Zum Quellenwert der in der Korrespondenz erhaltenen Gegenständen
Musik: Die Pflege der Musik fand seit jeher große Beachtung am neuzeitlichen Kaiserhof. Es war Kaiser Maximilian I., der 1498 die Hofmusikkapelle für die gottesdienstliche Musik in der Hofburgkapelle begründete und damit die Entfaltung der Musik am Hof förderte.[43] Zwischen Kaiser Karl V. und König Ferdinand I. entstand dann ein konkurrenzierender Wettstreit um die Stellungen der Wiener Kapelle sowie der Hofkapellen in Madrid und Brüssel.[44] Zu einer Hochblüte der Kunstentfaltung kam es dann unter Kaiser Rudolf II, der, in Prag residierend, aus Sammelleidenschaft diejenigen Kunstwerke zusammentrug, die heute noch einen Grundstock der Sammlungen des Kunsthistorischen Museums in Wien bilden. Zu seinen Hoffesten lud der Kaiser Musiker[45], die eigens dafür komponierte Werke vortrugen. "Je trüber die politischen Verhältnisse in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurden, mit desto größerem Eifer ergaben sich die Monarchen der selbsttätigen Ausübung der tiefsinnigsten aller Künste, der Musik."[46] In der Erziehung und Ausbildung der kaiserlichen Prinzen und Prinzessinen erhielt die Musik einen immer bedeutenderen Stellenwert. Grundgedanke war dabei die Unterstützung der religiösen Übungen. Daher ist es nicht verwunderlich, daß sich unter den Werken der Herrscher des 17. Jahrhunders vorwiegend geistliche Werke befinden. Bereits als Erzherzog holte Ferdinand II. hervorragende Musiker an seine eigene Kapelle in Graz, die mit ihm 1619 nach Wien ging und 1637 von Ferdinand III. übernommen wurde. Die bedeutendsten Musiker am Hof Ferdinands III. waren zweifelsohne der Kapellmeister Giovanni Valentini und der Vizekapellmeister Peter Verdina.[47] Giovanni Valentini, geboren 1582 oder 1583 in Venedig, erhielt er seine Ausbildung vermutlich bei Giovanni Gabrieli[48]. Valentini kam um 1604 an die Hofkapelle König Sigismunds III. von Polen. Durch die beiden Eheschließungen des Königs mit zwei Schwestern Erzherzog Ferdinands II. — 1592 Anna (1573–1598) und 1605 Konstanze (1588–1631) — kam Valentini in Berührung mir dem erzherzöglichen Hof in Graz, in dessen Hofkapelle er als "neu angenombner camerorganist aus Poln"[49] bestätigt wurde. Als Ferdinand II. 1619 zum Kaiser gekrönt wurde, nahm er seine Hofkapelle, einschließlich des Organisten Valentini, mit nach Wien. 1629 wird er kaiserlicher Hofkapellmeister und 1637 von Kaiser Ferdinand III. in dessen Dienst als "cappel-meister" mit einem Jahresgehalt von 1.520 fl.[50] übernommen. Im Jänner 1638 erhielt er eine finanzielle Verbesserung um jährlich 480 fl.[51] vom Kaiser bewilligt.[52] Seine Aufgabe war es, nicht nur selbst Werke zu komponieren[53], sondern auch den Kaiser bei seinen Kompositionen zu unterstützen, zu korrigieren[54]. In einem Testament von 1648 vermacht Valentini "tutte le mie musiche tanto stampate, quanto manuscritte" dem Kaiser.[55] Giovanni Valentini starb am 29. oder 30. April 1649 in Wien und wurde dort in der Michaelerkirche begraben. Peter Verdina, geboren um 1600 in Verona, ist bereits 1618 als Schüler der Akolythenschule[56] von Verona genannt. Seine musikalische Ausbildung erhielt Verdina wahrscheinlich durch den Domkapellmeister von Verona, S. Bernardi. Um 1630 soll ihn König Ferdinand (III.) bereits zu seinem Kapellmeister "deputiert" haben[57], ab 1635 ist er als königlicher Kapellmeister genannt[58]. Im Jahre 1637 zog ihm Kaiser Ferdinand III. Giovanni Valentini als Hofkapellmeister vor, ernannte ihn jedoch zum Vizekapellmeister mit einem jährliche Gehalt von 720 fl.[59] Anfang 1638, ähnlich wie bei Valentini, erhielt auch Verdina eine Erhöhung um 240 fl. vom Kaiser bewilligt, die dann noch auf insgesamt 1.200 fl.[60] aufgestockt wurde. Als Verdina im Juli 1643 verstarb, hinterließ er einige recht bemerkenswerte Kanzonen, Motetten und Messen; darunter auch Triocanzonen, die von Musikhistorikern zu den frühesten ihrer Art gezählt werden[61]. Gerade zu Beginn des 17. Jahrhunderts vollzog sich im Musikleben ein einschneidender Wandel. Bis zu den dreißiger Jahren des Jahrhunderts herrschte am Kaiserhof der Einfluß niederländischer Musiker vor, die jedoch dann immer mehr durch italienische Musiker abgelöst wurden. In einer Auflistung der Musiker an der Hofkapelle unter Ferdinand III. zeigt bereits deutlich, daß ein Großteil der Musiker Italiener waren.[62] Eine weitere entscheidende Rolle spielte die unter Ferdinand III. zur vollen Entfaltung kommende italienische Oper, wobei die Wiener Hofmusikkapelle nicht nur in der Kirchenmusik, sondern auch als Pflegestätte und Förderer der Oper auftrat.[63] "Die Musik Kaiser Ferdinands III. ist von vornehmer und edler Haltung, warm empfunden und technisch gut geschult, sie wirkt erstaunlich selbständig, sie ist dem langjährigen Lehrmeister[64] eng verpflichtet, dessen einzigartige Persönlichkeit darin nachhallt. Ferdinand III. liebt eine gedämpfte Melodik und eine gelöste Formgebung, er läßt gern kurze Sätze einander frei folgen, schaltet dabei (im Miserere) viele Soli ein oder Soloterzette, er verwendet in 'Jesu Redemptor' als Rahmen von Sologesang, kurze Sonaten für drei Flöten und Violoncello, schließt mit zwei getrennten Sonaten für drei Tromben und Bass, er verzichtet dann wieder — wie in der 'Lauretanischen Litanei' — auf die Sinfonia ganz."[65]
Die Jagdleidenschaft der Habsburger ist beinahe sprichwörtlich. Unabhängig davon, ob im Land Krieg herrscht[66], nimmt die Jagd einen nicht geringen Teil des "täglichen" Lebens ein. Gejagt wurde vor allem Rot- und Schwarzwild, wobei Ferdinand dahin gehend unterscheidet, das Rotwild gepirscht und das Schwarzwild gefangen wird. Der ganze Charakter der Jagd war ein anderer als heute: Ist man auf die Pirsch gegangen, so war man meist den ganzen Tag unterwegs; bei der Sauhatz aber wurden das Wild von Forst- und Jägermeistern zusammengefangen und dann in eigens dafür angelegten Einfriedungen am Kaiser und seiner Familie bzw. seinen Gästen vorbeigetrieben, um gefangen bzw. mit einem Speer abgestochen zu werden. In den Briefen an Leopold Wilhelm nennt Ferdinand als Rotwild den Hirschen und als Schwarzwild Schweine[67], Pekhen[68], Bachen und Frischlinge.[69] An dieser Stelle nur einige Beispiele aus den Briefen: Brief 42: ... des Cardinal Infant dot hatt mich wol um 150 oder 200 sau gebracht. Gemeint ist das Totenmahl. Brief 63: ... habe heut vormitag in 6 stunden nuhr ein hirsch von 470# [70] geschossen und nicht mehr alls 6 ender hirsch angetroffen, es gehet noch gar schlecht her. Brief 108: ... bin Ich ganz wol zu friden, das E.L. [71] von hirschen schiessen, hauern und pekhen treiben, jagen und fangen was sie wollen ... Brief 114: ... hab neilich ... 6 pachen und 4 frischling gefangen und zu Neistadt [72] ... 11 sau [73] gefangen, darundter 3 schwein und 2 hat in iedes 330# gewogen, zu der zeit gehets hin. Ich hab den Ferdinandl auch mit gehabt und sein ubernacht ausbliben; E.L. denkhen waß daß vor ein freidt bei ihm gewesen, es hatt ihm gewaltig gefallen.
Die meisten chymischen Angaben die Ferdinand seinem Bruder macht, sind entweder fast nicht zu lesen, in nicht dechiffrierter Geheimschrift oder äußerst ungenau. Daher sind hier nur zwei Beispiele angegeben. Chymica betreffend habe Ich gern vernomen, das Ich so schene handtstain habe. E.L. befahlen dem Miseroni, der mir ein specification davon einschicke. [74] Dionysio Miseroni, geboren Anfang des 17. Jh. als Sohn des Steinschneiders Ottavio Miseroni und dessen Frau Laura, erhielt seine Ausbildung in der Werkstatt seines Vaters. Nach dessen Tod, 1624 übernahm Dionysio dessen Werkstatt. 1631 wird er als Adjunkt, 1637 als Schatzmeister der Schatzkammer des Prager Schlosses genannt. Im selben Jahr erhielt er in einem Dekret Kaiser Ferdinands III. einen Tier- und Obstgarten in Bubentsch mit einer jährlichen Nutzung bis 500 fl. überlassen[75]. 1641 erhält Miseroni ... wegen der im beigefügten verzeichnis specificirten und verfertigten geschirre von edelstein 1000 fl.[76] — ein Lieferverzeichnis ist in den Büchern des Hofkammeramtes nicht vorhanden. 1642 wird ihm zusätzlich zu seinem Gehalt als Steinschneider und Schatzmeister noch die Besoldung eines Kammerdieners bewilligt. In den Jahren 1642 und 1643 führte er die Bauaufsicht über Änderungen im Prager Schloß und erhielt dafür einen Gnadenrecompens von 1500 fl.[77] Im April 1650 wurde er mit der Errichtung der Mariensäule Am Hof in Wien betraut[78] — im selben Jahr erhielt er den Befehl ein Verzeichnis über die wenigen sachen, die noch in der kunstkammer vorhanden sein werden, gemeinsam mit den Inventur-Commissären Dietzler und Molitor[79]. 1653 bestätigte und verbesserte Kaiser Ferdinand III. die durch Rudolf II erfolgte Adelserhebung seines Vaters Ottavio Miseroni[80]. Dionysio Miseroni starb am 29.06.1661.[81] Unter seinen vielen, für die Steinschneidekunst so bedeutenden Werken befindet sich das vor 1642 geschaffene "Salbgefäß" aus einem Smaragdkristall[82]. Dieser Kristall dürfte unter Kaiser Matthias in die Schatzkammer gekommen sein; Kaiser Ferdinand III. beauftragte Dionysio Miseroni, ihn zu einem Gefäß zu schleifen. Die damalige Schätzung des Rohsteins belief sich auf ca. 100.000 fl.[83] — die strenge Geheimhaltung der Arbeit Miseronis ist verständlich angesichts des Krieges. Die Besoldung erfolgte erst nach Beendigung der Arbeit durch ein Dekret des Kaisers vom 16.09.1642 wegen seines an einem smaragd angewendten vleiss und erzaigter industria. Das Gefäß besteht aus einem Smaragd von 2680 Karat, ist Gold emailiert, 10,9 cm hoch, 8,5 cm lang, 7,2 cm breit und befindet sich in der Schatzkammer, Kunsthistorisches Museum, Inv.-Nr. Pl 2048[84]. Das antimoni iezt, wann es E.L. mit sich fihren, schaun sie nuhr, das es nicht verlohrn werde. ... Ich habe das antimoni ... stossen lassen, ist ein schenes ... pulfer worden, gleich wie ein vitriolus rubifuatus [85]; habe es in 2 latirte [86] häfferlein gethan, hatt sich aber nicht sublimiret — meine, das feuer seie zu wenig gewesen; habe es iezt wider sublimirn wollen, so ist das häfferlein gesprungen. Morgen will Ichs noch einmal probirn, und so ferne es sich rot sublimirt, werde Ich wol umb den process bitten, dann Ichs mit disen wenigen laborirn wolte. Ich zweifle aber schir, ob es antimoni ... ist, denn es gleisset ein gar zu wenig. [87] Antimon (Sb) kommt in mehreren allotropen Modifikationen vor. Die gewöhnliche metallartige Modifikation, das sog. graue Antimon, ist silberweiß, sehr spröde und pulverisierbar. Es hat einen Schmelzpunkt von 630,5°C und einen Siedepunkt bei 1380°C; die Dichte beträgt 6,7 g/cm. Wegen seiner Sprödigkeit wird das Metall normalerweise nur als härtender Bestandteil in Blei- und Zinnlegierungen verwendet. Viele Antimonsalze sind fast so giftig wie Arsenverbindungen.[88] Metalle mit Schwefel, Antimon oder Arsen kann man auf einfache Weise unterscheiden: Man bringt eine Probe (pulverisiert) in eine einseitig geschlossene enge Glasröhre und erhitzt sie über einer Flamme. Durch die einseitig geschlossene Glasröhre wird der Zutritt von Sauerstoff vermieden. Beim Erhitzen werden die betreffenden Elemente flüchtig und schlagen sich in einiger Entfernung von der Probe an der kühlen Wand der Glasröhre nieder: sie sublimieren[89]. Sind Schwefel und Antimon vorhanden, so wird der Beschlag kirschrot. Antimonverbindungen ergeben in der Nähe der Probe einen gelblichüweißen Beschlag von Antimonoxyd, außerdem entwickeln sich weiße Dämpfe.[90] Ferdinand III. hat vermutlich mit seinen einfachen Mitteln und seinen sicher geringen Kenntnissen chemischer Verbindungen Ähnliches versucht. Er teilte mit seinen Zeitgenossen den Glauben an die das Leben bestimmenden Kräfte, denen er durch Astrologie und Alchemie auf den Grund zu kommen versuchte — es war für ihn durchaus mit seinem streng katholisch geführten Leben vereinbar.
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[39] Krankheiten wie Pocken bzw. Windpocken grassieren — vgl. a.a.O. [40] Besonders als Ferdinand sie 1645 nach Graz in Sicherheit bringen läßt (Brief 118) Brief 41 [42] Vgl. a.a.O. [43] Maximilian I. förderte u.a. auch die Weiterentwicklung der Schrift, bedingt durch den Buchdruck, durch Werke wie der "Theuerdank" oder der "Weißkhunig". [44] Guido Adler: Musikalische Werke der Kaiser Ferdinand III., Leopold I. und Joseph I., Bd. 1, Wien 1892, p. I. [45] Genannt seien hier nur Jacobus Gallus (1550-1591), Kapellmeister in Olmütz und Kantor in Prag, sowie Hans Leo Hassler (1564-1612), der Organist der Fugger in Augsburg war und lange im Dienst Kaiser Rudolfs II. stand, der ihn auch 1604 in den Adelsstand erhob (vgl. dazu Karl Friedrich von Frank: Standeserhebungen und Gnadenakte, 2. Bd., Senftenegg 1970, 170.). [46] Adler, a.a.O., p. II. [47] Ludwig von Köchel: Die Pflege der Musik am österreichischen Hof vom Schlusse des XV. bis zur Mitte des XVIII. Jahrhunderts, Wien 1866. [48] Giovanni Gabriele (1557-1613), Organist in San Marco in Venedig, ging er 1575 für einige Jahre zu Orlando di Lasso nach München. Einer seiner berühmtesten Schüler war Heinrich Schütz. [49] MGG 13, col.1230. [50] HHStA, OmeA SR 187. [51] HHStA, OMeA SR 186. [52] Köchel, a.a.O., gibt die jährliche Besoldung mit 1.760 fl. an. [53] Seine zahlreichen Werke umfassen Messen, Motetten, Hymnen, Antiphone, Litaneien, Madrigale, Kammerduette, Kanzonen und Sonaten. [54] Brief Nr. 60, fol. 151–154: Ferdinand schickt an Leopold Wilhelm ein madrigal das Ich gemaht habe, hatt mir der Valentin nuhr ein wort corrigirt. [55] MGG 13, col. 1231. [56] Akolyth ist Kleriker der 4. Stufe der niederen Weihen und wird als Gehilfe bei der Vorbereitung von Kulthandlungen und beim Altardienst herangezogen. [57] MGG 13, col. 1464. [58] Köchel, a.a.O., 54. [59] HHStA, OMeA SR 187. [60] HHStA, OMeA 186. [61] MGG 13, col. 1465. [62] Köchel, a.a.O., 58, gibt eine Aufstellung sämtlicher Mitglieder der Hofkapelle unter Ferdinand III.; dabei kann festgestellt werden, daß beide Kapellmeister, Giovanni Valentini (1637–49) und Antonio Bertali (1649–69), beide Vizekapellmeister, Peter Verdina (1637–43) und Felice Sances (1649–69), Italiener waren, bei den Organisten, Bassisten, Tenoristen, Altisten und Instrumentisten das Verhälltnis ca. 60:40 zugunsten der Italiener bestand; die Sopranisten bzw. Kastraten kamen ausschließlich aus Italien. [63] Wisoko-Meytsky: Die Hofmusikkapelle und die Hofburgkapelle in Wien, Wien 31965, 13f. [64] Giovanni Valentini. [65] MGG 4, 37. Vgl. auch Adler, a.a.O., Bd. 1 und 2, Wien 1892. [66] Wobei hier das Wort Krieg nicht im heutigen Sinn gebraucht werden darf — vgl. Brief 119, Verteilung feindlicher Soldaten auf verschiedene eroberte Posten. [67] Ausgewachsener Keiler. [68] Ein- bis vierjähriger Keiler [69] Vgl. u.a. die Briefe 35, 37, 38, 42, 43, 63, 65, 66, 69, 71, 108, 110, 114. [70] 1 Pfund = 1/2 Kilo. [71] Euer Liebden, = Leopold Wilhelm. [72] Wr. Neustadt [73] Wildschweine allgemein, die Differenzierung folgt. [74] Brief 27. [75] Heinrich Klapsia: Dionysio Miseroni, in: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen in Wien, N.F. XIII, 1944, 301f., Regest 12. [76] Birk-Nachlaß im HHStA, 09.08.1641, Gedenkbuch, Böhmen, fol. 393v. [77] Klapsia, a.a.O., Regest 79. [78] Klapsia, a.a.O., Regesten 132, 133, 135, 136. [79] Eduard von Engerth: Kunsthistorische Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses III, Regesten 30–35. [80] Karl Friedrich von Frank: Standeserhebungen und Gnadenakte, III, 246: Missiron, Dionysius, Hieronymus, Franz, Johann Ambros, Bestätigung des ihrem Vater Octav de dato 2.IX.1608 verliehenen Wappens und Adels, Prädikat "von Lisone", Wappenbesserung, privil. denominandi (= Berechtigung, sich nach innehabenden oder zu erwerbenden Besitzungen zu nennen) Regensburg 10.III.1653. [81] Vgl. das Gemälde von Karel Skreta, Dionysio Miseroni und seine Familie, um 1650, Nationalgalerie Prag.. [82] Bereits seit 1558 werden in Kolumbien Smaragde geschürft. [83] Rudolf, Distelberger: Dionysio und Ferdinand Eusebio Miseroni, in: Jb. d. kh. Slgn., N.F. XXXIX, 1979, 109f. [84] Bildführer des Kunsthistorischen Museums, Weltliche und Geistliche Schatzkammer, = Führer durch das Kunsthistorische Museum Nr. 35, Wien 1987. [85] Vitriole, von vitreus — gläsern, Bezeichnung für die Sulfate zweiwertiger Metalle; rubeo, üui — rot sein, rötlich erglänzen. Wahrscheinlich handelt es sich um Kupfervitriol, -sulfat. [86] Lackiert, wahrscheinlich emailiert. [87] Brief 27 [88] Meyers Grosses Taschenlexikon, Bd. 2, Mannheim 1983, 41. [89] Sublimation ist der direkte Übergang eines Stoffes vom festen Aggregatzustand in den gasförmigen (oder umgekehrt), ohne daß der normalerweise dazwischenliegende flüssige Zustand angenommen wird. [90] J. Ladurner, F. Purtscheller: Das große Mineralienbuch, Innsbruck 1988, 145ff.
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Version Nr. 2/2013 vom 7. Feber 2013
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