Taktische Regeln in der Politik

Leitsätze, die zu denken geben

Carolinas Nachrichten Nr. 4/1993, S. 8


  • Gib einem Bü­ro­kra­ten nie­mals die Mög­lich­keit, nein zu sa­gen.

  • Ver­wen­de nicht dei­ne gan­ze po­li­ti­sche Mu­ni­tion auf ein­mal.

  • Wer­de nie­mals wü­tend, außer ab­sicht­lich.

  • Die Be­mü­hung ist lo­bens­wert; das Re­sul­tat aber ist wert­voll.

  • Ma­che im­mer mehr da­raus, als da­hin­ter steckt.

  • Gib ih­nen einen Ti­tel und Ver­ant­wor­tung.

  • Ex­pan­diere dei­nen Füh­rungs­be­reich.

  • Ein Plan ist oh­ne einen Plan nicht zu be­sie­gen.

  • Der Er­folg hängt von den Me­tho­den ab.

  • Eine gu­te Po­li­tik be­darf einer so­li­den Dok­trin.

  • In der Po­li­tik hast du dei­ne Freun­de und dein Eh­ren­wort; ver­laß dich auf eines von bei­den und du bist ge­lie­fert.

  • Be­hal­te das We­sent­li­che im Au­ge und mach dir nicht die Mü­he, je­den kläf­fen­den Hund zu tre­ten.

  • Mach das Ide­al nicht zum Feind des Gu­ten.

  • Be­den­ke, daß die an­de­re Sei­te auch Pro­ble­me hat.

  • Be­hand­le dei­ne Freun­de nicht wie dei­ne Fein­de.

  • Eine gu­te Or­ga­ni­sa­tion er­hält sich von selbst.

  • Ver­samm­le zu dei­ner Lin­ken gleich vie­le wie zu dei­ner Rech­ten.

  • Du kannst nicht die Welt ret­ten, wenn dei­ne Schul­den nicht be­zahlt sind.

  • Al­le Ver­bes­se­run­gen er­fol­gen schritt­wei­se, aber nicht je­der Schritt ist eine Ver­bes­se­rung.

  • Eine sta­bi­le Be­we­gung be­ruht auf aus­ge­wo­ge­nen ge­gen­sei­ti­gen Ver­pflich­tun­gen; füh­re nicht all­zu ge­nau Buch da­rüber.

  • Ein Gramm Lo­ya­li­tät ist mehr als ein Ki­lo Klug­heit.

  • Ver­säu­me kei­ne po­li­ti­sche Ver­samm­lung, wenn du denkst, daß dir dei­ne Ab­we­sen­heit spä­ter noch leid tun könn­te.

  • In der eh­ren­amt­li­chen Po­li­tik ist das Auf­bau­en ein­fa­cher als das Zer­stö­ren.

  • Hand­lun­gen be­din­gen Re­ak­tio­nen.

  • Es geht nicht mehr in den Kopf als das Sitz­fleisch ver­trägt.

  • Per­so­nal­an­ge­le­gen­hei­ten sind Po­li­tik.

  • Er­in­ne­re dich stets da­ran, daß Po­li­tik eine lang­wie­ri­ge An­ge­le­gen­heit ist.

  • Mo­ra­li­sche Vor­stel­lun­gen be­wäh­ren sich in ih­rer Um­set­zung.

  • Du kannst nicht je­man­den mit nie­man­dem schla­gen.

  • Ein ehr­li­cher Feind ist bes­ser als ein fal­scher Freund.

  • Ver­traue nur de­nen, die eine gu­te Sa­che auch dann nicht im Stich las­sen, wenn sie zu ver­lie­ren scheint.

  • Ein promp­ter Dan­kes­brief kann eine Ver­bin­dung be­sie­geln, die sich sonst auf­ge­löst hät­te.

  • Ne­gie­ren ist Wahl­kampf mit an­de­ren Mit­teln.

  • Man nimmt seine Fein­de nicht für sich ein, in­dem man sei­ne Freun­de vor den Kopf stößt.

  • Wäh­le dei­ne Fein­de eben­so sorg­fältig wie dei­ne Freun­de.

  • Halte Dir eine Haus­macht.

  • Ver­traue nicht da­rauf, daß dir et­was ge­ge­ben wird, um das du nicht ge­be­ten hast.

  • In der Po­li­tik be­wegt sich nichts, oh­ne daß man es be­wegt.

  • Sie­ger sind nicht feh­ler­los. Sie ha­ben nur we­ni­ger Feh­ler ge­macht als ih­re Ri­va­len.

  • Ein gro­ßer Grund ist bes­ser als vie­le klei­ne.

  • Im Augen­blick der Kri­se geht die Ini­tia­ti­ve zu de­nen über, die am be­sten vor­be­rei­tet sind.

  • Po­li­tik hängt vom Her­zen und vom Hirn ab; vie­le Leu­te wol­len gar nicht wis­sen, wie­viel du weißt, be­vor sie nicht wis­sen, wie­viel es dir be­deu­tet.

  • Nach je­der Ak­tion eine promp­te Voll­zugs­mel­dung an den Auf­trag­ge­ber.

  • Mo­ra­li­sche Ent­rü­stung ist die stärk­ste Trieb­fe­der in der Po­li­tik.

  • Be­te so, als ob al­les von Gott ab­hin­ge; ar­bei­te so, als ob al­les von dir ab­hin­ge.


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