Es ist schon eine geraume Weile her, da wurde ich auf einer mir mittlerweile gut bekannten Bude einer CV–Verbindung vom seinerzeitigen hohen Fuchsmajor als „katholisch–schlagender KÖLler” vorgestellt. Eifrig erklärte er seinen Fuchsen, daß ich den Kaiser wieder wollte, folglich Monarchist und vor allem deswegen kein Nazi wäre, weil ich ja katholisch bin.
Der hohe Fuchsmajor war einigermaßen enttäuscht, daß sich meine Begeisterung ob dieser Ergüsse ziemlich in Grenzen hielt. Da ich aber schon damals an derlei Mißverständnisse gewohnt war, geriet ich nicht etwa, wie dies vielleicht bei einem schlagend–nicht-katholischen Landsmannschafter der Fall gewesen wäre, in duellwütige Rage, sondern ließ ihm und seinen Fuchsen — in aller Kartellbrüderlichkeit — ein kleines Privatissimum in Sachen „Katholisch–österreichische Landsmannschafter und ihre Geschichte mit einem kleinen Exkurs zur christlichen Betrachtung des Duells, insbesondere seit dem Ersten Vaticanum” angedeihen. Nun ist es ja ein Leichtes, die Geschichte unseres Bundes, mit der man sich als braver Carolinen–Fuchs selbstverständlich einst interessiert auseinandergesetzt hat, zu replizieren, sie zur Kenntnis zu nehmen und seine Schlußfolgerungen daraus zu ziehen. Viel schwieriger dagegen scheint es über unsere Zukunft, das heißt über unsere Ziele, Motive und Wertvorstellungen eine gültige Aussage zu treffen. Nimmt man nämlich die jüngsten Aussagen zu diesem Thema genauer unter die Lupe, so kommt man zu dem traurigen Ergebnis, daß diese allzu oft und allzu viel propagandistische Schlagwörter und Unreflektiertheiten enthalten. Keinesfalls möchte ich hier gegen die Meinungsvielfalt in unserem Bund und seinen Verbindungen auftreten; im Gegenteil: Das in unserem Lager breitgefächerte Angebot an diesbezüglichen Ansichten — vom „strengen Legitimisten” bis zum „geschichts- und traditionsbewußten Republikaner” — sehe ich durchaus positiv. Die „Einheit in Vielfalt” ist nicht nur ein Ideal, das auf die Geschichte der österreichischen Monarchie projiziert wird, sondern auch ein Grundgedanke konservativer Weltanschauung als Gegengewicht zur sozialistischen Ideologie der Gleichmacherei. Anstatt aber über den jeweils Andersdenkenden die Nase zu rümpfen und ihn mit dem einen oder anderen geringschätzigen Wort zu bedenken, sollten wir uns lieber in bundesbrüderlicher Toleranz und akademischer Offenheit diese Vielfalt als Impuls zum Nachdenken und Lernen zunutze machen. |
An sich ist es wohl Geschmackssache, ob jemand an der Spitze eines Staates lieber einen gewählten Präsidenten oder einen durch Erbfolge gekürten Monarchen sieht (dabei sollte man nicht vergessen, daß es in unserer Geschichte auch gewählte Monarchen gegeben hat ...); da wie dort hat es gute und schlechte, erfolgreiche wie glücklose Repräsentanten gegeben. Daß sich über Geschmack bekanntlich nicht streiten läßt, sollte uns jedoch nicht dazu verleiten, das eine oder andere zum Credo zu machen: Erstens haben wir Katholiken nur ein Glaubensbekenntnis, zweitens würden wir uns damit selbst zu dümmlichen Fähnchenschwingern degradieren, die sich zu „Heil dem Kaiser” schreienden Massen zusammenrotten (der geneigte Leser möge „Masse und Macht” von Elias Canetti aufmerksam lesen, dann wird er feststellen, daß sich diese Fähnchenschwinger beliebig manipulieren und so die Fähnchen beliebig austauschen lassen — vom Kaiser über Lenin und Stalin bis zu Hitler und Mussolini und wieder zurück ist es da jeweils nur ein kleiner Schritt!).
Auch die Art der Herrschaftsausübung läßt weder für die Republik noch für die Monarchie irgendwelche Vorteile erkennen: Beide Staatsformen sind mit jeder Regierungsform — von der Demokratie bis zur Diktatur — beliebig kombinierbar. Mag ein Republikaner die Ansicht vertreten, daß die Privilegien, die einzelne (kleinere) Bevölkerungsschichten zweifellos genossen, zu Lasten des Volkes gegangen wären, statt daß ihm durch sie besser gedient worden wäre; daß das gesamte Äußere, der Prunk und Hofstaat, heutzutage überflüssig und daher nicht mehr zeitgemäß wäre, könnte unsereins doch immerhin einwenden, daß die Korruption und Freunderlwirtschaft, die heute in Gesellschaft und Politik (was man halt hierzulande „Politik” nennt) vorzufinden sind, zumindest ebenso überflüssig und überkommen sind. Und nicht einmal der eingefleischteste Emanzipations- und Gleichbehandlungsprediger (wie ich sie doch hasse!) könnte sich — von seinem eindimensionalen Standpunkt aus gesehen — ehrlich und vorbehaltsfrei zugunsten der einen oder der anderen Staatsform entscheiden; während die Monarchie immerhin einen regierenden weiblichen Monarchen hervorgebracht hat, obwohl die Chancen dafür aufgrund der traditionellen Erbfolge durchaus gering waren, hat die Republik bisher noch keinen weiblichen Präsidenten gesehen, obwohl dies heute zumindest theoretisch viel leichter möglich wäre. Und wie auch immer man zur Einführung des Frauen-Wahlrechtes stehen mag — sie war eine Frage der Zeit, sie hatte mit der Regierung und nicht mit der Staatsform zu tun! So viele Argumente man für die Monarchie oder die Republik auch finden mag: Letztendlich ergibt sich für einen neutralen Beobachter, daß es eigentlich völlig egal ist, in welcher Staatsform wir leben, solange wir die richtige Regierungsform haben. Warum also sollten wir Landsmannschafter heute noch, nach beinahe achtzig Jahren Abstinenz von der Monarchie und den zahlreichen Verzichtserklärungen aus dem Hause Habsburg, für die Monarchie eintreten? Vielleicht deswegen, weil wir dieses eine — und nur dieses eine! — Glaubensbekenntnis haben. Weil mit ihm Werte verbunden sind, die unserer Republik aus ihrer verfassungsmäßigen Natur heraus fremd, der österreichischen Monarchie jedoch seit ihrem Beginn Verpflichtung sind. Vielleicht deswegen, weil sich heutzutage kaum ein Tourist für das kreisky'sche Konferenzzentrum interessiert, sehr wohl aber Hofburg und Schatzkammer dieser Republik zu beträchtlichen Einnahmen verhelfen. Vielleicht deswegen, weil wir mittlerweile seit Generationen in einem wert-neutralen Staat mit einer wert-fremden, rein positivistischen Verfassung leben und uns wieder nach einer wert-orientierten Regierung als effizente, positive Alternative zum immer heftiger werdenden Ruf nach der starken Hand eines neuen Führers sehnen; deswegen, weil wir erkennen mußten, daß ein fundamentaler Satz aus Kelsens umjubelter Zweitauflage seiner „Reinen Rechtslehre” — „Ein positives Recht gilt nicht darum, weil es gerecht ist, das heißt: weil seine Setzung einer Gerechtigkeitsnorm entspricht, und gilt auch, wenn es ungerecht ist” (vgl. Hans Kelsen, Reine Rechtslehre, Wien 19622, S. 402) — dem Mißbrauch jener Regierungsform, die das geringste Übel darstellt, weil sie immer noch die relativ besten Rahmenbedingungen für verantwortliche Freiheit und Menschlichkeit schafft, für und durch den Sozialismus und andere menschenfeindliche Ideologien Tür und Tor öffnet. „An ihren Taten, nicht an ihren Worten werdet ihr sie erkennen”, sagt eine alte Weisheit, und in der Bibel steht auch darüber geschrieben (Matt. 7,20; 7,21–29; Lk. 6,46–49; Jak. 2,20; Spr. 20,11; ...). Während in vielen anderen Teilen Europas Herrscher ihre Untertanen noch nach Gutdünken und Möglichkeit auspreßten, versuchten Habsburger wie etwa Ferdinand III. oder Maria Theresia, kriegerische oder andere Belastungen zu vermeiden beziehungsweise zu beenden und so des Volkes Wohl (und damit ihr eigenes — welch fortschrittliche Einsicht zur damaligen Zeit!) zu festigen und zu mehren. Während in weiten Teilen Europas noch achtjährige Kinder in Bergwerken unter Tage arbeiten mußten, versuchte sich hierzulande ein Kaiser Franz Josef I. an christlich geprägter Sozialgesetzgebung, die von seinem Nachfolger vehement weiterentwickelt wurde und heute rückblickend als einzigartig und zukunftsweisend angesehen werden muß. Mag schon sein, daß dabei auch Fehler passiert sind. Da wir jedoch alle nur Menschen sind und daher alle Fehler machen, mögen wir doch in solchen Fällen nicht kleinlich urteilen, sondern milde den Willen für das Werk gelten lassen. Überhaupt sollten wir uns davor hüten, historische Ereignisse aller Art aus heutiger Sicht zu bewerten; denn dann könnten wir niemals — und seien wir noch so guten Willens — vor zukünftigen Generationen bestehen! Oft und oft habe ich begründet, daß Demokratie Menschen braucht, die ihr nicht nur allgemein positiv gegenüberstehen, sondern sich mit ihr und ihren Feinden aktiv auseinandersetzen und für sie eintreten, will man nicht riskieren, daß sich „‚Demokratie’ ohnmächtig vor die aktuellen Bedrohungen und Herausforderungen (z.B. ökologisches Desaster, Wertnihilismus, Atomgefahr, Armut, um nur einige zu nennen) gestellt” sieht (vgl. János Perényi in: Schuschnigg u.a., 70 Jahre Maximiliana, Wien 1987, Seite 24). Wie aber soll man diesen Übeln wirksam entgegentreten, wenn nicht durch die breit gefächerte Umsetzung naturrechtlich-christlicher Wertvorstellungen, wie sie unter anderem Grundlage der Erziehung potentieller Monarchen aus dem Hause Habsburg–Lothringen gewesen ist? Wer Mißbrauch, Aushöhlung und die anschließende Vernichtung der Demokratie verhindern will, muß der Reduktion dieser Regierungsform auf die Herbeiführung mehr oder minder „zufälliger” Mehrheitsverhältnisse durch von dem Positivismus und Hedonismus frönenden Cliquen manipulierte, meist nicht mehr gesellschaftswillige Staatsangehörige entweder (kurzfristig und diktatorisch) durch rohe Gewalt oder (langfristig fundiert) durch konsequentes Zeugnis und beispielhaftes Demonstrieren des Wertes der Werte entgegenwirken. „Demokratie ist in gewisser Weise schwerer als Monarchie,” schreibt Josef Seifert (vgl. Schuschnigg u.a., 70 Jahre Maximiliana, Seite 47), „da eine Mehrheit der Wahrheit gegenüber offen sein muß, bevor eine Möglichkeit gerechter Gesetze und Beschlüsse bestehen kann. Und es ist sehr die Frage, ob immer Mehrheitsbeschlüsse weiser sind als die Meinung des einzelnen. Demokratie darf aber niemals den Konsens mit der Wahrheit verwechseln. In ihr muß es immer Ziel bleiben, die Mehrheit von der Wahrheit zu überzeugen. Daher kann die Demokratie nur als gerechter Staat überleben, wenn wirklich die breite Bevölkerung angesprochen und in allen Formen, durch Disziplin, Bildung, Erziehung, Vorbilder, Lehren, Predigt, dazu ermuntert und das Ziel erreicht wird, daß die Bürger ihre Freiheit deren Bestimmung zuführen: nämlich die Wahrheit zu bejahen und in ihr zu leben.” Bevor wir also in verschiedenen Publikationen, Interviews und Festreden mit großen Worten für „den Kaiser” eintreten, sollten wir uns darüber klar werden, daß es zur Zeit sowohl faktisch als auch in Hinsicht auf Emotion, Lehre, Predigt, Bildung und Disziplin in der Bevölkerung keinen Kaiser gibt. Bevor wir uns selbst als Monarchisten bezeichnen und direkt oder indirekt dadurch einen gewissen elitären Anspruch erheben, sollten wir uns fragen, ob wir uns der großen Verantwortung bewußt und ihr gewachsen sind, ob wir in der Lage sind, Werten zu dienen, die der staatlich-gesellschaftlichen Strömung, wie sie mittlerweile jahrzehntelang in Österreich besteht, diametral entgegenstehen. Geschieht dieser Dienst nämlich nicht bewußt und verantwortungsvoll, wird man angreifbar und verletzlich, läuft Gefahr, das, wofür man eigentlich eintreten möchte, der Lächerlichkeit preiszugeben. Wer seine Freiheit nicht selbst beschränken und so seiner Überzeugung Ausdruck verleihen mag, wer nicht Disziplin an den Tag legt und nicht willens ist nachzudenken, bevor er seinen Mund aufmacht, schadet aktiv jener Sache, für die er einzutreten vorgibt. Wer sich an der Kneiptafel nicht aktiv um den Comment bemüht, soll sich nicht wundern, wenn er als Couleurstudent nicht ernst genommen wird; wer in Kleinigkeiten nicht Disziplin zeigen kann, dem traut man später zu Recht auch in größeren Dingen kein Verantwortungsbewußtsein zu (und mag die Vermarktung der eigenen „Fähigkeiten” noch so marktschreierisch laut und „ellbogentechnisch perfekt” sein: langfristig hat sich immer noch die Qualität durchgesetzt!); wer in seiner Familie nicht liebevoll zur harmonischen Gemeinsamkeit und Stärke strebt, wird sich für eine wert-orientiert Gesellschaft — unabhängig von ihrer Größe — nicht nur als nutzlos, sondern als kontraproduktiv erweisen; wer nicht gewillt ist, die Bürde der Demokratie freudig, weil aus eigener Überzeugung auf sich zu nehmen, hat den Segen der Werte einer Monarchie — so überzeugt er von diesen auch zu sein glaubt — nicht verdient; wer vor einer Schlacht bereits stolz auf seinen Sieg ist, geht dem sicheren Untergang entgegen, so hoch und hehr seine Motive auch sein mögen. Adel verpflichtet, sagt ein wahres Wort. Heute in Österreich Monarchist zu sein verpflichtet noch viel mehr. Da dem Adel 1918/19 in Österreich durch revolutionäre Akte die Grundlage entrissen wurde, die ihm die Pflichterfüllung, die Aufrechterhaltung christlich geprägter Werte und die Pflege ihrer Traditionen ermöglichte, muß der Monarchist nicht nur in dieser Beziehung den Adel ersetzen, sondern auch dem allgemeinen Zeitgeist entgegenwirken, die Erinnerung an die Verantwortung des mißhandelten, in weiten Teilen bourgeois und oberflächlich gewordenen Adels wachzurufen und dabei unermüdlich Zeugnis abzulegen und die Berechtigung und Richtigkeit der Überzeugung, daß Freiheit und Menschenwürde nur in einer von naturrechtlichen, tunlichst christlichen Werten geprägten Regierung und Gesellschaftsordnung gedeihen können und daß diese sehr gut — wenn nicht sogar am besten in einer monarchischen Staatsform verwirklicht werden können. |
Wozu ist also eine Monarchie gut?
Zu überhaupt nichts, wenn man für sie nur fähnchenschwingend und lauthals brüllt. Nur äußerst selten hat sich Lautes, Massenhaftes und Unreflektiert-Instinktives längerfristig gesehen als gut und nützlich für eine Gesellschaft erwiesen. Zu rein gar nichts, wenn ihre Befürworter schöne Worte für sie übrig haben. Schöne Worte kann ich mir täglich vom roten Vranz anhören, und ich empfinde dieses Geschwafel nicht nur als unbefriedigend, sondern auch als verantwortungslos gegenüber der Republik und ihren Bürgern. Zu überhaupt nichts, wenn die sogenannten Monarchisten wie trotzige Kinder Anreden wie „Durchlaucht”, „Hoheit” oder „kaiserliche Hoheit” gebrauchen. Wenn schon in einer Monarchie nicht die Anrede den Adeligen ausmacht, sondern sein Handeln, gilt dies umso mehr in einer Republik, die den Adel per Dekret abschaffen wollte. Aber so, wie die Monarchie ihren Wert nicht durch einen Federstrich verliert, kann der Adel seine Noblesse nicht durch das Verbot der entsprechenden Titel und Anreden verlieren. Legen wir ihm also nicht durch die selbstgerechte, hohle, eitle Verwendung heute überkommener (vielleicht in einiger Zukunft wieder gültiger) Anreden unnötig Hindernisse in den Weg, den ihm sein naturgemäß stilles Wirken vorgibt. Nein, nein. Wer heute in diesem unserem Lande wieder einen Kaiser haben will, muß zuerst viel nachdenken und das Positive, das er durch das Nachdenken möglicherweise an der Monarchie entdeckt hat, seinen Mitmenschen vorleben. Erst dann kann ein „Monarchist” darangehen, mit großer Behutsamkeit dem Volk Idee und Wert einer Monarchie im größeren Stile näherzubringen. Und erst ganz zum Schluß — nach sehr, sehr viel Arbeit! —, wenn all dies erfolgreich verlaufen ist, erst dann darf sich der Monarchist erlauben, mit dem erforderlichen Nachdruck über eine Monarchie in Österreich zu reden. In diesem Zusammenhang ist auch zu erwähnen, daß die monarchische Idee eine Gesinnung ist, die einer typisch verantwortungsbewußt-konservativen Weltanschauung entspringt und entspricht; der Mensch steht dabei im Mittelpunkt aller diesbezüglicher Betrachtung, nicht aber irgendeine Organisation, die höchstens Träger einer menschenfeindlichen Ideologie, niemals aber einer konservativen Gesinnung sein kann. Es ist daher oberflächlich, unüberlegt, ja schlichtweg falsch, einen Verein, eine Verbindung oder einen Verband als „monarchistisch” oder „legitimistisch” zu bezeichnen. Wozu also ist eine Monarchie heute noch gut? „Eines der weisesten Worte in der Politik, von Kaiser Franz Josef ausgesprochen, fiel in seiner Konversation mit dem amerikanischen Präsidenten Theodore Roosevelt, als dieser ihn fragte: ‚Was ist die Funktion des Monarchen im 20. Jahrhundert?‘ Antwortete der Kaiser: ‚Mein Volk vor seiner Regierung zu schützen!‘” (Vgl. Otto von Habsburg in: Schuschnigg u.a., 70 Jahre Maximiliana, Seite 120) Was für eine gigantische Aufgabe, das österreichische Volk vor seiner Regierung zu schützen, sie im Namen des Volkes (mit Gottes Hilfe, unbedingt!) zu kontrollieren. Wahrlich, es bedarf des Charisma, des Gottesgnadentums, der Disziplin und der Erziehung eines Monarchen, um — fernab von kleinkarierten alltäglichen Polit–Hick-Hack — fähig zu sein, das österreichische Volk aus seiner Unmündigkeit und Lethargie zu reißen und zu seinem eigenen Wohl jene zu kontrollieren, die der Positivismus in die Lage versetzt hat, dem Volk zu befehlen, es zu betrügen, anstatt ihm zu dienen! Nur für einen würdigen Monarchen kann eine derartige Sisyphusarbeit lohnend sein ... |
Ich bin davon überzeugt, daß wir Landsmannschafter die Monarchie de facto nicht wirklich brauchen, weil wir doch eines Tages ihre Werte erkennen werden.
Und sollte einmal ein Bundesbruder Präsident dieser Republik werden (ja, liebe Leut', ich bin durchaus dafür, daß das einmal passiert!), so wird er sicher ein guter Präsident sein, weil er über Dinge nachgedacht hat, die andere nicht einmal vom Hörensagen her kennen — hoffentlich! |
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