ihren Wert.
Oscar Wilde
Helikoptergeld ist ganz einfach zu erklären: Die Zentralbank druckt Geld und verschenkt es ganz einfach unter die Leute, damit die etwas davon kaufen und so die Nachfrage und also auch die Inflation ankurbeln. Da fragt man sich, was man sich morgens in den Tee mischen muß, um so etwas für Geldpolitik zu halten.
Markus Krall
Auch bekehrte Schafe werden geschoren.
Wiesław Brudziński
Heute bin ich ein glücklicher Mensch. Die Guten fordern und die Schwächeren fördern wurde mein Lebensprinzip. Ohne meine Vision und den Mut, mich auf eine mir völlig neue Welt einzulassen, wäre ich vermutlich im Bildungssystem hängengeblieben und hätte meine Talente verschenkt. Heute. Jahrzehnte später, sehe ich, daß dieses Schicksal viele junge Menschen einholt. Die Gleichmacherei, das Messen aller am gleichen Maßstab und die Praxisferne im Unterricht hat meinem Empfinden nach sogar noch zugenommen.
Josef Zotter
Die Politik kann die ökonomischen Gesetze nicht außer Kraft setzen, aber sie kann so tun, als ob sie dazu in der Lage wäre. Leider dauert es eine ganze Weile, bis diese Täuschung ihre jeweils desaströsen Wirkungen voll entfaltet und damit offensichtlich wird. Bis dahin ist dann eine neue Generation an Wählern herangewachsen, der man den Bären vom Primat der Politik erneut aufbinden kann.
Roland Baader
Nur die kleinen Geheimnisse müssen beschützt werden. Die großen werden von der Ungläubigkeit der Öffentlichkeit geheimgehalten.
Herbert Marshall McLuhan
Die größten Triumphe der Propaganda wurden nicht durch Handeln, sondern durch Unterlassung erreicht. Groß ist die Wahrheit, größer aber, vom praktischen Gesichtspunkt, ist das Verschweigen von Wahrheit.
Aldous Huxley
Wir haben den Mond erobert, aber wir stehen wie hilflose Kinder vor den sterbenden Wäldern, hinter denen er aufgeht.
Hubert Weinzierl
Man spricht vom vielen Trinken stets, doch nie vom vielen Durste.
Joseph Victor von Scheffel
Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang.
Martin Luther
Information über Geld ist fast so wichtig wie Geld selbst.
Walter Wriston
Ein Leben ohne Feste ist wie ein langer Weg ohne Einkehr.
Demokrit
Das Volk muß konsequent bei Wahlen all jenen Politikern und Parteien das Vertrauen entziehen, die mit den Steuergeldern des Volkes versuchen, Stimmen zu kaufen. Läßt sich das Volk mit dem eigenen Geld von Politikern und Parteien bestechen, darf es sich über korrupte Politiker und Parteien nicht wundern.
Fürst Hans–Adam II. von und zu Liechtenstein
Die Vergangenheit sollten wir nicht als Ruhekissen sehen, sondern als Sprungbrett.
Ludwig Bayer
Wert ist nicht intrinsisch, er ist nicht in den Dingen. Er ist in uns; er ist die Art und Weise, wie der Mensch auf die Bedingungen seiner Umwelt reagiert.
Ludwig von Mises
Mancher hält sich für taub, bloß weil nicht mehr über ihn gesprochen wird.
Charles Maurice de Talleyrand
Wer sich für uneretzlich hält, ist entsetzlich.
Oskar Lafontaine
Wein erregt das Herz und macht es für die Liebe empfänglich.
Publius Ovidius Naso
Das Außerordentliche geschieht nicht auf glattem, gewöhnlichen Wege.
Johann Wolfgang von Goethe
Ob aber jemand langsam oder schnell geht, viel oder wenig schläft, oft oder selten zu Hause, prächtig oder schlecht gekleidet ist, Wein oder Bier trinkt, Schulden oder Geld macht, eine Geliebte hat oder nicht — was geht es dich an, wenn du nicht sein Vormund bist?.
Adolf Franz Friedrich von Knigge
Was man nicht aufgibt, hat man nie verloren.
Friedrich von Schiller
Es ist besser, Ehrungen zu verdienen und nicht geehrt zu sein, als geehrt zu sein und es nicht zu verdienen.
Mark Twain
Das Weinen ist dem Menschen angeboren, aber das Lachen will gelernt sein.
Max Pallenberg
Der Mensch fürchtet sich vor allem vor dem, was er sich nicht erklären kann. Das war die Wurzel des Gespenster– wie des Hexenglaubens oder bei primitiven Völkern die Furcht vor den Geistern der Natur. Am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts ist durch die Wissensexplosion unser Leben derart komplex geworden, daß wir die Welt noch weniger verstehen als die angeblich unaufgeklärten Generationen vor uns.
Otto von Habsburg–Lothringen
Heute ist die Utopie vom Vormittag die Wirklichkeit vom Nachmittag.
Friedrich Nietzsche
Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.
Jean Paul
Der Nachteil des Himmels besteht darin, daß man die gewohnte Gesellschaft vermissen wird.
Mark Twain
Menschen erwarten zu viel und tun zu wenig.
Allen Tate
Gib mir nicht, was ich mir wünsche, sondern was ich brauche.
Antoine de Saint-Exupéry
Man darf nicht nur dagegen sein, man muß auch etwas tun.
Sophie Scholl
In der Welt ist es sehr selten mit dem Entweder–Oder getan.
Johann Wolfgang von Goethe
Keine Schuld ist dringender als die, danke zu sagen.
Marcus Tullius Cicero
Interessante Selbstgespräche setzen einen klugen Partner voraus.
Herbert George Wells
Nachahmung ist die höchste Form der Schmeichelei.
Charles Caleb Colton
Schränken Sie sich nicht ein. Sie sind alles, was Sie haben.
Janis Joplin
Einen Namen hat der Mensch seit Geburt und Taufe, doch geschätzt wird er nach dem Namen, den er sich gemacht hat.
Lothar Schmidt
Optimisten, Pessimisten — letztlich liegen beide falsch. Aber der Optimist lebt glücklicher.
Kofi Annan
Wer genießen will, muß warten können.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg („Novalis”)
Ärzte haben festgestellt: Ein Glas Wein am Tag ist die beste Medizin überhaupt. Man nennt das auch Schluckimpfung.
Harald Schmidt
Der Sozialstaat versucht, mit Gesetzen das natürliche Sozialverhalten des Menschen in der kleinen Gruppe in eine Pflicht für das gesamte Volk zu verwandeln. Dazu benötigt der Staat einen umfangreichen bürokratischen Apparat, um dies zu kontrollieren. Neben den hohen Kosten droht der Verlust an Freiheit, und die Parteien erhalten in einer Demokratie darüber hinaus die Möglichkeit, mit dem Geld des Steuerzahlers Stimmen zu kaufen. In einer globalisierten Welt mit einer rasch zunehmenden Mobilität an Personen, Dienstleistungen und Ähnlichem stößt der Sozialstaat an seine Grenzen.
Fürst Hans–Adam II. von und zu Liechtenstein
Wenn wir Nahrung und Kleidung haben, soll uns das genügen. Wer aber reich werden will, gerät in Versuchungen und Schlingen, er verfällt vielen sinnlosen und schädlichen Begierden, die den Menschen ins Verderben und in den Untergang stürzen. Denn die Wurzel aller Übel ist die Habsucht. Nicht wenige, die ihr verfielen, sind vom Glauben abgeirrt und haben sich viele Qualen bereitet.
1 Tim 6,8-10
Die meisten Argumente gegen freie Märkte wurzeln in einer Abneigung gegen die Freiheit als solche.
Milton Friedman
Richtet nicht, dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden. Verurteilt nicht, dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden. Erlaßt einander die Schuld, dann wird auch euch die Schuld erlassen werden.
Gebt, dann wird auch euch gegeben werden. In reichem, vollem, gehäuftem, überfließendem Maß wird man euch beschenken; denn nach dem Maß, mit dem ihr meßt und zuteilt, wird auch euch zugeteilt werden.
Lk 6,37-38
Es ist für einen Politiker immer leicht und wohlfeil, dem, der viel hat, etwas wegzunehmen und es dem zu geben, der weniger hat. Wohltaten mit dem Geld anderer Leute haben aber entgegen anderslautender Behauptungen keinen besonderen moralischen Wert. Nicht umsonst prägte Winston Spencer Churchill das Bonmot, daß ein Sozialist jemand sei, dem irgendwann das Geld anderer Leute ausginge.
Markus Krall
Sogar manche Stoiker geben den Rat, gelegentlich eins über den Durst zu trinken, um die Seele zu lockern.
Michel Eyquem de Montaigne
Wer glücklich sein möchte, bäckt Brot.
Lutz Geißler
Eifersucht ist die Angst vor dem Vergleich.
Max Frisch
Kein Mann trinkt zum Vergnügen.
Ernest Hemingway
Lehrerwort, Buchweisheit, Lebenserfahrung
Bilden das Trivium geistiger Nahrung.
Karl Steiner
Das Wesen des liberalen Rechtsstaates ist eben nicht die staatliche Durchsetzung einer bestimmten Glücks– und Wohlfahrtsvorstellung. Aufgabe des liberalen Rechtsstaates ist es, Recht und Freiheit zu garantieren.
Karl von Habsburg–Lothringen
Obwohl von Anfang an bei genauem Hinsehen hätte klar sein müssen, daß es nicht die Marktwirtschaft war, die versagt hatte, sondern ein Zusammenwirken von schlechter Regulierung, planwirtschaftlicher Geldpolitik und einem von der Politik und der Finanzaufsicht gewollten und geförderten Informationsmonopol in der Ratingindustrie, verschrieb sich die Politik nach dem Crash von 2008 der Maxime, daß „kein Bereich des Finanzwesens mehr unreguliert bleiben darf”.
Auf deutsch: Nichts soll mehr im Finanzwesen passieren, ohne daß vorher ein Bürokrat gnädig mit dem Kopf genickt und das Tun der Unternehmen, Banken und Kunden für gut befunden hat.
Markus Krall
Zuerst weht der neue Wind nur in großen Höhen.
Wiesław Brudziński
Der schlimmste Weg, den man wählen kann, ist der, keinen zu wählen.
Friedrich II. von Preußen
Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende.
Demokrit
Was nützt es, wenn der demokratische Rechtsstaat einen ausgeklügelten Sozialstaat errichtet hat oder die raffinierteste Kulturpolitik betreibt, während sich die Fundamente des devmokratischen Rechtsstaates auflösen und der Staat seinen Bürgern keine Sicherheit mehr bieten kann? Deshalb wäre es so wichtig, daß der Staat sich von allen Aufgaben befreit, welche die Gemeinden oder die Privatwirtschaft besser lösen können, sei es, weil sie näher am Bürger und seinen Problemen sind, sei es, weil sie im Unterschied zur öffentlichen Hand der Konkurrenz am freien Markt ausgesetzt sind.
Fürst Hans–Adam II. von und zu Liechtenstein
Prüfet alles und behaltet das Gute.
1 Thess 5,21
Kinder, die man nicht liebt, werden Erwachsene, die nicht lieben.
Pearl Seydenstricker Buck
Nichts ist zu schwer für den, der liebt.
Marcus Tullius Cicero
Ältere Freundschaften haben vor neuen hauptsächlich voraus, daß man sich schon viel verziehen hat.
Johann Wolfgang von Goethe
Gerade ein kontinentaler Zusammenschluß bedarf systematischer Dezentralisierung. Diese ist ein Sieg der Zivilisation über die menschliche Natur. Jeder ist von seiner eigenen Großartigkeit überzeugt und versucht daher, alles an sich zu ziehen. Zuständigvkeiten nach unten abzugeben erfordert außerordentliche Selbstüberwindung. Darum gilt es, Sicherheiten einzubauen. Auch die Regionen und die besser „Volksgruppen” zu nennenden ethnischen Minderheiten müssen auf europäischer Ebene gestärkt werden, etwa in einem europäischen Senat, der das Europaparlament ergänzt. Ein solcher könnte sich aus dem heutigen Europarat entwickeln.
Otto von Habsburg–Lothringen
Angst haben wir alle. Der Unterschied liegt in der Frage wovor.
Frank Thiess
Wenn du nicht von der eigenen Begeisterung angefeuert wirst, wirst du mit Begeisterung gefeuert.
Vince Lombardi
Man sollte Ehrgeiz besitzen, ohne von ihm besessen zu sein.
John Huston
Es gibt immer eine Lösung. Es ist nicht unbedingt die richtige, aber irgendeinen Einfall hat man immer.
Roman Polanski
Wo die Eitelkeit anfängt, hört der Verstand auf.
Marie von Ebner–Eschenbach
Viel zu viel Wert auf die Meinung anderer legen ist ein allgemein herrschender Irrwahn.
Arthur Schopenhauer
Das Geheimnis jeder Macht besteht darin, zu wissen, daß andere noch feiger sind als wir.
Ludwig Börne
Man muß viel Mut haben, seinen Feinden gegenüberzutreten. Noch mehr Mut kostet es, sich gegen seine Freunde zu behaupten.
Joanne Kathleen Rowling
Ordnung ist das halbe Leben — woraus mag die andere Hälfte bestehen?
Heinrich Böll
Ohne Schmerzen gäbe es kein Leid. Ohne Leid würden wir nichts lernen. Schmerzen und Leid sind der Schlüssel — ohne sie gäbe es kein Leben.
Angelina Jolie
Gewaltloser Widerstand ist Gewalt.
Friedrich Zimmermann
Deutschland hätte nach dem Krieg nicht aufgebaut, die soziale Marktwirtschaft nicht durchgesetzt werden können, wenn Adenauer sich nach Meinungsumfragen gerichtet hätte.
Heiner Geißler
Manchmal ist es wohl so im Leben, daß man erst etwas wird, wenn man nichts mehr werden will.
Willy Brandt
Man kann eigentlich nichts Wirksames gegen uns tun. Früher nahm man den Juden ihre Juwelen weg. Wie will man heute das bewegliche Vermögen fassen? Es fußt in bedruckten Papierstücken, die irgendwo in der Welt, vielleicht in christlichen Kassen, eingesperrt sind. Nun kann man freilich Aktien und Prioritäten von Bahnen, Banken, industriellen Unternehmungen aller Art durch Steuern treffen und wo die progressive Einkommenssteuer besteht, läßt sich auch der ganz Komplex des beweglichen Vermögens packen. Aber alle derartigen Versuche können nicht gegen Juden allein gerichtet sein und wo man es dennoch versuchen möchte, erlebt man sofort schwere wirtschaftliche Krisen, die sich keineswegs auf die zuerst betroffenen Juden beschränken.
Theodor Herzl
Die wahren Herrscher Washingtons sind unsichtbar und üben ihre Macht hinter den Kulissen aus.
Felix Frankfurter
Absichtlich Lügen zu erzählen und aufrichtig an sie zu glauben; jede beliebige Tatsache zu vergessen, die unbequem geworden ist, und dann, falls wieder nötig, sie aus der Vergessenheit zurückzuholen; so lange wie nötig die Existenz einer objektiven Realität zu leugnen und gleichzeitig die Realität zu akzeptieren, die man verleugnet.
George Orwell
Dominiert die Politik das ganze Leben der Menschen, dann unterliegt das betreffende Land einem totalitären Regime.
Roland Baader
Wenn man in die falsche Richtung läuft, hat es keinen Zweck, das Tempo zu erhöhen.
Birgit Breuel
Nullen werden sehr bedeutungsvoll, wenn eine eins oder eine andere Ziffer davorsteht.
Richard Stücklen
Von der Art, wie wir die Ausländerfrage behandeln, wird es abhängen, ob wir Deutschen in den Kreis der anständigen Völker zurückkehren werden.
Hans-Ulrich Klose
Mit der Verringerung der Anzahl der Türken in der Bundesrepublik ist es wie mit dem bleifreien Benzin: Einmal muß man damit anfangen.
Friedrich Zimmermann
Mich verwundert es immer wieder, welch dezidierte Vorstellung Leute über Atomkraftwerke haben, die zu Hause noch nicht einmal in der Lage sind, eine Steckdose zu reparieren.
Helmut Schmidt
Ausgerechnet die beziehen sich jetzt ständig auf die Bergpredigt, die ansonsten mit dem Evangelium gar nichts im Sinn haben.
Heiner Geißler
Leben und Ruhe schließen einander aus.
Reinhold Schneider
Auf dem Weg in den Abgrund macht sich die geldpolitische Elite nun daran, unter dem fadenscheinigen Vorwand der Bekämpfung von Geldwäsche und Steuerhinterziehung eine weitere Säule der ökonomischen Freiheit zu attackieren: Die Verfügbarkeit von Bargeld und die mit ihm alein herstellbare Privatsphäre des Menschen hinsichtlich seiner Präferenzen, Kaufentscheidungen und Vorsorgemaßnahmen vor willkürlicher Enteignung. Letzteres, die Fähigkeit der Menschen, sich gegen Enteignung zu wehren, zu zerstören ist das eigentliche Ziel des Krieges gegen das Bargeld.
Markus Krall
Esel sind große Philosophen; sie stehen stundenlang auf demselben Platz, sehen ins Leere und denken nach.
Helmut Schmidt
Man muß nur weit genug links stehen, dann steht der Rest der Welt rechts.
Hans-Dietrich Genscher
Alle wollen den Gürtel enger schnallen, aber jeder fummelt am Gürtel des Nachbarn herum.
Norbert Blüm
Ein Sozialstaat auf Pump ist in Wahrheit kein sozialer Staat, sondern eine Versündigung an der Zukunft unseres Volkes.
Gerhard Stoltenberg
Der 26-Jährige, der die dritte Umschulung abbricht und einen angebotenen Arbeitsplatz ablehnt, kriegt halt eine Weile gar nichts, damit er das Arbeiten lernt. Das ist auch soziale Gerechtigkeit.
Lothar Späth
Die Gewerkschaften können ihren Beitrag zur Lösung des Arbeitslosenproblems nicht darauf beschränken, aus Arbeitnehmern Freizeitnehmer machen zu wollen.
Wolfgang Selig
Sozialistische Vorstellungen kommen heute nicht daher mit Verstaatlichung, Enteignung, Nationalisierung — das ist alles Unfug. Die kommen daher mit Tausenden von Reglementierungen, Eingriffen, Beschränkungen, ein bißchen mehr Steuern, ein bißchen mehr Schulden, höhere Zinsen, bis diejenigen, auf die es ankommt, die nämlich ihr Geld riskieren sollen, sich überhaupt nicht mehr rühren können.
Otto Graf Lambsdorff
Der Prototyp eines sozialdemokratischen Vorstandsmitglieds ist ein Soziologiestudent im zwanzigsten Semester mit einem Onkel, der eine Cousine hat, die jemand kennt, der schon einmal einen Schraubstock gesehen hat.
Norbert Blüm
Wenn es nämlich auch zutrifft, was ja die Geschichte deutlich bestätigt, daß unter den veränderten Verhältnissen manche Aufgaben, die früher leicht von kleineren Gemeinwesen geleistet wurden, nur mehr von großen bewältigt werden können, so muß doch allzeit unverrückbar jener oberste sozialphilosophische Grundsatz festgehalten werden, an dem nicht zu rütteln noch zu deuteln ist: Was dasjenige, was der Einzelmensch aus eigener Initiative und mit seinen eigenen Kräften leisten kann, ihm nicht entzogen und der Gesellschaftstätigkeit zugewiesen werden darf, so verstößt es gegen die Gerechtigkeit, das, was die kleineren und die untergeordneten Gemeinwesen leisten und zum guten Ende führen können, für die weitere und übergeordnete Gemeinschaft in Anspruch zu nehmen. Jedwede Gesellschaftstätigkeit ist ja ihrem Wesen und Begriff nach subsidiär; sie soll die Glieder des Sozialkörpers unterstützen, darf sie aber niemals zerschlagen oder aufsaugen.
Pius XI., Quadragesimo anno
Viel weniger Menschenblut wäre vergossen worden, wenn wir uns nicht so früh vom Affen zum Menschen entwickelt hätten.
Stanisław Jerzy Lec
Durch die Brille der Erfahrung wirst du beim zweiten Hinsehen klar sehen.
Henrik Ibsen
Man verzählt sich stets, wenn man mit Angst und Hoffnung rechnet.
Françoise de Maintenon
Nicht im Kopf, sondern im Herzen liegt der Anfang.
Maxim Gorki
Um das Mögliche wahr werden zu lassen, müssen wir das Unmögliche wagen.
Fridel Marie Kuhlmann
Geduld ist die Kunst zu hoffen.
Friedrich Schleiermacher
Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.
François Marie Arouet (Voltaire)
Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit — der Mut.
Perikles
Selbständig denken ist gut, aber richtig denken ist besser.
Inschrift an der Universität Upsala
Wenn man absolut selbst gegen die Intoleranten tolerant ist und die tolerante Gesellschaft nicht gegen deren Angriffe verteidigt, werden die Toleranten vernichtet und mit ihnen die Toleranz.
Sir Karl R. Popper
Müßiggang ist der Seele Feind.
Benedikt von Nursia
Das Schnitzel
Ein Mensch, der sich ein Schnitzel briet,
Bemerkte, daß ihm das mißriet.
Jedoch, da er es selbst gebraten,
Tut er, als wär es ihm geraten,
Und, um sich nicht zu strafen Lügen,
Ißt er's mit herzlichem Vergnügen.
Eugen Roth
Willensfreiheit haben viele im Munde, im Geiste aber wenige.
Dante Alighieri
Mit Wünschen und Begierden nimmt das Leben uns in Besitz. Ob wir wollen oder nicht, wir müssen uns bemühen, die Wünsche zu verwirklichen und die Begierden zu stillen.
Khalil Ghibran
Die Waffe des europäischen Kinos gegen das amerikanische Kino ist die Phantasie.
Haide Tenner
Eifer ist Begeisterung, gemindert durch Vernunft.
Blaise Pascal
Leute, die stolz darauf sind, daß sie hart arbeiten, mag ich nicht. Wenn ihre Arbeit sie so hart ankommt, sollten sie sich eine andere suchen. Die Freude an unserer Arbeit ist das Zeichen, daß sie uns paßt.
André Gide
Was auf den ersten Blick wie Feigheit aussieht, ist möglicherweivse Klugheit.
Jean Giono
Pessimist ist jemand, der unter mehreren Übeln keines missen will.
Maximilian Schell
Gründe, die an den Haaren herbeigezogen sind, sind immer die ersten, die eine Glatze bekommen.
Martin Kessel
Kredite wirken wie Drogen. Die Dosen erhöhen sich, die Wirkung läßt nach. Man kommt schwer davon los. Die Entziehungskur ist schmerzlich.
Hartmut Perschau
Gutmütigkeit hat ihre Grenzen. Das unterscheidet sie von der Güte.
Karl Heinrich Waggerl
Das Glück trennt die Menschen, aber das Leid macht sie zu Brüdern.
Peter Rosegger
Der letzvte Beweis von Größe liegt darin, Kritik ohne Groll zu ertragen.
Victor Hugo
Eine Krise fördert die Kreativität, viele Krisen zerstören sie.
Gerhard Uhlenbruck
Politik ist die Kunst, Brände zu löschen, die man selbst gelegt hat.
Lawrence Durrell
Der Edle kümmert sich nicht darum, wenn ihm die Anerkennung vorenthalten wird; denn er ist damit beschäftigt, Dinge zu tun, die Anerkennung verdienen.
Kung Fu-tse
Die Sicht einer Regierung auf die Wirtschaft läßt sich in wenigen kurzen Sätzen zusammenfassen: Wenn es sich bewegt, besteuere es. Wenn es sich weiterhin bewegt, reguliere es. Und wenn es sich nicht mehr bewegt, subventioniere es.
Ronald Reagan
Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen!
Konrad Adenauer
Man hat einen Menschen noch lange nicht bekehrt, wenn man ihn zum Schweigen gebracht hat.
John Morley
Mensch sein heißt verantwortlich sein.
Antoine de Saint-Exupéry
Nichts ist mühsam, was man willig tut.
Thomas Jefferson
Faulheit ist die Furcht vor bevorstehender Arbeit.
Marcus Tullius Cicero
Reisen veredelt den Geist und räumt mit unseren Vorurteilen auf.
Oscar Wilde
Die Welt hat nie eine gute Definition für das Wort Freiheit gefunden.
Abraham Lincoln
Der Mensch ist das einzige Geschöpf, das erzogen werden muß.
Immanuel Kant
Da die gesamte Stärke der Regierung immer die des Staates ist, ändert sie sich nicht: es folgt daraus, daß in gleichem Maß, wie sie mehr von dieser Kraft für ihre eigenen Glieder verwendet, ihr weniger Wirkungskraft für das ganze Volk bleibt.
Je zahlreicher also die Beamten sind, desto schwächer ist die Regierung.
Jean-Jacques Rousseau
Vox populi: vox Rindvieh!
Willi Biene
Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln: erstens durch Nachdenken, das ist der edelste; zweitens durch Nachahmen, das ist der leichteste; und drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.
Kung Fu-tse
Die Linie, die Gut und Böse trennt, verläuft nicht zwischen Klassen und nicht zwischen Parteien, sondern quer durch jedes Menschenherz. Diese Linie ist beweglich, sie schwankt im Laufe der Jahre. Selbst in einem vom Bösen besetzten Herzen hält sich ein Brückenkopf des Guten, selbst im gütigsten Herzen — ein uneinnehmbarer Schlupfwinkel des Bösen.
Alexander Solschenizyn
Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann.
Lev Tolstoi
Der moderne Mensch glaubt an die Macht der Technik und der Maschine, und manchmal scheint es, daß Maschine und Technik die einzigen Gegenstände seines Glaubens geworden sind. Der Weg der endgültigen Befreiung des Menschen und der endgültigen Erfülvlung seiner Berufung ist der Weg in das Reich Gottes, das nicht nur ein Himmelreich, sondern auch das Reich der verklärten Erde und des verwandelten Kosmos ist.
Nicolai Alexandrowitsch Berdiajev
Es gibt keinen einsameren Menschen als den, der nur sich selbst liebt.
Abraham Ibn Esra
Wer ist weise? Der von jedem Menschen lernt.
Wer ist stark? Der seine Leidenschaft besiegt.
Wer ist reich? Der mit seinem Schicksal zufrieden ist.
Wer wird von den Menschen geehrt? Der die Menschen ehrt.
Sprüche der Väter
Es kann die Ehre dieser Welt dir keine Ehre geben;
was dich in Wahrheit hebt und hält, muß in dir selber leben.
Theodor Fontane
Die Faulenzer sind die eigentlichen Wohltäter der Menschheit. Denkt daran, wieviel Unheil allein durch Nichtstun verhindert worden ist.
Georg Mikes
Faulheit ist die Gewohnheit, vor der Anstrengung auszuruhen.
Paul Valéry
Vieles hätte ich verstanden, wenn man es mir nicht erklärt hätte.
Stanisław Jerzy Lec
Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden.
Philipp Herzog von Edinburgh
Wenn ich im Zirkus acht Mark Eintritt zahle, und dann setzen sich Artisten und Zuschauer gemeinsam ins Netz als einziger Programmpunkt, dann fühle ich mich gelackmeiert.
Lothar Späth
Alle Wissenschaft vollendet sich als Wissenschaft von und für den Menschen.
Johannes Paul PP II.
Nichts ist erbärmlicher als die Resignation, die einen zu früh befällt.
Willi Biene
Das Kaffeehaus ist deshalb so beliebt, weil es dem Menschen erlaubt, nicht zu Hause und trotzdem nicht an der frischen Luft zu sein.
Alfred Polgar
Das Finanzamt ist eine schmerzliche Realität, die uns daran erinnert, daß der Staat keine bloße Fiktion ist.
Arthur Miller
Die Einbildung tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das hinweg, was sie wirklich sind.
Albert Camus
Das Geheimnis des gesunden Atems liegt im Knoblauchgenuß. Aber es ist schwierig, das geheim zu halten.
Franz Molnár
Gute Vorsätze sind Schecks, die auf eine Bank ausgestellt werden, bei der man kein Konto hat.
Oscar Wilde
Der Unterschied zwischen Hartnäckigkeit und Sturheit liegt darin, daß der eine mit dem Kopf durch die Wand will, der andere mit der Wand durch den Kopf.
Bruno Jonas
Ein Diplomat ist ein Mann, der sich den Geburtstag einer Dame merkt und ihr Alter vergißt.
Robert Frost
Der einzige Mensch, den eine Ziehung bestimmt reicher macht, ist der Zahnarzt.
Harald Juhnke
Die Bürokratie ist krebsfräßig an Haupt und Gliedern, nur ihr Magen ist gesund, und die Gesetzesexkremente, die sie von sich gibt, sind der natürlichste Dreck der Welt.
Otto von Bismarck
Kein Tier tut Unvernünftiges, denn dazu gehört Verstand!
Peter Sirius
Arbeit ist die lästige Unterbrechung der Freizeit.
Willi Biene
Auch der unscheinbarste Mensch hat seine Geschichte, und die Geschichte der unscheinbaren Menschen ist bedeutend interessanter und lehrreicher als die Geschichte vieler berühmter Menschen, zumal diese für den öffentlichen Gebrauch oft zurechtgemacht sind. Die wahre Geschichte der wahren Menschen ist bis heute kaum noch geschrieben.
Johannes R. Becher
Ich habe soeben dargelegt, daß die Regierung in dem Maße schwächer wird, als die Beamtenzahl sich vermehrt, und an früherer Stelle habe ich gezeigt, daß die zügelnde Macht des Staates sich bei wachsender Bevölkerungszahl verstärken muß. Daraus folgt, daß die Beziehung der Beamten zur Regierung im umgekehrten Verhältnis stehen muß wie der Untertan zum Souverän. Die Regierung muß sich verengen, wenn der Staat größer wird; und zwar so, daß die Anzahl der Oberhäupter im Verhältnis der Vermehrung der Einwohner abnimmt.
Jean-Jacques Rousseau
Historisches Wissen ist eine Technik ersten Ranges zur Erhaltung und Fortsetzung einer gereiften Zivilisation, nicht weil es Lösungen für neue Konflikte liefert, sondern weil es verhindert, daß die naiven Irrtümer früherer Zeiten wieder begangen werden.
José Ortega y Gasset
Wer sich an die Vergangenheit nicht erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.
George Santayana
Im Kampf zwischen dir und der Welt sekundiere der Welt.
Franz Kafka
Wir mögen die Welt kennenlernen, wie wir wollen: Sie wird immer eine Tag- und eine Nachtseite behalten.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir leben in einer Welt, worin ein Narr viele Narren, aber ein weiser Mann nur wenige Weise macht.
Immanuel Kant
Bevor man die Welt vollendet, wäre es vielleicht doch wichtiger, sie nicht zugrunde zu richten.
Paul Claudel
Wer andere erkennt, ist gelehrt.
Wer sich selbst erkennt, ist weise.
Wer andere besiegt, hat Muskelkräfte.
Wer sich selbst besiegt, ist stark.
Wer zufrieden ist, ist reich.
Wer seine Mitte nicht verliert, der dauert.
Lao-Tse
Der zynische Volksmund behauptet, Liebe sei blind. In Wirklichkeit sind aber vielleicht diejenigen blind, die da nicht lieben und die daher nicht erkennen, wie schön und liebenswert die Welt ist.
Aldous Huxley
Die Welt ist ein wunderschönes Buch, doch von geringem Nutzen für den, der nicht lesen kann.
Carlo Goldoni
Wer es vermag, entdeckt eine neue Welt; es ist immer eine zu finden.
Arnold Ruge
Ein guter Hirte darf seine Schafe wohl scheren, aber nicht schinden.
Sueton
Keine Gewalt hat Dauer.
Leonardo da Vinci
Das Lachen ist eine Macht, vor der die Größten dieser Welt sich beugen müssen.
Emile Zola
Die Bürger sind nicht wegen der Konsuln, und das Volk nicht wegen des Königs, sondern umgekehrt, die Konsuln wegen der Bürger, der König wegen des Volkes.
Dante Alighieri
Man kann einige Menschen die ganze Zeit und alle Menschen eine Zeitlang zum Narren halten; aber man kann nicht alle Menschen alle Zeit zum Narren halten.
Abraham Lincoln
Die persönlichen Eigenschaften müssen die Obliegenheiten des Amtes übersteigen, und nicht umgekehrt. So hoch der Posten sein mag, stets muß die Person sich als ihm überlegen zeigen. Ein umfassender Geist breitet sich immer mehr aus und tritt mehr und mehr hervor in seinem Amte. Hingegen wird der Engherzige bald seine Blöße zeigen und am Ende an Verpflichtungen und Ansehen bankrott machen.
Baltasar Gracián
Die Staatsform muß ein durchsichtiges Gewand sein, das sich dicht an den Leib des Volkes schmiegt.
Georg Büchner
Der Übergang aus dem Natur- in den Gesellschaftszustand bringt dem Menschen eine sehr bemerkenswerte Veränderung hervor, indem in seinem Verhalten die Gerechtigkeit an die Stelle des Instinktes tritt und sich in seinen Handlungen der sittliche Sinn zeigt, der ihnen vorher fehlte.
Jean-Jacques Rousseau
Nicht alles, was zwei Backen hat, ist ein Gesicht.
Ralf Siebenbürger
Ein himmelweiter Unterschied herrscht zwischen dem Geist echter Gleichheit und dem der extremen Gleichmacherei. Jener besteht keineswegs darin, daß alle Welt kommandiert oder niemand kommandiert wird, sondern darin, daß man seinesgleichen gehorcht und befiehlt.
Charles de Montesquieu
Ich kann meine Freiheit nicht zum Ziel nehmen, wenn ich nicht zugleich die Freiheit des andern zum Ziel nehme.
Jean-Paul Sartre
Für die Frechheit liegt der größte Reiz zu Sünde in der Hoffnung auf Straflosigkeit.
Marcus Tullius Cicero
Man könnte viele Beispiele für unsinnige Ausgaben nennen, aber keines ist treffender als die Errichtung einer Friedhofsmauer. Die, die drinnen sind, können sowieso nicht hinaus, und die, die draußen sind, wollen nicht hinein.
Mark Twain
Sprichwörtliches
Ein Mensch bemerkt mit bittrem Zorn,
Daß keine Rose ohne Dorn.
Doch muß ihn noch viel mehr erbosen,
Daß sehr viel Dornen ohne Rosen.
Eugen Roth
Je mehr der gesellschaftliche Verband sich erweitert, desto lahmer wird er auch, und im allgemeinen ist ein kleiner Staat verhältnismäßig stärker als ein großer.
Jean-Jacques Rousseau
Ich habe stets beobachtet, daß man, um Erfolg in der Welt zu haben, närrisch scheinen und weise sein muß.
Charles de Montesquieu
Das Kriechen ist unter all den verschiedentlichen Fortbewegungsarten wohl in seiner Art eine prächtige Sache; aber müssen wir deswegen, weil die Schildkröte einen sicheren Gang besitzt, die Flügel der Adler beschneiden?
Edgar Allan Poe
Nicht der Mensch hat am meisten gelebt, welcher die höchsten Jahre zählt, sondern derjenige, welcher sein Leben am meisten empfunden hat.
Jean-Jacques Rousseau
Das Leben kann nur rückblickend verstanden werden. Es muß aber vorausschauend gelebt werden.
Søren Kierkegaard
Zwischen dem Leben, wie es ist, und dem Leben, wie es sein sollte, ist ein so gewaltiger Unterschied, daß derjenige, der nur darauf sieht, was geschehen sollte, und nicht darauf, was in Wirklichkeit geschieht, seine Existenz viel eher ruiniert als erhält.
Niccolò Macchiavelli
Das einzige, das noch schwieriger ist, als ein geordnetes Leben zu führen: es nicht anderen aufzuzwingen.
Marcel Proust
Das Selbstbestimmungsrecht ist, wie erwähnt, in der UNO-Charta verankert und sollte deshalb über den engen Kreis von Wissenschaftlern, Diplomaten und Politikern hinaus von einer breiten Öffentlichkeit diskutiert werden. Solange die Mächtigen dieser Erde immer wieder versuchen, das Selbstbestimmungsrecht als ein theoretisches Recht darzustellen, das in der Praxis nicht anwendbar ist, halte ich das für problematisch. Selbst für die Mächtigen dieser Erde schafft dies auf Dauer viel mehr Probleme, als wenn das Selbstbestimmungsrecht ein klar definiertes Recht wird, auf das sich die internationale Staatengemeinschaft geeinigt hat.
Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein
Europa ist auf drei Hügeln erbaut: Auf der Akropolis von Athen, auf dem Capitol in Rom und auf Golgotha.
Theodor Heuss
Besser auf dem rechten Wege hinken als festen Schrittes abseits zu wandeln.
Aurelius Augustinus
Zwei Männer stiegen ins Tal hinab, und einer von ihnen deutete nach der Bergkette und sprach: „Siehst du die Einsiedlerklause da droben? Dort lebt ein Mann, der sich schon lange von der Welt getrennt hat. Er sucht Gott und nichts als Gott auf dieser Erde.”
„Er wird Gott nicht finden”, meinte der andere, „solange er seine Klause und sein Einsamsein dort oben nicht aufgibt und in die Welt zurückkehrt, um unsere Freude und unseren Schmerz zu teilen, bei unseren Hochzeiten zu tanzen und mit denen zu weinen, die an den Särgen unserer Toten stehen.”
Der erste Mann war auch überzeugt davon, aber ungeachtet dessen sprach er: „Ich stimme allem, was du sagst, bei, doch ich glaube, der Einsiedler dort ist ein guter Mensch. Könnte es nicht auch sein, daß ein aufrechter Mann durch seine Abgeschiedenheit Besseres vollbringt als die scheinbare Rechtschaffenheit vieler Menschen?”
Khalil Ghibran
Nichts ist widerwärtiger als die Majorität.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Frau ist die Rätselecke in Gottes großer Weltzeitung.
Marcel Achard
Mit Fanatikern zu diskutieren heißt mit einer gegnerischen Mannschaft Tauziehen spielen, die ihr Seilende um einen dicken Baum geschlungen hat.
Hans Kasper
Man erschrickt nur vor Drohungen. Mit vollendeten Tatsachen findet man sich schnell ab.
Oswald Spengler
Nur Frauen beherrschen die Kunst, so lange ein Auge zuzudrücken, bis sie klarer sehen können.
Alice Schwarzer
Jeder muß sich ein Ziel setzen, das er nicht erreichen kann, damit er stets zu ringen und zu streben habe.
Johann Heinrich Pestalozzi
Der Ungebildete glaubt das, was ihm paßt.
Ludovico Ariosto
Es ist unglaublich, wieviel Kraft die Seele dem Körper zu leihen vermag.
Wilhelm von Humboldt
Das Schicksal mischt die Karten, und wir spielen.
Arthur Schopenhauer
Die öffentliche Hand befindet sich meist in unseren Taschen.
Ilona Bodden
Höhepunkt des Glücks ist es, wenn der Mensch bereit ist, das zu sein, was er ist.
Erasmus von Rotterdam
So werden wir als freie Wesen geboren, wie wir als vernünftige Wesen geboren werden, ohne daß uns freilich beides zugleich zufiele, denn das Alter erst bringt mit dem einen auch das andere.
John Locke
Guten Menschen Gesellschaft zu leisten ist die beste Methode, selber einer zu werden.
Miguel de Cervantes Saavedra
Güte in den Worten erzeugt Vertrauen,
Güte beim Denken erzeugt Tiefe,
Güte beim Verschenken erzeugt Liebe.
Lao-Tse
Die Einsamkeit wäre ein idealer Zustand, wenn man sich die Menschen aussuchen könnte, die man meidet.
Karl Kraus
Wer im Verkehr mit Menschen die Manieren einhält, lebt von seinen Zinsen; wer sich über sie hinwegsetzt, greift sein Kapital an.
Hugo von Hofmannsthal
Sich anderer Schande angelegen sein lassen ist ein Zeichen, daß man selbst schon keinen fleckenlosen Ruf mehr hat.
Baltasar Gracián
Weise erdenken die neuen Gedanken, und Narren verbreiten sie.
Heinrich Heine
Es ist ein Jammer, daß die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
Anklagen ist in demselben Maße leichter als verteidigen, wie es leichter ist, Wunden beizubringen als zu heilen.
Marcus Fabius Quintilian
Ein Orden und ein Galgen werden manchmal auf dieselbe Weise verdient.
Decimus Iunius Iuvenalis
Ich habe Leute vor Kummer sterben sehen, weil man ihnen nicht die Ämter gab, die sie hätten ausschlagen müssen, wenn man sie ihnen angeboten hätte.
Charles de Montesquieu
Reich ist man nicht durch das, was man besitzt, sondern mehr noch durch das, was man mit Würde zu entbehren weiß.
Epikur
Das Lächerlichste vom Lächerlichen dieser Welt sind mir Leute, die es eilig haben, die nicht schnell genug essen und arbeiten können. — Was richten sie aus, diese ewig Hastenden? Ergeht es ihnen nicht wie jener Frau, die aus ihrem brennenden Haus in der Verwirrung die Feuerzange rettete?
Søren Kierkegaard
Die ganze Mannigfaltigkeit, der ganze Reiz und die ganze Schönheit des Lebens setzt sich aus Licht und Schatten zusammen.
Lev Tolstoi
Nichts ähnelt einem Weisen mehr als ein Narr, der den Mund hält.
Franz von Sales
Jeder Mensch, der sich nur für eine Sache interessiert, ist gefährlich.
Gilbert Keith Chesterton
Jeder Mensch, der sich nur für eine Sache interessiert, ist gefährlich.
Gilbert Keith Chesterton
Armut verbirgt sich im Denken, ehe sie in den Geldbörsen erscheint.
Khalil Ghibran
Wert ist betrogen zu werden, wer beim Geben schon ans Annehmen denkt.
Lucius Annaeus Seneca
Es ist weder von den Toten ein Gespräch noch von dem Geizigen eine Wohltat zu erwarten.
Sokrates
Wenn du Menschen erfreuen willst, mußt du sie auf ihre Weise erfreuen.
Philip Dormer Stanhope Chesterfield
Alle Gerechtigkeit kommt von Gott, er ist ihre einzige Quelle; aber wenn wir imstande wären, sie von solch hohem Ursprung zu empfangen, dann bräuchten wir weder Regierung noch Gesetze. Zweifellos gibt es eine universale Gerechtigkeit, die allein der Vernunft entspringt; aber damit diese Gerechtigkeit unter uns Menschen anerkannt wird, muß sie gegenseitig sein. Menschlich besehen: Die Gesetze der Gerechtigkeit bewirken unter den Menschen nichts, da sie ohne natürliche Folge bleiben; sie dienen nur dem Vorteil der Bösen und schaden den Gerechten, weil nur diese sie vor aller Welt achten, ohne daß jemand sie ihnen gegenüber einhielte. Es bedarf also der Übereinkünfte und der Gesetze, um Rechte und Pflichten zu verbinden und der Gerechtigkeit ein Ziel zu geben.
Jean-Jacques Rousseau
Was kann der Schöpfer lieber sehen als ein fröhliches Geschöpf.
Gotthold Ephraim Lessing
Da mir Gott ein fröhliches Herz gegeben hat, so wird er mir es schon verzeihen, wenn ich ihm fröhlich diene.
Joseph Haydn
Neigungen haben und sie zu beherrschen ist rühmlicher als Neigungen zu meiden.
Georg Philipp Friedrich von Hardenberg
Selig die Beklopften: Sie brauchen keinen Hammer mehr!
Willi Biene
Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung.
Anonymos
Wer seine Schranken kennt, der ist der Freie; wer frei sich wähnt, ist seines Wahnes Knecht.
Franz Grillparzer
Nur wenn man den Bogen braucht, spannt man ihn. Hielte man ihn dauernd gespannt, so würde er zerbrechen. Nicht anders ist es mit dem Menschen. Ist er immer nur ernst und fleißig und läßt dem Scherz und der Torheit keinen Raum, so wird er unvermerkt toll oder ganz schlaff und müde. Darum gebe ich diesem so gut seine Zeit wie jenem.
Herodot
Je allgemeineres Wohlgefallen einer erregt, ein desto seichteres ist es.
Stendhal
Der Mensch ohne Verantwortung verliert Heimat und Freiheit.
Johannes Paul PP II.
Es ist eine Art Habsucht, alles zu sagen und nichts hören zu wollen.
Demokrit
Die Gleichgültigkeit ist eine Lähmung der Seele, ein vorzeitiger Tod.
Anton Tschechov
Wer wirklich gütig ist, kann nie unglücklich sein;
wer wirklich weise ist, kann nie verwirrt werden;
wer wirklich tapfer ist, fürchtet sich nie.
Kung Fu-tse
Betrachtet man die explosionsartige Zunahme der Rechtsvorschriften in den entwickelten demokratischen Rechtsstaaten über die vergangenen fünfzig Jahre, so stellt man fest, daß die geltenden Rechtsvorschriften bald ganze Bibliotheken füllen. Vom Bürger wird aber verlangt, daß er alle diese Vorschriften kennt, und falls er sich nicht daran hält, kann er bestraft werden, gemäß dem Motto „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht”. Daß die Vorschriften sich teilweise widersprechen, kommt hinzu. Hält sich die natürliche oder die juristische Person an die eine Vorschrift, so verletzt sie die andere. Selbst Richter, Anwälte und die staatliche Verwaltung haben die Übersicht verloren, vom Gesetzgeber ganz zu schweigen. Gesetze und Rechtsvorschriften werden außerdem häufig veändert und sind allzu oft in einer komplizierten Fachsprache geschrieben, die für den Normalbürger kaum verständlich ist.
Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein
Wenn man zehntausende Vorschriften erläßt, zerstört man jede Achtung vor dem Gesetz.
Winston Spencer Churchill
Jeder Mensch kann irren, der Dumme nur verharrt im Irrtum.
Marcus Tullius Cicero
Wer über gewisse Dinge den Verstand nicht verliert, der hat keinen.
Gotthold Ephraim Lessing
Das Staunen ist eine Sehnsucht nach Wissen.
Thomas von Aquin
Auch die strenge wissenschaftliche Forschung kann ohne das freie Spiel der Einbildungskraft nicht vorwärtskommen. Wer nicht gelegentlich auch einmal kausalwidrige Dinge zu denken vermag, wird seine Wissenschaft nie um eine neue Idee bereichern können.
Max Planck
Beim ersten Schritt legen die Dilettanten ein Verhörschema vor, wollen die schwierigsten Fragen der Wissenschaft im voraus beantwortet haben, um eine Garantie zu besitzen.
Anonymos
Strebe nicht, alles zu wissen, damit du nicht in allem unwissend wirst.
Demokrit
Wissenschaft und Kunst, oder, wenn man will: Poesie und Prosa, unterscheiden sich voneinander wie eine Reise und eine Spazierfahrt. Der Zweck der Reise liegt im Ziel, der Zweck der Spazierfahrt im Weg.
Franz Grillparzer
Wenn man Systeme aufstellt, muß man sich immer das Recht vorbehalten, am anderen Tage über die Idee des vorigen zu lachen.
François Marie Arouet (Voltaire)
Wenn die Wiederholung — wie ein lateinisches Sprichwort sagt — die Mutter der Weisheit ist, ist die Zusammenfassung ihr Verwalter. Sie zieht Bilanz dessen, was schon bekannt ist, und erklärt seine Bedeutung.
Georgi Valentinowisch Plechanov
Tatsachen hören nicht auf zu bestehen, weil sie unbeachtet bleiben.
Aldous Huxley
Die Hälfte ist manchmal mehr als das Ganze.
Hesiod
Neue Ideen sind meistens die Kinder alter Gedanken.
Henri Bergson
Das gesprochene Wort ist mehr als das geschriebene der Gefahr der Beschämung ausgesetzt: Papier errötet nicht.
Ambrosius von Mailand
Erforsche dein Gewissen genau, und du wirst finden, daß dein ganzes Wissen im Verhältnis zu dem, was du nicht weißt, dem kleinen, durch Sonnenhitze ausgetrockneten Bächlein gleicht neben dem unendlichen Ozean.
Francesco Petrarca
Wunschlosigkeit führt zu innerer Ruhe.
Lao-Tse
Fortschritt ist die Mutter von Problemen.
Gilbert Keith Chesterton
Es genügt nicht, daß ein Weiser die Natur und die Wahrheit erforscht; er muß auch den Mut haben, sie zu sagen.
Julien Offray de la Mettrie
Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemanden den Bart zu versengen.
Georg Christoph Lichtenberg
Die Autorität macht nicht die Wahrheit, sondern die Wahrheit macht die Autorität.
Philipp Marheineke
Um zu wissen, ob ein Gedanke neu ist, braucht man ihn nur recht einfach auszudrücken.
Luc de Clapiers, Marquis des Vauvenargues
Für den Unwissenden ist alles möglich.
Christoph Martin Wieland
Die größte Offenbarung ist die Stille.
Lao-Tse
Die Geschichte soll nicht das Gedächtnis beschweren, sondern den Verstand erhellen.
Gotthold Ephraim Lessing
Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: Es muß anders werden, wenn es gut werden soll.
Georg Christoph Lichtenberg
Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten.
Katharina von Siena
Wer in der Zukunft lesen will, muß in der Vergangenheit blättern.
André Malraux
Man kann seiner eigenen Zeit nicht böse sein, ohne selbst Schaden zu nehmen.
Robert Musil
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Version Nr. 1/2024 vom 26. Feber 2024
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